DE8120457U1 - "biegbare vorhangschiene" - Google Patents

"biegbare vorhangschiene"

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DE8120457U1
DE8120457U1 DE19818120457 DE8120457U DE8120457U1 DE 8120457 U1 DE8120457 U1 DE 8120457U1 DE 19818120457 DE19818120457 DE 19818120457 DE 8120457 U DE8120457 U DE 8120457U DE 8120457 U1 DE8120457 U1 DE 8120457U1
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Description

Die Neuerung betrifft eine biegbare Vorhangschiene nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Es sind Vorhangschienen unterschiedlicher Arten und Ausführungen bekannt. Ein Nachteil derartiger Vorhangschienen besteht darin, daß sie überhaupt nicht oder nur in einem sehr geringen Umfang verbiegbar sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine Vorhangschiene anzugeben, die derart biegbar ist, daß der Radius der Biegung wesentlich kleiner ist als der bei bekannten Vorhangschienen erreichbare Biegeradius.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Vorhangschiene gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der neuerungsgemäßen Vorhangschiene besteht darin, daß sie in einer äußerst einfachen Weise auch am Montageort derart biegbar ist, daß sie eine konkave und/ oder konvexe Form aufweist. Auf diese Weise kann die Vorhangschiene in einer einfachen Weise an die am Montageort vorhandenen Verhältnisse angepaßt werden.
Vorteilhafterweise müssen nicht mehr mehrere Schienen aneinandergesetzt werden, um einen bogenförmigen Verlauf der gesamten Schiene zu bewirken.
Die Endkappen der neuerungsgemäßen Vorhangschiene sind vorteilhafterweise in einer äußerst einfachen Weise sicher an den Enden der Vorhangschiene zu befestigen.
Im folgenden wird die Neuerung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Vorhangschiene;
I I 1
t I I
Fig. 2 eine Endkappe;
Fig. 3 Feststellwinkel zur Befestigung einer Endkappe an einem Ende der Vorhangschiene; und
Fig. 4 einen Gleiter.
In der Fig. 1 ist eine Vorhangschiene mit 1 bezeichnet. Sie ist
! wie z.B. Aluminium
ä aus einem Leichtmetaliygefertigt und besteht im wesentlichen
( ) aus einer rückwärtigen Wand 4, an die in der aus der Fig. 1
vorzugsweise zwei
ersichtlichen WeiseVnakenförmige Teile 5, 6 und 7, 8 angeformt sind. Dabei wird der untere hakenförmige Teil aus einem f
senkrecht zur Rückwand 4 verlaufenden Schenkel 5 und einem
parallel zur Wand 4 verlaufenden Schenkel 6 gebildet, der nach B oben gerichtet ist. In der entsprechenden Weise wird der hakenförmige Teil 7, 8 durch einen senkrecht zur Rückwand 4 verlaufenden Schenkel 7 und einen parallel zur Rückwand 4 verlaufenden Schenkel 8 gebildet, wobei der Schenkel 8 ausgehend von dem Schenkel 7 in Richtung auf den Schenkel 6 des gegenüberliegenden hakenförmigen Teils verläuft. Im Vergleich zur Höhe der Rückwand 4 ist die Breite der Schenkel 5 bzw. 7 klein.
^x Beispielsweise beträgt die Höhe der Rückwand 4 etwa 2 cm, während S ν )
die Breite der Schenkel, 5 und 7 etwa 3 bis 4 mm beträgt. Durch derartige Abmessungen wird erreicht, daß die aus einem Leichtmetall gefertigte Schiene 1 in einer äußerst einfachen Weise um eine in der Richtung der strichpunktierten Linie verlaufende Achse 29 gedreht bzw. verbogen werden kann. Wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, kann die Rückwand 4 an ihrer Außenfläche zur Erleichterung des Biegevorgangs in Längsrichtung (gepunktete Linien 31) verlaufende Kerben bzw. Rippen aufweisen.
In der Fig. 2 ist eine Endkappe 2 dargestellt, die auf einen Endbereich der Schiene 1 in Richtung des Pfeils 32 aufschiebbar ist. Dabei besteht die Endkappe 2 im wesentlichen aus einer Endwand 9, an der das der Endkappe 2 zugewandte Ende der Schiene 1 innen anschlägt, wenn die Schiene 1 durch die öffnung 10 der Endkappe 2 völlig in die Endkappe 2 eingeschoben ist, einer hinteren Wand 11, an der die Rückwand 4 der Schiene 1 im eingeschobenen Zustand anliegt, und einer vorderen Wand 13, in der die öffnungen 12 und 33 angeordnet sind. Dabei ist die obere öffnung 33 so beschaffen, daß sie in dem
Zustand, in dem die Endkappe 2 auf die Schiene 1 aufgeschoben {' ^
» ~J ist, den Endbereich des oberen Hak^n^ 7, 8 freigibt. In der entsprechenden Weise ist die untere öffnung 12 so angeordnet, daß sie dann, wenn die Endkappe 2 auf die Schiene 1 aufgeschoben ist, den Endbereich des unteren hakenförmigen Teils 5, 6 freigibt. Wenn die Endkappe 2 auf den Endbereich der Schiene 1 in Richtung des Pfeils 32 aufgeschoben ist, liegt der obere Steg 15 der Endkappe 2 auf dem oberen Ende 34 der Rückwand 4 der Schiene 1 auf. In der entsprechenden Weise liegt der untere Steg 15 der Endkappe 2 in diesem Zustand auf dem unteren Ende 35 der Rückwand 4 der Schiene 1 auf.
Zur Befestigung der Endkappe 2 an der Schiene 1 dienen die in f\ der Fig. 3 dargestellten Befestigungswinkel. Dabei besteht ein ι oberer BGfestigungswinkel im wesentlichen aus einem Halteschenkel 16.und einem sich senkrecht zu diesem Halteschenkel 16 erstreckenden Schenkel 17, in dem vorzugsweise eine ein Innengewinde aufweisende Bohrung 18 vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Übergang zwischen dem Halteschenkel 16 und dem Schenkel 17 so gestaltet, daß ein gegenüber der Ebene des Schenkels 17 nach unten verlaufender gebogener Übergangsbereich 36 entsteht. Die Funktion dieses Übergangsbereichs 36 wird später noch näher erläutert. Der untere Befestigungswinkel besteht im wesentlichen aus einem Schenkel 22 und einem senk-
rächt dazu verlaufenden Schenkel 21 . Der tibergangsbereich zwischen dem Schenkel 22 und dem Schenkel 21 ist vorzugsweise in der aus der Figur 3 ersichtlichen Weise so ausgebildet, daß der Übergangsbereich einen schmalen gegenüber der Ebene des Schenkels 21 nach unten versetzten Bereich 37 aufweist, der im wesentlichen parallel zur Ebene des Schenkels 21 verläuft. Zur Befestigung der Endkappe 2 wird beispielsweise der Halteschenkel 16 des oberen Befestigungsschenkels durch die öffnung 12 der Endkappe 2 geschoben. In diesem Zustand liegt dann der dem Halteschenkel 16 zugewandte vordere Bereiche des Schenkels 17 des oberen Befestigungswinkels auf der Endkante des Schenkels 6 des unteren hakenförmigen Teils 5, 6 der Schiene 1 auf. Anschließend wird der untere Befestigungswinkel in Richtung des Pfeils 3 8 so an den oberen Befestigungswinkel angenähert, daß der Schenkel 21 des unteren Befestigungswinkels an dem Schenkel 17 des oberen Befestigungswinkels anliegt. In diesem Zustand liegt der Übergangsbereich 37 zwischen den Schenkeln 22 und 21 des unteren Befestigungswinkels an der durch die Schenkel 5, 6 des unteren hakenförmigen Teils der Schiene 1 gebildeten Ecke an. Um dies zu verdeutlichen, ist in der Fig. 3 durch strichlierte Linien der Querschnitt der Schiene 1 angedeutet. Durch den Übergangsbereich 36 des oberen Befestigungsschenkels wird erreicht, daß nach einer Befestigung der Befestigungswinkel an dem hakenförmigen Teil ein Abrutschen der Befestigungswinkel nicht eintreten kann. Zur Befestigung werden die Schenkel 17 und 21 vorzugsweise durch eine nicht dargestellte Schraube aneinander befestigt. Um diesen Befestigungsvorgang zu erleichtern, können an dem oberen Befestigungswinkel die aus der Fig. 3 ersichtlichen seitlichen Lappen 19 und 20, die sich senkrecht zum Schenkel 17 in Richtung auf den unteren Befestigungswinkel erstrecken, angeformt sein. Wenn die Befestigungswinkel an der Schiene 1 befestigt sind, wird die Endkappe 2 durch den Halteschenkel 16 des oberen Befestigungswinkels an der Schiene festgehalten.
In der Fig. 4 ist ein Gleiter dargestellt, der im Zusammenhang mit der Schiene 1 anwendbar ist. Er besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Körper 25, an dessen unterem Ende eine Öse 2 6 angeformt ist, mit deren Hilfe; der Gleiter an der Oberkante eines Vorhangs befestigbar ist. An seinem oberen Ende ist auf einer Achse 28 drehbar ein Rad 27 vorgesehen, das durch einen vorzugsweise an das Rad 27 angeformten Schaft 39 von der dem Rad 27 zugewandten Seite des Körpers 25 beabstandet ist. Durch die sich senkrecht zum Körper 25 in Richtung auf das Rad 27 erstreckende Wand· 40, die einen Teil der Öse 2 6 bildet, und durch die Bemessung des Abstandes zwischen der Wand 40 und dem Umfang des Rades 27 wird erreicht, daß der Gleiter unverlierbar an der Schiene 1 bzw. an. dem unteren hakenförmigen Teil 5, 6 der Schiene 1 gehalten wird. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhalts ist der Querschnitt des unteren Teils der Schiene 1 in der Fig. 4 gepunktet dargestellt. Der parallel zur Rückwand verlaufende Schenkel 6,8 des hakenförmigen Teils greift in den Raum zwischen dem Körper 2 5 des Gleiters und der gegenüberliegenden Fläche des Rades 27 ein.
Bei der beschriebenen Anordnung können auch Gleiter verwendet werden, die als Führungsgleiter ausgebildet sind, und an deren sich gegenüberliegenden Vorderflächen Teile einer Magneteinrichtung befestigt sind, durch die die Führungsgleiter aneinander magnetisch befestigbar sind. Bei den Teilen der Magneteinrichtung handelt es sich um einen Beschlag, der an einen Führungsgleiter angeordnet ist, und um einen Dauermagneten, der an den anderen Führungsgleiter angeordnet ist. Im Prinzip sind die Führungsgleiter so wie die im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschriebenen Gleiter aufgebaut. An ihren Körpern können jedoch mehrere Räder vorgesehen sein.

Claims (10)

DIPL.ING. HEINZ BARUEHLE I ' !,,: ,·. München, 13. Juli .1981 PATENTANWALT Aktenzeichen: Mein Zeichen: G 32 69 Schutzansprüche
1. Vorhangschiene zur Aufnahme von gleit- bzw. rollbaren Gleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene(1)aus Leichtmetall besteht und um eine senkrecht zu ihrer Längsrichtung
^ verlaufende Achse(29)biegbar ist, daß die Schiene(1)eine Rückwand(4)aufweist, an deren unteren und/oder oberen Seite jeweils ein aus zwei Schenkeln (5,6; 7,8) bestehendes hakenförmiges Teil so angeformt ist, daß der eine Schenkel (5;7) des hakenförmigen Teils senkrecht zur Rückwand (4) verläuft und daß der andere Schenkel (6,8) des hakenförmigen Teils in Richtung auf die ihm gegenüberliegende Seiteder Schiene (1) verläuft.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a»..//^
unteren Seite ein hakenförmiger Teil (5,6) und an der oberen
weiterer
Seite ein/hakenförmiger Teil (7,8) angeformt sind.
3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rückwand (4) senkrecht zur Längsrichtung der Schiene (1) wesentlich größer ist als die Breite des sich senkrecht zur Rückwand (4) erstreckenden Schenkels (5,7) des hakenförmigen Teils.
4. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem hakenförmigen Teil (5,6; 7,8) gegenüberliegenden Seite der Rückwand (4) in Längsrichtung der Schiene (1) verlaufende Kerben (30) vorgesehen sind.
5. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endkappe (2) auf den Endbereich der Schiene (1 )aufschiebbar ist, daß die Endkappe (2) aus einer im aufgeschobenen Zustand an der dem hakenförmigen Teil (5,6) 7,8) der Schiene(1)gegenüberliegenden Seite der Rückwand (4) anliegenden hinteren Wand (11), einer im aufgeschobenen Zustand an den vorderen Kanten der Rückwand (4) und der hakenförmigen Teile (5f6; 7,8) der Schiene (1) anliegende Seitenwand (9) und eine Vorderwand (13) aufweist, und daß in der Vorderwand (13) wenigstens eine Öffnung (12, 33) so vorgesehen ist, daß im aufgeschobenen Zustand hinter der Öffnung 12 der hakenförmige Teil(5,6; 7,8) freiliegt.
6. Schiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schenkel (16) eines ersten Befestigungswinkels durch die Öffnung (12,33) hinter die Vorderwand (13) schiebbar ist, daß ein Bereich des zweiten Schenkels (17) der ersten Befestigungseinrichtung an der oberen Kante des Schenkels <6; 8) des hakenförmigen Teils anliegt, und daß ein Bereich des einen Schenkels (21) des zweiten Befestigungswinkels an der unteren Fläche des sich senkrecht zur Rückwand (4) erstreckenden Schenkels (5; 7) des hakenförmigen Teils anliegt, wenn der zweite Schenkel (17) des ersten Befestigungswinkels mit dem einen Schenkel des zweiten Befestigungswinkels verbunden ist.
7. Schienenach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (3 6) zwischen den einen Winkel von etwa 90° bildenden Schenkeln (17,16) des ersten Befestigungswinkels die Form einer über die Fläche des zweiten Schenkels (17) des ersten Befestigungswinkels hinaus verlaufenden Biegung aufweist, die nach der Befestigung der Befestigungswinkel hinter den Schenkel (6; 8) des hakenförmigen Teils greift.
8. Schiene nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (37) der beiden Schenkel (21, 22) des zweiten Befestigungswinkels komplementär zur Ecke der Schenkel (5,6) des hakenförmigen Teils so ausgebildet ist, daß er diese Ecke im befestigten Zustand der Befestigungswinkel aufnimmt.
9. Schiene nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem zweiten Schenkel (17) des ersten Befestigungswinkels Führungslappen (19) zur Führung des einen Schenkels (21) des zweiten Befestigungswinkels vorgesehen sind.
10. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der Schiene verschiebbarer Gleiter aus einem Körper (25) besteht, an dessen oberem Ende wenigstens ein Rad (27) drehbar angeordnet.ist, daß an dem Körper (25) unterhalb des Rades (27) eine sich senkrecht zum Körper (25) erstreckende Wand (40) vorgesehen ist, die vom Umfang des Rades (27) so beabstandet ist, daß der sich senkrecht zur Rückwand (4) der Schiene (1) erstreckende Schenkel (5; 7) des hakenförmigen Teils zwischen den Umfang des Rades (27) und die Wand (40) paßt, und daß der Schenkel (6; 7) des hakenförmigen Teils in den Raum zwischen der dem Körper (25) zugwandten Fläche des Rades (27) und dem Körper (25) aufgenomen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611188C1 (de) * 1996-03-21 1997-05-22 Daimler Benz Ag Vorhangschiene in einem Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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