DE812056C

DE812056C - Verfahren zum Herstellen einer Zigarre mit einem geschlossenen Kopf

Info

Publication number: DE812056C
Application number: DEN483A
Authority: DE
Original assignee: VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
Current assignee: VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
Priority date: 1949-03-09
Filing date: 1950-02-07
Publication date: 1951-08-27
Also published as: LU29936A1; BE493894A

Description

Zigarren oder Zigarillos ` mit geschlossenem Kopfende sind sehr begehrt. Sie haben den Vorteil, daß der Einlagetabak am Kopfende besser an Ort und Stelle gehalten wird und däß ihr Aussehen viel netter und schöner ist. Zigarren mit geschlossenem Kopf können nicht gut maschinenmäßig hergestellt werden. Maschinen' für diesen Zweck haben. keine befriedigende Produktionskapazität. Meistens müsson die maschinenmäßig hergestellten, z..B. die mittels eines Wickelnestes gebildeten Zigarren von Hand nachbearbeitet werden, da es nahezu unmöglich ist, die Fahne des Deckblattes mechanisch richtig um das Kopfende der Zigarre zu legen. Maschinenmäßig hergestellte Zigarren haben deshalb meistens zugeschnittene, d. h. offene Kopfenden.
Die Erfindung hat den Zweck, die maschinenmäßige Herstellung von Zigarren mit geschlossenem Kopf in einfacher Weise zu ermöglichen. Sie besteht darin, daß zunächst eine Zigarre in bekannter Weise maschinenmäßig hergestellt, darauf das un abgearbeitete Kopfende dieser Zigarre zugeschnitten und schließlich zum Schließen dieses zugeschnittenen offenen Endes eine besondere Scheibe oder Kappe aus Tabakblatt, Papier oder anderem Material auf dieses Ende geklebt wird. Eine solche Scheibe oder Kappe läßt sich leicht durch eine Maschine anordnen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die zwei erfindungsgemäße Zigarren darstellt. In der Zeichnung ist Fig. i eine Ansicht einer Zigarre, deren Kopfende durch eine kleine besondere Scheibe geschlossen ist, und Fig. 2 eine Ansicht einer Zigarre mit einem durch eine besondere Kappe@geschlossenen Kopfende.
Die Zigarre nach Fig. i ist in bekannter Weise maschinenmäßig hergestellt. Der Kopf dieser Zigarre ist zugeschnitten und dadurch aufgemacht. Auf die Stirnseite des zugeschnittenen Kopfendes ist eine kleine flache Scheibe 2 aus Tabakblatt oder Papier festgeklebt. Diese Scheibe ist aus Abfällen von Tabakblättern, aus gefärbtem Zigarettenpapier oder aus anderem geeignetem Material gestanzt. Es ist auch möglich, eine Filterscheibe an dem offenen Kopfende der Zigarre zu befestigen.
Die Zigarre nach Fig. 2 ist an ihrem Kopfende mit einer Scheibe 3 versehen, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Scheibe 2 und deren ausragender Rand um den Rand des Zigarrenkopfes gebogen ist, so daß das Kopfende eine Kappe aufweist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer Zigarre mit einem geschlossenen Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Zigarre .in bekannter Weise maschinenmäßig hergestellt, darauf das unabgearbeitete Kopfende dieser Zigarre zugeschnitten und schließlich zum Schließen dieses zugeschnittenen offenen Endes eine besondere Scheibe oder Kappe aus Tabakblatt, Papier oder anderem Material auf dieses Ende geklebt wird.