DE812965C

DE812965C - Anordnung zur optisch-akustischen Signalisierung von Markierungen bei Diktiergeraeten

Info

Publication number: DE812965C
Application number: DEM937A
Authority: DE
Inventors: Paul Dr Mozar
Original assignee: PAUL MOZAR FA DR
Current assignee: PAUL MOZAR FA DR
Priority date: 1949-12-13
Filing date: 1949-12-13
Publication date: 1951-09-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur optisch-akustischen Signalisierung von Markierungen bei insbesondere nach dem magnetischen Aufzeichnungsverfahren arbeitenden Diktiergeräten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist jedoch hierauf keineswegs beschränkt, sondern kann in gleicher Weise für mechanische Schallaufzeichnungen bzw. Diktiergeräte verwendet werden. Auch ist es an sich gleichgültig, ob .diese Diktiergeräte walzenförmige oder plattenförmige Tonträger besitzen.
Bei den bekannten Diktiergeräten ist es üblich, eine Skala anzubringen zur Aufnahme von handschriftlichen Markierungen oder Hinweisen, um eine bestimmte Stelle des auf den Tonträger aufgezeichneten Diktates wiederzufinden. Hierbei gleitet ein an dem den Sprech- bzw. Hörkopf tragenden Tonarm befestigter Zeiger an dieser Skala entlang.
'Da vielfach die nach dem auf dem Tonträger aufgezeichneten Diktat arbeitende Sekretärin durch Bedienung ihrer Schreibmaschine o. dgl. anderweitig stark in Anspruch genommen ist, wird sie häufig die auf der Skala seitens des Diktierenden aufgezeichneten Hinweise, die sich auf notwendige Korrekturen beziehen können; nicht beachten. Um danach eine völlig korrekte Abschrift des auf dem Tonträger aufgezeichneten Diktates sicherzustellen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Unter-oder oberhalb einer beschriftbaren, zur Aufnahme von auf die Tonaufzeichnungen bezüglichen Notizen dienenden Skala eine Stange mit mehreren, auf ihr verschiebbaren und hochklappbaren Reitern anzubringen, die bei Berührung durch einen am Zeiger des Sprech- oder Hörkopfes angebrachten Kontakt einen elektrischen Signalstromkreis schließen. Die beim Hochklappen der Reiter sichtbare Rückseite ist besonders auffällig gefärbt, und zwar gegebenenfalls in verschiedenen Farben. Infolgedessen erhält .die nach dem auf dem Tonträger aufgezeichneten Diktat arbeitende Sekretärin eine doppelte Warnung bzw. einen doppelten Hinweis auf die auf der Skala angebrachten Notizen. Ebenfalls kann der letzte der Reiter so eingestellt werden, daß er entweder das Ende des Diktates oder das Ende des Tonträgers anzeigt.
Der am Zeiger des Sprechkopfes angebrachte Kontakt kann auch derart ausgebildet sein, daß er zur rein mechanischen Auslösung eines Kontaktzeichens dient. Die durch .den Kontakt ausgelöste Signalisierung selbst kann sowohl auf optischem Wege als auch auf akustischem Wege, z. B. mittels Signallampen, Summer o. dgL erfolgen.
Die Skala selbst ist auswechselbar und gehört zu dem jeweils besprochenen Tonträger. Sowohl die Skala als auch die die Reiter tragende Stange sind entsprechend dem Weg, .den der Sprechkopf während des Ablaufes des Diktiergerätes zurücklegt, geradlinig oder gekrümmt in einem entsprechenden Rahmen eingespannt. In der Zeichnung ist eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die z. B. aus einem breiten Papierstreifen bestehende Skala i, welche zur Aufnahme von auf das Diktat bezüglichen Notizen dient und gegebenenfalls entsprechend numerierte Teilstriche aufweist, wird in an sich bekannter Weise in einen Rahmen des Diktiergerätes so eingeklemmt, daß der an dem Tonarm des Diktiergerätes befestigte Zeiger entsprechend dem fortschreitenden Diktat über die Skala wandert. Unterhalb dieser Skala i ist eine Metallstange 2 isoliert angebracht, auf der die hochklappbaren und verschiebbaren, gegebenenfalls verschiedenfarbig ausgeführten Reiter 3, 4 derart verschoben werden können, daß sie unterhalb der auf der Sklala i vermerkten handschriftlichen Hinweise stehen. An der Spitze des Zeigers 5 ist ein Kontakt 6 angebracht, der beim Gegenlaufen an einen dieser hochgeklappten Reiter einen elektrischen Signalstromkreis-schließt.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist für Diktiergeräte aller Art möglich, sei es, daß es sich um Diktiergeräte nach dem mechanischen oder elektromagnetischen Schallaufzeichnungsverfahren mit Walzen, Platten oder endlosen Bändern handelt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur optisch-akustischen Signalisierung von Markierungen bei insbesondere nach dem magnetischen Aufzeichnungsverfahren arbeitenden Diktiergeräten, dadurch gekennzeichnet, daß unter- oder oberhalb einer bekannten beschriftbaren, zur Aufnahme von auf die Tonaufzeichnungen bezüglichen Notizen dienenden Skala (i) eine Stange (2) mit mehreren verschiebbaren und hochklappbaren Reitern (3, 4) angebracht ist, die bei Berührung durch den am Zeiger (5) des Sprech- bzw. Hörkopfes angebrachten Kontakt (6) mechanisch oder elektrisch eine Signalvorrichtung auslösen.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Hochklappen der Reiter (3, 4) sichtbare Rückseite besonders auffällig gefärbt ist.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Zeiger (5) angebrachte, elektrisch wirkende Kontakt (6) auch zur mechanischen Auslösung eines akustischen Zeichens dient.
4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Skala (i) und die die Reiter (3, 4) tragende Stange (2) entsprechend dem Weg des Sprechkopfes während des Ablaufes des Diktiergerätes geradlinig oder gekrümmt sind.