DE8120197U1 - Geraet zur bodenlockerung - Google Patents

Geraet zur bodenlockerung

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DE8120197U1
DE8120197U1 DE19818120197 DE8120197U DE8120197U1 DE 8120197 U1 DE8120197 U1 DE 8120197U1 DE 19818120197 DE19818120197 DE 19818120197 DE 8120197 U DE8120197 U DE 8120197U DE 8120197 U1 DE8120197 U1 DE 8120197U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bodenlockerung· mit einem, für den Anbau an die Gerätehalterung eines Traktors oder dergleichen vorgesehenen Geräterahmen, welcher Halterungen für mindestens eine Bodenbearbeitungsvorrichtung, wie einen Kultivator, eine Fräse, eine Kreiselegge oder dergleichen und insbesondere Halterungen für mindestens eine nachlaufende Vorrichtung zur Saatbettherrichtung, vie eine Packer- bzv. Krümelwalze aufweist, und der quer zur Geräte-Vorschubrichtung und etwa parallel zur Arbeitsebene nebeneinander liegende Bodenlockerungskörper trägt, deren benachbart zur Arbeitszone der Bearbeitungsvorrichtung tiefer als diese liegende und vor deren tiefsten Arbeitsbereich reichende flügeischarartige Lockerungswerkzeuge jeweils an einem am Geräterahmen gehalterten Stiel angeordnet sind, der einen unteren etwa in Vorschubrichtung liegenden, am vorderen Ende das zugehörige Lockerungswerkzeug tragenden Schubschenkel und einen von dessen hinteren Ende nach oben geführten Stützarm aufweist»
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Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DT-OS 28 39 6oi) sind die Stiele der Lockerungskörper mit dem oberen Ende ihrer aufrechten Stützarme starr am Geräterahmen befestigt. Die Stützarme liegen dabei unmittelbar vor der Hauptwelle der Bearbeitungsvorrichtung, derart, daß die Werkzeuge dieser Bearbeitungsvorrichtung zwischen den Stielen nach vorne durchgreifen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß beim Auftreffen eines Lockerungskörpers auf ein Hindernis im Boden, wie einen Stein oder dergleichen, die Halterung des Stieles bzw. gegebenenfalls eine Abschersicherung reißen kann und dann der Stiel und die Lockerungswerkzeuge in den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorrichtung gelangen, was in. der Regel starke Beschädigungen zur Folge hat. Diesen Na.chteil könnte man zwar gegebenenfalls dadurch geringer hailten, daß man die Bearbeitungsvorrichtung in größerem Abstand hinter den Lockerungskörpern anordnet. Dadurch aber liegt die Bearbeitungsvorrichtung noch weiter als bei der bekannten Ausbildung hinter derjenigen Zone, in welcher das Erdreich durch die Lockerungskörper am höchsten angehoben wird, so daß der Erdboden ebenfalls nicht mehr im angehobenen Zustand von der Bearbeitungsvorrichtung erfaßt wird, sondern erst, wenn er wieder abgelegt ist. Dadurch wird der Erdboden nicht in jedem Fall ausreichend gründlich aufbereitet und es ist eine sehr hohe Antriebsleistung für die Bearbeitungsvorrichtung sowie durch die verlängerte Bauweise des Gerätes eine hohe Hubleistung der höhenverstellbaren, beispielsweise durch eine Dreipunkt—Hydraulik gebildeten Gerätehalterung des Traktors, Schleppers oder dergleichen erforderlich. Ferner ist bei der bekannten Ausbildung des auch Grubber genannten. Gerätes nachteilig, daß es trotz weitaus einander gestellter Stiele vor den Stielen zu Verstopfungen durch Stroh, Grünmasse oder andere Pflanzenrückstände kommen kann. Aus diesem Grunde wurde auch versucht, die Stiele der Lockerungskörper hinter der Bearbaitungsvorrichtung anzuordnen, wobei jedoch eine zufrieden stellende Sicherung des Gerätes gegen Hindernisse im Boden, wie Steine, nicht erreicht wurde.
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Außer den beschriebenen, sogenannten einbalkigen Geräten,
bei welchen die Lockerungskörper an einem Balken bzw. Rail- I menholm des Geräterahmens angeordnet sind, sind auch sogenannte mehrbalkige Grubber bekannt geworden, bei welchen | die Lockerungswerkzeuge jeweils eine nur verhältnismäßig | schmale Arbeitsbreite haben und zur Vermeidung von Ver- % stopfungen in Vorschubrichtung gestaffelt angeordnet sind, | so daß sich eine sehr große Baulänge des Gerätes ergibt.
Durch diese große Baulänge ist in aller Regel die Verwen- | dung in Kombination mit einer Bearbeitungsvorrichtung, f einer nachlaufenden Vorrichtung zur Saatbettherrichtung | oder dergleichen, nicht möglich, so daß der Ackex-boden j* nicht in einer einzigen Überfahrt saatfertig hergerichtet | werden kann. |
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der |
eingangs beschriebenen Art so zu bilden, daß bei gründ- jj
licher Lockerung und Aufbereitung des Bodens auf einfache j Weise eine wirksame Sicherung gegen Beschädigungen des
Gerätes beim Auftreffen eines oder mehrerer Lockerungs—
werkzeuge auf einen Stein oder ein ähnliches Hindernis
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, «laß der Stützarm
des jeweiligen Stieles oberhalb der Bearbeitungsvorrichtung'
an einem etwa in Vorschubrichtung weisenden Tragschenkel
angeordnet ist, welcher oberhalb der Bearbeitungsvorrichtung am Geräterahmen in einem Lager schwenkbar gelagert
ist, dessen Schwenkachse annähernd parallel zur Arbeitsebene und vor einer gedachten, zur Arbeitsebene und zur
Vorschubrichtung rechtwinkligen Bezugsebene liegt, die das
hintere Ende des Lockerungswerkzeuges tangiert und daß das
Bearbeitungswerkzeug zwischen den Schubschenkeln und den
Tragschenkeln sowie in Vorschubrichtung vor den Stützarmen
liegt. Dadurch kann die Bearbeitungsvorrichtung in der
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günstigsten Arbeitszone angeordnet werden, in welcher der Erdboden durch Lockerungskörper am weitesten angehoben ist, so daß der Erdboden quasi in der Luft von der Bearbeitungsvorrichtung erfaßt und bei kleinstmöglichem Energieaufwand sehr gründlich zerkleinert und zerkrümelt wird. Gleichzeitig liegt dadurch der Arbeitsbereich der Bearbeitungsvor- _, richtung so, daß Stroh oder andere Pflanzenrückstände vor j dem Passieren der Stiele gründlich zerkleinert und gegebenenfalls in den Boden eingearbeitet werden und nicht zu Verstopfungen führen können. Als Bearbeitungsvorrichtung kann dabei nahezu jede bekannte bzw. vorhandene Fräse oder dergleichen an das Gerät angebaut werden, da sie für die Anordnung zwischen den Schubschenkeln und den Tragschenkeln keine besondere Bauform haben muß. Es können auch sehr leicht gebaute Fräsen oder dergleichen verwendet werden, weil deren mechanische Beanspruchung selbst bei schwersten Böden durch die Arbeit unmittelbar hinter den Lockerungs- g werkzeugen sehr gering ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Baulänge des Gerätes extrem kurz gehalten werden, so daß dessen Ge samt schwerpunkt sehr nahe zum Schlep- j. per hin verlegt werden kann und sich daher auch sehr leichte Schlepper zum Einsatz des Gerätes eignen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Geräterahmen zwei, etwa zur Arbeitsebene parallele und zur Vorschubrichtung querliegende, hintereinander angeordnete Rahmenholme, wie Rahmenrohre auf, die über Rahmenstreben starr miteinander verbunden sind, wobei die Lager der Stiele an dem vorderen Rahmenholm angeordnet sind und die Stiele in Arbeitsstellung an dem hinteren Rahmenholm anschlagen, so daß bei leichtem Aufbau eine hohe Stabilität und Festigkeit des Geräteträgers sowie eine genaue Ausrichtung der Lockerungswerkzeuge in der Arbeitsstellung gewährleistet ist. Zweckmäßig sind die Rückstellglieder vorgespannte Blattfedern, die jeweils oberhalb des zugehörigen Tragschenkels liegend mit dem vorderen Ende am vorderen Rahmenholm und mit dem hinteren Ende im Übergangsbereich zwischen dem
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Tragschenkel und dem Stützarm am Stiel angelenkt sind. Diese Blattfedern, die nach Art von Knickstabfedern ausgebildet sind, gewährleisten bei einfacher Ausbildung eine sichere Rückstellung des jeweiligen, durch einen Stein oder dergleichen aus der Arbeitsstellung geschwenkten Lockerungswerkzeuges .
Eine besonders hohe Festigkeit des Gerätes bei leichter Bauweise wird dadurch erreicht, daß am Geräterahmen, insbesondere im Bereich des jeweiligen Tragschenkels und/oder des zugehörigen Stützarmes beiderseits des Stieles liegende Seiteilführungen in Form von Rahmenstreben oder dergleichen angeordnet sind, die als Seitenführungen nach hinten über den hinteren Rahmenhclm vorstehen. Diese Seitenführungen, die gleichzeitig zur Verstrebung des Geräterahmens dienen, geben den Stielen der Lockerungskörper nicht ,nur in der Arbeisstellung sondern auch in der nach hinten geschwenkten Ausweichstellung einen sicheren, seitlichen Halt. Die Seitenführungen können ferner, insbesondere an ihren nach hinten vorstehenden Abschnitten, die Halterungen für die nachlaufende Vorrichtung zur Saatbettherrichtung aufweisen, so daß diese auf einfache Weise am Geräterahmen angeordnet werden kann.
Zweckmäßig liegen die in Arbeitsstellung hinter der Hauptachse im wesentlichen rechtwinklig zur Arbeitsebene vorgesehenen Stützarme unmittelbar hinter der Rotationsfläche der Bearbeitungsvorrichtung, so daß bei keiner Stellung der Lockerungskörper die Gefahr besteht, daß die Stiele in den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorrichtung gelangen können und trotzdem bei kurzer Bauweise des Gerätes auf dem Erdboden liegendes Stroh oder ähnliches, zum Stopfen· neigendes, sperriges Material, auch grobe Erdschollen, unmittelbar vor Erreichen der Stiele so zerkleinert wird, .daß es, ohne Stauungen auszulösen, an den aufrechten Stützarmen der Stiel— teile vorbeigleitet.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verläuft der Stütz-' arm des jeweiligen Stieles im unteren Bereich schräg nach vorne zum Schubschenkel, wobei vorzugsweise das obere Ende des schrägen Abschnittes etwa in der Mitte der Höhe des Stütaarmes bzw. etwa in Höhe der Hauptachse der Bearbeitungsvorrichtung liegt. Die schrägen Abschnitte der Stützarme greifen bei dieser Ausbildung zwischen die Zinkenrotore der Bearbeitungsvorrichtung ein, so daß auch bei sehr langem, zähem und oben aufliegendem Stroh eine störimgsfreie Bodenlockerung gewährleistet ist, da die Stiele von
den unmittelbar benachbart zu ihnen arbeitenden Zinkenro-
F toren zwangsläufig von Strohresten befreit werden.
• I>amit das jeweilige Lockerungswerkzeug beim Schwenken aus der Arbeitsstellung von Anfang an eine Bewegung nach oben
■; und nicht tiefer ins Erdreich ausführt, ist die Schwenkachse
des Stieles annähernd oberhalb des vorderen Endes des zuge-
{ hörigen, in Arbeitsstellung befindlichen Lockerungswerkzeu-
; ges und vorzugsweise in Höhe des oberen Endes des Stütz-
armes vorgesehen. Dadurch kann der Tragschenkel ebenso wie
der Schubschenkel als gerader, zur Vorschubrichtung annähernd parallele Arm ausgebildet werden, so daß diese beiden Schenkel mit dem Stützarm die Form eines liegenden, beispielsweise rechteckigen U bilden, in welchem die Bearbeitungsvorrichtung liegt. Es ist aber auch denkbar, die Schwenkachse vor das vordere Ende des zugehörigen, in Arbeisstiillung befindlichen Lockerungswerl:zeuges zu legen.
Eine besonders gründliche Zerkleinerung des Erdbodens wird gewährleistet, wenn die Lockerungswerkzeuge in Arbeitsstellung annähernd vollständig unmittelbar vor der Vorderseite des insbesondere höhenverstellbar am Geräterahmen gelagerten Bearbeitungswerkzeuges liegen. Dadurch ist es auch möglich, die Arbeitstiefe des Gerätes durch Absenken der Bearbeitungsvorrichtung so klein einzustellen, daß die Bearbeitungsvorrichtung annähernd in Höhe der Lockerungswerkzeuge
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Insbesondere in der zuletzt genannten Einstellung, mit welcher bei geringer Arbeitstiefe gefahren wird, ist im allgemeinen nicht mit großen Steinen oder ähnlichen Hindernissen im Erdboden zu rechnen. Daher wird gemäß der Erfindung vorne vorgeschlagen, daß die Stiele in Arbeitsstellung gegenüber dem Geräterahmen mit mindestens einer Verriegelung feststellbar sind und daß die Verriegelung vorzugsweise für jeden Stiel einen am hinteren Rahmenholm gelagerten Riegel aufweist, der in eine Riegelöffnung im Stützarm des zugehörigen Stieles einrückbar ist. Dadurch ist es möglich, die Bearbeitungsvorrichtung nahezu auf die Höhe der Lockerungswerkzeuge abzusenken, ohne daß diese um ihre Schwenkachsen schwenkend in den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorrichtung geraten können. Somit kann mit dem erfindungsgemäßen Gerät nicht nur eine sehr tiefe Lockerung von beispielsweise 2p bis 35 cm Tiefe, sondern auch eine sehr flache Lockerung des Bodens durchgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Packerwalze als Bodenwerkzeuge nebeneinander auf einer Hauptwelle angeordnete Packerringe aufweist, von denen jeder für sich aus seiner zur Hauptwelle konzentrischen Normalstellung nach allen Richtungen radial beweglich gegenüber der Hauptwelle gelagert und zur Normalstellung monostabil federbelastet ist. Durch die Einzelfederung der Packerringe wird eine besonders gleichmäßige Verfestigung des Saatbettes sowie eine bessere Selbstreinigung ermöglicht. Treffen nämlich einzelne oder mehrere benachbarte Packerringe auf ein Hindernis im Boden, so können diese Packerringe nach oben bzw. hinten gegenüber den übrigenPackerringen in eine zur Hauptwelle exzentrische Lage federnd ausweichen, wobei die Exzentrizitätsachse in Urnfangsrichtung gegenüber der Hauptwelle trotz weiter umlaufendem Packerring annähernd lagestabil bleibt, so daß die Hauptwelle ihre Lage nicht verändern muß. . ·
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Eine sehr einfache Ausbildung ergibt sich dabei, wenn jeder Packerring, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchtnesser der Hauptwelle ist, mit mindestens zwei, insbesondere drei gleichmäßig um die Hauptwelle verteilten, in Normalsteilung annähernd halbkreisförmigen Blattfedern an der Hauptwelle befestigt ist.
Die Packer- bzw. Krümelwalze kann sehr nahe nach vorne an die Lockerungskörper bzw. deren Stiele verlegt werden, wenn die Stiele so angeordnet sind, daß sie in ihrer nach hinten geschwenkten Stellung jeweils zwischen zwei benachbarte Packerringe eingreifen und dadurch ungehindert zwischen diesen bewegt werden können. Zweckmäßig sind zwischen benachbarten Stielen jeweils mehrere Packerringe und/oder Werkzeuge der Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen. Dadurch können sehr breite Lockerungswerkzeuge bzw. Flügelschare verwendet werden, deren Arbeitsbreite jeweils 2o cm um ein mehrfaches überschreitet. Der beschriebene nachlaufende Krumenpacker hat nicht nur die Aufgabe, wie die üblicherweise bei Fräsen oder dergleichen verwendeten Stabwalzen ebenfalls, den gelockerten Boden wieder zu verfestigen und die Tiefenführung des Grubbers bzw. der Fräse zu steuern, sondern er ermöglicht auch die sofortige Saat in die Rillen, die die Packerringe hinterlassen. Durch die Verwendung der Packerringe als Rillenziehex anstelle von normalen Sähscharen, ist eine sofortige Saat, d. h. eine Saat in einem Arbeitsgang mit der Bodenlockerung außerdem auch dann möglich, wenn der gelockerte und gefräste- Boden noch mit Stroh oder ähnlichen organischen Rückständen bedeckt ist. Übliche Säschare wurden bei solchen Verhältnissen schnell verstopfen, während die eher geeigneten Scheibenschare sehr teuer in der Anschaffung sind. Die Aussaat erfolgt bei dieser Ausbildung zweckmäßig mit einer an den Geräterahmen angeordne- « ten Drillmaschine, welche die Samen unmittelbar hinter den Packerringen ablegt. Zum Strassentransport können die Packerringe ganz abgesenkt werden, wobei sie bei entsprechender Halterung am Geräterahmen nach vorne schwenken, so daß sich eine sehr günstige Gewichtsverteilung ergibt.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Gerät in Seitenansicht
Fig«, 2: das Gerät gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
jedoch mit zusätzlich angebauter Drillmaschine
Fig. 3ί das Gerät gemäß Fig. 1 in Ansicht von vorne
Fig. ki Das Gerät gemäß Fig. 1 in Draufsicht
Fig. 5s ein Ausschnitt der Fig. 1 mit einer weiteren
Ausführungsform
¥ie die Figuren 1 bis k zeigen, weist das erfindungsgemäße Gerät zur Bodenlockerung einen Gerät er ahmen. 1 axif, der zur Befestigung am Dreipunktgestange 2 eines bei 3 angedeuteten Traktors ausgebildet ist, so daß der Geräterahmen 1 mit dem Dreipunktgestänge durch die Hydraulik des Traktors in verschiedene Höhenlagen, stufenlos angehoben bzw. abgesenkt und in der jeweiligen Lage gegenüber dem Traktor festgesetzt werden kann.
Der Geräterahmen 1 besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Rahmenholmen k, 5j die über verschweißte Rahmenstreben 6 bis 9 und auch die nach unten führende Strebe 12 starr miteinander verbunden sind. Die beiden Rahmenholme ^,5» die durch Rohre gleichen, beispielsweise rechteckigen, bzw. quadratischen Querschnittes gebildet sind, liegen rechtwinklig zur Vorschubrichtung Pfeil 1o des Gerätes und parallel zu dessen, durch die Oberfläche des zu bearbeitenden Bodens definierten Arbeitsebene 11 sowie in Vorschubrichtung Pfeil 1o hintereinander, wobei der hintere Rahmenholm 5 geringfügig tiefer als der vordere Rahmenholm k vorgesehen ist. An der Unterseite des vorderen Rahmenholmes k sind zwei beiderseits mit gleichem Abstand von dessen Längsmitte angeordnete, nach unten ragendet Stützent12 befestigt. An der Vorderseite des vorderen- KahraeJaKoÜrneÄ: h' sind unmittelbar benach-
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bart zueinander zwei parallele, wie die Stützen 12, syraetrisch zur Längsmittelebene des Geräterahmens 1 liegende Halterungsplatten I3 vorgesehen. An den unteren, gegenüber dem vorderen Rahmenholm h durch entsprechend schräge Anordnung der Stützen 12 vorversetzen Enden dieser Stützen 12 sind ebenso wie in den Halterungsplatten 13 Eingriffsöffnungen 14, 15 für Bolzen vorgesehen, mit welchen der Geräterahmen an den hinteren Enden der Lenker des Dreipunkt— gestänges 2 zu befestigen ist.
An dem Geräterahmen 1 sind mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel h rechtwinklig zur Vorschubrichtung Pfeil 1o und parallel zur Arbeitsebene 11 nebeneinander liegende, gleiche Lockerungskörper 16 angeordnet, die jeweils im wesentlichen aus einem am Geräterahmen 1 gelagerten Stiel 17 und einem unterhalb des Geräterahmens 1 liegenden flügelscharartigen Lockerungswerkzeug 18 bestehen. Jeder Stiel I7 besteht im wesentlichen aus einem unteren, in Vorschubrichtung Pfeil Io frei ausragenden und an seinem vorderen Ende das zugehörige Lockerungswerkzeug 18 tragenden SchubscheniceIs 27, einem sich von dessem hinteren Ende rechtwinklig zur Arbeitsebene 11 nach oben erstreckenden Stützarm 19 und einem sich von dessen oberen, oberhalb dem hinteren Rahmenholm 5 liegenden Ende nach vorne parallel zur Vorschubrichtung Pfeil 1o erstreckenden Tragschenkels 2o, dessen vorderes Ende mit einem Lager 21, an dex- rückwärtigen Längsseite des vorderen Rahmenholines h gelagert ist. Die gemeinsame Schwenkachse 22 aller Stiele 17 liegt recktwinklig zur Vorschubrichtung Pfeil 1o und parallel zur Arbeitsebene 11, wobei jedoch jeder Stiel 17 unabhängig von allen übrigen Stielen schwenkbar gelagert ist. Das jeweilige Schweixklager 21 ist durch zwei beiderseits des vorderen Endes des zugehörigen stegförmigen Tragschenkels 2o liegende Stegplatten 23 und einem lösbaren Lagerbolzen 2k gebildet, welcher in miteinander fluchtende Lageröffnungen in den Stegplatten und dem zwischen diesen liegenden vorderen
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Aus der Arbeitsstellung können die Lockerungskörper 16
unabhängig voneinander um die Schwenkachse 22 nach hinten
mindestens soweit in eine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung geschwenkt werden, daß die Lockerungswerkzeuge 18 nahezu außer Eingriff mit dem Erdboden kommen.
Dadurch können die Lockerungswerkzeuge 18 ausweichen, wenn
sie bei tiefem Eingriff in den Erdboden auf ein Hindernis,
wie einem Stein, treffen. Damit die Lockerungswerkzeuge 18
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ϊ Ende des zugehörigen Tragschenkels 2o eingreift und unmit- | telbar benachbart zur rückwärtigen Längsseite des vorderen ;
ψ Rahmenholmes k liegt. Die Schwenkachse 22 liegt in Vor- J
schubrichtung Pfeil 1o vor einer zur Arbeitsebene 11 recht- -r.
winkligen und zur Schwenkachse 22 parallelen Bezugsebene |
25, welche die hinteren Ende der Lockerungswerkzeuge 18 j
tangiert. Zweckmäßig tangiert bei Arbeitsstellung der :
Lockerungswerkzeuge 18 die zur Bezugsebene 25 parallele ''■
Axialebene der Schwenkachse 22 die vorderen Ende der Flü- \
gel 26 der Lockerungswerkzeuge 18. Jedes Lockerungswerk- y zeug 18 weist zwei solche, in Vorschubrichtung Pfeil 1o
pfeilförmig angeordnete und beiderseits des zugehörigen _ Schubschenkels 27 vorstehende Flügel 26 auf, zwischen
deren einander benachbarten vorderen Enden ein schräg :
nach unten vorstehender schmaler Meißel 28 vorgesehen ist, ■
so daß von den Lockerungswerkzeugen 18 nur die Meißel 28 |
nach vorne über die genannte Axialebene der Schwenkachse |,
22 geringfügig vorstehen. |
In ihrer nach unten geschwenkten Arbeitsstellung liegen die
rechteckförmigen Stiele 17 mit den unteren Kanten der Tragschenkel 2o auf Anschlägen 29, welche in Form von Anschlagplatten an der Oberseite des hinteren Rahmenholmes 5 vorgesehen sind. Gleichzeitig liegen die vorderen Längskanten
der Stützarme 19 in dieser Stellung, wenigstens nahezu
an der rückwärtigen Längsseite des hinteren Rahmenholmes 5
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danach unverzüglich wieder in den Boden oder In Arbeitsstellung gedruckt werden, ist für jeden Stiel 17 ein gesondertes Rückstellglied 3o vorgesehen. Jedes Rückstellglied 3o weist eine an der Oberseite des Tragschenkels 2o des zugehörigen Lockerungskörpers 16 liegende Blattfeder 31 auf, deren hinteres Ende mit einem zur Schwenkachse 22 parallelen Bolzen an der Oberseite des Tragschenkels 2o in dessen Übergangsbereich in den zugehörigen Stützarm 19 angelenkt ist und deren vorderes Ende mit einem ebenfalls zur Schwenkachse 22 parallelen Bolzen 33 oberhalb des vorderen Rahmenholmes k an einer Wiederlagerplatte 3k angelenkt ist. Diese ¥iederlagerplatte 3k, die an der Oberseite des vorderen Rahmenholines k befestigt ist, weist mehrere, in unterschiedlicher Höhe liegende und in Vorschubrichtung Pfeil 1o gegeneinander versetzte Eingriffsöffnungen für den Bolzen 33 auf, so daß durch Verändern der Lage des vorderen Endes der Blattfeder 3I deren Federwirkung ebenfalls verändert werden kann. Beim Ausschwenken des jeweiligen Stieles 17 wird die jeweilige Blattfeder zu einer Knickstellung hin überführt. Vorzugsweise wird eine vorgespannte Knickstabfeder verwendet, die erst dann anspricht, wenn eine gewisse Auslösekraft wirksam wird, dann aber im Verlauf der Federung zunächst relativ leicht nachgibt und erst bei zunehmender Einfederung eine progressiv zunehmende Rückstellkraft erzeugt. Dadurch kann der Lockerungskörper bei normalen Bodenverhältnissen in Arbeitsstellung gehalten werden.
Zur Festsetzung der Lockerungskörper 16 in der Arbeitsstellung ist für jeden Stiel 17 eine Verriegelung 35 vorgesehen. Jede Verriegelung 35 weist einen an der Unterseite des hinteren Rahmenholmes 5 gelagerten Riegel 36 auf, dem eine Riegelöffnung 37 im Stützarm 19 des zugehörigen Stieles 17 zugeordnet ist. Wird der Riegel 36 in die Riegelöffnung 37 eingesetzt, so ist der zugehörige Lockerungskörper 16 formschlüssig gegenüber dem Geräterahmen 1 festgesetzt.
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Die Gerätestreben 7 bis 9 sind jeweils paarweise beiderseits jedes Stieles 17 derart angeordnet, daß sie Seiten-' führungen für diesen Stiel in jeder Schwenkstellung des zugehörigen Lockerungskörpers 16 bilden. Die oberen, paarweise angeordneten und schräg nach hinten abfallenden Rah— menstreben 7, die an den Oberseiten der Rahmenholme k, 5 befestigt sind, liegen bei Arbeitsstellung des jeweiligen Stieles 17 beiderseits von dessen Tragschenkel 2o sowie beiderseits des oberen Endes des zugehörigen Stützarmes 19« Diese Rahmenstreben 7 sind nach hinten über den hinteren Rahmenholm 5 soweit verlängert, daß der jeweilige Stützarm 19 übei" seine gesamte Schwenkbahn zwischen ihnen geführt ist. Unmittelbar hinter dem hinteren Rahmenholm 5 sind an den Unterseiten der Rahmenstreben 7 und an der rückwärtigen Längsseite des hinteren Rahmenholmes 3» die jeweils ebenfalls paarweise beiderseits jedes Stieles 17 angeordneten Rahmenstreben 8 befestigt, die bei Arbeitsstellung der Stiele 17 etwa parallel zu den Stützarmen 19 liegen. Die aufrechten Rahmenstreben 8 haben eine Höhe, die größer ! als die Hälfte der Höhe der Stützarme 19 ist. Dadurch geben die Rahmenstreben 8 insbesondere bei Arbeitsstellung der Stiele 17 deren Stützarm 19 seitlichen Halt. Im Bereich der unteren Enden sind an den Rückseiten der Rahmenstreben 8 die Rahmenstreben 9 befestigt, die von den Rahmenstreben 8 schräg nach oben zu den Unterseiten der hinteren Enden der Rahmenstreben 7 verlaufen und ebenfalls jeweils paarweise beiderseits jedes Stieles I7 liegen. Diese Rahmenstreben 9 führen die unteren Enden der Stützarme 19» wenn die Stiele 17 nach hinten ausschwenken. Die Rahmenstreber 7 bis 9 bilden eine hintere, in Seitenansicht gemäß Fig. 1 dreieckförmige Rahmenverlängerung des Geräterahmens 1. Die Rahmenstreben 6, deren vordere Enden im Bereich der unteren Enden der Stützen 12 befestigt sind und von dort schräg nach oben zum hinteren Rahmenholm 5 verlaufen, sind ebenfalls nach hinten über diesen Rahmenholm 5 hinaus verlängert und stehen nach hinten frei vor.
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An hinteren Fortsätzen der Halterungsplatten 13 sowie an f weiteren Halterungsplatten 54, welche an den Rückseiten der
unteren Enden der Stützen 12 vorgesehen sind, ist mit spann-ί baren Lenkern 38 die Konsole 39 einer Bodenbearbeitungsvor- ; richtung 4o lösbar befestigt, die mit am Geräterahmen 1
' gelagerten Stellspindeln 41 gegenüber dem Geräterahmen 1
stufenlos höhenverstellbar ist und in jeder eingestellten
·. Höhe nach hinten ausschwenken kann. Die zum Beispiel über die
Zapfwelle des Traktors 3 antreibbare Bearbeitungsvorrichtung weist eine in einer Hauptachse 42 liegende Hauptwelle 43 auf, ■ wobei die Hauptachse 42 parallel zur Arbeitsebene 11 und
!, rechtwinklig zur Vorschubrichtung 1o zwischen den Tragschen-
\. kein 2o und den Schubschenkeln 27 sowie vor den Stützarmen 19 vorgesehen ist. Auf der Hauptwelle 43 sind im dargestellten Ausfüh'rungsbeispiel in Werkzeugkränzen nebeneinanderliegende Fräswerkzeuge 44 angeordnet, deren radial äußere
Enden sich in einer zylindermantelförmigen Rotationsfläche 45 bewegen. Diese Rotationsfläche 45 reicht bei Arbeitsstellung der Stiele 17 nahezu bis an die Vorderkanten der ; Stützarme 19· Die vorderste, zur Hauptachse 43 parallele
Mantellinie der Rotationsfläche 45 reicht etwa bis an die Bezugsebene 25 bzw. steht in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel geringfügig über diese vor. Dadurch wirken die Werkzeuge 44 in dem Bereich, in welchem der Erdboden durch die Lockerungswerkzeuge 18 am weitesten angehoben und bereits teilweise aufgebrochen ist.
Bei Einstellungen, bei welchen die Lockerungswerkzeuge 18 tiefer als die Werkzeuge 44 der Bearbeitungsvorrichtung liegen, können die Lockerungswerkzeuge 18 ungehindert in der beschriebenen Weise unterhalb der Werkzeuge.44 nach hinten schwenken. Wird die Bearbeitungsvorrichtung 4o dagegen soweit abgesenkt, daß die Werkzeuge 44 annähernd in gleicher Höhe wie die Lockerungswerkzeuge 18 arbeiten, so werden die Verriegelungen 35 eingerückt, da in diesem Fall die Lockerungswerkzeuge 18 nicht nach hinten schwenken sollen.
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CC CCCI
Wie die Figuren 1 und 2 ferner zeigen, kann an den hinteren Enden der Rahmenstreben 7 eine Packer- bzw. Krümelwalze 46 höhenverstellbar gehaltert werden. Diese Packerwalze 46 weist ebenfalls eine zur Vorschubrichtung Pfeil 1o rechtwinklige und zur Arbeitsebene 11 parallele Hauptwelle 47 auf, deren Enden an Lenkern 48 gelagert sind, welche im Bereich der Enden des hinteren Rahmenholmes 5 um eine zur Hauptwelle 47 parallele Achse schwenkbar gehaltert sind. Dadurch kann die Packerwalze 46 gegenüber dem Geräterahmen 1 in der Höhe in einfacher Weise verstellt werden. Auf der Hauptwelle 47 sind in gleichmäßigen Abständen nebeneinander ρ gleiche Packerringe 49 angeordnet. Jeder Packerring, dessen \ Innendurchmesser wesentlich größer als der Außendurchmesser ) der Hauptwelle 47 ist, ist mit drei gleichmäßig um die g
, I
Hauptwelle 47 verteilten, gleichsinnig gekrümmten halb- |
kreisförmigen Blattfedern an der Hauptwelle 47 befestigt= Die I
äußeren Enden der Blattfedern 5° sind an der inneren Ring- §
i fläche des jeweils zugehörigen Packerringes 49 befestigt, Il während ihre inneren Enden am Außenumfang der Hauptwelle 47 derart gehaltext sind, daß die Blattfedern 5° vollständig '
zwischen den Stirnflächen des jeweiligen zugehörigen Packerringes 49 liegen. Durch die Blattfedern 5o ist jeder Packer- ' ring 49 im entlasteten Zustand monostabil konzentrisch zur | Hauptwelle 47 ausgerichtet. Wirkt dagegen auf den jeweili- f gen Packerring 49 eine entsprechend hohe Radialkraft, so |
wird er entgegen der Kraft der Blattfeder 5o gegenüber der Hauptwelle 47 radial in eine exzentrische Lage ver- *
setzt, von denen eine in Figur 1 strichpunktiert angedeutet S ist. Die Packerwalze 46 liegt dabei so nahe bei den Stielen 17 der Lockerungskörper 16, daß diese Stiele 17 beim Ausschwenken zwischen benachbarte Packerringe 49 eingreifen. ' Die hinteren Enden der Streben 7 sind mit einem parallel a zur Arbeitsebene 11 und rechtwinklig zur Arbeitsrichtung S Pfeil 1o liegenden Vierkantrohr fest verbunden. Das bedeutet, daß die Packerwalze an der hinteren Querstrebe 56 | höhenverstellbar gehaltert ist, die ihrerseits an den Enden der Streben 7 verschweißt ist. Mit 55 ist der Höhenlenker bezeichnet.
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Die hinteren Enden der Rahmenstreben 6 sind, wie Fig. 2 zeigt, für die Halterung einer Drillmaschine 51 vorgesehen, durch welche unmittelbar hinter den Packerringen kS das Saatgut in den hergerichteten Boden eingebracht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 verläuft der Stützarm 19 a im unteren Bereich schräg nach vorne zum Schubschenkel 27 a, wobei das oberen Ende 53 des unter etwa h$ zur Arbeitsebene schräg liegenden Abschnittes 52 annähernd in Höhe der Hauptachse 52 a der Bearbeitungsvorrichtung· 4o a liegt. Die schrägen Abschnitte 52 der Stützarme I9 a greifen zwischen benachbarte Werkzeuge hk a der Bearbeitungsvorrichtung ko a ein. Im übrigen sind in Fig. 5 für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1, jedoch mit dem Index "a" verwendet.
27 -
ZUSAMMENFASSUNG
Um bei gründlicher Lockerung und Aufbereitung des Bodens auf einfache Weise eine wirksame Sicherung gegen Beschädigungen des Gerätes beim Auftrefferi eines oder mehrerer Lockerungswerkzeuge auf einen Stein oder ein ähnliches Hindernis zu gewährleisten, wird das Gerät mit schwenkbaren Teilen und zugehörigen Rückstellgliedern verschen. Das Gerät hat einen für den Anbau an die Gerätehalterung eines Traktors oder dergleichen vorgesehenen Geräterahmen, welcher Halterungen für mindestens eine Bodenbearbeitungsvorrichtung, wie einen Kultivator, eine Fräse,eine Kreiselegge oder dergleichen und insbesondere Halterungen für mindestens eine nachlaufende Vorrichtung zur Sa.atbetth.ex·— richtung, wie eine Packer- bzw. Krümelwalze aufweist. Außerdem hat der Geräterahmen quer zur Geräte-Vorschubrichtung und etwa parallel zur Arbeitsebene nebeneinander liegende Boden-Lockerungskörper, deren benachbart zur Arbeitszone der Bearbeitungsvorrichtung tiefer als diese liegende flügelscharartige Lockerungsverkseuge jeweils an einem am Geräterahmen gehalterten Stiel angeordnet sind, der einen unteren, etwa in Vorschubrichtung liegenden, am vorderen Ende das zugehörige Lockerungswerkzeug tragenden Schubschenkel und einen von dessen hinteren Ende nach oben geführten Stützarm aufweist. Der Stützarm des jeweiligen Stieles ist oberhalb der Bearbeitungsvorrichtung an einem etwa in Vorschubrichtung weisenden Tragschenkel angeordnet, welcher oberhalb der Bearbeitungsvorrichtung am Geräterahmen in einem Lager schwenkbar gelagert ist, dessen Schwenkachse annähernd parallel zur Arbeitsebene und vor einer gedachten, zur Arbeitsebene und zur Vorschubrichtung rechtwinkligen Bezugsebene liegt, die das hintere Ende des Lockerungswerkzeuges tangiert. Das'Bearbeitungswerkzeug liegt zwischen den Schubschenkeln und den Tragschenkeln in Vorschubrichtung vor den Stützarmen.
I I · > ( I I
Bezugszeichenliste
1 Geräterahmen
■ 2 Dreipunktgestange
3 Traktor
vorderer Rahmenholm
5 hinterer Rahmenholm
6 Rahmenstrebe
7 Rahmenstrebe
8 Rahmenstrebe
9 Rahmenstrebe
1c Vorschubrichtung
11 Arbeitsebene
12 Stütze
13 Halterungsplatte
Ik Eingriffsöffnungen
15 Eingri ffs ö ffnungen
16 Lockerungskörper
ι' 17 Stiel
18 Lo ckerungswerkz eug
\ 19 Stützarm
I, 2o Tragschenkel
I 21 Schwenklager
I 22 Schwenkachse
I .
,?
23 Stegplatte
I
st
24 Lagerbolzen
I
S
25 Bezugsebene
'S
i
26 Flügel
H .j
£·'
2? Schubschenkel
5 · 28 Meißel
S 29 Anschlag
3o Rückstellglied.
31 Blattfeder
32 Bolzen
33 Bolzen
3k Viederlagerplatte
35 Verriegelung
36 Riegel
37 Riegelöffnung
38 Lenker
39 Konsole
ko Bearbeitungsvorrichtung
kl Steilspindel
kz Hauptachse
k3 Hauptwelle
kk Verkzüuge
k5 Rotationsfläche
k6 Packerwalze
k7 Hauptwelle
k8 Zuglanker
k9 Packerring
5o Blattfeder
51 Drillmaschine
52 schräger Abschnitt
53 oberes Ende
5k Halterungsplatte
55 Höhenl enlcer
56 hintere Querstrebe

Claims (2)

■. ft ρ * - 18 - ANSPRÜCHE
1. Gerät zur Bodenlockerung mit einem für den Anbau an die Gerätehalterung eines Traktors oder dergleichen vorgesehenen Geräterahmen, welcher Halterungen für mindestens eine Boden-Bearbeitun'gsvorrichtung, wie einen Kultivator, eine Fräse, eine Kreiselegge oder dergleichen und insbesondere Halterungen für mindestens eine nachlaufende Vorrichtung zur Saatbettherx-ichtung, wie eine Packer- bzw. Krümelwalze aufweist, und der quer zur Geräte-Vorschubrichtung und etwa parallel zur Arbeitsebene nebeneinander liegende Bodenlockerungskörper trägt, deren benachbart zur Arbeitszone der Bearbeitungsvorrichtung tiefer als diese liegende vind vor deren tiefsten Arbeitsbereich reichende flügelscharartige Lockerungswerkzeuge jeweils an einem am Geräterahmen gehalterten Stiel angeordnet sind, der einen unteren, etwa in Vorschubrichtung liegenden, am vorderen Ende das zugehörige Lockerungswerkzeug tragenden Schubschenkel und einen von dessen hinteren Ende nach oben geführten Stützarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (19) des jeweiligen Stieles (17) derart obarhalb der Bearbeitungsvorrichtung (^0) an einem etwa in Vorschubrichtung (Pfeil 1o) weisenden Tragschenkel (2o) angeordnet ist, welcher oberhalb der Bearbeitungsvorrichtung (ho) am Geräterahmen (i) in einem Lager (21) schwenkbar gelagert ist, dessen Schwenkachse (22) annähernd parallel zur Arbeitsebene (11) und vor einer gedachten, zur Arbeitsebene (11) und zur Vorschubrichtung (Pfeil 1o) rechtwinkligen Bezugsebene (25) liegt, die das hintere Ende des Lockerungswerkzexxges (18) tangiert und daß das Bearbeitungswerkzeug (hk) zwischen den Schubschenkeln (27) und den Tragschenkeln (2o) sowie in Vorschubrichtung vor den Stützarmen (I9) liegt.
/19/
• ι
j
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der l\ Geräterahmen (i) zwei etwa zur Arbeitsebene (11) paral-
■ ' ' .lele und zur Vorschubrichtung (Pfeil 1o) quer liegende hinter einander angeordnete Rahmenholme (4,5) wie RaIi-
[ menrohre aufweist, die über Rahmenstreben (6,7,8,9,12,56)
starr miteinander verbunden sind, daß die Lager (21) der Stiele (17) an dem vorderen Rahmenholm (4) angeordnet sind, daß die Stiele (17) in Arbeitsstellung an dem hinteren Rahmenholm (5) anschlagen und daß vorzugsweise h die Rückstellglieder (3°) vorgespannte Blattfedern sind,
ψ ■ die jeweils oberhalb des zugehörigen Tragschenkels (2o) I liegend mit dem vorderen Ende am vorderen Rahmenholm [k)
« und mit dem hinteren Ende im Übergangsbereich zwischen dem
I Tragschenlcel (2o) und dem Stützarm (19) am Stiel (17) an-
I gelenkt sind.
Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Geräterahmen (i), insbesondere im Bereich des
f.; jeweiligen Tragschenkels (2o) und/oder des zugehörigen
I Stützarmes (19) beiderseits des Stieles (17) liegende
P Seitenführungen in Form von Rahmenstreben (7,8,9) oder
I dergleichen angeomdet sind, die als Seitenführungen
I nach hinten über den hinteren Rahmenholm (5) vorstehen
I und vorzugsweise die Halterungen für die nachlaufende
Vorrichtung (46) zur Saatbettherrichtung aufweisen.
h. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (19) in Arbeitsstellung hin-
\ ter der Hauptachse (42), insbesondere unmittelbar hinter
; der Rotationsfläche (4-5) der Bearbeitungsvorrichtung
(ho) liegen.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (i9a) im unteren Bereich schräg nach vorne zum Schubschenkel (27a) verläuft und daß vorzugsweise das obere Ende (52) des schrägen Abschnittes (52) etwa in Höhe der Hauptachse (42a) der Bearbeitungsvorrichtung (4oa) liegt..
; /20/
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» I
• ■
- 2ο -
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (22) des Stieles (17) 'annähernd oberhalb des vorderen Endes (28) des zugehörigen Lockerungswerkzeuges (18) liegt und vorzugsweise in Höhe des oberen Endes des Stützarmes (19) vorgesehen ist.
7-v Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerungswerkzeuge (18) in Arbeitsstellung annähern vollständig unmittelbar vor der Vorderseite des inbesonders höhenverstellbar am Geräterahmen (1) gelagerten Bearbeitungswerkzeuges (44) liegen.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele in Arbeitsstellung gegenüber dem Geräterahmen (i) mit mindestens einer Verriegelung (35) feststellbar sind und daß die Verriegelung vorzugsweise für jeden Stiel (17) einen am hinteren Rahmen— holm (5) gelagerten Riegel (36) aufweist, der in eine Riegelöffnungen (37) im Stützarm des zugehörigen Stieles (17) einrückbar ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Packervalz e (46) als Bodenwerkzeuge i nebeneinander auf einer Hauptwelle angeordnete Packer- : ringe (49) aufweist, von denen jeder für sich aus seiner zur Hauptwelle (4?) konzentrischen Normalstellung nach
allen Richtungen radial beweglich gelagert und zur '
Normalstellung monostabil federbelastet ist.
1o. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ■■
Packerring (49), dessen Innendurchmesser größer als der {
Außendurchmesser der Hauptwelle (47) ist, mit mindestens
zwei, insbesondere drei gleichmäßig um die Hauptwelle j verteilten, in Normalstellung annähernd halbkreisförmigen Blattfedern (50) an der Hauptwelle (47) befestigt ist.
/21/
11.:· Gerät nach, einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten beschwenkten Stiele (17) der Lockerungswerkzeuge )18) jeweils zwischen zwei benachbarte Packerringe (^9) eingreifen und daß vorzugsweise zwischen benachbarten Stielen (17) jeweils mehrere Packerringe (^9) und/oder Werkzeuge (kk) der Bearbeitungsvorrichtung (ko) liegen.
t I I
I 1 Il Ii
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3332966A1 (de) * 1982-09-16 1984-03-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3332966A1 (de) * 1982-09-16 1984-03-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

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