DE8100021U1 - Kraftstoffkuehler - Google Patents
KraftstoffkuehlerInfo
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
AMALIENSTRASSE 28
KARLSRUHE 1
Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim,
Östliche Karl-Friedrich-Straße 134, 7530 Pforzheim
Kraftstoffkühler
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffkühler für den vom Tank zum Motor strömenden Kraftstoff zur
schadstoffärmeren Verbrennung desselben, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, das axial von
einem Kühlmittel durchströmt wird, während der Kraftstoff über radiale Anschlüsse axial verlaufende
Ringräume im Gehäuse durchströmt.
Im Zuge optimaler Verbrennung des Kraftstoffes unter
minimaler Schadstofferzeugung wird in jüngerer Zeit dazu übergegangen, den Kraftstoff vor dem Eintritt
in den Vergaser bzw. in die Einspritzpumpe herunterzukühlen. Man ist dabei bestrebt, bei möglichst geringen
Abmessungen des Wärmetauschers einen hohen Kühleffekt, also eine hohe Wärmeübertragungsleistung,
herbeizuführen.
Bei einem bekannten Kraftstoffkühler der eingangs beschriebenen Gattung hat man zur Erhöhung der Wärmeübertragung
den vom Kühlmittel durchströmten Raum mit Schikanen aus Kupfer gefüllt, die an den äußeren
kraftstofführenden Ringräumen anliegen und dadurch die für den Wärmeaustausch zur Verfügung stehende
Fläche erhöhen und zugleich für ständige Umlenkungen und Verwirbelungen der Kältemittelströmung sorgen.
Allerdings ist dieser bekannte Kühler wegen der eingebauten Schikanen relativ aufwendig in der Herstellung
und bedarf eines hohen Materialeinsatzes. Darüber hinaus steht nur der radial innere Ringraum in wärmetauschender
Verbindung mit dem Kältemittel, während der radial äußere Ringraum, in dem der Kraftstoff
zurückströmt, praktisch nutzlos ist.
Hiervon ausgehend, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Kraftstoffkühler dahingehend
zu verbessern, daß er bei einfacher Herstellbarkeit, geringem Materialeinsatz und Gewicht eine
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wesentlich höhere Wärmeübertragungsleistung als der bekannte Kühler aufweist. Dabei sollen seine Abmessungen
die des bekannten Kühlers nicht überschreiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die wärmetauschenden Flächen der Ringräume als Wellschläuche
ausgebildet sind und die radial benachbarten Ringräume am einen Ende durch 'eine Umlenkung miteinander
verbunden sind.
Durch die Verwendung von Wellschläuchen wird die Strömung
an jeder Welle neuen thermischen Anlaufvorgängen unterworfen. Man erhält dadurch wesentlich höhere Wärmeübergangszahlen,
als dies bei zylindrischen Rohren mit in die Strömung ragenden Schikanen der Fall ist.
Da sich der Einbau zusätzlicher Schikane im Strömungsweg erübrigt, wird nicht nur die Herstellung vereinfacht,
sondern infolge des geringeren radialen Platzbedarfes können zwei radial benachbarte Ringräume vorgesehen
werden, die vom Kraftstoff hintereinander durchströmt werden, so daß sich die Wärmeübertragungsfläche
nahezu verdoppelt. Ein anderer wesentlicher Vorteil besteht schließlich darin, daß die erfindungsgemäß eingesetzten
Wellschläuche die bei Temperaturänderungen auftretenden Wärmedehnungen ohne nennenswerten Spannungsaufbau
kompensieren. Die Festigkeitsbeanspruchung, insbesondere an den Schweißnähten des Kühlers wird dadurch
verringert und der Kühler kann leichter ausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise werden Wellschläuche mit etwa sinusförmigem
Profil verwendet. Man vermeidet dadurch die
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bei tiefen und steilen Flanken zu befürchtende Totraumbildung im Wellental und außerdem ist bei diesem Profil
der Druckverlust geringer.
Für die konstruktive Ausbildung der Strömungsräume werden zweckmäßig zwei koaxiale Wellschläuche an einem
zwischengeordneten Rohrstück befestigt und die beiden mit- diesem Rohrstück gebildeten Ringräume durch endständige
Öffnungen des Rohrstückes miteinander verbunden, während die radialen Anschlüsse am anderen Ende
angeordnet sind. Dabei kann der äußere Wellschlauch im Abstand zum Gehäuse angeordnet sein, so daß er an seiner
Außenseite vom Kühlmittel umströmt wird, d. h., daß der Kraftstoff in beiden Ringräumen, also sowohl auf dem
Hinweg als auch auf dem Rückweg im Wärmeaustausch zum Kühlmittel steht.
Um die beiden benachbarten Anschlüsse mit den ihnen zugeordneten Ringräumen zu verbinden, kann der äußere
Ringraum in einfacher Weise um den für den radialen Anschluß des inneren Ringraumes benötigten Platz verkürzt
werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Anschlußstutzen
des inneren Ringraumes flüssigkeitsdicht durch den äußeren Ringraum hindurchzuführen und beide
Ringräume gleichlang zu gestalten, wenn man die beiden Anschlüsse radial benachbart anordnen kann und ein
Maximum an Austauschfläche anstrebt.
Weiterhin empfiehlt es sich, daß das die beiden Ringräume trennende Rohrstück dickwandig und/oder aus schlecht
wärmeleitendem Material hergestellt ist. Dadurch wird
der für die Kühlleistung nachteilige innere Wärmeaustausch zwischen den beiden Kraftstoffströmungen im inneren
bzw. äußeren Ringraum gering gehalten.
Dieser innere Wärmeaustausch kann in zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens ganz ausgeschaltet
werden, indem anstelle des inneren Ringraumes für den Kraftstoff ein zentral angeordneter Wellschlauch vorgesehen
ist, der am einen Ende mit dem einen radialen Anschluß verbunden ist. Bei dieser Führung der Kraftstoffströmung
kann zwischen der Vor- und Rückströmung keinerlei Wärmeaustausch stattfinden, da das Kältemittel
dazwischen strömt. Die Wärmeübertragungsleistung ist daher noch höher als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Bildet dabei der äußere Wellschlauch zusammen mit dem Gehäuse den äußeren Ringraum, während zwischen dem
äußeren Wellschlauch und dem zentralen Wellschlauch das Kühlmittel strömt, bleibt der vorerwähnte Vorteil des
Wärmeaustausches sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg des Kraftstoffes erhalten.
Zusätzlich empfiehlt es sich, zwischen dem zentralen Wellschlauch und dem äußeren Ringraum ein zylindrisches
Trennrohr anzuordnen. Dadurch wird die Kühlmittelströmung
in eine innere Kernströmung, die den zentralen Wellschlauch umströmt, und in eine äußere Strömung, die
entlang dem äußeren Ringraum strömt, unterteilt und jegliche thermische Beeinflussung beider Strömungen ausgeschlossen.
Der Kraftstoff wird also zunächst im zentralen Wellschlauch im Gleichstrom und sodann im äußeren
Ringraum im Gegenstrom gekühlt, ohne daß sich die
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stärkere Kühlmittelerwärmung längs des zentralen Wellschlauches auf die schwächere Kühlmittelerwärmung längs
des äußeren Ringraumes auswirken kann.
Das Trennrohr ist zweckmäßigerweise flexibel und axial geschlitzt, so daß es bei der Montage unter elastischer
Aufweitung rsdial über den zentralen Wellschlauch geschoben werden kann und sodann an dessen Enden, an der
Umlenkung zum äußeren Ringraum oder an der Verbindung mit dem radialen Anschluß gehalten wird.
Wird von dem Kraftstoffkühler eine hohe Druckbeständigkeit gefordert, so empfiehlt es sich, daß die relativ
flexiblen Wellschläuche durch Abstandhalter radial abgestützt werden. Die Anordnung der Abstandhalter richtet
sich danach, ob im Kühlmittel- oder im Kraftstoffkreislauf der höhere Druck zu erwarten ist und stellt
sicher, daß die Ringräume über ihren gesamten Querschnitt gleichmäßig durchströmt werden. Meist genügt es hierfür,
wenn die Wellschläuche lokal mit Noppen od. dgl. versehen werden, durch welche sie sich an benachbarten Wänden
abstützen können. Sind größere radiale Verstrebungen zur Abstandhalterung nötig, so können diese zweckmäßigerweise
als schräg zur Strömungsrichtung angestellte Flügel ausgebildet sein, um die Verwirbelung der Strömung
zu unterstützen und damit den Wärmeübergang zu verbessern.
Schließlich hat es sich zur kostengünstigen Herstellbarkeit des Kraftstoffkühlers als günstig erwiesen, daß
jeweils das eine Ende des inneren Wellschlauches, des Trennrohres, des äußeren Wellschlauches und des zylin-
drischen Gehäuses unter axialer Abstufung an einem koaxial
angeordneten, gemeinsamen Anschlußring befestigt sind, der zusätzlich die radialen Anschlüsse in Form
von Querbohrungen aufweist und der die radialen Anschlüsse umgehende Längsbohrungen für die Durchleitung des Kühlmittels
aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier
Ausführungsbeispiele; dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Kraftstoffkühlers in einer ersten Variante;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Kraftstoffkühlers
in einer zweiten Variante und
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt im Endbereich des Kraftstoffkühlers.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftstoffkühler besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 1,
das an seinen beiden Enden mit zylindrischen Anschlußstutzen 2 und 3 für das Kühlmittel versehen ist.
Ira Inneren des Gehäuses 1 befinden sich zwei konzentrisch verlaufende Wellschläuche 4 und 5. Dazwischen
ist ein zylindrisches Rohrstück 6 angeordnet, dessen Enden einerseits mit dem inneren Wellschlauch 4, andererseits
mit dem äußeren Wellschlauch 5 verlötet sind, so daß zwei geschlossene, durch das Rohrstück 6
getrennte Ringräume 7 bzw. 8 entstehen. Diese beiden Ringräume sind am einen Ende des Rohrstückes durch
mehrere im Rohrstück angeordnete Öffnungen 9 miteinander verbunden, während sie am anderen Ende radiale
Anschlußstutzen 10 bzw. 11 für die Zu- bzw. Ableitung
des zu kühlenden Kraftstoffes aufweisen.
Die Wellschlauche 4 und 5 verlaufen in hinreichendem
Abstand zu dem Rohrstück 6, damit auch an den Wellenbergen
noch ein ausreichend hoher Strömungsquerschnitt zur Verfügung steht. Ist mit erheblicher Außendruckbeanspruchung
zu rechnen, so können die Wellschläuche 4 und 5 an ihrer dem Rohrstück 6 zugewandten Seite
zweckmäßig mit Abstandhaltern, etwa lokalen Noppen od. dgl. bestückt sein. Diese Noppen können unmittelbar
in das Well Schlauchprofil eingeprägt v/erden und sich in eingebautem Zustand am Rohrstück 6 abstützen.
Während sich der innere Ringraum 7 über die gesamte Länge des Rohrstückes 6 erstreckt und an seinem Ende
den Anschlußstutzen 10 aufweist, ist der äußere Ringraum 8 mit dem zugehörigen Wellschlauch 5 etwas kürzer
ausgebildet, so daß sein Anschluß 11 axial neben dem Anschluß 10 positioniert v/erden kann. Beide Anschlüsse
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sind flüssigkeitsdicht in das Gehäuse 1 eingelötet. Hierfür ist das Gehäuse 1 im Durchtrittsbereich der
Anschlüsse 10 und 11 flachgedrückt, damit man eine plane Lötzone erhält. Entsprechend kann dies auch an
der Verlötung der Anschlüsse am Rohrstück 6 bzw. am äußeren Wellschlauch 5 der Fall sein.
Erfolgt die Durchströmung des Kühlers mit Kühlmittel von links nach rechts, so ist zweckmäßig der Anschlußstutzen
10 für den Kraftstoffeinlaß, der Anschlußstutzen 11 für den Kraftstoffauslaß vorgesehen. Dadurch
wird der Kraftstoff im inneren Ringraum im Gleichstrom, anschließend im äußeren Ringraum im
Gegenstrom zum Kühlmittel heruntergekühlt, wodurch sich die thermodynamisch günstigsten Verhältnisse
einstellen.
Fig. 2 zeigt eine thermodynamisch noch etwas günstiger gestaltete Ausführungsform. Sie besteht im Prinzip
aus dem gleichen zylindrischen Gehäuse 1 mit endständigen Anschlußstutzen 2 und 3 für das Kältemittel wie
in Fig. 1. Jedoch sind die Strömungswege für die Hin- und Rückströmung des Kraftstoffes im Abstand zueinander
angeordnet. Hierzu ist der radiale Anschlußstutzen 10 über eine Umlenkung mit einem zentral angeordneten
Wellschlauch 12 verbunden. Dieser Wellschlauch mündet an seinem anderen Ende über eine radial nach
außen führende Umlenkung in einen äußeren Ringraum 13, der durch die Außenwand des Gehäuses 1 und
einen hierzu koaxial angeordneten Wellschlauch 14 ge-
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bildet wird. An dem der Einmündung abgewandten Ende ist der zweite radiale Anschlußstutzen 11 für den
Kraftstoff angeschlossen.
Diese Anordnung der Strömungswege für den Kraftstoff bietet den Vorteil, daß zwischen der Hin- und der
Rückströmung des Kraftstoffes kein Wärmeaustausch stattfinden kann, da der Zwischenraum zwischen dem
zentralen "Wellschlauch 12 und dem äußeren Ringraum 13 vom Kühlmittel durchflossen wird. Zusätzlich ist in
diesem Zwischenraum ein zylindrisches Trennrohr 15 angeordnet. Es stellt sicher, daß die innerhalb des
Trennrohres strömende wärmere Kernströmung des Kältemittels nicht in Wärmeaustausch mit dem bereits teilweise
heruntergekühlten Kraftstoff im äußeren Ringraum 13 tritt. Das Trennrohr 15 ist zweckmäßigerweise
flexibel ausgebildet und mit einem Längsschlitz versehen, damit es in einfacher Weise radial auf den
zentralen Wellschlauch 12 geschoben werden kann. Seine Lagesicherung erfolgt an zumindest einer radialen
Durchtrittsstelle 16 des zentralen Wellschlauches 12 und/oder durch aus dem Trennrohr 15 ausgestanzte und
hochgestellte Lappen.
Auch in Fig. 2 ist die einfache Möglichkeit gegeben, den Wellschlauch 14 durch lokale Erhebungen am Gehäuse
1 abzustützen, so daß der Durchflußquerschnitt im Ringraum auch bei starkem Überdruck des Kältemittels
gewährleistet ist. Am zentralen Wellschlauch 12 wird dem durch entsprechende Wandstärke entgegengewirkt.
1 J IJ)I 1
Fig. 3 zeigt die konstruktiv besonders günstige Ausbildung
an dem die radialen Anschlüsse tragenden Ende , des Kraftstoffkühlers. Hierzu dient ein Drehteil 17,
.: das als Anschlußring fungiert und hierzu mehrere von
if; innen nach außen axial abgestufte Befestigungsmöglich-
; keiten für die Anschlußteile bietet* Am inneren Umfang
des Drehteiles 17, nahe dessen äußerem Ende, ist unter :; Zwischenlage eines Distanzringes 18 der innere WeIl-
schlauch h angeschweißt. Hierzu axial benachbart befin-
Ä det sich eine Querbohrung 10a für den radialen Anschluß
des inneren Ringraumes 7· Axial weiter nach rechts ver- « setzt ist das Rohrstück 6 in einer entsprechenden Ein-
: drehung des Drehteiles 17 befestigt, während am inneren
Ende des Drehteiles unter Zwischenlage einer Hülse 19 ; der äußere Wellschlauch 5 befestigt ist. Dieser bildet
• mit dem Rohrstück 6 den äußeren Ringraum 8. Dieser äußere
Ringraum 8 ist durch eine Querbohrung 11a im Drehteil mit dem radialen Anschluß gemäß Fig. 1 verbunden.
Damit auch die Außenseite des äußeren WellSchlauches 5
vom Kühlmittel umströmt wird, weist das Drehteil 17 Längsbohrungen 20 auf, die seitlich an den Querbohrungen
10a und 11a vorbeigehen und am einen Ende über eine Eindrehung 21 mit der axialen Kühlmittelströmung in
Verbindung stehen, während sie am anderen Ende in den Ringspalt zwischen dem äußeren Wellschlauch 5 und dem
zylindrischen Gehäuse 1 münden. Letzteres schließt sich bündig an den Außenzylinder des Drehteiles 17 an und
ist mit ihm verschweißt.
Selbstverständlich kann das Drehteil 17 auch so abgewandelt werden, daß es für eine andere Führung der
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Strömungswege, insbesondere ohne thermischen Kurzschluß zwischen innerem Ringraum 7 und äußerem Ringraum 8 verwendet
werden kann. Hierzu braucht lediglich der Ringspalt zwischen dem äußeren Wellschlauch 5 und dem Gehäuse
1 an die Querbohrung 11a angeschlossen zu werden, wohingegen die Längsbohrungen 20 in den Ringraum zwischen
dem äußeren Wellschlauch 5 und dem Rohrstück 6 münden müssen und wobei der innere Ringraum 7 an dem
nicht dargestellten anderen Ende des Kraftstoffkühlers an den Ringspalt zwischen dem äußeren Wellschlauch 5
und dem Gehäuse 1 anzuschließen ist.
Zusammenfassend bietet der erfindungsgemäße Kraftstoffkühler den Vorteil einer im Vergleich zum bekannten
Kühler wesentlich höheren Wärmeübertragungsleistung, da die Wellschläuche eine relativ dünne Wandstärke aufweisen
können und durch ihre Profilierung eine ständige Verwirbelung der entlangströmenden Flüssigkeiten mit
entsprechend hohen Wärmeübergangszahlen gewährleisten, wobei sie aufgrund ihrer Flexibilität auch bei starken
Temperaturänderungen keina nennenswerten Eigenspannungen aufbauen.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, den beschriebenen Wärmetauscher auch für andere als die
hier genannten Strömungsmedien zu verwenden. Auch hierfür wird Schutz begehrt.
Claims (14)
1. KraftstoffKühler für den vom Tank zum IVJotor strömenden
Kraftstoff zur schadstoffärmeren Verbrennung desselben, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, das
axial von einem Kühlmittel durchströmt wird, während der Kraftstoff über radiale Anschlüsse axial verlaufende
Ringräume im Gehäuse durchströmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmetauschenden Flächen der Ringräume (7, 8, 13) als Wellschläuche (4, 5, 14) ausgebildet sind und
die radial benachbarten Ringräume (7, 8, 13) am einen Ende durch eine Umlenkung miteinander verbunden sind.
2. Kraftstoffkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellschläuche (4, 5, 12, 14) ein etwa sinusförmiges Profil aufweisen.
3. Kraftstoffkühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei koaxiale Wellschläuche (4, 5) an einem zwischengeordneten Rohrstück (6) befestigt
sind und die beiden mit diesem Rohrstück gebildeten Ringräume (7, 8) durch endständige Öffnungen (9) des
Rohrstückes miteinander verbunden sind, während die radialen Anschlüsse (10, 11) am anderen Ende angeordnet
sind.
- 2 —
4. Kraftstoffkühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Wellschlauch (5) im Abstand zum Gehäuse (1) angeordnet ist und an seiner Außenseite
vom Kühlmittel umströmt wird.
5. Kraftstoffkühler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Ringraum (8) um den für den radialen Anschluß (10) des inneren Ringraumes (7) benö-
: tigten Platz verkürzt ist.
6. Kraftstoffkühler nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
'% dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (6) dickwandig
c,; und/oder aus schlecht wärmeleitendem Material herge-
Ϊ stellt ist.
•|
7. Kraftstoff kühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geil
kennzeichnet, daß anstelle des inneren Ringraumes (7)
für den Kraftstoff ein zentral angeordneter WeIl-
V schlauch (12) vorgesehen ist, der am einen Ende in den
äußeren Ringraum (13) mündet, am anderen Ende mit dem f; einen radialen Anschluß (10) verbunden ist.
■
8. Kraftstoffkühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Wellschlauch (14) zusammen mit dem Gehäuse (1) den äußeren Ringraum (13) bildet und
daß zwischen dem äußeren Wellschlauch (14) und dem zentralen Wellschlauch (12) das Kühlmittel strömt.
9. Kraftstoffkühler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem zentralen Wellschlauch (12) und dem äußeren Wellschlauch (14) ein zylindrisches
Trennrohr (15) angeordnet ist.
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10. Kraftstoffkühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennrohr (15) axial geschlitzt ist.
11. Kraftstoffkühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrohr (15) Ausnehmungen (16) für
die endständigen Umlenkungen des Wellschlauches (12) aufweist.
12. Kraftstoffkühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellschläuche (4, 5, 12, 14) durch Abstandhalter radial abgestützt
sind.
13. Kraftstoffkühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter schräg zur Strömungsrichtung angestellt sind.
14. Kraftstoffkühler nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils das eine Ende des inneren Wellschlauches (4), des Rohrstückes (6) oder des Trennrohres,
des äußeren Wellschlauches (5) und des zylindrischen Gehäuses (1) an einem koaxial angeordneten,
gemeinsamen Anschlußring (17) befestigt sind, der zusätzlich die radialen Anschlüsse in Form von Querbohrungen
(10a, 11a) aufweist und der die radialen Anschlüsse umgehende Längsbohrungen (20) für die Durchleitung des
Kühlmittels aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818100021 DE8100021U1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Kraftstoffkuehler |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19818100021 DE8100021U1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Kraftstoffkuehler |
Publications (1)
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DE8100021U1 true DE8100021U1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6723463
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---|---|---|---|
DE19818100021 Expired DE8100021U1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Kraftstoffkuehler |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8100021U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725881A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Einrichtung zur veraenderung der temperatur des einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs zugefuehrten kraftstoffs |
-
1981
- 1981-01-02 DE DE19818100021 patent/DE8100021U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725881A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Einrichtung zur veraenderung der temperatur des einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs zugefuehrten kraftstoffs |
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