DE8114252U1 - Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist - Google Patents

Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist

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DE8114252U1 DE8114252U DE8114252DU DE8114252U1 DE 8114252 U1 DE8114252 U1 DE 8114252U1 DE 8114252 U DE8114252 U DE 8114252U DE 8114252D U DE8114252D U DE 8114252DU DE 8114252 U1 DE8114252 U1 DE 8114252U1
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Description

Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist, im einzelnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Schaltkupplung dieser Art ist bekannt aus dem DE-GM 19 75 540. Es handelt sich dort um eine Scheibenreibungskupplung, die von einer mit der einen Kupplungshälfte umlaufenden Schale umhüllt ist. Die Schale hat eine zur Kupplungsdrehachse konzentrische Öffnung. Im Inneren der Schale befindet sich ein scheibenförmiger Kolben, der mit der einen Kupplungshälfte rotiert und axial verschiebbar geführt ist. Der Raum zwischen der Schale und dem Kolben kann mit Flüssigkeit gefüllt werden. Wenn die Schale rotiert, dann bildet die Flüssigkeit einen Flüssigkeitsring, worin sich ein
drehzahlabhängiger Fliehkraftdruck aufbaut. Dieser Druck wirkt auf den Kolben, der hierdurch entgegen der Kraft einer Feder die Schaltkupplung einrückt. Zum Füllen des Druckraumes mit Flüssigkeit ist eine ein Schaltventil aufweisende Leitung von außerhalb der Kupplung in die zentrische Öffnung der Schale geführt. Zum Entleeren des Druckraumes (und damit zum Ausrücken der Schaltkupplung) ist im radial äußeren Bereich der Schale ein Schnellentleerventil vorgesehen.
Die bekannte Schaltkupplung hat den Nachteil, daß die über das Schnellentleerventil entweichende Flüssigkeit außerhalb der Schaltkupplung aufgefangen und (in der Regel mittels eine Pumpe) wieder in den Druckraum gefördert werden muß· Außerdem kann das Ein- und Ausrücken der Schaltkupplung nur durch einen externen Steuerbefehl ausgelöst werden, nämlich durch Betätigen des genannten Schaltventils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte, durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbare Schaltkupplung derart weiterzubilden, daß ein Entweichen von Flüssigkeit in einen Bereich außerhalb der Kupplung vermieden wird und daß man somit ohne eine Einrichtung zur Flüssigkeitszufuhr von außen auskommt.
Außerdem soll es möglich sein, daß die Schaltkupplung bei Bedarf selbsttätig ein- und ausrückt ohne einen externen Steuerbefehl. Das heißt, die Schaltkupplung soll in diesem Fall ein autarkes System bilden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Schaltkupplung gelöst. Danach weist die erfindungsgemäße Schaltkupplung zwei mit Flüssigkeit füllbare Räume auf, die mit der einen Kupplungshälfte umlaufen, in der sich das die Kupplung betätigende Schaltelement befindet. Die beiden Räume, nämlich der schon
genannte Druckraum und ein sogenannter Stauraum, stehen über ! ein Steuerelement miteinander in Leitungsverbindung. Die Flüssigkeit kann zwischen diesen beiden Räumen hin und her wechseln. Hierbei macht die Erfindung von der Möglichkeit Gebrauch, daß die stets vorhandene Rückstellkraft, z.B. Federkraft, welche die Schaltkupplung zumindest beim Stillstand geöffnet hält, zum Rückfördern der Flüssigkeit aus dem Druckraum in den Stauraum herangezogen werden kann. Wird nun die eine Kupplungshälfte in Drehung versetzt, so bleibt die Schaltkupplung zunächst geöffnet. Je nach Ausbildung des Steuerelements wird sich dann aber die Flüssigkeit früher oder später im Druckraum ansammeln, wo der sich aufbauende drehzahlabhängige Flüssigkeitsdruck die Schaltkupplung einrückt. Dabei kann der Zeitpunkt des Einrückens oder die Drehzahl, bei der das Einrücken stattfinden soll, durch verschiedene Ausbildung des Steuerelements in sehr weiten Grenzen variiert werden. Da es sich bei der Schaltkupplung vorzugsweise um eine rutschfähige Kupplung, z.B. eine Lamellenkupplung handelt, kann mit Hilfe des Steuerelements auch die Zeitdauer des Einrückvorganges, d.h. die Zeitdauer der Synchronisierungsphase bestimmt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltkupplung kann bevorzugt zwischen einem Antriebsmotor und einer Arbeitsmaschine angeordnet werden. Sie dient hierbei zur Schonung und Entlastung des Antriebsmotors beim Anlaufen.
Wie im Falle der bekannten Schaltkupplung kann auch die erfindungsgemäße Kupplung mit einer hydrodynamischen Kupplung oder einem hydrodynamischen Drehmomentwandler kombiniert werden. Dies ist vor allem dann zweckmäßig, wenn die anzutreibende Arbeitsmaschine eine große Masse aufweist. Hierbei findet die Kraftübertragung während des Anlaufvorganges zunächst vorzugsweise rein hydrodynamisch statt. Die Schaltkupplung wird dann erst nach Abschluß des AnlaufVorganges eingerückt. Hierbei werden die Primär- und die Sekundärseite der hydrodynamischen Einheit miteinander verbunden,
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wodurch ein Betrieb ohne den hydrodynamisch bedingten Schlupf 3.
gewährleistet ist.
Falls die anzutreibende Arbeitsmaschine zwischen zwei Anlauf- |
vorgängen zum Stillstand kommt oder doch zumindest eine verhält- |
nismäßig niedrige Drehzahl annimmt, kann das Steuerelement einfach ;; nur als eine Drossel oder als ein drehzahlabhängiges Schaltventil ausgebildet sein (Ansprüche 2 oder 3). Diese einfachsten Ausführungen !
der erfindungsgemäßen Schaltkupplung kommen also dann in Betracht, j
wenn keine besonderen Anforderungen gestellt werden hinsichtlich |
des Zeitpunktes oder der Schnelligkeit des Ausrückens der Kupplung |
beim Ausschalten des Antriebes- Es ist jedoch möglich, das |
Verhalten der Kupplung in dieser Hinsicht gemäß Anspruch 4 durch |
ein Rückschlagventil zu beeinflussen. . . I
In manchen Anwendungsfällen wird von der Schaltkupplung zusätzlich gefordert, daß sie selbsttätig sehr rasch ausrücken soll, und zwar insbesondere bei Überlastung des Antriebsmotors durch die Arbeitsmaschine, also wenn die Drehzahl schon um einen verhältnismäßig geringen Betrag absinkt. Diese zusätzliche Forderung kann gemäß einem wichtigen weiterführenden Gedanken der Erfindung durch die im Anspruch 6 angegebene Merkmalskombination erfüllt werden. Danach wird, zusätzlich zu der gemäß Anspruch 1 zwischen dem Stauraum und dem Druckraum vorhandenen Verbindungsleitung, im radial äußeren Bereich des Druckraumes ein zum Stauraum führender Aus laß kanal vorgesehen. Durch diesen kann die Flüssigkeit sehr rasch aus dem Druckraum entweichen, einerseits unter der Wirkung der Fliehkraft, andererseits unter der im Anspruch 1 genannten Rückstellkraft. Wichtig ist hierbei, daß zumindest ein wesentlicher Teil des Stauraumes weiter radial außen liegt als der äußerste Bereich des Druckraumes. Das Rückführen der Flüssigkeit aus dem
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Stauraum in den Druckraum erfolgt sodann mit Hilfe eines feststehenden Schöpfrohres. Man kann auf diese Weise zwischen dem Druckraum und dem Stauraum einen Flüssigkeits-Kreislauf aufrecht erhalten. Es ist also auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung keine von außen in die Kupplung führende Flüssigkeitsleitung erforderlich. Das Schöpfrohr soll allein zum Fördern der Flüssigkeit vom radial äußeren Bereich des Stauraumes zum radial inneren Bereich des Druckraumes dienen, nicht jedoch, um im Druckraum zu einer Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes beizutragen. Denn das Schöpfrohr soll im Bereich seiner Eintrittsöffnung möglichst geringe Strömungswxderstände verursachen= Diese Teilaufgabe wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 7 gelöst.
Um sicherzustellen, daß das Einrücken und Ausrücken der Schaltkupplung bei bestimmten, vorzugsweise unterschiedlichen Drehzahlen selbsttätig erfolgt, können Merkmale der Ansprüche 8 bis 15 angewendet werden. Besonders bewährt hat sich in Versuchen das im Anspruch 8 angegebene und an der Auslaßöffnung angeordnete Schalte ventil. Dieses kann zweckmäßig gemäß den Ansprüchen 10 und 11 durch einen Fliehkörper gesteuert werden. Aufgrund der natürlichen Hysterese einer solchen Anordnung kann erreicht werden, daß sich die Schaltkupplung während des AnIaufvorganges beim Erreichen eines Schlupfwertes von z.B. 6 % schließt und nach dem Ausschalten des Antriebes beim Erreichen eines Schlupfwertes von etwa 10 % wieder öffnet.
Ein ähnliches Verhalten der Kupplung kann erreicht werden, wenn gemäß Anspruch 9 in der zum Druckraum führenden Fülleitung ein Schaltventil angeordnet ist und wenn gemäß Anspruch 14 das Öffnen des Schaltventiles durch einen drehzahlabhängigen Druck ausgelöst wird.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Schaltventil durch eine außerhalb der Schaltkupplung angeordnete Steuereinrichtung zu steuern (Anspruch 12). Zwar ist hierdurch die erfindungsgemäße Schaltkupplung nicht mehr autark. Es wird jedoch die Möglichkeit geschaffen, die Drehzahlen oder die Zeitpunkte für das Einrücken und Ausrücken der Kupplung in noch weiteren Grenzen wählen zu können. So kann man z.B. gemäß Anspruch 13 festlegen, daß die Ausrückdrehzahl höher sein soll als die Einrückdrehzahl (negative Hysterese). Hierdurch kann man erreichen, daß die Schaltkupplung sich schon bei einer sehr geringen Überlast öffnet, d.h. wenn die Nenndrehzahl nur ganz geringfügig unterschritten wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Figur 1 eine hydrodynamische Kupplung mit einer Überbrückungskupplung, die als erfindungsgemäße Schaltkupplung ausgebildet ist, schematisch im Längsschnitt;
Figur 2 einen Teillängsschnitt durch die Schaltkupplung der Figur 1 in einem gegenüber der Figur 1 vergrößerten Maßstab;
Figuren 3 und 4 Teillängsschnitte von gegenüber der Figur 2
abgewandelten Bauarten der Schaltkupplung; Figur 5 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Variante.
Die in Figur 1 gezeigte hydrodynamische Kupplung hat eine Primärwelle 10 mit einem Primärschaufelrad 11 und eine dazu gehörende Schale 12, ferner eine Sekundärwelle 20 und ein Sekundärschaufelrad 21. Die Schale 12 ist durch ein Wälzlager 9 auf der Sekundärwelle 2ο abgestützt.
Zu einer mechanischen Schaltkupplung, die als Überbrückungskupplung für die hydrodynamische Kupplung dient, gehört zunächst ein äußerer Scheibenträger 13, der an der Schale 12 befestigt ist und der eine äußere, axial bewegliche Kupplungsscheibe 14 trägt.
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Sodann ist ein auf der Sekundärwelle 20 befestigter Kupplungskörper 22 vorgesehen. Dieser umfaßt zwei innere Kupplungsscheiben, nämlich eine starre Kupplungsscheibe 23 und eine axial bewegliche Kupplungsscheibe 24, ferner einen ringförmigen zylindrischen Druckraum 25, in dem ein zum Betätigen der Schaltkupplung dienender axial verschiebbarer Ringkolben 26 angeordnet ist. Schließlich ist an den Kupplungskörper 22 noch ein Stauraum 27 angebaut. Dieser steht über eine gedrosselte Verbindungsleitung 28 mit dem Druckraum 25 in Verbindung. Die Räume 25 und 27 sind teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt.
In der Ruhe halten Druckfedern 29 die Schaltkupplung geöffnet. Das Rotieren der Sekundärwelle 20 hat zur Folge, daß sich ein drehzahlabhängiger Flüssigkeitsdruck aufbaut. Dieser bewirkt ein Übertreten der Flüssigkeit vom Stauraum 27 in den Druckraum 25 und mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung ein Schließen der Schaltkupplung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird die eine Kupplungshälfte 22 bis 29 der Schaltkupplung mit der anzutreibenden Arbeitsmaschine verbunden. In diesem Falle ist die andere Kupplungshälfte 13, 14 mit dem Antriebsmotor gekoppelt. Es gibt jedoch auch Anwendungsfälle für die erfindungsgemäße Schaltkupplung ohne die hydrodynamische Kupplung. In diesem Falle wird die eine Kupplungshälfte 22 bis 29 mit dem Antriebsmotor und die andere Kupplungshälfte 13, 14 mit der anzutreibenden Arbeitsmaschine verbunden.
Die Figur 2 zeigt eine mögliche konstruktive Gestaltung der erfindungsgemäßen Schaltkupplung von Figur 1. Alle wesentlichen Bauteile sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 1. Um die Fertigung der Schaltkupplung zu erleichtern, ist der Kupplungskörper 22 unterteilt in eine Kupplungsnabe 22a und in einen Teller 30, der einerseits den Druckraum 25 und andererseits den Stauraum 27 begrenzt. Der Stauraum 27 ist nach außen mit einem Deckel 31 verschlossen.
Die in Figur 5 dargestellte Variante der Kupplung von Figur 1 und 2 ist weiter hinten beschrieben.
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In der Figur 3 sind ebenfalls die gegenüber der Figur 2 unveränderten Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort. Ein erster wesentlicher Unterschied zwischen den Bauformen der Figuren 2 und 3 besteht im Folgenden:
In Figur 2 liegt ein wesentlicher Teil des Volumens des Stauraumes 27 näher an der Kupplungsdrehachse als das Volumen des Druckraumes. Zwar könnte der Stauraum 27 auch gjnen größeren lichten Durchmesser haben, als in Figur 2 dargestellt'ist= Jedoch wird man dort diesen lichten Durchmesser stets kleiner machen als den Außendurchmesser des Ringkolbens 26. Demgegenüber befindet sich in der Figur 3 ein wesentlicher Teil des Stauraumes 37 in einem Bereich, der radial weiter außen liegt als der Außenumfang des Ringkolbens 26. Dementsprechend ist der Teller 40 so geformt, daß er diesen nach außen verlagerten Stauraum 37 zusammen mit einem Deckel 41 umschließt.
Sodann ist in Figur 3 auf der Kupplungsnabe 32 mit Hilfe eines Wälzlagers 33 ein feststehender Ring 34 gelagert. Dieser muß mit Hilfe einer Drehmomentstütze 35 an irgendeinem in der Zeichnung nicht dargestellten feststehenden Bauteil 35 befestigt werden. Dichtungsringe 36 und 38 schließen den Stauraum 37 nach außen ab. In den festehenden Ring 34 ist ein Schöpfrohr 39 eingesetzt, das sich bis in den äußeren Bereich des Stauraumes 37 erstreckt.
Der Teller 40 weist im radial inneren Bereich des Druckraumes 25 eine Einlaßöffnung 44 auf und eine hierzu gehörende Fangrinne 43, sowie im radial äußeren Bereich des Druckraumes 25 eine Auslaßöffnung 45, der ein Schaltventil 48 zugeordnet ist. In dem feststehenden Ring 34 befindet sich eine Fülleitung 42. über diese steht das Schöpfrohr 39 in Leitungsverbindung mit der Fangrinne und der Einlaßöffnung 44. Diese Leitungsverbindung ist jedoch überdruckfrei (oder mit anderen Worten: druckentlastet), weil nämlich zwischen dem feststehenden Ring 34 und der Fangrinne 43
ein freier, nicht abgedichteter Spalt 46 vorgesehen ist.
Das Schaltventil 48 hat einen in radialer Richtung beweglichen Ventilkörper 50, an dem ein Fliehkörper 51 befestigt ist, ferner ein am Teller 40 befestigtes Ventilgehäuse 52 und eine zwischen diesem und dem Fliehkörper 51 eingespannte Druckfeder 53.
Sobald der Teller 40 zusammen mit der Kupplungsnabe 32 rotiert, fördert das Schöpfrohr 39 Flüssigkeit in den Druckraum 25-Solange jedoch eine bestimmte Schaltdrehzahl noch nicht erreicht worden ist, bleibt das Schaltventil 48 geöffnet,so daß die Flüssigkeit sofort wieder aus dem Druckraum 25 entweicht. Erst nach dem Überschreiten der Schaltdrehzahl und dem Schließen des Schaltventils 48 baut sich im Druckraum 25 ein Flüssigkeitsdruck auf, der die Schaltkupplung schließt.
Die in Figur 4 gezeigte Bauform unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 3 wie folgt: Das Schaltventil 48 an der Auslaßöffnung 65 ist entfallen. Dafür ist nunmehr in dem feststehenden Ring 34a ein Schaltventil 58 eingebaut, das die Verbindung vom Schöpfrohr 39 zur Fülleitung 42 steuert. Das Schaltventil 58 hat ein Ventilgehäuse 62 mit einer Bohrung die parallel zur Drehachse der Kupplung verläuft und in der sich ein beweglicher Ventilkörper in Form eines kleinen Kolbens 60 befindet. Eine Druckfeder 63 drängt den Kolben 60 in die Stellung, in der das Ventil 58 geschlossen ist. Das Ventil öffnet sich durch den Flüssigkeits-
entgegen
druck im Schöpfrohr 39'der Feder 63, wenn der genannte Druck in Abhängigkeit von der Drehzahl einen bestimmten Wert erreicht. Die Kraft der Feder 63 (und damit die Schaltdrehzahl) kann durch eine Stellschraube 64 verändert werden. Die Auslaßöffnung 65 des Druckraumes 25 mündet unmittelbar in den Stauraum 37 ein und ist zweckmäßig als Drosselbohrung, ausgebildet. Eine Drehmomentstutze für den feststehenden Ring 34a ist in Figur 4 weggelassen.
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In der Figur 5 ist im wesentlichen nur derjenige Teil einer ähnlich Figur 2 ausgebildeten Schaltkupplung dargestellt, der den Stauraum 27 umgibt. Es sind zwei Verbindungsleitungen 28a und 2 8b zwischen Stauraum 27 und Druckraum 25 vorhanden. Die eine Verbindungsleitung 28a ist durch ein (symbolisch dargestelltes Schaltventil 68 steuerbar, das sich beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl durch Fliehkraft oder durch den Flüssigkeitsdruch öffnet. In die Leitung 28b ist ein Rückschlagventil 69 eingebaut, das sich nur beim Ausrücken der Kupplung öffnet, nämlich wenn der Kolben 26 unter der Wirkung der Federn 29 (Fig. 1 und 2) die Flüssigkeit in den Stauraum zurückdrängt.
12.05.1981
Sh/ss
G 3865 Voith Turbo GmbH & Co. KG
Kennwort: "TK-Synchronisierung" Crailsheim
Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängt gen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist.
Kurzfassung:
Eine Schaltkupplung ist vorzugsweise als Lamellenkupplung ausgebildet. Mit der einen Kupplungshälfte (22) rotiert ein die Kupplung betätigender Kolben (26) und ein mit Flüssigkeit füllbarer Druckraum (25). Der Kolben ist entgegen der Kraft einer Feder (29) durch den im Druckraum (25) sich aufbauenden drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdurck beaufschlagbar. Neben dem Druckraum ist ein Flüssigkeits-Stauraum (37) vorgesehen, von dem Verbindungsleitungen (44,45) zum Druckraum (25) führen. Mit Hilfe eines Steuerelements (48) wird während eines AnlaufVorganges die Befüllung des Druckraumes (25) mit Flüssigkeit aus dem Stauraum (37) und hiermit das Schließen der Schaltkupplung gesteuert. Es erübrigt sich hierbei eine Flüssigkeitszufuhr von außerhalb der Schaltkupplung. Vorzugsweise ist noch folgendes vorgesehen:
Ein Teil des Stauraumes (37) ist von der Kupplungsdrehachse weiter entfernt als der äußerste Bereich des Druckraumes (25). Dieser ist über eine Auslaßöffnung (45), die durch das Steuerelement (48) gesteuert wird, mit dem Stauraum verbunden. Das Steuerelement (48) ist ein durch Fliehkraft betätigtes Schaltventil. Ein feststehendes Schöpfrohr (39) fördert Flüssigkeit aus dem radial äußeren Bereich des Stauraumes (37) zum radial inneren Bereich des Druckraumes (25).
12.05.1981
Sh/ss

Claims (9)

• P · Ifit« ■· · • · ati ■■ · · * * · G 3865 Voith Turbo GmbH & Co. KG Kennwort: "TK-Synchronisierung" Crailsheim ansprüche
1. Schaltkupplung, die durch einen drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck betätigbar ist, mit zwei Kupplungshälften und mit den folgenden Merkmalen:
a) mit der einen Kupplungshfclfte (22) rotiert ein die Kupplung betätigendes Schaltelement, vorzugsweise ein Kolben (26), und ein mit Flüssigkeit füllbarer Druckraum (25);
b) zum Schließen der Schaltkupplung ist das Schaltelement (26) entgegen einer Rückstellkraft, z.B. Federkraft, durch den im Druckraum (25) sich aufbauenden drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck beaufschlagbar;
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
c) in der einen Kupplungshälfte (22) ist für die Flüssigkeit I ein Stauraum (27; 37) vorgesehen, von dem wenigstens eine I Verbindungsleitung (28; 28a, 28b; 44,45; 44,65) zum
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f d) es ist ein Steuerelement (28; 48; 58; 68) vorgesehen, das die ! Befüllung des Druckraumes (25) mit Flüssigkeit aus dem Stau-
[ raum (27; 37) während einer Beschleunigungsphase der einen
\ Kupplungshäfte (22), z.B. während eines AnlaufVorganges,
steuert.
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2. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement eine einer Verbindungsleitung zugeordnete Drossel (28) ist (Fig. 1 und 2).
3. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement ein in einer Verbindungsleitung (28a) angeordnetes und vorzugsweise durch eine drehzahlabhängige Größe betätigbares Schaltventil (68) ist.
4. Schaltkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Steuerelement (28 oder 68) umgehenden Leitung (28b) ein Rückschlagventil (69) vorgesehen ist, das den Durchfluß in Richtung zum Druckraum sperrt (Fig. 5).
5. Schaltkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Entfernung von der Kupplungsdrehachse zum radial inneren Bereich des Stauraumes (27) kleiner ist als zum radial inneren Bereich des Druckraumes (25).
6. Schaltkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
a) zumindest ein Teil des Stauraumes (37) ist von der Kupplungsdrehachse weiter entfernt als der äußerste Bereich des Druckraumes (25);
b) eine im radial äußeren Bereich des Druckraumes (25) angeordnete Auslaßöffnung (45;65) mündet in den Stauraum (37), in dem die Flüssigkeit im Betrieb der Schaltkupplung einen Flüssigkeitsring bildet;
c) ein feststehendes Schöpfrohr (39) erstreckt sich vom radial inneren zum radial äußeren Bereich des Stauraumes (37) derart, daß es Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsring über eine Füllleitung (42) zum radial inneren Bereich des Druckraumes (25) fördert.
7. Schaltkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ubergangsbereich von der feststehenden Fülleitung (42) zu dem rotierenden Druckraum (25) eine überdruckfreie Leitungsverbindung (46) von der Fülleitung (42) zurück in den Stauraum (37) vorgesehen ist.
8. Schaltkupplung nach Anspruch 6. oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßöffnung (45) des Druckraumes (25) ein Schaltventil (48) angeordnet ist, und daß die Einlaßöffnung (44) zum Druckraum ständig mit der Fülleitung (42) in freier Verbindung steht (Fig. 3).
9. Schaltkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fülleitung (42) zum Druckraurn (25) ein Schaltventil (58) angeordnet ist, und daß die Auslaßöffnung (65) des Druckraumes ständig zum Stauraum (37) hin offen ist (Fig. 4).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514276A1 (de) * 1995-04-21 1996-10-24 Voith Turbo Kg Verfahren zur Drehzahlregelung einer Reibungskupplung in einem Antriebsstrang mit einer Antriebsmaschine und Antriebseinheit zur Durchführung des Verfahrens

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DE19514276A1 (de) * 1995-04-21 1996-10-24 Voith Turbo Kg Verfahren zur Drehzahlregelung einer Reibungskupplung in einem Antriebsstrang mit einer Antriebsmaschine und Antriebseinheit zur Durchführung des Verfahrens
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