DE814628C - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefaessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefaessen

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Publication number
DE814628C
DE814628C DEN486A DEN0000486A DE814628C DE 814628 C DE814628 C DE 814628C DE N486 A DEN486 A DE N486A DE N0000486 A DEN0000486 A DE N0000486A DE 814628 C DE814628 C DE 814628C
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DE
Germany
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anode
glow discharge
manometer
hydrogen
vacuum vessels
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Expired
Application number
DEN486A
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English (en)
Other versions
DE1617422U (de
Inventor
Kornelis Nienhuis
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/42Measurement or testing during manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefäßen, bei dem das zu prüfende Gefäß über eine erhitzte Palladiumtrennwand mit einem Manometer verbunden ist und von einer Gasatmosphäre umspült oder umgeben ist, die Wasserstoff enthält oder wenigstens teilweise aus einem Stoff besteht, der bei Berührung mit erhitztem Palladium Wasserstoff abgibt.
  • Beim bekannten. Verfahren vorgenannter Art wird das Manometer von einem Ionisationsmanometer gebildet. Ein Nachteil besteht darin, daß mit letzterem nicht schnell gearbeitet werden kann, da, wenn die Trennwand einmal Wasserstoff in das Manometer eingelassen hat, dieser Wasserstoff nur sehr langsam wegbrennt, so daß eine verhältnismäßig lange Zeit gewartet werden muß, bevor eine zweite Undichtigkeit festgestellt werden kann, weil der Wasserstoff erst durch die Palladiumwand wegdiffundieren muß.
  • Bei dem oben geschilderten Verfahren zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefäßen besteht gemäß der Erfindung das Manometer aus einer Glimmentladungsvorrichtung, die einen Magneten enthält, und in der die Kathode der Glimmentladungsstrecke zwei derart in bezug auf die Anode und den Magneten angeordnete Teile aufweist, daß diese Teile von einem Bündel magnetischer Kraftlinien geschnitten werden, das die Anode nicht schneidet.
  • Die erwähnten Glimmentladungsvorrichtungen sind bereits zur Bestimmung niedriger Gasdrücke bekannt. und der mit diesen beim Verfahren nach der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß das in das Manometer eingedrungene Gas sehr rasch wegbrennt, so daß schnell gearbeitet werden kann.
  • Zweckmäßig werden in dieser Vorrichtung die Anode und die Kathode derart gewählt, daß die beiden Kathodenplatten zusammen mit der zylindrischen Anode einen nahezu geschlossenen Raum bilden, da in diesem Fall die größte Empfindlichkeit erzielt wird.
  • Da bei einer bestimmten Elektrodenanordnung die größte Empfindlichkeit entsteht, wenn die Elektrodenoberfläche möglichst groß ist und im übrigen die Verwendung eines Dauermagneten zur Erzeugung des erforderlichen Magnetfeldes die Einrichtung sehr einfach macht, empfiehlt es sich, die im allgemeinen zylindrische Wand der Glimmentladungsvorrichtung in der Nähe der Elektroden an deren Gestalt anzupassen, so daß der Luftspalt im Magnetkreis möglichst klein ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung näher erläutert.
  • Fig. I stellt eine Vorrichtung nach der Erfindung dar, und Fig. 2 ist ein Schnitt senkrecht zur Achse der Glimmentladungsvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist mit I die Metallanode einer Senderöhre bezeichnet, die vakuumdicht mit dem oberen Glasteil 2 verschmolzen ist. Der Glasteil 2 ist durch ein Verbindungsrohr 3 mit der Glimmentladungsvorrichtung 6 verbunden, und im Verbindungsrohr befindet sich ein an einem Ende geschlossenes Palladiumrohr 4, das derart angeordnet ist, daß es eine vakuumdichte Trennwand in diesem Rohr bildet. Das Palladiumrohr ist mit zwei Anschlußklemmen 5 zur Erhitzung durch Stromdurchgang versehen. Gegenüber zwei abgeplatteten Teilen der Wand 7 der Glimmentladungsvorrichtung befinden sich die Pole 8 des weiter nicht dargestellten Dauermagneten. Die Kathode der Glimmentladungsröhre wird durch zwei kreisförmige Platten 9 und die Anode durch einen Zylinder I0 gebildet. Ein Rohr, mit dem z. B. Wasserstoff auf den zu prüfenden Teil der Senderöhre geleitet werden kann, ist mit ii bezeichnet. Sobald der Wasserstoffstrahl einer größeren oder kleineren Undichtigkeit der zu prüfenden Röhre begegnet, dringt Wasserstoff ein und dieser wird durch das erhitzte Palladiumrohr in das Manometer übergeführt, während gegebenenfalls eingedrungenes Gas oder eingedrungene Luft die Wand des Palladiumrohres nicht passieren kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einer normal bemessenen Glimmentladungsvorrichtung Undichtigkeiten feststellbar sind, die eine Druckzunahme von IO-5 mm je Minute im zu prüfenden Gerät herbeiführen. Zu diesem Zweck braucht die Undichtigkeit nur während 5 Sekunden mit Wasserstoff in Berührung gebracht zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Verfahren zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefäßen, bei dem das zu prüfende Gefäß über eine erhitzte Palladiumtrennwand mit einem Manometer verbunden ist und von einer Gasatmosphäre umspült oder umgeben ist, die Wasserstoff enthält oder wenigstens teilweise aus einem Stoff besteht, der bei Berührung mit erhitztem Palladium Wasserstoff abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Manometer eine Glimmentladungsvorrichtung verwendet wird, die einen Magneten enthält, und in der die Kathode der Glimmentladungsstrecke zwei derart in bezug auf die Anode und den Magneten angeordnete Teile aufweist, daß diese Teile von einem Bündel magnetischer Kraftlinien geschnitten werden, das die Anode nicht schneidet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kathodenteile zusammen mit der zylindrischen Anode einen nahezu geschlossenen Raum bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Entladungsvorrichtung in der Nähe der Elektroden deren Gestalt derart angepaßt ist, daß ein möglichst kleiner Luftspalt entsteht.
DEN486A 1949-03-29 1950-02-10 Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Undichtigkeiten in Vakuumgefaessen Expired DE814628C (de)

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DE (1) DE814628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159667B (de) * 1958-06-11 1963-12-19 Nat Res Council Magnetfeldroehre zur Messung niedriger Druecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1159667B (de) * 1958-06-11 1963-12-19 Nat Res Council Magnetfeldroehre zur Messung niedriger Druecke

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