DE8101975U1 - Koaxiale Durchführung - Google Patents
Koaxiale DurchführungInfo
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- DE8101975U1 DE8101975U1 DE19818101975 DE8101975U DE8101975U1 DE 8101975 U1 DE8101975 U1 DE 8101975U1 DE 19818101975 DE19818101975 DE 19818101975 DE 8101975 U DE8101975 U DE 8101975U DE 8101975 U1 DE8101975 U1 DE 8101975U1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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Description
LSütrött GmbH ,ίΐ, | ' *,J
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Koaxiale DUiröhführUng
Solche Durchführungen werden zürn Anschluss elektronischer
Geräte an die Signal- Leitungen, beispielsweise Mess-;
Steuer-/ Regel·=/ Datenüberträgüngs-, Nächrichtenübermitt=
lungs- öder Telephon-Leitungen verwendet Und schützen angeschlossene Geräte vor Störungen durch elektromagnetische
Streufelder* Sie können Wie gewöhnliche Koaxial-Stecker
oder -Buchsen, beziehungsweise wie andere bekannte Durchführungen, an der Trennfläche des Gerätes,
also an der Gehäusewand befestigt und dienen als Signal-Eingang des Gerätes j oder als desse Ausgang.
Durch Blitzenschläge im Leitungssystem induzierte Ueberspannungen
werden jedoch durch bekannte Durchführungen an das Gerät übertragen und können zu Störungen, oder gar
zur Beschädigung oder Zertörung des Gerätes führen.
Zum Schutz elektronischer Geräte vor solchen Ueberspannungen ist es bekannt, in das Gerät Ueberspannungsableiter
einzubauen. Auch eine Verwendung von Blitzschutz-Steckern oder -Kupplungen, in denen eine Funkenstrecke zur Ableitung
von Üeberspannungen dient, wäre naheliegend. Zwar würde der
Einbau einer solchen Funkenstrecke in bekannte koaxiale Durchführungen oder die Verwendung üblicher Ueberspannungsableiter
vieieStörungen durch häufig auftretende Blitzeinwirkungen der üblichen Art verhindern, aber üeberspannungen
mit besonders grosser Flankensteilheit> wie sie etwa bei
Nuklear-Explosionen auftrtten können, werden dadurch nicht
Die firfiiidUng betrifft eine köäJciäle Durchführung" mit |
einer einen Strömpfad ümsdhliessendeh/ an einer Trenn- |
fläche zu befestigenden Hülse ι >
"'■■Ι ί Ι
J J <« « . *J
hifireiehöiiclVön den äüges'öhlöSsenen Geräten ferngehalten.
Die Folge iöt der Ausfall lebensWichtigfer Verbindungen
Und Funktionen gerade iiri kfitisähsteii Äugenbliök.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen/ Und
insbesondere eine koaxiale Durchführung für elektronische
Gerate zu schaffen/ die elektromagnetische Streufelder
sicher abschirmt und gleichzeitig Üeberspannungen auch extrem grosser Flankensteilheit zuverlässig vom Gerät
fernhält und die Betriebssicherheit des Gerätes auch bei extremen Verhältnissen, wie nach Nuklear-Explösionen
gewährleistet. Diese Aufgabe Wird erfindüngsgemäss durch
die Merkmale der Ansprüche gelöst*
Die Erfindung, sowie die besonderen Merkmale und Vorteile derselben, werden an Hand der in den Figuren dargestellten
koaxialen Durchführung beispielsv/eise beschriehen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungs-Beispiel
beschränkt. Naheliegende Abwandlungen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Figur 1 zeigt eine koaxiale Durchführung in Aufsicht. Figur 2 zeigt eine koaxiale Durchführung im Schnitt.
Figur 3 zeigt ein Ersatzschaltbild einer Durchführung*
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellt Durchführung weist -eine aus zwei Teilen 1 Und 2 bestehende metallische, z.B.
Eisen-Abschirm-Hülse auf, deren beide Teile mittels eines Innengewindes I1 und eines Aussengewindes 2' miteinander
versehraubt sind. Eine in das äussere Teil 1 eingesetzte kreisförmige metallische, z.B. Nickel-Scheibe
3, die als Trennelement dient, wird durch die zusammengeschraubten Teile 1 und 2 in ihrer Position gehalten,und
stellt eine stössstromfeste Verbindung mit der Hülse her.
I < i I I 4
Die Hülsen-Äbmeääufigen können 8<Β, etwa 15 X 55 itiiii äein.
Auf eine Seite deä Tirennelementes 3 ist ein gasgefüllter
Uebefspannungsableiter" 4 äüfgesähweiäst* Dabei kann es
lieh beispielsweise um eifien Ableiter des Typs Cerberus
ÜC 230 handeln^ einen Knopfableiter mit zylindrischer
Cehäuseform und zwei zur Achse senkrecht orientierten llektroden-Endflachen 4' und 4" , wobei eine der
llektroden^Endf lachen 4 ' an das Trennelement 3 ange-^
ichlossen ist, wahrend die ändere Elektroden=Endflache
4" an eine Anschlussfahne 6 angeschweisst ist* Diese
dient zum Anschluss an eine externe Leitung in bekannter tieise, zum Beispiel durch Löten/ Schrauben, Stecken, etc.
An die andere Seite des Trennelementes 3 ist ein kapazitiv
Ves Element 5 mit seiner einen Stromzuführung 5' angetchweissti
Bei diesem Element kann es sich bei einer ftaximal zulässigen Betriebsspannung im Niederspannungstereich,
z.B. 150 V, um eine reine Kapazität, also einen Kondensator von etwa 0.5 - 5 nF handeln. Bei Verwendung
im Kleispannungsbereich, z.B. 5 - 60 V ist die Ausführung als Spannungsbegrenzer-Diode mit wirksamer Eigen-Kapazität
Vorteilhaft, z.B. eine von General Semiconductor unter flem Namen Trans-Zorb vertriebene Diode.Die andere Strom-^
Zuführung 5" des kapazitiven Elementes 5 ist an eine Weitere Anschlussfahne 7 angeschweisst, die zum Anschluss
an das geschützte elektronische Gerät dient, bzw. als .dessen Schaltüngs-Eingang, oder dessen Ausgang.
Im Hülsen-Inneren ist als induktives Element eine Spule aus isoliertem 0.1 mm Cu-Draht mit ca. SlI angeordnet. Der
•Ableiter 4 kann bei einer besonders vorteilhaften Ausführung
mit zylinderförmiger Gehäuseform direkt als Kern dienen^
1(1 * ·«
auf den die Spule geWiökelt igt« Ein gplilen-Ende 8' iät
an der ÄnSühlussfahne 6 befestigt/ zl.B, ängesöhwaisst
ödeif gelötet/ wählend das andere SpUlen^Ende δ" dUiföh
ein Lööh öder eine Kerbe 3' der Trennscheibe 3 hindurch
iur anderen Anschlussfahne 7 geführt wird. Statt des Ablei=
ters kann auch das kapazitive Element als Spulenkern dienen<
Die beschriebene Durchführung kann in einfacher Weise
*n einer Trennfläche/ z.B, in einer Bohrung der Frontplatte
des Gehäuses eines zu schützenden elektronischen Gerätes montiert werden, indem sie mittels einer auf
das Aussengewinde 2' des Hülsenteiles 2 aufgesetzten Mutter 9 festgeschraubt wird*
Figur 3 zeigt ein Ersatz-Schaltbild der beschriebenen Durchführung. Zwischen der ungeschützten, dem Leitungs-r
Anschluss dienenden Seite A und der vorzugsweise auf Erdpotential liegenden Hülse E liegt als Grobschutz der
Üeberspannungsableiter 4. Zwischen Seite A und Seite B, dem Anschluss des elektronischen Gerätes, ist das induktive
Element 8 angeordnet, dessen Induktivität und ohmscher Widerstand zusammen mit dem zwischen Seite B uno*
Hülse E liegenden kapazitiven Element 5, beispielsweise einer bipolaren Spannungsbegrenzer-Diode für den Feinschutz
sorgt und üeberspannungen auf ein unschädliches Mass dämpft.
t)ie beschriebene Durchführung ist dank ihres einfachen
Und kompakten Aufbaus leicht und ohne wesentliche Erhöhung
des Fabrikationsaufwandes in den für übliche Durchführungen benötigten geringen Abmessungen herstellbar und
leicht anstelle solcher Verbindungen montierbar, wobei ein erheblich verbesserter Schutz vor üeberspannungen,
Speziell mit extrem grosser Flankensteilheit erzielbar ist. Spule und Hülse bewirken zusammen eine extreme HF-Dämpfung.
C 217
ZusammeTif as sung
Koaxiale Durchführung
Koaxiale Durchführung
Eine koaxiale Durchführung zum Schutz elektronischer Geräte vor Ueberspannungen besteht aus einer zweiteiligen Hülse
(1, 2), die einen Strompfad zwischen einem Leitungsanschluss (A) und dem Geräte-Eingang (B) einschliesst, der einen
gasgefüllten üeberspannungsableiter (4)/ sowie eine
Kapazität (5) umfasst. Der Verbindungspunkt (E) von Ableiter (4) und Kapazität (5) ist an die Hülse (1, 2)
angeschlossen. Die Serie-Schaltung von Ableiter (4) und Kapazität (5) wird durch eine als Induktivität dienende
Spule (8) überbrückt, die auf den Ableiter (4) oder auch auf das als Kapazität dienende Element (5) als Kern
gewickelt ist. Dadurch wird ein wirksamer Schutz gegen ueberspannungen auch mit extremer Flankensteilheit bei
einfacher Herstell- und Montage-Möglichkeit und kompakter Form erreicht.
(Figur 2)
11 a
Claims (8)
1. Koaxiale Durchführung, welche eine, einen Strompfad unischliessende,
an einer Trennfläche zu befestigende Hülse aufu/eist, vi/obei innerhalb
der Hülse koaxial dazu und zueinander ein gasgefüllter Ueberspannungsableiter und ein induktives und ein kapazitives Element
angeordnet sind, dadurch gekennzeichent, dass der überspannungsableiter
(4) und das kapazitive Element (5) in der Hülse (1, 2) axial hintereinander auf der gemeinsamen Achse angeordnet sind.
2. Koaxiale Durchführung gemäss Anspruch 1, bei u/elcher eine Elektrode
* des Ueberspannungsableiters mit einer Seite eines leitend mit der Hülse verbundenen Trennelementes und die andere Elektrode mit einer
Anschlussfahne verschweisst ist, und bei welcher eine Stromzuführung des kapazitiven Elementes mit der anderen Seite des Trennelementes
und die andere Stromzuführung mit einer weiteren Anschlussfahne verschweisst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement
als kreisförmige, an ihrem Umfang in die Innenwand der Hülse (1, 2) berührenoe Scheibe (3) ausgebildet ist.
3. Koaxiale Durchführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das induktive Element (8) den Ueberspannungsableiter (4) umschliesst und dass dessen Anschlüsse (8', 8") mit
je einer Anschlussfahne verlötet oder verschweisst sind.
Il III IiIi
-Z-
4. Koaxiale Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (1, 2) aus zwei miteinander verschraubten Teilen besteht, vi/obei ein Teil (1) den Ueberspannungsableiter
(4) und der andere Teil (2) das kapazitive Element (5) umschliesst.
5. Koaxiale Durchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Trennelement (3) in einen Teil (1) der Hülse eingesetzt ist und durch den eingeschraubten Teil (2) der Hülse in seiner Position gehalten
u/ird.
6. Koaxile Durchführung nach einem der Ansprüche L bis 3, dadurch ge- „ j
; kennzeichnet, dass das induktive Element (8) als Drahtspule mit dem
" Ueberspannungsableiter (4) oder dem kapazitiven Element (5) als Kern ausgebildet iet.
7. Koaxiale Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ueberspannungsableiter (4) als Knopfableiter
mit zylindrischer Gehäuseform und zwei parallelen, zur gemeinsamen Achse senkrecht orientierten Elektroden-Endflächen (41, 4") ausgebildet
ist.
8. Koaxiale Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das kapazitive Element (5) als Spannungsbegrenzer-Diode ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818101975 DE8101975U1 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Koaxiale Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818101975 DE8101975U1 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Koaxiale Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8101975U1 true DE8101975U1 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=6724053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818101975 Expired DE8101975U1 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Koaxiale Durchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8101975U1 (de) |
-
1981
- 1981-01-27 DE DE19818101975 patent/DE8101975U1/de not_active Expired
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