DE8108791U1 - Elektrischer motor - Google Patents

Elektrischer motor

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DE8108791U1 DE19818108791 DE8108791U DE8108791U1 DE 8108791 U1 DE8108791 U1 DE 8108791U1 DE 19818108791 DE19818108791 DE 19818108791 DE 8108791 U DE8108791 U DE 8108791U DE 8108791 U1 DE8108791 U1 DE 8108791U1
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Motor mit in Lagerschilden gelagerter Motorabtriebswelle, insbesondere für Antriebe mit unterschiedlicher Lastanforderung, z. B. Fahrzeugantriebe.
Bei Fahrzeugantrieben erfolgt die Kraftübertragung im allgemeinen vom Motor her über Motorritzel , Großrad, Kupplung auf die Treibräder. Die unterschiedlichen Lastanforderungen bei Anfahrt und Bremsen machen drehelastische Antriebe erforderlich. Dies wird meist durch gefederte Großräder oder drehelastische Kupplungen erreicht. Gefederte Großräder sind sehr aufwendig. Einige der bevorzugten Gelenkkupplungen sind nicht drehelastisch, so daß der bewußte Effekt durch solche federnden Großräder oder andere, die Drehelastizität bewirkenden Mittel erreicht werden muß.
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B-N 81/19
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und einen Werr aufzuzeigen, mit dem auf relativ einfache Weise das aufgezeigte Problem gelöst werden kann.
Für einen elektrischen Motor der eingangs genannten Art geschieht dies nach der Erfindung dadurch, daß die für den Antrieb erforderliche Drehelastisität in den Fahrmotor verlagert ist. wobei der eigentliche Läufer des Motors separat auf der Motorabtriebswelle drehbar gelagert ist und die Drehmomentübertragung indirekt über eine integrierte drehelastische Kupplung erfolgt.
Durch die Erfindung wird somit die erforderliche Drehelastizität vom Antrieb in den Triebmotor verlagert. Dies ist besonders einfach und zweckmäßig. Es kann auf qefederte Großräder oder spezielle die Drehelastizität vermittelnde SonderkupDlungen verzichtet werden. Die in vielen Fällen erwünschten Gelenkkupolunqen, die bisher aus Gründen der fehlenden Drehelastizität nur" bedinqt einsetzbar waren, können nun direkt angewendet werden. Die Erfindung stellt eine platz- und kostensparende Maßnahme dar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale sind den
Ansprüchen entnehmbar.
25
Anhand eines schematischen Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im Nachstehenden näher erläutert.
den Kurzschlußläufer
Die Figur zeiqt/eines Asynchronmotor in Halbbilddarstellung und Schnitt. Mit 1 ist ein drehelastischer Läufer eines Asynchronmotors bezeichnet, dessen Blechpaket zwischen endseitigen Preßrinqen 2 und 3 innerhalb eines Preßringträgers
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B-N 81/19
angeordnet ist. 5 zeigt die Käfigwicklung mit den endseiticren Kurzschlußringen. Der Läufer 1 ist über den Preßrinqträqer 4 und die Laqerstelleri 6 und 7 auf der Motorabtriebswelle .8 drehbar gelagert. Er ist nicht im herkömmlichen Sinn starr mit dieser verbunden. Vielmehr erfolgt jetzt die Kraftübertragung auf die Motorwelle 8 indirekt über eine Art Klauenkupplung mit drehelastischentangential federnden Einsätzen zwischen den Klauen. Dazu weist der Preßringträger 4 auf der einen Seite Klauen 9 auf, die mit entsprechenden Klauen 10 einer auf die Motorwelle 8 aufgeschrumpften Klauenscheibe 11 in Wirkverbindung tritt. Zwischen die Klauen 9 und 10 sind die federnden elastischen Einsätze 12 einqefügt.
Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz bei Asynchronmotoren beschränkt. Sie kann auch bei anderen Motoren in vorteilhafter Weise angewendet werden.
B-N 81/19
'.'.· ' Zusammenfassu'ng
Für einen elektrischen Motor mit in Lagerschilden gelager-.-·' ter Motorabtriebswelle, insbesondere für Antriebe mit unterschiedlicher Lastanforderung, z.B. Fahrzeugantriebe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die für den Antrieb er- : 05 forderliche Drehelastizität in den Fahrmotor verlagert ist, wobei der eigentliche Läufer (1) des Motors separat auf der Motorabtriebswelle (8) drehbar gelagert ist und die Drehmomentübertragung indirekt über eine integrierte drehela- ; stische Kupplung erfolgt.
Durch die Erfindung wird eine erforderliche Drehelastizität vom Antrieb in den Triebmotor verlagert. Dies stellt eine platz- und kostensparende Maßnahme dar. Es kann auf gefederte Großräder oder spezielle die Drehelastizität vermittelnde Sonderkupplungen verzichtet werden. Gelenkkupplungen mit fehlender Drehelastizität können nun direkt angewendet werden.

Claims (4)

it til Γ 9 ■ ) I · if η · · Licentia Patent-Verwaltungs GmbH B-N 81Λ9 Theodor-Stern-Kai 1 D-6000 Prankfurt 70 ansprüche
1. Elektrischer Motor mit in Lagerschilden gelagerter Mntorabtriebswelle, insbesondere für Antriebe mit unterschiedlicher Lastanforderung, z. B. Fahrzeugantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Antrieb erforderliche Drehelastizität in den Fahrmotor verlaqert ist, wobei der eigentliche Läufer (1) des Motors separat auf der Motorabtriebswelle (8) drehbar gelaqert ist und die Drehmomentubertraqung indirekt über eine integrierte drehelastische Kupplung erfolgt.
10
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte elastische Kupplung nach Art einer Klauenkupplung auscebildet ist, wobei zwischen den Kraftübertraqunqsklanen (9 und 10 ) tangential federnde EIemente (12) eingefügt sind.
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- 2 - B-N 01/
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere Asynchronmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßrinaträqer (4) auf einer Seite mit Kraftübertraqungsklauen (9) versehen ist, die mit korrespondierenden Klauen (10) einer auf die Motorwelle (8) aufgeschrumpften Klauenscheibe (11) zusammenwirken.
4. Motor nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Elemente (12) Kinsätze mit gummi- orier met al 1-elastischen Werkstoffen eingefügt sind.
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