DE2640982A1

DE2640982A1 - Schneckenfoerderer

Info

Publication number: DE2640982A1
Application number: DE19762640982
Authority: DE
Inventors: Reinhold Hoffrogge; Wolfgang Jennen
Original assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1976-09-11
Filing date: 1976-09-11
Publication date: 1978-03-16
Also published as: GB1542777A; FR2363978B3; FR2363978A1

Description

Pat. 3353

St/ni.

10.9.1976

GEBR. CLAAS MASCHINENFABRIK GMBH, 4834 Harsewinkel Schneckenförderer

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneckenförderer für halmförmiges Erntegut, insbesondere auf eine Einzugswalze für den Schneidwerkstisch eines Mähdreschers. Bekannte Schneckenförderer dieser Art bestehen aus einer angetriebenen, im mittleren Bereich mit sogenannten Einzugsfingern und von den beiden Enden her mit jeweils entgegen gerichteten Schneckenwindungen besetzten zylindrischen Walze, die sich über die gesamte Breite des Schneidwerkstisches erstreckt.

Beim Betrieb unter unterschiedlichen Erntebedingungen hat sich herausgestellt, daß die bekannten Schneckenförderer im Schneidwerkstisch von Mähdreschern das Erntegut nicht immer gleichmäßig genug in den Bereich der weiterfördernden Einzugsorgane transportieren. Es bildeten sich Erntegutstauungen (sogenannte Garbenbildung) im Bereich der Schneckenbleche vor der Einzugswalze auf dem Schneidwerkstisch, bei deren plötzlicher Auflösung sich unerwünschte stoßartige Belastungen des Dreschwerkes und dgl. ergeben, die ihrerseits zu Maschinenschäden führen können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aufgezeigten Störungen beim Ernteguttransport im Schneidwerkstisch in einfacher Weise zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Lehre mit einfachsten Mitteln erreicht.

Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung den Schneidwerkstisch eines Mähdreschers mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schneckenförderer und

Fig. 2 einen Abschnitt des Schneckenförderers mit Einzelheiten des Erfindungsvorschlages.

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Mit 1 ist der Schrägförderer oder Einzugskanal eines Mähdreschers bezeichnet, an dem der Schneidwerkstisch 2 mit den Halmteilern 3 und der Haspel 4 befestigt ist. Der zugehörige Sclmeckenförderer (Einzugswalze) 5 weist in seinem mittleren Teil Einzugsfinger 6 auf und besteht in seinem Grundkörper aus einer zylindrischen Walze 5V die von den beiden Enden her mit gegenläufigen Schneckenwindungen 5" und 5^!tt besetzt ist. Letztere sind dazu bestimmt, das anfallende Erntegut in der Pfeilrichtung A bzw. B den Einzugsfingern 6 zur Weiterförderung in den Einzugskanal 1 zuzuleiten. Den Schneckenwindungen 5'';5''' sind paddelartige Mitnehmerelemente7 zugeordnet, die über Knotenbleche 8 höhenveränderlich mit den Schneckenwindungen 5^M; 5¹" und der zylindrischen Walze 5¹ verbindbar sind. Die Mitnehmerelemente 7 sind radial nach außen gerichtet und verlaufen sowohl in Richtung der Drehachse der Walze 5' wie auch in Förderrichtung A bzw. B. Als Werkstoff für die Mitnehmerelemente 7 bietet sich vorzugsweise Blech an, jedoch ist auch die Verwendung von Kunststoffen denkbar.

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e e r s e i t e

Claims

Pat. 3353 St/ni. 10.9.1976

Patentansprüche

Schneckenförderer für halmförmiges Erntegut, insbesondere Einzugswalze für den Schneidwerkstisch eines Mähdreschers, bestehend aus einer angetriebenen, im mittleren Bereich mit Einzugsfingern und von den beiden Enden her mit jeweils entgegengerichteten Schneckenwindungen besetzten zylindrischen Walze, die sich über die gesamte Breite des Schneidwerkstisches erstreckt,
gekennzeichnet durch den einzelnen Schneckenwindungen (5¹¹J 5^llf) zugeordnete, radial nach außen gerichtete und in der jeweiligen Förderund Walzenachsrichtung verlaufende, paddelartige Mitnehmerelemente (7).
2.) Schneckenförderer nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (7) als Bleche ausgebildet sind, die sich paarweise, entsprechend der Schneckensteigung versetzt, gegenüber liegen.
3.) Schneckenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbleche (7) an vorzugsweise dreieckig ausgebildeten Knotenelementen (8) höhenverschiebbar befestigt sind und die Höhe der Schneckenwindungen (5¹¹; 5¹¹¹) nicht überschreiten.
4.) Schneckenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente (8) vorzugsweise als Bleche ausgebildet sind, die sowohl mit den Schneckenwindungen (5¹¹» 5¹¹¹) als auch mit der zylindrischen Walze (5¹) verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.

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INSPEOTED