DE8116967U1 - Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug - Google Patents
Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeugInfo
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- DE8116967U1 DE8116967U1 DE19818116967 DE8116967U DE8116967U1 DE 8116967 U1 DE8116967 U1 DE 8116967U1 DE 19818116967 DE19818116967 DE 19818116967 DE 8116967 U DE8116967 U DE 8116967U DE 8116967 U1 DE8116967 U1 DE 8116967U1
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Description
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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH B-N 81/13
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70
Antrieb für ein elektrisches Triebfahrzeug ' j
! Die Neuerung betrifft einen Antrieb für ein elektrisches Triebfahrzeug, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher definiert ist. Derartige Antriebe sind bekannt, z. B. durch die DE-OS 29 25 836.
Die Drehelastizität wird dort durch eine zwischen Motorwelle und Ritzel eingeschaltete Gummiringkupplung erreicht.
Will man in solchen Fällen eine Gelenkhebelkupplung einsetzen, die viele Vorteile aufweist, die aber selbst nicht
drehelastisch ist, muß man die Drehelastizität durch andere Bauteile, z. B. durch ein gefedertes Großrad erreichen.
Das ist sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es hier, eine einfache Lösung anzubieten.
- 5 - B-N 81/13
Diese Aufgabe wird für einen Antrieb der eingangs genannten Art gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
V/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der
Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Anhand schematischer Ausführungsbeispiele und Darstellungen
wird die Erfindung im Kachstehenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein schematisches Übersichtsbild eines Antriebes mit zwischen
Motor und Getriebe befindlicher Gelenkhebelkupplung,
Fig. 2: die Ansicht der erfindungsgemäßen federnden Pendelstütze
im Axial schnitt, 20
Fig. 3: die Seitenansicht zu Fig. 2 (Ansicht ohne Hülse),
Fig. 4: den Querschnitt (Schnitt A-B), eine Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt einen mit einer erfindungsgemäßen axial gedämpft federnden Pendelstütze 1 ausgerüsteten Antrieb
für ein Schienentriebfahrzeug. Der Antrieb umfaßt einen im Drehgestellrahmen 3 gelagerten Antriebsmotor 2, der
über eine zwischen Motor 2 und Getriebe 5 befindliche Gelenkhebelkupplung 4 eine Radsatzwelle 6 antreibt. Das
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- 6 - B-N 81/13
Getriebe ist in einem Getriebegehäuse 7 untergebracht, das sich auf der Radsatzwelle 6 über Lager 8 abstützt. Die
Pendelstütze 1 ist am Drehgestellrahmen befestigt. Die Pendelstütze hat dabei lediglich die Aufgabe, das auf den
Getriebekasten ausgeübte Drehmoment drehelastisch abzustützen.
Die von einem solchen Antrieb geforderte Drehelastizität wird allein Ton der federnden Pendelstütze
übernommen. Dabei wird das vom Motorgehäuse auegeübte Gegendrehmoment auf die Pendelstütze 1 übertragen und
bewirkt eine federnde Längerung oder Kürzung bei Momentenänderung im oinne der gewünschten Drehelastizität.
Fig. 2 zeigt eine solche erfin dungs gemäße Pendelstütze
detaillierter. Sie besteht aus zwei ineinander verschiebbaren
dort insbesondere zylindrischen Teilen, einem Rohrteil
10 und einem eingepaßten stempelartigen Teil 11. Beide
Teile weisen an ihren der gemeinsamen Einpassung abgewandten Ende Eefestigungsaugen 12 und 13 auf. Die Teile
sind dort vorzugsweise drehsymmetrisch, d. h. zylindrisch,
jedoch sind auch Ausführungen aus prismatischen Körpern denkbar. Beide Teile 10 und 11 sind mit durchgehenden
Querdurchbrüchen 14 (Fenster) versehen, die vgl. auch Fig. 3 die Form von sich axial erstreckenden Langlöchern
haben. Die Langlöcher fluchten in bestimmter Stellung und können dann für einen seitlichen Einschub von gummi oder
metallelastischen Federmitteln 15 einschließlich ihrer in
Kraftwirkungsrichtung endseitigen An schlagstück en 16 und
17 dienen. Die Federmittel 15 einschließlich der Anschlagstücke 16 und 17 sind in ihrer Kontur der Form der Äußeneundung
des Rohrteils 10 angepaßt und werden in ihrer Lage durch eine aufgeschobene t'berwurfhülse 13 gesichert.
Diese ist auf dem Rohrteil 10 befestigt, z. B. durch Verschweißen. Sie schützt außerdem die "Fenster" und den In-
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nenraum vor Verschmutzung. Die Federmittel 15 sind austauschbar
und hinsichtlich Federsteife und Dämpfungseigenschaft den jeweiligen Betriebserfordernissen anpaß"bar.
Qc, Fig. 3 zeigt die Anordnung eines gummielastischen Körpers
als Federmittel 15 mit seinen emvulkanisierten Anschlagstücken
16 und 17 im Querdurchbruch 14.
Fig. 4 zeigt die Pendelstütze im Querschnitt gemäß der Schnittlinier A-B von Fig. 2.
Die Pendelstütze kann Bewegungen in beiden Richtungen unter Überwindung der dem Federmittel 15 innewohnenden Feder
und Rückstellkraft aufnehmen. Denkt man sich z. B. das
-] 5 Befestigungsauge 13 ortsfest und übt auf das Befestigungsauge
12 hier eine nach oben gerichtete Kraft (Zugkraft) aus, dann werden Teil 10 samt Hülse 18 und dem Anschlagstück
17 nach oben dem Anschlagstück 16 entgegen gezogen. Das Federmittel 15 wird dabei zusammengepreßt. Der FederweS
ist durch das Federmittel 15 selbst begrenzt. Wird dagegen
auf das Befestigungsauge 12 eine Druckkraft ausgeübt,
dann wird das Anschlagstück 16 gegen Anschlagstück 17 unter Pressung von Federmittel 15 gedruckt. Der Federweg ist
hier durch einen Freiraum 19 begrenzt. Die Rückstellkraft ist durch das Federmittel 15, das zweckmäßig auch Dämpfungseigenschaften hat, gegeben. Wird eine Stahlfeder als Federmittel
benutzt, wird noch zusätzliches Dämpfungsmittel verwendet
werden. Auch die Verwendung von Gasdruckfedern mit öldämpfung ist denkbar. In diesem Falle müßten jedoch zusätzliche
Dichtungen und Ölausgleichleitungen im Inneren des verwendeten Einsatzes vorgesehen werden.
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Durch die Erfindung kann auf einfache WSi se der Antrieb
drehelast.i sch gemacht werden, ohne daß es besonderer aufwendiger
Vorkehrungen an anderen Bauteilen bedarf.
B-N 81/13
Zusammenfassung
Antrieb für ein elektrisches Triebfahrzeug mit einem
in einem Drehgestell gelagerten Motor, der antriebsseitig über eine zwischen ihm und dem Getriebe befindliche
Gelenkhebelkupplung sein Drehmoment drehelastisch auf ein Großrad überträgt, das mit dem Ritzel in einem
auf der Radsatzwelle gelagerten Getriebekasten gelagert ist, wobei der Getriebekasten über eine Drehmomentenstütze
gelenkig am Drehgestell abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentenstütze als axiale gedämpft
federnde Pendelstütze mit definierter Rückstellkraft ausgebildet
ist. Fig. 2
Claims (8)
1. Antrieb für ein elektrisches Triebfahrzeug mit einem in einem Drehgestell gelagerten Motor, der antriebsseitig
über eine β wischen ihm und dem Getriebe befindliche
Geleiikhebelkupplung sein Drehmoment drehelastisch auf ein Großrad überträgt, das mit dem Ritzel in einem
auf der Radsatzwelle gelagerten Getriebekasten gelagert ist, wobei der Getriebekasten über eine Drehmomentenstütze
gelenkig am Drehgestell abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentenstütze als
axiale gedämpft federnde Pendelstütze mit definierter Rückstellkraft ausgebildet ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial gedämpft federnde Pendelstütze aus zwei ineinander
verschiebbaren Teilen besteht, die im Schiebebereich als äußerer Rohrteil (1O) und als innerer
stempelartiger Teil (11) ausgebildet sind, daß beide
Teile (10, 11) einen geraeinsamen Querdurchbruch (14)
aufweisen, in die Federmittel (15) eingesetzt sind, und daß die Federmittel (15) sich gegenüber dem äußeren
Rohrteil (1O) und dem inneren stempelartigen Teil (11)
abstützen.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß äußere Rohrteil (1O) als Hohlzylinder und
der innere stempelartige Teil (11) als Vollzylinder ausgebildet sind.
4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohrteil (1O) aus einem prismatischen
Hohlkörper und der innere stempelartige Teil (11) aus einem, dem Hohlkörper angepaßten Vollteil besteht.
5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Querdurchbruch (14)
ein gummi- oder metallelastisches Element, das sich über den gesamten Durchmesser des äußeren Rohrteils
(1O) erstreckt und diesen in der Außenkontur angepaßt ist, eingesetzt ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das gummi- oder metallelastische Element in Kraftwirkungsrichtung
an den äußeren Enden bei Gummi mit anvulkanisierten Anschlagstücken (16, 17) versehen ist.
7. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß über den äußeren Rohrteil (1O) eine den
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Querdurchbruch (-i4) verschließende Überwurfhülse (18)
aufgeschoben und befestigt ist.
8. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstütze endseitig mit Befestigungsaugen
(12, 13) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116967 DE8116967U1 (de) | 1981-06-04 | 1981-06-04 | Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116967 DE8116967U1 (de) | 1981-06-04 | 1981-06-04 | Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8116967U1 true DE8116967U1 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=6728388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818116967 Expired DE8116967U1 (de) | 1981-06-04 | 1981-06-04 | Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8116967U1 (de) |
-
1981
- 1981-06-04 DE DE19818116967 patent/DE8116967U1/de not_active Expired
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