DE8109073U1 - Epicondylitis-Bandage - Google Patents
Epicondylitis-BandageInfo
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- A61F5/0118—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the arms, hands or fingers
-
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Description
S Epicondylitis-Bandage
f ■
Die Erfindung betrifft eine Epicondylitis-Bandage der im . Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Epicondylitis, häufig auch als "Tennisarm" bezeichnet, ent-
'■:, steht durch Überbeanspruchung einer Muskelgruppe im Ellen-
* bogenbereich und hat heftige Schmerzen bei Druck und Belastung zur Folge. Außer bei Sportlern wie Tennis-, Tischtennis-,
Badminton- oder Golfspielern tritt dieses Leiden auch bei Personen auf, die infolge beruflicher oder privater Ta- %
tigkeiten die genannte Muskelgruppe häufig überlasten.
Zur Linderung der Schmerzen sind Epicondylitis-Bandagen der eingangs bezeichneten Art bekannt, die in der Regel aus einem
einfachen Gurtband bestehen, an dessen Enden Verschlußelemente, beispielsweise zur Bildung eines Klettenverschlusses voree-
.mittels
sehen sind, und /derer der Muskelansatz der betroffenen Mu-
sehen sind, und /derer der Muskelansatz der betroffenen Mu-
\ skelgruppe künstlich vorverlegt und bei Benutzung der Hand
entlastet werden soll.
Als nachteilig hat sich erwiesen , daß alle bekannten Epicondylitis-Bandagen
zu leicht verrutschen und daher gerade bei ί Ausübung derjenigen sportlichen oder anderen Tätigkeiten,
* die ein Tragen der Bandage aus medizinischen Gründen erfor-O
derlich machen, nicht an der vorgesehenen Stelle dicht tmterhalb
d^s Ellenbogens haften bleiben. Eine Folge davon
ist, daß derartige Bandagen zwar verschrieben und gekauft, aber nur selten über längere Zeiträume hinweg tatsächlich
benutzt werden und daher nicht den erwünschten Erfolg mit sich bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sine Epicondylj,-tis-Bandage
der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die nicht rutscht und vor allem bei Ausübung der die Epicondylitis
verursachenden Tätigkeiten fest und sicher am 'Unterarmlhaften bleibt.
ZUf Lösung dieser1 Aufgäbe sißd di§ kentt2eiöhilendett Merkmale
dös" Anspruchs 1 Vorgesehen»
Die Erfindung bringt defl Vorteil mit äichf daß düröh die besondere Formgebung des FtinktionäöbächnittEl ein Rutschen der
Bandage Vollständig ausgeschaltet Wird, selbst Wenn sich der«
FUriktiönsabschnitt iriiöht Über den ganzen Umfang des Unterarms,
sondern nur über* einen Teil desselben erstreckt<
Dieses Ergebnis Uberräsöht insofern, als Wegen der etwa konischen Verjüngung des Unterarms in Richtung der Hand bisher
allgemein angenommen Würde, daß ein Rutschen der Bandage
allenfalls durch Einsatz eines besonderen Materials, nicht ( aber durch eine bestimmte Formgebung verhindert' Werden
könnte«
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den ÜnteransprÜchen
gekennzeichnet i
Die Erfindung Wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Epicondylitis-Bandage
im abgerollten Zustand; und
Fig. 2 eine Unteransicht der Bandage nach Fig„ 1 im Gebrauchszustand.
Die erfindungsgemäße Epicondylitis-Bandage 1 weist einen Funktionsabschnitt 2 auf, der im Gegensatz zu bekannten
Bandagen dieser Art nicht von zwei parallelen und geradlinigen, sondern von zwei bogenförmigen, an die Anatomie
des Unterarms angepaßten Längsrändern 3 Und 4 begrenzt ist* Unter einer an die Anatomie des Unterarms angepaßten Form
wird hierbei verstanden, daß der Funktiönsabschnitt 2 wie der dicht Unterhalb des Ellenbogens befindliche Teil des
Unterarms im Gebrauchszustand etwa längs einer Kegelstumpffläche verläuft und sich daher fest und gleichförmig dem
Unterarm anschmiegt. An den Enden des Funktionsabschnitts sind Verschiußelemente vorgesehen, die beispielsweise aus
* 4 * * 4 f I * 4
bandförmigen Streifen 5 lind β bestehen* Vöii denen der1 eine
ßehichteri 7 ZUr4 Bildung eiheö KlettenVerschlUages aufweist,
Wählend der andere ail Seinem freien Eride mit einem Ring BzW*
einet4 öse 8 öder dgl* Versehen iöt* dUtfch die der Streifen 6)
äUrchgeZögen Und dann äUf sich selbst zUrückgäfältet Wird.-
Der Fünktlonsäbschni'fct 2 braucht nicht exakt wie ein Kegel«
stümpfmantel geformt sein* weil bereits die durch den bogenförmigen Verlauf der Langsränder 3 und 4 erzielte Form ein
Rutschen der Bandage am Unterarm nahezu ausschließt, wenn
der Krümmungsradius der LängsrMnder 3 und 4 Unter Berücksichtigung
der Anatomie des Unterarms ausreichend groß ge- r ( Wählt ist. Bei einer praktischen Ausführungsform beträgt
die Länge des oberen Längsrandes etwa 16,5 cm, die Länge des unteren Längsrandes 3 etwa 14,5 cm, die Höhe h des
Fünktionsabschnitts 2 etwa 4,5 cm und der Radius R der beiden Längsränder 3 und 4 etwa 40 cm. Die Streifen 5 und 6
schließen sich an den beiden Enden des Funktionsabschnitte
2 etwa tangential an und könnten entgegen Fig. 1 ebenfalls
anatomiegerecht geformt sein.
Obwohl eine Bandage 1 mit den angegebenen Dimensionen bei beeigneter Länge der Streifen 5 und 6 praktisch für Unterarme ijeder
Größe brauchbar ist und dabei zur Behandlang sowohl der Epicondylitis humeri radialis als auch der Epicondylitis
Q humeri ulnaris benutzt werden kann, wird die erfindungsgemäße Bandage 1 zweckmäßig in zwei oder mehr Größen hergestellt
und geliefert, damit auch bei besonders stark oder schwach entwickelten Unterarmen der erwünschte feste Sitz
gewährleistet ist. Außerdem kann entsprechend Fig. 1 vorgesehen sein, den beiden Längsrändern 3 und 4 unterschiedliche
Krümmungsradien zu geben, so daß beispielsweise die Höhe h des FunktionsabSchnitts 2 im ffiittleren Bereich
etwas größer als an den beiden Enden ist.
Als Materialien für den Funktionsabschnitt eignen sich
beispielsweise Leder, Kunstleder und ein von der Fa. Heinz Ziegenbein KG, 7000 Stuttgart unter der Bezeichnung
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"Mölliskih" Vertriebenes Material* dää aufgrund Seine? Ve«
loUrsärtigeni raUheii Öber'flliehe die Haftung der* Bandage 1
am Arm zusätzlich fördert« Die beiden Streifen 5 Und 6 können
dabei entweder am Fünktiortsäbööhriitt 2 beispielsweise
durch Nähen befestigt sein öder die Endabschnitte eines"
durchgehenden Bandes bilden t dessen Mittelteil mit einem
Mater!äläbschnitt derart Umwickelt Und beispielsweise Vernäht
1st j daß sich die Form nach Fig* 1 Und 2 ergibtj in
der das Bezugszeichen 9 eine Nähnaht andeutet. Auch andere
Ausführungsformen sind denkbar* Die Streifen 5 Und 6 bestehen zweckmäßig auä einem normalen Gurtband, das bei Anv/endüng
eines durchgehenden Bandes In ssinem den Fünktionsab-(
) schnitt 2 tragenden Bereich zweckmäßig entsprechend -bogenförmig
gestaltet ist. Alternativ könnten der Fünktionsabechnitt 2 und die Streifen 5,6 aus einem Stück bestehen Und
beispielsweise aus einem entsprechend zugeschnittenen Materialstreifen hergestellt «ein.
Als Verschlußelemente können andere als die dargestellten, eineii Klettenverschluß bildenden Verschlüßelemente Vorgesehen
werden, um die Bandage am Unterarm zu fixieren. Der freie Bügel des Rings 8 kann beispielsweise eine Rolle 10
tragen, die das Festziehen des in den Ring 8 eingelegten Streifens 6 beim Anlegen der Bandage 1 erleichtert.
Claims (1)
- * · ff · · ■PatentanwaltDiplom-PhysikerReinfried Frhr. v. SchorlemerD-3500 Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (O561) 1 53 35D 5109Br. Hans-Dietrich Hildebrandt, 3501 Ahnatal Ansprüche' / 1) Epicondylitis-Bandage, bestehend aus einem um den Unterarm zu legenden Band, das einen Funktionsabschnitt und an diesem befestigte Verschlußelemente aufweist, dadurch ge- ; kennzeichnet, dai3 wenigstens der Funkti ons abschnitt (2) eine an die Anatomie des Unterarms angepaßte Form besitzt.■ 2) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Funktionsaböchritt (2) längs eines Kegelstumpfmantels • verläuft.3) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß sie aus einem durchgehenden Band besteht, das mit einem f~\ den Funktionsabschnitt (2) bildenden Element umwickelt 1st.4) Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsabschnitt (2) aus einem rutschfesten Material besteht.5) Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Funktionsabschnitts (2) etwa einem halben Armumfang entspricht.11 I Il Il I Il KIIIIII•1 14· Il Il H I «Iι * I
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DE3112155 | 1981-03-27 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126256A1 (de) * | 1983-04-27 | 1984-11-28 | Hildebrandt, Hans-Dietrich, Dr. med. | Epicondylitis-Bandage |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0126256A1 (de) * | 1983-04-27 | 1984-11-28 | Hildebrandt, Hans-Dietrich, Dr. med. | Epicondylitis-Bandage |
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