DE8115860U1 - Von einem verbrennungsmotor angetriebenes motorfahrzeug - Google Patents
Von einem verbrennungsmotor angetriebenes motorfahrzeugInfo
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- F02G5/02—Profiting from waste heat of exhaust gases
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Description
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Ofpl. Ing. H. WeUm, Dipl. Ph», fc. κ. Rn4e ' ΆΜΙ % DIpI. Ing. F. A. Weld«, DIpI. Cnea I Kuber Df.-lng. H. Liste MSMsfrafce 22, 8000 MfttdiM K |
FIAT AUTO S„p.A.
Corso Giovanni Agnelli 200
Turin, Italien
Von einem Verbrennungsmotor angetriebenes Motorfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein von einem Verbrennungsmotor angetriebenes
Motorfahrzeug mit mechanischen Hilfsaggregaten.
In modernen Motorfahrzeugen treibt der Verbrennungsmotor eine Reihe mechanischer Hilfsaggregate an. Zu diesen gehören beispielsweise
- die V/asserpumpe für die Motorkühlung,
- die Schmierölpumpe,
- die Ölpumpe für die Servolenkung
- und der Kompressor für die Klimaanlage des Fahrzeuges.
Diese Aggregate werden im allgemeinen von der Welle des Verbrennungsmotors
mit Hilfe von Riemen, Zahnradgetrieben und Transmissionen angetrieben, die in den meisten Fällen sperrig,
kompliziert und nicht genügend zuverlässig sind.
Der direkte Antrieb dieser Hilfsaggregate durch den Motor führt auch zu einem beträchtlichen Leistungsentzug und zu
einem größeren Kraftstoffverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorfahrzeug mit mechanischen Hilfsaggregaten so auszubilden, daß die vorerwähnten
Nachteile vermieden £ind.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch
- eine von den Abgasen des Verbrennungsmotors antreibbare
Turbine,
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- 2 -
- einen mit der Turbine gekuppelten elektrischen Generator
- sowie wenigstens einem Elektromotor, der mit einem der
mechanischen Hilfsaggregate gekuppelt und mit Mitteln zu
seinem Anschluß an den Generator ausgestattet ist.
mechanischen Hilfsaggregate gekuppelt und mit Mitteln zu
seinem Anschluß an den Generator ausgestattet ist.
Dadurch entfallen komplizierte Übertragungsmechanismen zum
Antrieb der Hilfsaggregate. Außerdem werden die Hilfsaggregate des Motorfahrzeuges von der in den Abgasen enthaltenen
Restenergie angetrieben, wodurch der thermodynamische Gesamtwirkungsgrad verbessert und der Kraftstoffverbrauch ver-
Antrieb der Hilfsaggregate. Außerdem werden die Hilfsaggregate des Motorfahrzeuges von der in den Abgasen enthaltenen
Restenergie angetrieben, wodurch der thermodynamische Gesamtwirkungsgrad verbessert und der Kraftstoffverbrauch ver-
i ringert werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung I
beinhaltet das Motorfahrzeug ferner I
- einen Aufladeverdichter für den Verbrennungsmotor \
- sowie einen mit diesem gekuppelten Elektromotor, der mit ';
Mitteln zu seinem Anschluß an den Generator ausgestattet
ist. i
Aufgrund dieser Merkmale ist der Betrieb des Verdichters |
von dem der Turbine unabhängig. Der Verbrennungsmotor für Ϊ
den Antrieb des Fahrzeuges kann somit auf der Grundlage we- j
sentlich elastischerer Kriterien aufgeladen werden, als dies
bei der Aufladung von Turbomotoren herkömmlicher Art der !
Fall ist, bei denen die Turbinen und der Kompressor direkt
und mechanisch miteinander verbunden, indem sie auf der f
gleichen Welle aufgekeilt sind. i:
f Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert:
Die einzige Zeichnung zeigt eine schematische Aufsicht auf \
die Frontpartie eines Motorfahrzeuges A. Eine Turbine 1 be- j
kannter Bauart ist mittels eines offenen Flansches 2 mit ;
der Abgasleitung eines (nicht dargestellten) Verbrennungs- ';
motors verbunden. f
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3 -
Die Turbine 1 besitzt eine tangentiale schneckenförmige Leitung 3>
einen Rotor 4 sowie eine axiale Leitung 5 für den Ausstoß der Abgase.
Der Rotor 4 ist auf eine Welle 6 aufgekeilt, die drehfest mit dem Rotor eines Wechselstromgenerators 7 verbunden ist.
Letzterer beinhaltet Gleichrichter und kann sich mit sehr hoher Geschwindigkeit drehen.
Der positive Pol 16 des· Wechselstromgenerators 7 ist über
ein Kabel 17 mit Elektromotoren 9 verbunden, von denen jeder ein zugeordnetes mechanisches Hilfsaggregat antreibt.
Der Pol 16 des Wechselstromgenerators 7 ist ferner mit einem elektronischen Prozessor 10 verbunden, der über ein Kabel
einen Elektromotor 11 steuert, welcher mit einem Aufladeverdichter
12 gekuppelt ist. Der Aufladeverdichter 12 besitzt einen auf die Welle 15 des Motors 11 aufgekeilten Rotor
sowie eine mit dem Einlaßkrümmer des Verbrennungsmotors des Fahrzeuges verbundene axiale Leitung 19-
Die Abgase des Verbrennungsmotors treiben die Turbine 1 an und werden durch die axiale Leitung 5 ausgetrieben.
Die Turbine 1 treibt den über die Welle 6 mit ihr gekuppelten Wechselstromgenerator 7-
Die von dem Wechselstromgenerator 7 erzeugte elektrische Energie wird über das Kabel 17 zu den Elektromotoren 9 für
die mechanischen Hilfsaggregate (Wasserpumpe, Ölpumpe usw.)
sowie zu anderen (nicht dargestellten) elektrischen Einrichtungen, z.B. Scheinwerfern, Scheibenwischern und der Heckscheibenheizung
übertragen.
In herkömmlichen Motorfahrzeugen werden diese elektrischen Verbraucher von einem Generator gespeist, der über einen
Riemen von der Welle des Fahrzeugmotors angetrieben wird.
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Dieser Generator ist bei dem Motorfahrzeug gemäß der Erfindung überflüssig, da der Wechselstromgenerator 7 so dimensioniert
sein kann, daß er alle für die Motoren 7 der mechanischen Hilfsaggregate und die normalerweise in dem Motorfahrzeug
vorhandenen elektrischen Verbraucher mit elektrischer Energie versorgen kann.
Wie herkömmliche Motorfahrzeuge besitzt das Fahrzeug gemäß der Erfindung ebenfalls eine mit dem Wechselstromgenerator
7 verbundene Batterie 8 zur Speicherung der ihr zugeführten elektrischen Energie und zur Speisung der betreffenden Verbraucher,
wenn die Speisung .durch den Wechselstromgenerator 7 nicht ausreichend ist.
Der Prozessor 10 dient zur Steuerung des Motors 11 in Abhängigkeit
von dem Laufzustand des Fahrzeuges.
Die Verbindung zwischen der Turbine 1 und dem Aufladeverdichter 12 ist eine elektrische Verbindung. Hierdurch können
verschiedene nicht unbeträchtliche Nachteile vermieden werden, die dann auftreten, wenn zwischen der Turbine und
dem Aufladeverdichter eine mechanische Verbindung besteht, wie dies bei den derzeit gebräuchlichen Turbomotoren üblich
ist.
Insbesondere erlaubt der elektrische Betrieb des Aufladeverdichters
12, der über den Prozessor 10 mit der Batterie 8 verbunden ist, einen hohen Motorladedruck auch dann, wenn
- wie beispielsweise nach einer raschen Verzögerung - die von der Turbine gelieferte Leistung wegen der Verringerung
des von dem Verbrennungsmotor abgegebenen Abgasstromes beträchtlich reduziert ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann
beispielsweise die elektrische Verbindung zwischen der Turbine 1 und dem Aufladeverdichter 12 auch in Motorfahrzeugen
verwendet werden, bei denen die mechanischen Hilfsaggregate durch die Welle des Verbrennungsmotors in herkömmlicher Weise
über mechanische Transmissionen angetrieben werden.
- 7 Zusammenfassung
Kraftfahrzeug mit Hilfsaggregat. Hilfsaggregate werden je- I
weils von einem Elektromotor angetrieben, der von einem I
Generator gespeist wird, welcher seinerseits mit einer von \
den Abgasen des Verbrennungsmotors angetriebenen Turbine
gekuppelt ist. Der Verbrennungsmotor kann von einem Korn- :,
pressor aufgeladen werden, der von einem mit dem Generator %
verbundenen Elektromotor angetrieben wird. |
( II«·
Claims (3)
1. Von einem Verbrennungsmotor angetriebenes Fahrzeug mit
daran befestigten mechanischen Hilfsaggregaten, gekennzeichnet durch
eine dem Verbrennungsmotor nachgeschaltete, an dem Fahrzeug befestigte Abgasturbine (1),
einen mit der Abgasturbine antriebsmäßig verbundenen, ebenfalls an dem Fahrzeug befestigten elektrischen
Generator (7),
wenigstens einen an dem Fahrzeug befestigten Elektromotor (9), der mit einem der mechanischen Hilfsaggregate
antriebsmäßig verbunden ist,und eine an dem Fahrzeug verlegte elektrische Versorgungsleitung zwischen dem
Elektromotor (9) und dem Generator.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
an dem Fahrzeug befestigten Aufladeverdichter (12) für den Verbrennungsmotor sowie einen mit dem Aufladeverdichter
antriebsmäßig verbundenen Elektromotor (11).
3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an dem Fahrzeug befestigte Batterie (8)
und eine an dem Fahrzeug verlegte Speiseleitung zwischen dem Generator (7) und der Batterie (8).
Applications Claiming Priority (1)
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IT67838/80A IT1147742B (it) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Comando per apparecchiature ausiliarie e compressore per sovralimentazione per autoveicoli con motore a combustione interna,attivato da una turbina a gas di scarico |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=11305689
Family Applications (2)
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DE19818115860U Expired DE8115860U1 (de) | 1980-05-30 | 1981-05-27 | Von einem verbrennungsmotor angetriebenes motorfahrzeug |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813121193 Ceased DE3121193A1 (de) | 1980-05-30 | 1981-05-27 | Von einem verbrennungsmotor angetriebenes motorfahrzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR597764A (fr) * | 1924-09-19 | 1925-11-28 | Dispositif d'amenée d'air pour moteurs à combustion interne | |
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1980
- 1980-05-30 IT IT67838/80A patent/IT1147742B/it active
-
1981
- 1981-05-27 DE DE19813121193 patent/DE3121193A1/de not_active Ceased
- 1981-05-27 DE DE19818115860U patent/DE8115860U1/de not_active Expired
- 1981-05-27 FR FR8110621A patent/FR2483517A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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