DE808914C - Verdraengerpumpe - Google Patents

Description

• Die Erfindung, betrifl:t, eine Verdrängerpumpe, bei der ein Drehkörper exzentrisch in einem zylindrischen Gehäuse gelagert ist und durch radial gerichtete, bewegliche Wände Saug- und Druckkammern bildet.
• Bei den bekannten Verdrängerpumpen sind die beweglichen Wände gleitend im Drehkörper geführt. Die Wände und der Drehkörper sind dadurch einem starken Verschleiß unterworfen.
• Die Erfindung bezweckt, die Verdrängerpumpe zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß der Drehkörper mit den Wänden aus elastisch verformbarem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Die Abb. i zeigt einen erfindungsgemäßen Drehkörper im ausgebauten Zustand von der Seite gesehen.
• Die Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Verdrängerpumpe mit einem erfindungsgemäßen Drehkörper.
• Die Verdrängerpumpe ist eine solche, wie sie z. B. benutzt wird bei Feuerlöschkreiselpumpen zu dem Zweck, vor der Inbetriebsetzung derselben in deren Saugleitung einen Unterdruck zu erzeugen, durch den das Wasser in die Kreiselpumpe hineingehoben und diese damit wirksam wird. Die Verdrängerpumpe besteht aus einem zylindrischen Gehäuse i, in dem exzentrisch ein Drehkörper 2 gelagert ist. Der Drehkörper hat radial gerichtete, bewegliche Wände 3, durch die Saug- und Druckkammern gebildet werden. Die von der Verdrängerpumpe geförderte Luft wird durch eine Öffnung 4 des Gehäuses i angesaugt und durch die Öffnung 5 des Gehäuses i ausgestoßen. Die Drehrichtung des Drehkörpers 2 ist in Abb. 2 durch einen Pfeil angedeutet. Die Saugkammern sind mit 6 und die Druckkammern mit 7 bezeichnet. Mit 8 ist die Kammer bezeichnet, die sich im Übergang zwischen der Saug- und Druckseite befindet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 5 einfach an die Außenluft angeschlossen. Es findet daher an sich aus den Kammern 7 ein druckloses Ausstoßen der Luft ins Freie statt. Gemäß der Erfindung ist der Drehkörper 2 mit den radial gerichteten Wänden 3 aus elastisch verformbarem Werkstoff, z. B. aus Gummi, hergestellt. Die Abb. i zeigt die Gestalt des Drehkörpers in ausgebautem Zustand. Seine Wände 3 sind untereinander gleichartig ausgebildet. Sie sind an den Stirnflächen mit einem metallischen Gleitschutz y versehen. Durch den exzentrischen Einbau des Drehkörpers in das Gehäuse i nimmt der Drehkörper die in Abb. 2 gezeichnete Form an. Die Masse des Drehkörpers legt sich im Punkte io gegen die Innenwand des zylindrischen Gehäuses i und bildet dadurch eine Trennung zwischen der Saug- und Druckseite. Bei der Drehbewegung des Drehkörpers verformt sich derselbe fortlaufend von Kammer zu Kammer in der in Abb.2 dargestellten Weise. Damit der Drehkörper 2 an den Seitenwänden des zylindrischen Gehäuses dichtend anliegt und um mit Sicherheit zu erreichen, claß die ausgestreckten Arme mit ihrem metallischen Gleitschutz das zylindrische Gehäuse i berühren, ist der Drehkörper 2 finit Vorspannung in das Gehäuse i eingebaut.
• Bei dein erfindungsgemäßen Drehkörper werden gleitende Bewegungen innerhalb desselben vermieden. Durch den besonderen Werkstoff des Drehkörpers wird eine gute Abdichtung an den Seitenwänden des zylindrischen Gehäuses erreicht. Die erfindungsgemäße Verdrängerpumpe hat einen guten Wirkungsgrad.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdrängerpumpe, bei der ein Drehkörper exzentrisch in einem zylindrischen Gehäuse gelagert ist und durch radial gerichtete, bewegliche Wände Saug- und Druckkammern bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit den Wänden aus elastisch verformbarem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht.
2. 2. Verdrängerpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die Stirnflächen der radial gerichteten Wände mit einem metallischen Gleitschutz versehen sind.
3. 3. Verdrängerpumpe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit Vorspannung in das zylindrische Gehäuse eingebaut ist.