DE8113261U1 - "reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle" - Google Patents
"reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle"Info
- Publication number
- DE8113261U1 DE8113261U1 DE19818113261U DE8113261U DE8113261U1 DE 8113261 U1 DE8113261 U1 DE 8113261U1 DE 19818113261 U DE19818113261 U DE 19818113261U DE 8113261 U DE8113261 U DE 8113261U DE 8113261 U1 DE8113261 U1 DE 8113261U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- valve
- seat
- inlet
- switching device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/42—Filling nozzles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
- F16K1/443—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series
- F16K1/446—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series with additional cleaning or venting means between the two seats
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K51/00—Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle
Die Neuerung betrifft eine reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle,
ausgebildet als Doppelsitz-Wechselventil mit zwei relativ zueinander bewegbaren Schließgliedern zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse einerseits und
einem weiteren Schließglied zwischen Zulauf- und Umlaufgehäuse andererseits, insbesondere für Nahrungsmittelindustrie, wobei die zwei Schließglieder zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse derart ausgebildet sind, daß ein kleinerer
Ventilteller, der unterhalb eines größeren Ventiltellers angeordnet ist, mit einer im Einbauzustand der Umschaltvorrichtung nach oben aus dem Ventilgehäuse herausgeführten Ventilstange über ein Rohr verbunden ist, daß eine
auf der Ventilstange gelagerte Hohlstange an dem größeren Ventilteller befestigt und über eine Lager- und Abdichtungsstelle nach oben aus dem Ventilgehäuse herausgeführt ist und mit der Ventilstange einen Ringspalt bildet, der mit einem außerhalb des oberen Ventilgehäuses angeordneten Reinigungsmittel-Anschluß verbunden ist, sowie mit einem, sowohl in der Schließwie auch in der Offenstellung zwischen den Ventiltellern eingeschlossenen
Leckage-Hohlraum, der mit dem im Ventilgehäuse unten abgedichtet gelagerten Rohr über oberhalb des kleineren Ventiltellers im Rohr angeordnete
Bohrungen oder Schlitze mit der Atmosphäre verbunden ist.
Die bekannten gat-h"'"rrc-rror"='Ra'" TTn":r'h='1 ^-Vorrichtungen werden in der Regel
über druckmittelbetätigte Stellantriebe automatisch geschaltet und dienen
in Verbindung mit Temperaturüberwachungsgeräten dazu, die in Wärmetauschern erhitzten Flüssigkeiten (z.B. Milch, Bier, Wein, Most u.a.) abhängig von
der erreichten Temperatur auf zwei Wege zu leiten: auf Durchlauf bei vorschriftsmäßiger Temperatureinhaltung bzw. auf Umlauf und nochmalige Erhitzung bei zu niedriger Temperatur.
Die einleitend gekennzeichneten Umschaltvorrichtungen müssen im wesentlichen drei Forderungen erfüllen:
1. Eine durch vorschriftsmäßige Einhaltung de^ Temperatur behandelte Flüssigkeit ist von jener, die bei zu
niedriger Temperatur behandelt wurde, mit größtmöglicher Sicherheit zu trennen;
2. das Auftreten einer Undichtheit an der unter Punkt 1. erwähnten Trennstelle ist sofort anzuzeigen und
3. die Reinigung aller mit der Schaltleckage und der Leckage aus Undichtheiten in Berührung kommenden Teile der Umschal tvor richtung ist sowohl in der Durchlauf- als auch
der Umlaufstellung der Umschaltvorrichtung sicherzustellen.
Forderung 1. wird bei bekannten Umschaltvorrichtungen durch zwei relativ
zueinander bewegbare Schließglieder zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse realisiert. Forderung 2. wird bei einer bekannten Umschaltvorrichtung
beispielsweise dadurch erfüllt, daß der zwischen den beiden Schließgliedern gebildete Leckage-Hohlraum mit einem am unabhängig angetriebenen Schließglied befestigten, im Ventilgehäuse unten abgedichtet
gelagerten Rohr mit der Atmosphäre verbunden ist. Bei einer anderen bekannten Lösung dient eine Bohrung innerhalb der den unabhängig angetriebenen Ventilteller antreibenden Ventilstange als Verbindungsleitung
zwischen Leckage-Hohlraum und der Atmosphäre.
Forderung 3. wird bei einer bekannten Lösung beispielsweise dadurch erfüllt, daß der Leckage-Hohlraum neben der Verbindung mit der Atmosphäre
über eine weitere Verbindungsleitung zu einem außerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Reinigungsmittel-Anschluß verfügt. Als Teil der
Verbindungsleitung ist beispielsweise der Ringspalt zwischen Ventilstange und der diese umgebenden, mit dem zweiten Schließglied verbundenen Hohlstange vorgesehen.
Neben den zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse angeordneten, relativ zueinander bewegbaren beiden Schließgliedern isc ein weiteres Schließglied
nötig, welches den Verbindungsweg zwischen Zulauf- und Umlaufgehäuse schalten kann. Dieses Schließglied ist bei den bekannten Umschalteinrichtungen entweder mit dem unabhängig angetriebenen oder mit dem anderen
Schließglied zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse unmittelbar starr verbunden. Im ersten Fall befindet sich das infrage kommende Schließglied im benachbarten Umlaufgehäuse und ist aus Montagegründen notwendigerweise mit dem Verbindungsglied, das es betätigt, unter Verwen-Ii
dung von Dichtungen lösbar verbunden. Im zweiten Falle ist das infrage
ψ kommende Schließglied stoffschlüssig mit der Hohlstange verbunden und
I; in relativ großem Abstand vom anderen Schließglied mit diesem gemein-
sam im Zulaufgehäuse angeordnet. Die erste Lösung birgt aufgrund der
t verwendeten Dichtungen und der zwischen den lösbar verbundenen Teilen
ψ vorhandenen Spalte bakteriologische Probleme und Reinigungsprobleme in
sich? die zweite Lösung erfordert wegen des relativ großen Abstandes
■ der beiden auf der Hohlstange befestigten Schließglieder ein relativ
lang gestrecktes Zulaufgehäuse.
Es ist Zweck der Neuerung, das Schließglied zwischen Zulauf- und Umlaufgehäuse derart mit seiner Betätigungseinrichtung zu verbinden, daß sowohl
'■· Dichtungen als auch Spalte vermieden werden und darüber hinaus die Verwendung kompakter, abmessungsgleicher Ventilgehäuse für das Zulauf-, das
ι Umlauf- und das Durchlaufgehäuse möglich wird. Weiterhin soll die Montage
• der Umschalteinrichtung vereinfacht und die Herstellung der Schließglie-
■i der insgesamt wirtschaftlicher gestaltet werden.
;; Dieser Zweck wird dadurch erfüllt, daß ein einziger kompakter Wechselteller im Zulaufgehäuse vorgesehen ist, der an der Hohlstange befestigt
ist und über eine obere und eine untere Wechselteller-Sitzfläche verfügt, j die jeweils mit einer oberen bzw. unteren Wechselteller-Sitzdichtung ver-
sehen ist, und daß jede der Wechselteller-Sitzflächen an einer stirnsei-
• ■ I «
« · « 1 i ι
■ I · 1*1
ti I I
■ ( III I
tigen, einander gegenüberliegenden Begrenzungsfläche des Wechseltellers
angeordnet ist und wechselseitig das Zulaufgehäuse einerseits gegen das
Umlaufgehäuse über eine Sitzfläche oder andererseits gegen das Durchlaufgehäuse über eine obere Sitzfläche verschließt.
Durch die Anordnung eines einzigen und kompakten Wechseltellers innerhalb
des Zulaufgehäuses entfallen sowohl Dichtungen als auch Verbindungsspalte
der bekannten Art. Da sämtliche Schließlieder gemeinsam im Zulaufgehäuse
angeordnet sind, ist deren Montage relativ einfach. Durch die kompakte
Ausbildung des Wechseltellers zu einem sogenannten Schließgliedblock ist
sowohl der Materialeinsatz als auch die Zeit für die Zerspanung geringer
als bei den bekannten Lösungen. Gegenüber einer bekannten Lösung, die die
Anordnung von zwei Schließgliedern in einem relativ großen Abstand auf
einer Hohlstange vorsieht, hat die vorgeschlagene Lösung darüber hinaus
den Vorteil, daß zur Verbindung zwischen der Hohlstange und dem zwei
Schließglieder beinhaltenden Wechselteller nur eine Schweißnaht notwendig ist.
Die relativ geringe axiale Erstreckung des kompakten Wechseltellers erlaubt es, nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung,
für das Zulaufgehäuse das gleiche kompakte Gehäuse wie für das Umlauf- oder Durchlaufgehäuse zu verwenden, welche frei sind von Schließgliedem und daher geringstmögliche Abmessungen aufweisen können.
für das Zulaufgehäuse das gleiche kompakte Gehäuse wie für das Umlauf- oder Durchlaufgehäuse zu verwenden, welche frei sind von Schließgliedem und daher geringstmögliche Abmessungen aufweisen können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, den oberen |
und den unteren Sitzring so auszubilden, daß sie einander kongruente |
äußere Umfang skontur si besitzen, die mit jeweils einer die Gehäuse '"
zueinander zentrierenden und distanzierenden Zentrierfläche und mit |
Aufnahmeflächen für die Gehäusedichtung versehen sind. Durch die Bau- |
gleichheit und Standardisierung zumindest der Außenform der verwendeten Sitzringe, die unabhängig von ihrer Funktion innerhalb des Ven-
tilgehäuses ist, lassen sich durch die Verwendung ebenfalls baugleicher >■·.
Ventilgehäuse im Rahmen eines Baukastensystems komplexe Gehäuseanord- J
nungen wirtschaftlich zusammenstellen. Die Zentrierfläche sorgt für eine |
einwandfreie Zentrierung und Distanzierung der Gehäuse zueinander und |
die Aufnahmeflächen für die Gehäusedichtung stellt zusammen mit abmes- |
sungsgleichen Gehäusedichtungen eine spalt- und pfützenfreie Abdichtung §
zwischen Gehäuse und Sitzring sicher. |
· y
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung zeichnet sich
dadurch aus, daß die das Umlauf- und das Durchlaufgehäuse in axialer Richtung jeweils außenseits begrenzenden und die abmessungsgleichen
Scheibendichtungen für die Durchführung der Hohlstange bzw. des Rohres aufnehmenden Gehäusescheiben abmessungsgleich ausgeführt sind. Dadurch
erreicht man, daß mit einem Minimum an verschiedenen Bauteilen und Dichtungen das komplexe Ventilgehäuse begrenzt und die aus ihm herausgaführten Bauteile abgedichtet werden können.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß
der Leckage-Hohl raum einerseits über die Ringdüse und den Ringspalt
zwischen Ventilstange und Hohlstange mit der Reinigungsmittel-Öffnung und andererseits über in die Ablaufbohrung des Rohres führende Bohrungen oder Schlitze mit der Atmosphäre verbunden ist. Dadurch ist es
möglich, sowohl in der Umlauf- als auch in der Durchlaufstellung der Umschaltvorrichtung sämtliche mit der Schaltleckage oder mit der Leckage
aus Undichtheiten der Schließglieder in Berührung kommende Innenflächen der Umschalteinrichtung zu reinigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden nach Aufbau und Funktion erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Mittelschnitt durch die reinigbare Umschaltvorrichtung mit
Leckkontrolle gemäß der Neuerung und zwar in ihrer Umlaufstellung
und
Fig. 2 einen Mittelschnitt durch die reinigbare Umschaltvorrichtung mit
Leckkontrolle gemäß der Neuerung in ihrer Durchlaufstellung.
Ein Zulaufgehäuse 1 ist zwischen einem Umlaufgehäuse 2 und einem Durchlaufgehäuse 3 angeordnet und mit diesen über geteilte Spannringe 23 verbunden
12
(Fig. 1). Die Zentrierung und Distanzierung der Gehäuse'zueinander erfolgt
einerseits über einen oberen und andererseits über einen unteren Sitzrit:g 4 bzw. 5. Sowohl der obere als auch der untere Sitzring 4, 5 sind zu
diesem Zweck mit einer Zentrierfläche 4a bzw. 5a versehen. Die Abdichtung der Sitzringe 4,5 gegenüber den Gehäusen 1 und 2 bzw. 1 und 3 erfolgt
über Gehäusedichtungen 19, die einerseits von einer Aufnahmefläche für Gehäusedichtung 4c bzw. 5d und andererseits von dem jeweils kegelförmig
ausgebildeten Ventilgehäuse umschlossen werden. Der obere Sitzring 4 verfügt über zwei Sitzflächen 4b, von denen die unten liegende Verwen-
8iefe43!i!«au£^
:- js:
dung findet. Der untere Sitzring 5 ist mit einer oberen und einer unteren
Sitzfläche Sb bzw. 5c ausgestattet. Auf der unteren Sitzfläche 5c des unteren Sitzringes 5 liegt der Sitzteller 6a auf, wobei die Abdichtung über
die Sitzdichtung 7 erfolgt. Der Sitzteller 6a ist mit einem mit einer Ablaufbohrung 6c versehenen Rohr 6b verbunden, welches nach unten aus dem
Durchlaufgehäuse 3 in die Atmosphäre herausgeführt ist. Der Sitzteller 6a ist weiterhin mit einer aus dem Umlaufgehäuse 2 nach oben herausgeführten Ventilstange 6 starr verbunden, welche ihrerseits mit einem nicht
näher dargestellten Antrieb für die Umschalteinrichtung über einen Anschlußzapfen 6e in Verbindung steht. Über den Anschlußzapfen 6e ist
weiterhin am oberen Ende der Ventilstange 6 eine Federkammer 13 verbunden, welche einen Reinigungsmittel-Anschluß 13a und eine Reinigungsmittel-Öffnung 13b aufweist. Die Abdichtung der Federkammer 13 gegen die
Ventilstange 6 erfolgt über eine Nabendichtung 15, die in einer die Ventilstange 6 umschließenden Nabe 13c angeordnet ist. Oberhalb des Sitztellers
6a ist ein im Durchmesser größerer Wechselteller 9 innerhalb des Zulaufgehäuses 1 angeordnet. Er ruht mit einer unteren Wechselteller-Sitzfläche 9b auf der oberen Sitzfläche 5b des unteren Sitzringes 5, wobei die Abdichtung über eine in den Wechselteller 9 eingebettete untere
Wechselteller-Sitzdichtung 11 erfolgt. Auf der anderen stirnseitigen Begrenzungsfläche des Wechseltellers 9 ist eine obere Wechselteller-Sitzfläche 9a vorgesehen, in der eine obere Wechselteller-Sitzdichtung 10
angeordnet ist. Die letztgenannte Wechselteller-Sitzfläche und -Sitzdichtung 9a bzw. 10 korrespondieren mit der benachbarten Sitzfläche 4b
des oberen Sitzringes 4. Der Wechselteller 9 ist mit einer Hohlstange 9c verbunden, welche auf der Ventilstange 6 gelagert ist und über eine Lager- und Abdichtungsstelle, realisiert durch einen Führungsring 26 innerhalb eines Laternenflansches 21 und eine Scheibendichtung 18 innerhalb einer das Umlaufgehäuse 2 begrenzenden Gehäusescheibe 17, nach
oben aus dem Umlaufgehäuse 2 herausgeführt ist und mit ihrem Hohlstangenkopf 9d innerhalb der Federkammer 13 unter Zwischenschaltung einer Kammerdichtung 16 endet. Ventilstange 6 und Hohlstange 9c sind über eine
zwischen dem Boden der Federkammer 13 und dem Hohlstangenkopf 9d einge-
\ spannte Feder 14 gegeneinander verspannt. Die Federkammer 13 befindet
sich innerhalb von zwei die beiden Laternenflansche 21 miteinander verbindenden, vorzugsweise kreisbogenförmigen Traversen 22, wobei der untere
Laternenflansch 21 mittels eines geteilten Spannringes 23 mit dem Umlaufgehäuse 2 verbunden ist. Ein von der Ventilstange 6 und der Hohlstange 9c
gebildeter Ringspalt 24 steht einerseits mit der Öffnung 13b des Reini-
I!
ί'; ' 4 · · · I t I I I ·
• ti I)I
• *rj* I 1
> till
gungsmittel-Anschlusses 13a innerhalb der Federkammer 13 und andererseits über eine an der unteren stirnseitigen Begrenzungsfläche des
Wechseltellers 9 ausgebildeten, radial nach außen gerichteten Ringdüse 25 mit einem zwischen dem Sitzteller 6a und dem Wechselteller 9
gebildeten Leckage-Hohl raum 8 in Verbindung. Der Leckage-Hohlraum 8
ist darüber hinaus über Bohrungen oder Schlitze 6d mit der Ablaufbohrung 6c des Rohres 6b verbunden. In der in Fig. 2 dargestellten Durchlaufstellung der Umschaltvorrichtung wird der Leckage-Hohlraum 8 über
eine in der unteren Stirnfläche des Wechseltellers 9 angeordnete Hohlraumdichtung 12, welche in dieser Stellung auf dem Sitzteller 6a aufliegt, gegen das Zulaufgehäuse 1 abgedichtet. Die axiale außenseitige
Begrenzung des Durchlaufgehäuses 3 erfolgt ebenso wie diejenige des Umlaufgehäuses 2 über eine Gehäusescheibe 17, welche baugleich mit derjenigen im Umlaufgehäuse 2 ist und die ebenso wie diese gegen das jeweilige Gehäuse über Gehäusedichtungen 19 abgedichtet ist. Der Abschluß
des Durchlaufgehäuses erfolgt über eine Verschlußscheibe 20, welche mit einem geteilten Spannring 23 mit dem Durchlaufgehäuse 3 verbunden ist.
Die Lagerung und Abdichtung des Rohres 6b innerhalb der Verschlußscheibe 20 bzw. der Gehäusescheibe 17 erfolgt über einen Führungsring 25 bzw.
eine Scheibendichtung 18, welche baugleich mit den entsprechenden Bauteilen innerhalb des Laternenflansches 21 und der Gehäusescheibe 17 an
der Oberseite des Umlaufgehäuses 2 sind. In der dargestellten Schaltstellung der Umschaltvorrichtung tritt der Zulaufstrom Z in den Rohranschluß
la des Zulaufgehäuses 1 ein, um nach Durchtritt durch den oberen Sitzring 4 in das Umschaltgehäuse 2 dieses über seinen Rohranschluß 2a als
Umlaufstrom U zu verlassen. Der Weg vom Zulaufgehäuse 1 zum Durchlaufgehäuse 3 und seinem Rohranschluß 3a über den unteren Sitzring 5 ist
durch den Sitzteller 6a und den Wechselteller 9 zweifach gesperrt. Eine Reinigung der Federkammer 13, des Ringspaltes 24, der Ringdüse 25,
des Leckage-Hohlraumes 8, der Bohrungen oder Schlitze 6d und der Ablaufbohrung 6c ist über einen in die Reinigungsmittel-Öffnung 13b des
Reinigungsmittel-Anschlusses 13a eintretenden Reinigungsmittelstrom Rg
möglich. Reinigungsmittelstrom und vor, diesem ausgetragenes abgereinigtes Material RA verlassen die Umschaltvorrichtung über die Ablaufbohrung 6c des Rohres 6b.
In Fig. 2 ist die Umschaltvorrichtung in ihrer Durchlaufstellung dargestellt. Ein nicht dargestellter Antrieb hat die Ventilstange 6 und damit die mit ihr starr verbundenen Bauteile (Federkammer 13, Feder 14,
Sitzteller 6a und Rohr 6b) angehoben. Dabei hat der Sitzteller 6a seine
untere Sitzfläche 5c verlassen und ist bei seiner Aufwärtsbewegung an
der mit der Hohlraumdichtung 12 versehenen stirnseitigen unteren Begrenzungsfläche des Wechseltellers 9 zur Anlage gekommen und hat diesen
ebenfalls von seiner oberen Sitzfläche 5b des unteren Sitzringes 5 entfernt.
Die Aufwärtsbewegung des Wechseltellers 9 endet mit dessen Anlage an
der Sitzfläche 4b des oberen Sitzringes 4, wobei die obere Wechseltel
ler-Sitzdichtung 10 wirksam wird. In dieser Durchlaufstellung ist der |
Leckage-Hohlraum 8 zum Zulaufgehäuse 1 hin geschlossen. Durch das Zusam- |·
menführen des Sitztellers 6a mit dem Wechselteller 9 hat sich der axiale |
Abstand zwischen dem mit der Hohlstange 9c verbundenen Hohlstangenkopf 9d |
und dem Boden der Federkammer 13 um die Hubdifferenz zwischen Sitzteller ']
6a und Wechselteller 9 vergrößert, so daß die Feder 14 innerhalb der Fe- ξ
derkammer 13 eine geringere, aber immerhin noch ausreichende Vorspannung |
zwischen den über die Hohlraumdichtung 12 kontaktierten Schließgliedern χ
erzeugt. Der über den Rohranschluß la des Zulaufgehäuses 1 eintretende Zu- j,
laufstrom Z gelangt über den unteren Sitzring 5 in das Durchlaufgehäuse 3, |
um dieses über dessen Rohranschluß 3a als Durch!aufstrom D wieder zu ver- |
lassen. Der Durchtritt vom Zulaufgehäuse 1 zum Umlaufgehäuse 2 über den ί
V
oberen Sitzring 4 ist durch den auf der Sitzfläche 4b des oberen Sitz-
ringes 4 aufliegenden Wechselteller 9 gesperrt. Eine Reinigung der Umschaltvorrichtung ist in ihrer Durchlaufstellung durch Einleitung eines
Reinigungsmittelstromes RE in die Reinigungsmittel-Öffnung 13b ohne wei
teres ebenfalls möglich. Dabei werden die Federkammer 13, der Ringspalt 24, Γ
die Ringdüse 25, der geschlossene Leckage-Hohlraum 8, die Bohrungen oder si
Schlitze 6d und die Ablaufbohrung 6c gereinigt. Der Reinigungsmittel- |
strom und von diesem abgereinigtes Material RA verlassen die Umschaltvorrichtung an der Unterseite des Durchlaufgehäuses 3 über die Ablauf
bohrung 6c des Rohres 6b. j
i** ftf ·4* · tffr "
Claims (1)
- s c η υ τ ζ ά !/ν & "*ρ Tr 'U' c \η ε ' ' ·' "·1. Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle, ausgebildet als Doppelsitz-Wechselventil mit zwei relativ zueinander bewegbaren Schließgliedern zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse einerseits und einem weiteren Schließglied zwischen Zulauf- und Umlaufgehäuse andererseits, insbesondere für Nahrungsmittelindustrie, wobei die Schließglieder zwischen Zulauf- und Durchlaufgehäuse derart ausge- \ bildet sind, daß ein kleiner Ventilteller, der unterhalb einesgrößeren Ventiltellers angeordnet ist, mit einer im Einbauzustand der Umschaltvorrichtung nach oben aus dem Ventilgehäuse herausgeführten Ventilstange über ein Rohr verbunden ist, daß eine auf der Ventilstange gelagerte Hohlstange an dem größeren Ventilteller befestigt und über eine Lager- und Abdichtungsstelle nach oben aus dem Ventilgehäuse herausgeführt ist und mit der Ventilstange einen Ringspalt bildet, der mit einem außerhalb des oberen Ventilgehäuses angeordneten Reinigungsmittel-Anschluß verbunden ist, sowie mit einem, sowohl in der Schließ- wie auch in der Offenstellung zwischen den Ventiltellern eingeschlossenen Leckage-Hohlraum, der mit dem im Ventilgehäuse unten abgedichtet gelagerten Rohr über oberhalb des kleineren Ventiltellers im Rohr angeordnete Bohrungen oder Schlitze mit der Atmosphäre verbunden ist,kompakter dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger/Wechselteller (9) imZulaufgehäuse (1) vorgesehen ist, der an der Hohlstange (9c) befestigt ist und über eine obere und über eine untere Wechselteller-Sitzfläche (9a bzw. 9b) verfügt, die jeweils mit einer oberen bzw. unteren Wechselteller-Sitzdichtung (10 bzw. 11) versehen ist, unddaß jede der Wechselteller-Sitzflächen (9a bzw. 9b) an einer stirnkompakten seitigen, einander gegenüber liegenden Begrenzungsfläche des/Wechsel-tellers (9) angeordnet ist und wechselseitig das Zulaufgehäuse (1)^ Meinerseits gegen das Umlauf gehäuse (2) über eine Sitzfläche' (4b) oder.obere andererseits gegen das Durchlaufgehäuse (3) über eine'Sitzfläche (5b)verschließt.2. Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle nach Anspruch 1,:; dadurch gekennzeichnet, daß das Zulauf-, das Umlauf- und dasDurchlaufgehäuse (1, 2 bzw. 3) abmessungsgleich, u.a. auch symme-k trisch zur Achse des Rohranschlusses (la, 2a bzw. 3a) und vorzugs-I weise kugelförmig ausgebildet und mit geteilten Spannringen (23)% miteinander verbunden sind.f 3. Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle nach einem der An-f/ Sprüche 1 oder 2,I dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere SitzringI (4 bzw. 5) einander kongruente äußere Umfangskonturen besitzen, dieί mit jeweils einer die Gehäuse (1) und (2) bzw. (1) und (3) zuein-S ander zentrierenden und distanzierenden Zentrierfläche (4a bzw. 5a)i* und mit Auf nähme flächen (4c bzw. 5d) für die Gehäusedichtung (19)s versehen sind.4. Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die das Umlauf- und das Durchlaufgehäuse (2) bzw. (3) in axialer Richtung jeweils außenseits begrenzenden und die abmessungsgleichen Scheibendichtungen (18) für die Durchführung der Hohlstange (9c) bzw. des Rohres (6b) aufnehmenden Gehäusescheiben (17) abmessungsgleich ausgeführt sind.5. Reinigbare Umschaltvorrichtung mit Leckkontrolle nach einem der An- f!Sprüche 1 bis 4, ίdadurch gekennzeichnet, daß der Leckage-Hohlraum (8) einerseits füjber die Ringdüse (25) und den Ringspalt (24) zwischen Ventilstange '|(6) und Hohlstange (9c) mit der Reinigungsmittel-Öffnung (13b) und iandererseits über in die Ablaufbohrung (6c) des Rohres (6b) führendei Bohrungen oder Schlitze (6c) mit der Atmosphäre verbunden ist. i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818113261U DE8113261U1 (de) | 1981-05-06 | 1981-05-06 | "reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818113261U DE8113261U1 (de) | 1981-05-06 | 1981-05-06 | "reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8113261U1 true DE8113261U1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6727364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818113261U Expired DE8113261U1 (de) | 1981-05-06 | 1981-05-06 | "reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8113261U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736644A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-11 | Apv Rosista Gmbh | Dichtungsvorrichtung fuer einen in achsialer richtung verschiebbaren ventilschaft |
DE4419505A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Neumo Gmbh | Ventil, insbesondere Entnahmeventil für fließfähige Produkte |
DE19724056A1 (de) * | 1997-05-13 | 1998-11-19 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Schnellreinigungsventil |
-
1981
- 1981-05-06 DE DE19818113261U patent/DE8113261U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736644A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-11 | Apv Rosista Gmbh | Dichtungsvorrichtung fuer einen in achsialer richtung verschiebbaren ventilschaft |
DE4419505A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Neumo Gmbh | Ventil, insbesondere Entnahmeventil für fließfähige Produkte |
DE19724056A1 (de) * | 1997-05-13 | 1998-11-19 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Schnellreinigungsventil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0044517B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Reinigung beider Sitzflächen eines wenigstens einseitig produktbeaufschlagten Doppelsitzventils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4243111B4 (de) | Aseptische Doppelsitz-Ventilvorrichtung | |
DE2622041C2 (de) | Umschaltventil | |
DE3235552C2 (de) | Rückspülfilter | |
DE2432967C3 (de) | Aseptisches Ventil | |
DE3133273C2 (de) | Reinigbares Doppelsitzventil mit Leckkontrolle | |
EP0098418A1 (de) | Doppeltellerventil | |
DE3835944C2 (de) | Absperrventil mit Leckagesicherung | |
DE3701027A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines leckageraumes eines ventils | |
DE2623301A1 (de) | Rohrleitungsschalter | |
WO2009100921A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung eines ventilgehäuses mit einem stellantrieb bei einem als hubventil fungierenden prozessventil | |
EP0402559A2 (de) | Umschaltarmatur | |
DE60004838T3 (de) | Doppelsitzventil | |
EP0983455B1 (de) | Leckagefrei schaltendes doppelsitzventil | |
DE202008003976U1 (de) | Sitzreinigungsfähiges Doppelsitzventil mit einer Reinigungseinrichtung für eine Stangendurchführung | |
EP2203667B1 (de) | Sitzreinigungsfähiges doppelsitzventil und verfahren zur reinigung des sitzreinigungsfähigen doppelsitzventils | |
DE19608792C2 (de) | Sitzreinigungsfähiges Doppelsitzventil | |
EP0878649B1 (de) | Doppelsitzventil | |
DE8113261U1 (de) | "reinigbare umschaltvorrichtung mit leckkontrolle" | |
DE102006050946B3 (de) | Eckrohrsieb für aseptiche Produktbehandlung und Verfahren zur automatischen Abreinigung des Eckrohrsiebes | |
DE19652215C2 (de) | Verfahren zum Reinigen eines leckagefrei schaltenden Absperrventils und Absperrventil zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2141051A1 (de) | Ventil | |
EP0857901B1 (de) | Ventil | |
DE2842813C2 (de) | Aseptisches Ventil | |
DE4203723A1 (de) | Doppelsitzventil |