DE8118922U1 - "Halterung für und mit Schreibgerät" - Google Patents

Description

Halterung für und mit Schreibgerät.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für und mit Schreibgerät, z. B. einen Kugelschreiber oder einen Pilzschreiber, wobei die Halterung aus einem Fuß zum Abstellen auf eine waagerechte Fläche und einem Führungsteil für das Schreibgerät besteht.

Bekannte Halterungen für Kugelschreiber haben z. B. den Nachteil, daß ein Kugelschreiber oder ein Filzschreiber auch in einer solchen Lage dort gelagert werden kann, wie dies dem Sinn und Zweck der Halterung entsprechend nicht vorgesehen ist. Dies kann dazu führen, daß die Schreibpaste aus einem Kugelschreiber ausläuft und Teile der Halterung verschmutzt und unansehnlich macht. Darüber hinaus ist es bei solchen Halterungen möglich, daß ein Kugelschreiber so aufbewahrt wird, daß er nicht mit der Hand so gegriffen werden kann, wie er in Schreiblage geführt werden soll. In diesem Fall ist also ein Umgreifen erforderlich, was sicher dann schwierig ist, wenn der Benutzer nur eine Hand frei hat.

ι» ti

If

I til
I ·

(tit * I

Der Nachteil bekannter Halterungen soll durch die Halterung gemäß der Erfindung beseitigt werden. Dabei soll die Halterung so ausgestaltet werden, daß beispielsweise ein Kugelschreiber immer in der gleichen bestimmten Lage gehalten wird, so daß sich der Benutzer an diese Lage gewöhnen kann und mit einem einzigen Handgriff den Kugelschreiber der Halterung entnehmen kann und zum Schreiben einsetzen kann.

Erreicht wird dies durch eine Halterung gemäß den Schut zansprüchen.

Für die Halterung gemäß der Erfindung ist wesentlich, daß magnetische Kräfte eingesetzt werden, um das Schreibgerät in ganz bestimmter Art und Weise an der Halterung zu lagern. Zu diesem Zweck befinden sich sowohl in dem Schreibgerät als auch in der Halterung Magnete, die durch entsprechende Magnetisierung die erwünschten Kräfte erzeugen, um das Schreibgerät immer in ein und derselben Lage zu haltern. Dadurch kann sich die Bedienungsperson an die bestimmte Lage des Kugelschreibers gewöhnen und mit Hilfe eines bestimmten Handgriffs den Kugelschreiber der Halterung entnehmen und mit diesem schreiben.

Nach einer bevorzugten Ausführ-ungsform der· Erfindung werden mehrere Magnete eingesetzt, von denen einige das Schreibgerät in einer Schwebelage haltern und andere das Schreibgerät immer in diese Aufbewahrungslage bringen, auch wenn der Benutzer das Schreibgerät nicht in dieser Lage auf der Halterung ablegt. Mit Hilfe der entsprechend angeordneten Magnete wird dann das Schreibgerät in die gewünschte Lage gebracht.

I til·!

α ι ι

OCCO Il *

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Längsquerschnittsansicht durch eine Ausführungsform einer Halterung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Seitenquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Halterung gemäß der Erfindung,

Fig. 3 zeigt eine rechtsseitige Ansicht der Halterung nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Schreibgerät, nämlich ein Kugelschreiber 10 gezeigt, welcher an seinem oberen Ende eine Schreibspitze 12 aufweist. An seinem unteren Ende weist der Kugelschreiber eine birnenförmige Erweiterung 13 auf. Innerhalb dieser Erweiterung befindet sich ein Magnet 14, und in Fig. 1 ist angedeutet, in welcher Weise dieser Magnet magnetisiert sein kann.

Der Kugelschreiber 10 befindet sich in einem köcherartigen Behälter 11, welcher im wesentlichen Zylinderform hat und in seinem unteren Teil, nämlich seinem Fuß 16, einen Magnet aufweist. Die Fig. 1 zeigt an, in. welcher Weise dieser Magnet 17 in bezug auf den Magnet 14 polarisiert sein kann. Der Behälter steht mit seinem Fuß l6 auf irgendeiner waagerechten Auflage.

Tut man den Kugelschreiber 10 mit seinem Fuß 13 in den Innenraum 15 des Behälters 11, so nimmt der Kugelschreiber 10 die in Fig. 1 gezeigte Lage an, d.h. er befindet sich in einem geringen Abstand oberhalb des Bodens des Innenraums zufolge der Magnetwirkung zwischen den Magneten 14 und 17. Auf diese Art und Weise nimmt der Kugelschreiber 10 immer eine bestimmte Lage an, so daß er mit einem Griff aus dem Behälter 11 entnommen werden und als Schreibgerät eingesetzt werden kann.

In Pig. 2 ist eine schalenförmige Halterung 21 für ein Schreibgerät 20 gezeigt. Die Halterung 21 hat im wesentlichen eine flache Quaderform, wobei an einem Stirnende eine dünne Wand 28 im wesentlichen senkrecht nach oben steht. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich eine ebenfalls nach oben stehende, jedoch dickere Erweiterung, in welcher sich Magnete 27 befinden.

Im Inneren der Schale 21 befinden sich Magnete 25 und 26, welche mit Magneten 23, 2Ί in einem Schreibgerät

20 zusammenwirken. Das Schreibgerät 20 weist an seinem vorderen Ende eine Schreibspitze 22 auf, welche in der Aufbewahrungslage an der Wand 28 anliegt.

Die Magnete 25 und 26 dienen dazu, auf die Magnete 23 und 24 so einzuwirken, daß der Kugelschreiber 20 sich in einer Schwebelage oberhalb der Auflage 29 der Schale

21 befindet. Damit nun der Kugelschreiber 20 diese gewünschte Lage annimmt, und zwar selbst dann, wenn man ihn nicht in diese Lage selbst auf der Schale 21 ablegt, befinden sich im hinteren Teil der Schale 21 schräg angeordnete Magnete 27 (Fig. 3), welche auf den hinteren Magnet 2¹J des Kugelschreibers 20 derart einwirken, daß dieseroberhalb der Magnete 25 und 26 verbleibt und eine gestreckte Lage einnimmt, die im wesentlichen mit der Längserstreckung der Schale 21 übereinstimmt.

In den Fig. 2 und 3 sind die einzelnen Magnete in unterbrochenen Linien gezeigt, um deren Lage zu verdeutlichen, selbst wenn der umgebende Teil der Halterung nicht im Schnitt dargestellt ist. Weiterhin sind in den Fig. und 3 durch die Buchstaben N und S Orientiereungen der Magnete angegeben, um zu verdeutlichen, wie diese zueinander angeordnet werden müssen, aim die gewünschte Lage zu erhalten.

It Il

ι · »
• a

• t · · f i> ' »

Mit Hilfe der in Pig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung verbleibt der Kugelschreiber 20 in seiner Aufbewahrungslage im wesentlichen waagerecht, so daß er leicht genommen werden kann und zum Schreiben eingesetzt werden kann. Selbst dann, wenn beispielweise Bleistifte auf der Halterung 21 bzw. deren Auflagerfläche 29 abgelegt werden, verbleibt der Kugelschreiber 20 in der gezeigten Lage.

Als Material für die Halterungen gemäß der Erfindung kommt Kunststoff in Frage, wobei die Magnete in der gewünschten Lage vom Kunststoff umspritzt werden.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Halterung für und mit Schreibzeug, z. B. Kugeloder Pilzschreiber, bestehend aus einem Fuß zum Abstellen auf einer waagerechten Fläche und einem Führungsteil für das Schreibgerät, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß (16, 21) und im Schreibgerät (10) Permanentmagnete (14, IJ; 23,24, 25, 26, 27) angeordnet sind.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schreibspitze entgegengesetzten Ende (13) des Schreibgeräts '¹⁰) ^ein Magnet (14) und im Fuß (16) ein Magnet (17) angeordnet ist, der dem Magnet (14) benachbart, jedoch gegensinnig zu diesem magnetisiert ist.

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß (21) der Halterung das Schreibgerät (20) schwebend halternde Magnete (25, 26) und das Schreibgerät (20) führende Magnete (27) angeordnet sind.