DE8135826U1 - Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten kunststoffkoerper - Google Patents
Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten kunststoffkoerperInfo
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Description
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim
Schaumstoffbahn aus einein geschlossenzellig
geschäumten, vernetzten Kunststoffkörper
Die Erfindung betrifft eine Schaumstoffbahn aus einem geschlossen
zellig geschäumten, vernetzten Kunststoffkörper, der eine im
wesentlichen parallel zu der Oberseite verlaufende Unterseite
aufweist.
Schaumstoffbahnen der vorstehend angesprochenen Art sind seit langem bekannt und geläufig. Sie verhalten sich, wenn sie aus
einem Polyolefin bestehen, in chemischer Hinsicht vollkommen inert, lassen sich im AnschluS an eine vorausgegangene Erwärmung
ausgezeichnet umformen und besitzen neben einem hohen Wärme-
dämmvermögen eine ausgezeichnete Rückprall elastizität.
Schaunistoffbahnen aus geschlossenzellig geschäumten, vernetzten
■Polyolefinen haben aufgrund dieser Eigenschaften vielfältige Anwendungen
gefunden, beispielsweise im Automobil bau, auf dem
Isolationssektor, bei der Herstellung von Spielwaren, Camping- und Sportartikeln, bei der Herstellung von Verpackungen, von Bekleidung
und orthopädischen Erzeugnissen, bei der Herstellung von Sitzbezügen, von Haushalts-, Werbe- und Displayartikeln sowie
im Bauwesen. Dabei muß allerdings vielfach der Nachteil in Kauf genommen werden, daß die Wärmedurchlässigkeit nur bedingt, die
Absorptionsfähigkeit und die Durchlässigkeit für Feuchtigkeit bzw. Luftschall hingegen überhaupt nicht steuerbar sind und nur
sehr schlechte Werte aufweisen. Artfremde Substanzen können wegen der geschlossenen Porenstruktur nicht eingelagert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaumstoffbahn zu zeigen, die sich vorteilhaft von einer Ausführung der vorstehend
angesprochenen Art unterscheidet. Die vorgeschlagene Schaunistoffbahn soll insbesondere hinsichtlich der Absorption von
Luftschall oder Feuchtigkeit sowie hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit
bei einer entsprechenden Beaufschlagung auf gute eindeutig definierte Eigenschaften einstellbar sein. Neue Anwendungsbereiche
sollen durch die Möglichkeit einer gezielten Einlagerung artfremder Substanzen erschlossen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schaumstoffbahn der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Ober- und/oder die Unterseite durch in die Schaumstoffbahn eindringende, musterartig über die Fläche verteilte Kanäle
unterbrochen ist, in denen auch artfremde Substanzen eingelagert sein können.
■ - 3 -
Sofern als artfremde Teilchen feste Teilchen verwendet und in einen
weichelastischen Kunststoffschaum eingebettet werden, sind diese untereinander lediglich durch den weichelastischen, geschlossenzellig
geschäumten Kunststoffschaum verbunden. Sie vermögen insofern nicht eine Umformung unter der Einwirkung von Druck und Wärme
zu behindern, bewirken jedoch eine ausgezeichnete Stabilisierung
der Raumstruktur des Schaumstoffes, wodurch Veränderungen der Eigenschaften während des Umformens verhindert werden.
Die die Ober- und/oder die Unterseite unterbrechenden Kanäle können
nach Art von Sacklöchern senkrecht oder schräg zur Erstreckung in die Schaumstoffbahn eindringen. Sie können diese ganz durchdringen,
so daß eine Mündung die Oberseite, die andere Mündung hingegen die Unterseite unterbricht. Sie können auch derart ineinander übergehen,
daß jeder Kanal mehrere Mündungen im Bereich der Ober- und/oder der
Unterseite aufweist. Die einzelnen Teilkanäle schließen in diesem Falle mit der Erstreckung der Schaumstoffbahn einen spitzen Winkel
ein. Effekte, bei denen es auf eine besondere Gestaltung der Oberfläche maßgeblich ankommt, wie beispielsweise die Absorptionsfähigkeit
oder Durchlässigkeit gegenüber Luftschall oder Feuchtigkeit, lassen sich hierdurch wesentlich verstärken.
Die Kanäle bestehen vorzugsweise aus kreis- oder polyganförmig ausgeführten
Löchern, die ohne Entnahme von Werkstoffbestandteilen
erzeugt sind. Das Material der Schaumstoffbahn ist in der Festlegung
von gegebenenfalls in den Kanälen enthaltenden Substanzen begünstigt. Die Innenwandung der Kanäle besteht im wesentlichen
aus den Wänden der angeschnittenen, kugelförmigen Poren des
Schaumstoffes, und sie zeigt eine dementsprechend starke Zerklüftung, was für die Absorptionskapazität von großem Vorteil ist.
■ «a
• · a
Diese läßt sich weiter steigern durch die Einlagerung von Zellstoff %
oder anderen Teilchen und gegebenenfalls Fasern mit einer offenen I
Porenstruktur. '#
Die nach innen vorspringenden Teile dieser Zellwände weisen eine |
große Anschmiegsamkeit auf und vermögen in feinste Unregelmäßig- |
keiten der Oberfläche gegebenenfalls eingelagerter Teilchen ein- |
zudringen. Diese erfahren dadurch eine zusätzliche Sicherung hin- j
sichtlich der Verankerung. 5
Der Durchmesser der Teilchen kann in einem relativ großen Rahmen g
frei gewählt werden. Ein mechanisch fester Halt wird bereits dann |
erzielt, v/enn der größte Durchmesser der Teilchen nur geringfügig |
größer ist als der kleinste Durchmesser der Kanäle. Demgegenüber f
wird ein noch besserer Sitz erzielt, wenn das Profil der Teilchen I
etwa demjenigen der Kanäle entspricht, bzw. etwas größer gewählt ist.
Unabhängig hiervon ist es möglich, die Teilchen auf adhäsive Weise mit der Wandung der Kanäle zu verbinden, was beispielsweise
durch thermoplastische Erweichung des Polyolefinschaumes geschehen \
kann oder unter Zuhilfenahme eines reaktiven Klebstoffes. In ·!
beiden Fällen wird eine besonders gute Homogenität der mechanischen ι
Eigenschaften erzielt. ;
i Die festen Teilchen können solche aus natürlichen Werkstoffen jj
umfassen, beispielsweise aus Holz oder Leder. Beide Werkstoffe i
haben eine gute Wasseraufnahmefähigkeit, was eine entsprechend ;
ausgebildete Schaumstoffbahn besonders geeignet macht für die y
Erzeugung hochwertiger Einlegesohlen. Dem gleichen Zweck kann eine Ausführung zugeführt werden, die geruchbindende Aktivkohle
in Form von festen Teilchen enthält. -
Die Einlagerung von Zellstoff oder anderen Teilchen mit einer offenen Porenstruktur verbessert das Absorptionsvermögen für
Feuchtigkeit. Im letztgenannten Falle ergibt sich außerdem eine Steigerung des Schallabsorptionsgrades.
Die vorgeschlagene Schaumstoffbahn kann aus einem geschlossenzellig
geschäumten, vernetzten Polyäthylen, einem geschlossenzellig geschäumten,
vernetzten Polypropylen oder einem Verschnitt aus beiden Werkstoffen bestehen. Polypropylen zeichnet sich neben
einer verbesserten Temperaturbeständigkeit durch eine größere Härte gegenüber Polyäthylen aus, dieses besitzt jedoch ein
besseres Absorptionsvermögen für Luftschall. In Abhängigkeit von
dem vorgesehenen Verwendungszweck ist es deshalb unerläßlich, eine
fachkundige Auswahl zu treffen. Es können auch Schaumstoffbahnen
aus polymeren Werkstoffen, entstanden durch Polykondensation, Polymerisation oder Polyaddition, verwendet werden (z. B. PVC, EVA,
Polystrol usw.). Durch den Einsatz dieser Schaumstoffe können bestimmte
mechanische, elektrische und optische Eigenschaften gezielt erreicht werden (z. B. Zugfestigkeit, E-Modul, Formbeständigkeit,
Verhalten bei Erwärmung, Isolationsverhalten usw.).
Auch Schaumstoffbahnen mit nur zum Teil geschlossenen Zellen, wie z. B. 70 % geschlossene und 30 % offene Zellen, können durch
Variation gemäß Patentanspruch gesteuerte Eigenschaften erhalten.
Die vorgeschlagene Schaumstoffbahn kann durch die Einlagerung bestimmter
Mengen von festen Teilchen einer bestimmten Art, einer bestimmten Größe und einer bestimmten gegenseitigen Zuordnung
nachträglich wesentlich in ihren Eigenschaften modifiziert werden. Es ist dabei ein hervorzuhebender Vorteil, daß diese nachträgliche
Modifizierung ohne besonders großen technischen Aufwand möglich ist und zu definierten Eigenschaften führt, die jederzeit reproduzierbar
sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird anhand der in der
Anlage beigefügten Zeichnung nachfolgend weiter erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschäumten,
vernetzten Kunststofflager , die von musterartig verteilten Kanälen ganz tür*., ■'■■ ■:*-+* ist.
Figur 2 eine Schaumstoffbahn entsprechend Figur la bei der die
die Ober- und die die Unterseite unterbrechenden Kanäle einander zugeordnet und unter einem spitzen Winkel in
das Innere der Schaumstoffbahn eindringen, wo sie ineinander übergehen. In den Kanälen sind Faserbündel enthalten, die in ein auf der Unterseite angeordnetes, textiles
Flächengebilde eingebunden sind.
Figur 3 eine Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschäumten,
vernetzten Kunststoffkörper, bei der die Ober- und die Unterseite jeweils von musterartig verteilten,
senkrecht in die Schaumstoffbahn eindringenden, sacklochartig ausgebildeten Kanälen unterbrochen sind.
Die Kanäle haben keine gegenseitige Verbindung, und sie sind mit einem Pulver aus einem mineralischen Werkstoff
gefüllt.
Figur 4 zeigt eine Ausführung ähnlich Figur 3, wobei jedoch nur die Oberseite von senkrecht eindringenden, musterartig
über die Fläche verteilten, sacklochartig ausgeil bildeten Kanälen unterbrochen ist. Auf die Unterseite
( ist eine Verstärkungss.chicht aufkaschiert.
- 7
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Figur 5 eine Ausführung ähnlich Figur 4, wobei jedoch jeweils
zwei der die Oberseite d&r Schaumstoffbahn musterartig unterbrechenden Kanäle im Inneren der Schaumstoffbahn
ineinander übergehen.
Figur 6 die Oberseite einer Schaumstoffbahn zur Verdeutlichung
einer möglichen gegenseitigen Zuordnung der Lage der
einzelnen Kanäle.
Die Schaumstoffbahn gemäß Figur 1 besteht aus einem geschlossenzellig
geschäumten, vernetzten Polyäthylen mit einem Raumgewicht von 7o kg/m . Die Dicke beträgt Io mm.
Die Schaumstoffbahn ist von den musterartig über die gesamte Oberfläche gleichmäßig verteilten, senkrechten Kanälen 2 ganz
durchdrungen. Diese haben ein im Bereich der Ober- und im Bereich der Unterseite erkennbares, kreisförmiges Profil und einen gegenseitigen
Mittelpunktsabstand von 2 mm.
Das Profil der Kanäle zeigt durch die Vielzahl der angeschnittenen,
ursprünglich kugelförmig ausgebildeten Zellen eine starke Zerklüftung. Die absorptionswirksame Oberfläche ist dadurch stark
vergrößert.
Die die Schaumstoffbahn gemäß Figur 2 durchdringenden Kanäle sind etwa in der Mitte der Schaumstoffbahn unter einem rechten Winkel
abgeknickt und enthalten Bündel aus Polypropylenfasern, die in ein auf die Unterseite aufgelegtes Vlies eingebunden sind. Die
Absorptionskapazität ist hierdurch stark vergrößert. Das Vlies besteht ebenfalls aus Polypropylenfasern, und hat bei einem
Flächengewicht von 15o g/m eine Dicke von 3 mm. Es zeichnet sich
bei einer guten Sprungelastizität durch eine völlige Bindemittelfreiheit aus.
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Die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit von Polypropylen ist vernachlässigbar
gering. Dennoch weist eine Schaumstoffbahn gemäß Figur 2 infolge der zwischen den einzelnen Polypropylenfasern
wirksamen Kapillaraktivität eine gute Durchlässigkeit für Wasserdampf
auf. Das Porensystem der auf der Unterseite angeordneten Vliesschicht ist unmittelbar mit demjenigen der in den Kanälen
enthaltenen Fasern verbunden. Sowohl hinsichtlich der Aufnhame als auch hinsichtlich der Abgabe von Wasserdampf je Zeiteinheit
weist infolgedessen die Unterseite eine größere Kapazität auf als die Oberseite. Aufgenommene Feuchtigkeit wird bevorzugt in
diesem Bereich gespeichert. Beispielsweise eine entsprechend ausgebildete Einlegesohle weist dadurch auch nach längerem Gebrauch
eine trocken erscheinende Oberfläche auf und die aufgenommene Feuchtigkeit kann nach dem Herausnehmen der Einlegesohle aus dem
Schuh in kurzer Zeit über die freie Unterseite verdunsten.
Die Ausführung gemäß Figur 3 zeigt eine Schaumstoffbahn aus einem
geschlossenzellig geschäumten, vernetzten Polyäthylen mit einer
Dicke von 15 mm. Ober- und Unterseite der Schaumstoffbahn sind durch abwechselnd senkrecht eindringende, sacklochartig ausgebildete
Kanäle unterbrochen. Das geschlossene Ende dieser Kanäle hat jeweils einen Abstand von 1,5 mm von der gegenüberliegenden
Seite. Die Kanäle haben ein an der Mündung erkennbares, kreisförmiges Profil mit einem Durchmesser von 3 mm. Der gegenseitige
Achsabstand beträgt 12 mm.
Die Kanäle sind mit porösem Bariumsulfat gefüllt, wodurch die
2 Schaumstoffbahn ein hohes Gewicht von 650 g/m aufweist sowie
einen guten Absorptionsgrad für Luftschall. Die Schaumstoffbahn
eignet sich ausgezeichnet zur Schallisolierung. Im linken Teil der Darstellung ist die Schaumstoffbahn beidseitig mit einer
luftundurchlässigen Folie aus Polyäthylen verbunden, die eine Dicke von 35 yu aufweist. Ein Herausrieseln des Füllstoffes wird
hierdurch unterbunden.
Figur 4 zeigt eine Schaumstoffbahn ähnlich Figur 3 mit dem Unterschied,
daß der Schaumstoff ein geschlossenzellig geschäumtes,
3 vernetztes Polypropylen mit einem Raumgewicht von 150 kg/m ist.
Die Dicke beträgt 10 mm, und die Mündungen der Kanäle sind ausschließlich
nebeneinanderliegend auf der Oberseite angeordnet. Die Unterseite der Schaumstoffbahn ist auf ein Trägerblech 6
aufkaschiert, das eine erleichterte Anbringung bei einer Verwendung als Schall schluckmatte ermöglicht.
Die Ausführung gemäß Figur 5 besteht aus einer Bahn aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten Polyäthylen mit einem
Raumgewicht von 90 kg/m . Die Dicke beträgt 8 mm, und die Oberseite zeigt die Mündungen von im Inneren der Schaumstoffbahn ineinander
übergehenden Kanälen.
Das Material ist verrottungsfest, hat eine textil artige weiche
Oberfläche und eine gute Wasseraufnahmefähigkeit. Es eignet sich aus diesem Grunde ausgezeichnet zur Herstellung hochwertiger
Einlegesohlen.
Figur 6 zeigt die Oberseite einer Schaumstoffbahn, die durch eine
Vielzahl voneinander musterartig zugeordneten Kanalmündungen unterbrochen ist. Das Profil ist dreieckig ausgebildet, jedoch
nur im Bereich der eigentlichen Mündung der Kanäle klar erkennbar, weil hier die Schaumstoffbahn einheitlich folienartig abgeschlossen
ist. Im Inneren weist das Profil demgegenüber eine ähnliche Zerklüftung auf wie in der Figur 1 erkennbar.
- 10 -
Zusammenfassung:
Schaumstoffbahn aus einem geschiossenzeliig geschäumten, vernetzten Kunststoffkörper
Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten
Kunststoffkörper, der eine Ober- und eine Unterseite auf
weist, wobei die Ober- und/oder die Unterseite durch in den Schaumstoff
körper (1) eindringende, musterartig über die Fläche verteilte
Kanäle (2) unterbrochen ist.
Claims (20)
1. Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten
Kunststoffkörper, der eine Ober- und eine Unterseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und/oder die
Unterseite durch in den Schaumstoffkörp?" eindringende,
musterartig über die Fläche verteilte <· ν · ■:; unterbrochen
ist.
2. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Ober- und/oder die die Unterseite unterbrechenden Kanäle ineinander übergehen.
3. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (2) senkrecht zur Ober- und/oder Unterseite
[ angeordnet sind.
4. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (2) mit der Ober- und/oder der Unterseite einen
j spitzen Winkel einschließen.
5. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (2) aus an der Mündung kreis- oder polygonförmig begrenzten Löchern bestehen.
6. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Achsabstand der Kanäle wenigstens so groß ist wie der Durchmesser der Teilchen, gemessen in gleicher
Richtung, jedoch nicht größer als die doppelte Dicke der Schaumstoffbahn.
- 11 -
j ■ β « · · 3 «a«
- 11 -
7. Schaumstoffbahn nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeicnnet,
daß die Kanäle eine feuchtigkeits- und/oder luftschallabsorbierende
Substanz enthalten.
8. Schaumstoffbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die absorptionswirksame Substanz feste Teilchen umfaßt.
9. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Teilchen solche aus einem natürlichen Werkstoff
umfassen, beispielsweise aus Holz, Leder, Aktivkohle, Sand,
Kreide, Metall, Baum- oder Schafwolle.
10. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen solche aus einem synthetisch hergestellten
Werkstoff umfassen, beispielsweise aus Kunststoff, Seife, Korund oder Zellstoff.
11. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis lo, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen im wesentlichen kugelförmig ausgebildet sind.
12. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis lo, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen säulenförmig ausgebildet sind.
13. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen eine glatte oder reliefartig strukturierte Oberfläche aufweisen.
14. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen aus Fasern und/oder Füden bestehen.
- 12 -
15. Schaumstoffbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und/oder Fäden Endungen aufweisen, die die
Mündungen der Kanäle überragen.
16. Schaumstoffbahn nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Endungen untereinander und/oder mit der Schaumstoffbahn
verbunden sind.
17. Schaumstoffbahn nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endungen in ein Vlies, einen Vliesstoff, ein Gewebe, ein Gewirke und/oder eine Folie eingebunden
sind.
18. Schaumstoffbahn nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern und/oder die Fäden ein- oder mehrfach gekräuselt sind.
19. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen und die Wandung der Kanäle ganz oder teilweise verklebt sind.
20. Schaumstoffbahn nach Anspruch 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und/oder die Unterseite mit einer luftundurchlässigen Folie verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818135826 DE8135826U1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten kunststoffkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818135826 DE8135826U1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten kunststoffkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8135826U1 true DE8135826U1 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6733732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818135826 Expired DE8135826U1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Schaumstoffbahn aus einem geschlossenzellig geschaeumten, vernetzten kunststoffkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8135826U1 (de) |
-
1981
- 1981-12-09 DE DE19818135826 patent/DE8135826U1/de not_active Expired
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