DE8122977U1 - Einzugswalze mit gesteuerten Einzugsfingern bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher - Google Patents

Einzugswalze mit gesteuerten Einzugsfingern bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher

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Description

Einzugswalze mit gesteuerten Einzugsfingern bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher
Die Neuerung betrifft eine in der Schneidwerksmulde eines Mähdreschers drehbar gelagerte Einzugswalze mit äußeren gegenläufigen Schneckenblechen und mittleren gesteuerten Einzugsfingern.
Bei derartigen Einzugswalzen kann der Arbeitsbereich der Einzugsfinger verändert werden, d.h. der Arbeitsbereich kann entweder mehr auf die Annahme des Gutes aus der Schneidwerksmulde oder aber auf die Übergabe des Gutes an den Schrägförderer gerichtet sein und zwar in Abhängigkeit vom zu erntenden Gut. In einigen Fällen, wenn nämlich die Halmguthöhe sehr gering ist und außerdem das Gut sehr trocken ist, müßten die Finger aber gleichzeitig sowohl im Annahmebereich wie auch im Übergabebereich ihre optimale Wirkung haben, was bisher nicht möglich war. Der Neuerung liegt daher das Problem zugrunde, eine Einzugswalze der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die an sie zu stellenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf eine gute Annahme als auch gleichzeitig auf eine gute Abgabe des Gutes in zufriedenstellender Weise erfüllt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß auf die Einzugswalze in dem mittleren Bereich zusätzlich zu den Einzugsfingern zumindest zwei starre Mitnehmer versetzt zueinander ortsfest aufgesetzt sind. Im Sinne einer gleichmäßigen Übergabe des Gutes von der £inzugswalze an den Schrägförderer hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mitnehmer einander diametral gegenüber aber achsversetzt auf der Einzugswalze sitzen. Um zu erreichen, daß die Mitnehmer das Erntegut auch tatsächlich an den Schrägförderer abgeben, ist die Förderfläche der Mitnehmer gegen die Drehrichtung der Einzugswalze geneigt,. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind mit den Mitnehmern förderflächenvergrößernde Gummipaddel verbunden.
Im folgenden soll die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses schematisch darstellen der Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig.1 die Einzugswalze eines Mähdreschers in der Seitenansicht im Schnitt und
Fig.2 die in Fig.1 dargestellte Einzugswalze in perspektivischer Darstellung
In den Seitenwänden der Schneidwerksmulde 1 eines nicht dargestellten selbstfahrenden Mähdreschers ist die Einzugswalze 2 antreibbar gelagert. Die beidei äußeren Bereiche dieser Einzugswalze 2 sind mit Schneckenblechen 3 besetzt, während der mittlere Bereich gesteuerte Einzugsfinger 4 aufweist. Letztere sind frei drehbar auf dem abgekröpften Wellenteil 5 einer ortsfesten Kurbelwelle 6 gelagert und ragen durch Öffnungen 7 in der Einzugswalze 2 nach außei Das von den beiden Schneckenblechen 3 zur Mitte hin geförderte Erntegut wird dann von den Einzugsfingern 4 erfaßt und an den im Schrägfördererkanal 8 gelagerten Kettenförderer 9 übergeben. Je nach Stellung der Kurbelwelle 6 kann der Wirkungsbereich der Einzugsfinger 4 so verändert werden, daß entweder di Aufnahme des Gutes von der Schneidwerksmulde 1 oder die Übergabe des Gutes an den Kettenförderer 9 mehr in den Vordergrund gestellt wird. Es kommen cibe insbesondere in den südlichen Ländern häufig Getreidebestände vor, in denen beide Extremstellungen gleichzeitig vorhanden sein müßten, nämlich dann, wen die Höhe des Halmgutes sehr gering und außerdem das Gut brüchig ist. Da beid Extremstellungen der Arbeitsbereiche der Einzugsfinger gleichzeitig nicht möglich sind, hat man in ofer Praxis den Arbeitsbereich so eingestellt, daß zunächst einmal die Aufnahme des Gutes von der Schneidwerksmulde 1 gewährleistet war. Das hatte aber zur Folge, daß in dem Bereich, in welchem eigent lieh die Übergabe des Gutes von den Einzugsfingern 4 an den Kettenförderer 9 stattfindet, die Finger 4 bereits wieder völlig in der Einzugswalze 2 zurückgezogen waren, so daß eine kontinuierliche Übergabe nur dann erfolgte, wenn das Gut eine zusammenhängende Matte war. Bei kurzen trockenem Erntegut ist dies aber nicht immer der Fall. Die Folge davon ist ein Gutstau im Übergabebereich an den Kettenförderer 9, ein Zerschlagen des brüchigen Gutes unc eine ungleichmäßige Beschickung des Kettenförderers 9. Um dies zu verhinderr sind zusätzlich zu den gesteuerten Einzugsfingern 4 auf die Einzugswalze 2 zwei einander diametral gegenüberliegende aber achsversetzte starre Mit-
nehmer aufgeschraubt, die das Gut an den Kettenförderer 9 übergeben. Um zu :
gewährleisten, daß das Erntegut nicht von den Mitnehmern 10 über den Über- :'j
if gabebereich hinaus mitgenommen wird, wodurch Wickler entstehen, sind die Mit!
nehmer 10 bzw. ihre Förderfläche 11 gegen die Drehrichtung der Einzugswalze I stark geneigt. Die Mitnehmer 10 sind maximal so hoch, wie die Schneckenblech* und erreichen damit die gleiche konstante Umfangsgeschwindigkeit wie diese, j In ausfallgefälirdeten Beständen, d.h. in Gutbeständen, in denen das Korngut
schon bei geringer Berührung aus den Ähren oder dergleichen herausfällt, ist es zweckmäßig, die Förderfläche 11 der starren Mitnehmer zu vergrößern, um
auch die während des Schnittes und des Einziehens schon herausgefallenen
Körner weiter transportieren zu können. Zweckmäßigerweise werden die Förderflächen 11 dadurch vergrößert, daß Gummipaddel an den Mitnehmern 10 befestig-) werden, falls dies aus oben stehenden Gründen erforderlich sein sollte.
Bezugszeichenliste
Schneidwerksmulde
I 2 = Einzugswalze
[ 3 = Schneckenbleche
1 4 = Einzugsfinger
I 5 = abgekröpftes Wellenteil
! 6 = Kurbelwelle
I 7 = Öffnungen
I 8 = Schrägfördererkanal
I 9 = Kettenförderer
S 10 = starre Mitnehmer
i 11 =
!
Förder-Bäche der starren Mitnehmer

Claims (4)

\ Pa-tü-6186 .0%/M .-.J1./ Juli 1981 • (11 I I ->r · · a Schutzansprüche
1. In der Schneidwerkmulde eines Mähdreschers antreibbar gelagerte Einzugswalze mit äußeren gegenläufigen Schneckenblechen und mittleren gesteuerten Einzugsfingern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einzugswalze (2) in deren mittleren Bereich zusätzlich zu den Einzugsfingern zumindest ein starrer Mitnehmer (10) aufgesetzt ist.
2. Schneidwerkmulde eines Mähdreschers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mitnehmer (10) einander diametral gegenüber aber achsversetzt auf der Einzugswalze (2) sitzen.
3. Schneidwerkmulde eines Mähdreschers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflächen (11) der Mitnehmer (10) gegen die Drehrichtung der Einzugswalze (2) geneigt sind.
4. Schneidwerkmulde eines Mähdreschers nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß mit den Mitnehmern (10) förderflächerxvergrößernde Gummipaddel verbunden sind.
-2-
DE8122977U Einzugswalze mit gesteuerten Einzugsfingern bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher Expired DE8122977U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803336A1 (de) * 1998-01-29 1999-08-05 Deere & Co Rotationsförderer mit einem Rotationskörper und wenigstens einem Mitnehmer und Erntemaschine mit einem solchen Rotationsförderer
DE102014009468A1 (de) 2014-06-30 2015-12-31 Carl Geringhoff Gmbh & Co. Kg Schneidwerk mit gesteuerten Einzugsfingern

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EP2962541A1 (de) 2014-06-30 2016-01-06 Carl Geringhoff GmbH & Co. KG Schneidwerk mit gesteuerten einzugsfingern

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