DE8116904U1 - Foerdereinrichtung fuer ultraschallinhalatoren o.ae. - Google Patents
Foerdereinrichtung fuer ultraschallinhalatoren o.ae.Info
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Description
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2601
Die Neuerung betrifft einen Ultraschal!inhalator mit
auswechselbarem Inhalatbehälter, Flüssigkeitstransport
zum Resonatorkopf und Fördereinrichtung.
Es sind Inhalatoren zur Behandlung der Atemwege und des
Rachenraumes bekannt, in denen das Inhalat auf durch Ultraschall erregten Resonatorköpfen vernebelt wird.
Derartige Resonatorköpfe werden auch "Ultraschallzerstäuber" genannt. Die durch die Inhalatzerstäubung entstehenden
Nebel mit konstanter Tröpfchengröße wirken je nach Tröpfchendurchmesser beim Inhalieren im Nasen-Rachenraum
auf die Schleimhäue oder im tieferen Bereich der Atmungsorgane auf die Gefäßoberflächen der Lunge ein. Es ist bekannt,
die Inhalatoren mit einem auswechselbaren Vorratsbehälter für das Inhalat auszurüsten, um eine vordosierte
Wirkstoffportionierung vornehmen zu können (DE-OS 28 35 135).
Eine Oberdosierung durch die Verwendung von Inhalaten mit toxischen Eigenschaften wird hierdurch vermieden. Bei diesem
bekannten Gerät wird das Inhalat mit Hilfe der Kapillarwirkung zu dem Zerstäuberelement gefördert. Infolge der
unterschiedlichen Stoffzusammensetzung der Inhalate und
infolge der unterschiedlichen Viskositäten der Inhalate
(öle, Emulsionen, wässrige Lösungen etc.) ist ein gleichmäßiger
Inhalatförderfluß zum Zerstäuber nicht gewährleistet.
Dieses ist aber zur Erzielung eines hervorragenden therapeutischen Erfolges unbedingt erforderlich. Darüber
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hinaus werden Förderfluß und Inhalatnebel bei diesem bekannten Gerät während der Phase des Ausatmens nicht unterbrochen,
was eine Verschwendung bzw. Vergeudung teurer und sehr wertvoller Inhalate bedingt.
Es ist die Aufgabe dieser Neuerung, die Nachteile der bekannten Inhalatoren zu vermeiden und einen Ultraschallinhalator
für unterschiedliche Anwendungszwecke zu schaffen, bei dem genau vorbestimmte Mengen Inhal.ates je Zeiteinheit
unabhängig von Beschaffenheit bzw. stofflicher Zusammensetzung gleichmäßig dem Resonatorkopf zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung aus elektrischem Motor, Gebtriebe, Druckteller, Gehäuse
und in diesem angeordneten verformbaren Inhalatbehälter besteht,
bei der der Abtrieb des Getriebes als Hohlwelle mit achsparallelem Längsschlitz ausgebildet ist, die Gewindespindel
als Spindeltrieb mit seinem abtriebseitigen Zapfen in der Hohlwelle geführt wird, der Zapfen in den Längsschlitz
eingreift, die Spindel in einem mit dem Gehäuse verbundenen zweiteiligen Lager geführt wird, dessen eine Lagerhälfte
fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während die andere als Gewindestück ausgebildete Lagerhälfte mit einem Exzenter
verbunden ist, an dem Gehäuse ein Förderraumverschluß angelenkt ist, das Verschlußgelenk als Exzenter ausgebildet
ist und der Exzenter mit der als Gewindestück ausgebildeten Lagerhälfte in Wirkverbindung steht.
Hierdurch wird erreicht, daß trotz unterschiedlicher Zusammensetzung
der Inhalate stets die gleiche Menge des Inhalates der Resonatorkopfplatte zugeführt wird. Dabei
ist von besonderem Vorteil, daß das Inhalat schon vom
Hersteller in vorbekannten Mengen, also portioniert, abgepackt und geliefert werden kann. Eine ungewollte bzw.
unbeabsichtigte Oberdosierung, z. B. von toxischen Medikamenten, ist ausgeschlossen. Während der Phase des Ausatmens
wird die Inhalatförderung durch einen Schalter unterbrochen. Sehr vorteilhaft ist das Auswechseln des abgepackten Medikamentenbehälters.
Beim öffnen des Förderraumverschlusses öffnet sich das zweiteilige Lager und die als Gewindespindel
ausgebildete Schubstange bewegt sich schlagartig in ihre Ausgangsstellung zurück. In dieser Stellung kann der entleerte
Behälter durch einen vollen Behälter ersetzt werden, wodurch das Inhalationsgerät sofort wieder betriebsbereit ist.
Die unterhalb der Schubstange angeordnete Druckfeder drückt nach Einsetzen eines neuen Inhalatbehälters den Teller der
Schubstange gegen den Boden des Inhalatbehälters. Hierdurch werden lange Leerlaufzeiten vermieden. Sofort nach Einschalten
des elektrischen Antriebes für die Fördervorrichtung wirkt sich der Druck der Schubstange auf dem Boden des Inhalatbehälters aus
und das Inhalat selbst wird durch den Schlauch des Inhalatbehälters dem Resonatorkopf zugeführt. Erfindungsgemäß kann der
Schalter für die Fördervorrichtung auch als Membranschalter ausgebildet sein, der auf den beim Einatmen entstehenden Unterdruck
reagiert und zu Beginn eines jeden Atemzuges die Inhalatförderung in Betrieb setzt. Während der Phase des Austamens und
während der Atempausen entsteht in dem Gerät kein Unterdruck. Der Membranschalter spricht an und die Inhalatförderung zum
Zerstäuber wird unterbrochen. Ein am druckseitigen Bereich des Förderraumverschlusses in den Förderraum selbst ragender
Lochstift zerstört nach Entleerung des verformbaren
.: Inhalatbehälters die Wandung des Inhalatbehälters. Hierdurch
% ist ausgeschlossen, daß der Inhalatbehälter mit anderen
■f Mitteln von Laienhand gefüllt wird und.erneut für die nicht
fachgerechte Inhalatbehandlung benutzt wird. Letztlich er-
■7 öffnet die Anordnung eines Sichtfensters am Gehäuse die Mög-
% lichkeit, durch den Benutzer festzustellen, wieviel des Inhalates
<■ bereits verbraucht ist und wie lange die Inhalatbehandlung noch
1 fortgesetzt werden muß, bis der Inhalatbehälter vollständig
i entleert ist.
£ Die Figur zeigt ausschnittsweise einen Ultraschallinhalator
% zum Resonatorkopf 3. Wie schematisch dargestellt, liegt der
Flüssigkeitstransport 2 an der Resonatorkopfplatte 4 an. 1 Bei Betätigung der Fördereinrichtung tritt am Ende des
* Flüssigkeitstransportes Inhalat aus und wird auf der Resonatorkopfplatte 4 des Resonatorkopfes 3 vernebelt. Die eigentliche
I Fördereinrichtung 5 besteht aus dem elektrischen Motor 6 mit
einem daran angeordneten Getriebe 7. Das Getriebe 7 wirkt auf den Abtrieb 10 ein und setzt diesen sowie die mit ihm
verbundene Hohlwelle bei Inbetriebnahme des Motors in Dreh-I bewegungen. In der Hohlwelle 11 wird eine Gewindespindel 13
I gehaltert. Die Gewindespindel 13 hat an ihrem unteren Ende
I einen Zapfen 14, der in einem Längsschlitz 12 der Hohlwelle
|; eingreift. Die Gewindespindel 13 wird zwischen der festen
i Lagerhälfte 15 und der mit einem Innengewinde versehenen
f Lagerhälfte 16 gelagert. Das freie Ende der Gewindespindel '*· hat einen Druckteller 8 und drückt mit dem Druckteller 8
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gegen die Bodenfläche des Inhalatbeha'lters 1. Der Inhalatbehälter
1 ruht im Förderraum 5, der durch den Förderraumverschluß 18 geschlossen ist. Dieser Förderraumverschluß 18
ist Über einen Exzenter 17 am Gehäuse 9 angelenkt und wird mit der Verriegelung 19 im geschlossene^ Zustand gehaltert.
Beim Schließen des Förderraumverschlusses 8 drückt infolge seiner exzentrischen Bewegung der Förderraumverschluß 18
gegen die mit einem Innengewinde versehene Lagerhälfte, auf die zusätzlich die Kraft einer Feder 20 einwirkt. Durch die
Exzenterbewegung wird das Gewinde der Laoerhälfte 16 mit dem Außengewinde 13 der Gewindespindel in Eingriff gebracht.
Im Tiefsten der Hohlwelle 11 ist eine Druckfeder 21 angeordnet, die auf die Bodenfläche der Gewindespindel 13 einwirkt.
Im Förderraum 5 ist ein Sichtfenster 24 zur Beobachtung des Inhalatbehälters 1 angeordnet. Im Inneren der Atemmaske ist
ein Membranschalter 22 befestigt.
Die neuerungsgemäße Fördereinrichtung arbeitet wie folgt: Der Förderraum 5 wird durch Entriegelung des Förderraumverschlusses
18 geöffnet. Hierdurch kommt die mit einem Innengewinde verseheneLagerhälfte 16 außer Eingriff und
die Gewindespindel 13 ist in der Hohlwelle 11 gegen die Kraft der Druckfeder 21 beweglich. Nach Herunterdrücken
des Drucktellers 8 wird der Inhalatbehälter 1 in den Förderraum 5 eingesetzt und der Förderraum 5 mit Hilfe des Förderraumverschlusses
18 durch Einrasten der Verriegelung 19 geschlossen. Die mit einem Innengewinde verseheneLagerhälfte
16 kommt mit dem Gewinde der Gewindespindel 13 in Eingriff. Durch den beim Atmen entstehenden Unterdruck wird der Membranschalter
22 geschaltet. Hierdurch wird der Motor 6 mit
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Strom versorgt und die Gewindespindel 13 mit dem Druckteller
8 gegen den Boden des Inhalatbehälters 1 gedrückt. Durch den Fllissigkeitstransport 2 wird, das Inhalat zur
Resonatorkopfplatte 4 des Resonatorkopfes 3 gefördert und hier zerstäubt. Durch das Sichtfenster 24 ist die
Beobachtung der im Inhaiatbeha'lter vorhandenen Inhalatmenge
möglich.
2601
Bezugszeichen | Inhalatbehälter |
1 = | Flüssigkeitstransport |
2 = | Resonatorkopf |
3 = | Resonatorkopfplatte |
4 = | Förderraum |
5 = | elektrischer Motor |
6 = | Getriebe |
7 = | Druckteller |
8 = | Gehäuse |
9 = | Abtrieb |
10 - | Hohlwelle |
11 = | Längsschlitz |
12 = | Gewindespindel |
13 = | Zapfen |
14 = | feste Lagerhälfte |
15 = | als Gewindestück ausgebildete Lagerhälfte |
16 = | Exzenter |
17 = | FörderraumverSchluß |
18 = | Verriegelung |
19 = | Feder |
20 = | Druckfeder |
21 = | Membranschalter |
22 = | Sichtfenster |
24 = |
Claims (6)
1. Ultraschallinhalator mit auswechselbarem Inhalatbehälter (1),
FlUssigkeitstransport (2) zum Resonatorkopf (3) und Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
aus elektrischem Motor (6), Getriebe (7), Druckteller (8), Gehäuse (9) und in diesem angeordneten verformbaren
Inhalatbehälter (1) besteht, bei der der Abtrieb (10) des Getriebes (7) als Hohlwelle (11) mit achsparallem
Längsschlitz (12) ausgebildet ist, die Gewindespindel (13) als Spindeltrieb mit seinem abtriebsseitigen Zapfen (14)
in der Hohlwelle (11) geführt wird, der Zapfen (14) in den Längsschlitz (12) eingreift, die Spindel (13) in einem
mit dem Gehäuse (9) verbundenen zweiteiligen Lager (15,16) geführt wird, dessen eine Lagerhälfte (15) fest mit dem
Gehäuse (9) verbunden ist, während die andere als Gewindestück ausgebildete Lagerhälfte (16) mit einem Exzenter (17)
verbunden ist, an dem Gehäuse (9) ein Förderraumverschluß
(18) angelenkt ist, das Verschlußgelenk als Exzenter (7) ausgebildet ist und der Exzenter (17) mit der Lagerhälfte
(16) in Wirkverbindung steht.
2. Ultraschallinhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Verschluß (18) eine Verriegelung
(19) verbunden ist und die als Gewindestück ausgebildete Lagerhälfte (16) mit einer Feder (20) in Wirkverbindung
steht.
3. Ultraschallinhalator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (13) mit einer Druckfeder (21) in Wirkverbindung steht.
4. Ultraschallinhalator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Membranschalter
(22) im Gehäuse (9) angeordnet und dieser Schalter (22) mit der Fördereinrichtung (5) verbunden
ist.
5. Ultraschall inhalator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am druckseitigen
Bereich des Förderraumverschlusses (18) mindestens ein in den Förderraum (9) ragender Lochstift (23) angeordnet
ist.
6. Ultraschallinhalator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (9) ein Sichtfenster (24) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116904 DE8116904U1 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Foerdereinrichtung fuer ultraschallinhalatoren o.ae. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818116904 DE8116904U1 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Foerdereinrichtung fuer ultraschallinhalatoren o.ae. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8116904U1 true DE8116904U1 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6728374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818116904 Expired DE8116904U1 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Foerdereinrichtung fuer ultraschallinhalatoren o.ae. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8116904U1 (de) |
-
1981
- 1981-06-06 DE DE19818116904 patent/DE8116904U1/de not_active Expired
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