DE8106890U1 - Markise mit in ihrer neigung verstellbaren gelenkarmen - Google Patents
Markise mit in ihrer neigung verstellbaren gelenkarmenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
6000 Frankfurt / Main Staufenstraße
Anm.: WAREMA Renkhoff GmbH & Co. KG
Vorderbergstraße 3o
8772 Marktheidenfeld
Vorderbergstraße 3o
8772 Marktheidenfeld
Markise mit in ihrer Neigung verstellbaren Gelenkarmen
Die Neuerung betrifft eine Markise mit in ihrer Nejg.ung verstellbaren
Gelenkarmen, deren wandseitige Lagerteile an festen Haltern mittels selbsthemmender Konusverbindungen angelenkt
sind, die durch zu den Konusflächen konzentrische Kopfschrauben verspannbar sind.
Die Selbsthemmung der Konusverbindungen solcher Markisen gewährleistet
zwar auch nach längerem Gebrauch und damit verbundener Ermüdung oder Lockerung der verspannenden Kopfschrauben
eine sichere Beibehaltung der gewählten Gelenkarmneigung. Soll diese jedoch verändert werden/ bedarf es regelmäßig einer
gewaltsamen Lösung der Konusverbindungen, was zumeist durch Ausübung von Schlägen auf die Schraubenköpfe geschieht. Dadurch
kommt es leicht zu Rissen und Brüchen der «ewöhnlich aus
Leichtmetall bestehenden Vorrichtungsteile, und die von de.i
ichlägen verletzten Oberflächen der mit einem Korrosionsschutz
versehenen Schraubenköpfe werden korrosionsanfällig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde/ diese Nachteile zu vermeiden und Maßnahmen zu treffen/ durch welche ein gesteuertes
und dadurch beschädigungsfireies Lösen der Konusverbindungen
ermöglicht wird.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst/ daß die Schraubenschäfte im Axiälabstand zu den Schraubenköpfen radial
vorstehende Anschlagmittel aufweisen, die sich beim Lösen der Schrauben an den Rückseiten der von den Schraubenköpfen erfaßten
Konenträger abstützen und dadurch die Konen voneinander trennen.
Üie Neuerung macht'sich somit die beim Lösen der Schrauben
auftretende Axialbewegung derselben gegenüber den die Gewindebohrungen
enthaltenden Konenträgern zunutze und erreicht mit Hilfe der Anschlagmittel eine Druckausübgung auf die Rückseiten
der damit zusammenwirkenden Konenträger/ durch welche die Konenverbindungen gesteuert und damit beschädigungsfrei gelöst
werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung tragen die Lagerteile mit Gewindebohrungen versehen konische Ansätze/ die in
konische Ausnehmungen der mit Durchgangsbohrungen für die Schraubenschäfte versehenen Halter eingreifen. Die Ausbildung
der Anschlagmittel kann dabei auf verschiedene Weise erfolgen. Nach einem ersten Ausbildungsmerkmal sind die Anschlagmittel
von mit den Schraubenschäften einstückigen Bunden gebildet, und die Halter tragen an ihren den konischen Ausnehmungen entgegengesetzten
Seiten lösbare Deckel mit Radialschlitzen, in welche die Schraubenschäfte seitlich einführbar sind. Nach
einem anderen Ausbildungsmerkmal sind die Anschlagmittel von Unterlegscheiben gebildet, die von in Ringnuten der Schraubenschäfte
eingesetzten Sicherungsringen abgefangen sind.
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Die Neuerung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigens
näher erläutert. Es zeigens
Pig. 1t teilweise im Längsschnitt eine erste Aus-
führungsforin der Neuerung bei einer konischen
Verbindung zwischen einem Halter und dem zugehörigen Lagerteil des einen Gelenkarms einer
Markise im verspannten Zustand,
Verbindung zwischen einem Halter und dem zugehörigen Lagerteil des einen Gelenkarms einer
Markise im verspannten Zustand,
Fig. 2 t zu Beginn des LÖsens der konischen Verbindung,
Fig. 3t nochmals dieselbe Darstellung bei gelöster
konischer Verbindung,
konischer Verbindung,
Fig. 4f eine Stirnansicht des Halters mit dem zur
Einführung der Kopfschraube geschlitzten | Deckel, |
Fig. 5: eine Darstellung ähnlich Fig. 1 mit einer ;:
anderen Ausführungsform der Neuerung.
Die in den Zeichnungsfiguren 1 - 4 einerseits und Fig. 5 andererseits gezeigten Gelenkarmhalterungen, von denen an jeder ^
Markise zwei in spiegelsymmetrischer Anordnung vorgesehen sind, ,'
bestehen übereinstimmend aus je einem festen Halter 1o, %
beispielsweise in Gestalt eines auf ein (nicht gezeigtes) | Vierkant-Tragrohr aufgesetzten Klemmstück, und einem an diesem t
um eine Achse 12 verstellbar befestigten Lagerteil 14, an f
dem das innere oder wandseitige Ende eines Gelenkarms 16
schwenkbar gelagert ist. Das Lagerteil 14 trägt einen konischen
Ansatz 18, der von einer etwas tieferen konischen Ausnehmung
2o des Halters 1o aufgenommen wird. Der Ansatz 18 enthält
ferner eine zentrale Gewindebohrung 22 zur Aufnahme einer
sich durch eine Bohrung 24 im Halter 1o erstreckendenKopfschraube
26, mit welcher das Lagerteil 14 an dem Halter 1o unter
schwenkbar gelagert ist. Das Lagerteil 14 trägt einen konischen
Ansatz 18, der von einer etwas tieferen konischen Ausnehmung
2o des Halters 1o aufgenommen wird. Der Ansatz 18 enthält
ferner eine zentrale Gewindebohrung 22 zur Aufnahme einer
sich durch eine Bohrung 24 im Halter 1o erstreckendenKopfschraube
26, mit welcher das Lagerteil 14 an dem Halter 1o unter
reibungsschlüssiger Verspannung der Konusflächen des Ansatzes 18 und der Ausnehmung 2o festlegbar ist. Der Konuswinkel
dieser Verbindung ist unter Berücksichtigung der verwendeten Materialien und der Oberflächenbeschaffenheit der Konusflächen
so bemessen, daß sich die gegeneinandergezogenen Konusflächen selbsthemmend verkeilen.
Um diese selbsthemmende Konusverbindung zur Verstellung des Neigungswinkels der die Ausfallstangen der Markise tragenden
Gelenkarme ohne Gewaltanwendung lösen zu können, ist die Kopfschraube 26 im Axialabstand zum Schraubenkopf 28 mit
bei den beiden Ausführungsformen unterschiedlich ausgebildeten
radial vorstehenden Anschlagmitteln versehen, die beim Losdrehen der Schraube die die Konusflächen tragenden Teile
axial voneinander wegdrücken.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1-4 bestehen diese
Anschlagmittel aus einem bei der Herstellung der Kopfschraube 26 im Axialabstand zum Schraubenkopf belassenen Bund 3o, der
von einer Erweiterung 32 der Bohrung 24 des Halters 1o aufgenommen
wird. Der Halter 1o ist auf seiner der konischen Ausnehmung
2o entgegengesetzten Seite mit einer Vertiefung 34 versehen, in die ein Deckel 36 eingesetzt und mit Schrauben
38 befestigt ist. Der Deckel 36 enthält eine der Bohrung 24 des Halters 1o entsprechende Bohrung 4o, an die sich ein zur
Peripherie des Deckels führender Schlitz 42 anschließt, der eine Montageö^fnung zum Einführen des zwischen dem Schraubenkopf
und dem Bund 28 befindlichen Teil des Schraubenschaftes bilden. Die Bohrung 4o kann an der Außenseite des Deckels 36 eine den
Schraubenkopf im wesentlichen aufnehmende Erweiterung 44 auft weisen, die sich radial nach außen in einer entsprechenden
Erweiterung 46 des Schlitzes fortsetzt.
Die Stärke des Deckels 36 im nicht erweiterten Bereich der Bohrung 4o ist etwas geringer als der Axialabstand zwischen dem
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Schraubenkopf und dem Bund 3o. Desweiteren ist die Tiefe der Bohrungserweiterung 32 im Halter etwas größer als die axiale
Dicke des Bundes 3o. Dadurch vermag sich der Bund 3o innerhalb der Bohrungserweiterung 32 des Halters 1o beim Anziehen der
Kopfschraube 28 axial frei zu bewegen, ohne daß die Verspannung
der Konusflachen am Lagerteil 14 und am Halter 1o behindert wird
(Pig* 1).
Sol1, zur Verstellung der Gelenkarmneigung die festklemmende
Konusverbindung gelöst werden t wird die Kopfschraube 28 mittels
eines (nicht gezeigten) Schraubenschlüssels gelöst. Dabei dreht sieh die Schraube 38 aus der Gewindebohrung 22 unter Beibehaltung
des selbssperrenden Eingriffs der Konusflächen, bis der
Bund 3o in Anläge gegen die Innenseite des Deckels 36 gelangt (Pig. 2). Wird nun die Schraube 28 weitergedreht, stützt sich
der Bund 3o gegen den Deckel 36 ab, und das Gewinde der Schraube 28 übt auf das Lagerteil 1o eine Axialkraft aus, die
die konischen Flächen außer Eingriff bringt. Die Gelenkarmneigung kann nunmehr verstellt und in der gewünschten Lage
durch erneutes Anziehen der Kopfschraube 28 gesichert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bestehen die Anschlagmittel
aus einer Unterlegscheibe 48, die von einem in eine Ringnut des Schraubenschaftes eingesetzten Sicherungsring 5o axial in
Stellung gehalten ist. Der Halter 1o ist einteilig, d.h. ohne Deckel ausgeführt und weist an der Innenseite der den
Schraubenschaft aufnehmenden Bohrung 24 eine Erweiterung 52 auf, die die Unterlegscheibe 5o und den Sicherungsring 52
mit Axialspiel aufnimmt.
Im übrigen ist die Wirkung der vom Sicherungsring So axial abgestützten Unterlegscheibe 48 beim Lösen der Konusverbindung
die gleiche,wie oben in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 - 4 beschrieben.
Schutzansprüche
Claims (4)
1. Markise mit in ihrer Neigung verstellbaren Gelenkarmen.,
deren wandseitige Lagerteile an festen Haltern mittels selbsthemmender Konusverbindungen angelenkt sind, die
durch zu den Konusflächen konzentrische Kopfschrauben ver-r spannbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenschäfte im Axialabstand zu den Schraubenköpfen (28) radial vorstehende Anschlagmittel
(3c bzw. 48) aufweisen, die sich beim Lösen der Schrauben (26) an den Rückseiten der von den Schraubenköpfen (28)
erfaßten Konenträger (36 bzw. 1o) abstützen und dadurch die Konen voneinander trennen.
2. Markise nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerteile (14) mit Gewindebohrungen (22) versehene konische Ansätze (18) tragen, die
in konische Ausnehmungen (2o) der mit Durchgangsbohrungen (24) für die Scuraubenschäfte versehenen Halter (1o) eingreifen.
3. Markise nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel von mit den
Schraubenschäften einstückigen Bunden (3o) gebildet sind und die Halter (1o) an ihren den konischen Ausnehmungen
(2o) entgegengesetzten Seiten lösbare Deckel (36) mit Radialschlitzen (42) tragen, in welche die Schraubenschäfte
seitlich einführbar sind.
4. Markise nach Anspruch' 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagmittel von Unterlegscheiben
(48) gebildet sind, die von den Ringnuten der Schraubenschäfte eingesetzten Sicherungsringen (5o) abgefangen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106890 DE8106890U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Markise mit in ihrer neigung verstellbaren gelenkarmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106890 DE8106890U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Markise mit in ihrer neigung verstellbaren gelenkarmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106890U1 true DE8106890U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=6725496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106890 Expired DE8106890U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Markise mit in ihrer neigung verstellbaren gelenkarmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106890U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0538151A1 (de) * | 1991-10-18 | 1993-04-21 | Etablissements Lauzier | Winkelverstelleinrichtung für einen Gelenkarm eines Rollvorhanges oder dergleichen |
-
1981
- 1981-03-11 DE DE19818106890 patent/DE8106890U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0538151A1 (de) * | 1991-10-18 | 1993-04-21 | Etablissements Lauzier | Winkelverstelleinrichtung für einen Gelenkarm eines Rollvorhanges oder dergleichen |
FR2682713A1 (fr) * | 1991-10-18 | 1993-04-23 | Lauzier Sa | Dispositif de reglage angulaire pour bras articule de store a rouleau ou similaire. |
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