DE807092C - Umlaufende Ruehrvorrichtung - Google Patents

Umlaufende Ruehrvorrichtung

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DE807092C
DE807092C DEP5118A DEP0005118A DE807092C DE 807092 C DE807092 C DE 807092C DE P5118 A DEP5118 A DE P5118A DE P0005118 A DEP0005118 A DE P0005118A DE 807092 C DE807092 C DE 807092C
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DE
Germany
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opening
stirring device
screw
hub
closure
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Expired
Application number
DEP5118A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Cramer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/113Propeller-shaped stirrers for producing an axial flow, e.g. shaped like a ship or aircraft propeller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Umlaufende Rührvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Rührvorrichtung'bin hohler Ausführung, welche durch Öffnungen in Nabennähe Gut in ihrem Innern aufnimmt und durch Öffnungen an den denUmfangskreis beschreibenden Enden ausschleudert, und bezweckt die Schaffung einer Rührvorrichtung, die eine besonders intensive Rührwirkung erreicht.
  • Kreiselrührer in hohler Ausführung sind bekannt.
  • Die Ein- und Austrittsöffnungen der Strömungskanäle im Innern des Rührkörpers liegen bei diesen Rührern auf verschiedenen Durchmessern, so daß beim Umlauf des Rührkörpers die Umfangsgeschwindigkeiten an den Eintrittsöffnungen verschieden groß sind, mit der Wirkung, daß innerhalb der Strömungskanäle eine Massenbeschleunigung des Gutes auftritt, nämlich die sogenannte Schleuder- oder Zentrifugalkraft. Die Zentrifugalkraft hat zur Folge, daß das Rührgut in Richtung der Antriebswelle, also in Achsrichtung,' in den Rührkörper eintritt, während das Ausströmen aus dem Rührkörper in radialer Richtung, also im rechten Winkel zum Guteintritt, erfolgt. Dementsprechend ergibt sich ein Umlauf der zu rührenden Masse vom Flüssigkeitsspiegel nach unten zum Rührkörper und bei Wirkung der Behälterwandung als Umlenkblech von der Höhenlage des Rührkörpers aus von unten nach oben. Hierbei hat die ganze Rührmasse eine leichte sich drehende Gesamtbewegung. Der unterhalb des Rührkörpers liegende Teil der Rührmasse wird von der Rührbewegung nicht erfaßt.
  • Letztgenannter Umstand hat dazu geführt, daß dem Rührkörper ein weiterer unter ihm liegender Rührkörper in umgekehrter Anordnung zugeordnet wurde, so daß auch eine Saugwirkung von unten nach oben erfolgt und ein zweiter unterer Gutumlauf vorhanden ist. Hierbei soll eine Mischung beider Gutumläufe dadurch erzielbar sein, daß dem oberen und unteren Gutumlauf eine verschiedene Ausströmgeschwindigkeit aus den beiden Kreiselhälften erteilt wird, wobei ein Erfassen eines Teils des aus der einen Kreiselhälfte ausströmenden Gutes durch die Schaufeln der anderen Kreiselhälfte infolge gegenläufiger Krümmung der Schaufeln beider Kreiselhälften erzielt werden soll. Eine gewisse Durchdringung der Trennebene beider Kreisläufe kann so erreicht werden, aber keine intensive Mischung, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß die erzielbare Verbesserung der Rührwirkung auf Kosten des Kraftbedarfs geht, der eine wesentliche Vermehrung erfährt. Auch die Umlenkung des durch die eine Kreiselhälfte erzeugten Gutstroms in eine den aus der anderen Kreiselhälfte ausströmenden Gutstrom schneidende senkrechte Richtung ist bereits vorgeschlagen. Bei diesen beiden Vorschlägen ist die gegenseitige Beeinflussung beider Gutströme mehr eine ablenkende als eine durchdringende, da beide Gutströme an ihrer Entstehungsstelle ohne Gegenläufigkeit miteinander in Berührung kommen.
  • Bei der Rührvorrichtung nach der Erfindung sind in Achsrichtung wirkende, nach Schraubenart auf Steigung stehende Flügel oder Schaufeln mit der Schleuderbewegung entsprechend radial wirkenden Strömungskanälen im Innern vorgesehen. Hierdurch ist eine Zentrifugalrührschraube mit neuer gesteigerter Rührwirkung geschaffen, die dadurch zustande kommt, daß durch die Rührschraube eine axiale Strömungswirkung in voller Füllhöhe eines Behälters erzeugt und durch die Strömungskanäle in den Flügeln dem Rührgut eine zusätzliche Bewegung in radialer waagerechter Richtung durch Ausschleudern erteilt wird, so daß zwei vollkommen richtungsverschiedene Strömungen entstehen, die sich infolge der verschiedenen Geschwindigkeiten der Rührmasse ununterbrochen durchkreuzen und auf diese Weise eine intensive Durchmischung hervorrufen, ohne Steigerung des Kraftbedarfs.
  • Die Öffnungen der Einströmkanäle in Nähe der Schraubennabe sind nach der Erfindung zweckmäßig mit einem auf verschiedenen Öffnungsgrad einstellbaren Verschluß ausgerüstet. Dies läßt es zu, die Radialwirkung der Schraube nach Bedarf zu regeln und gegebenenfalls außer Wirkung zu setzen.
  • Der Verschluß der Öffnungen hat vorteilhaft Klappenform mit in Richtung der Drehung liegendem öffnenden Ende. Durch diese Verschlußausbildung wirkt der Verschluß bei seiner Öffnung als Schälmesser, welches das Gut in den Hohlraum der Flügel treibt.
  • Zur Betätigung des Verschlusses kann in Nähe des schwenkenden Endes der Verschlußklappe ein sich zwischen zwei Führungsstücken an der Schraubennabe führender Finger eines auf der Schraubenwelle verschiebbaren Ringes oder Hülse in ein Langloch der Verschlußklappe eingreifen.
  • Es empfiehlt sich, vor der Außenkante einer jeden der der Nabe benachbarten Saugöffnungen eine Zubringerschneide in Form einer das Schaufelblatt als Hochkantleiste im Winkel zur Saugöffnung querenden Kurve mit der voreilenden Schaufelkante zugewandtem Öffnungswinkel vorzusehen. Diese Zubringerschneide bildet gewissermaßen eine Hochkantschaufel, welche das Gut zur Saugöffnung schafft und hierdurch das Erreichen der erstrebten Wirkung unterstützt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. I läßt eine Rührschraube in Draufsicht erkennen; Abb. 2 gibt einen Flügel in Seitenansicht bei geschnittener Nabe wieder; Abb. 3 ist ein Schnitt durch einen Flügel; Abb. 4 verdeutlicht im Aufriß die Betätigungseinrichtung für den Verschluß; Abb. 5 zeigt in Draufsicht eine Rührschraube mit Zubringerschneiden; Abb. 6 stellt die Rührschraube nach Abb. 5 im Aufriß auf dem Kopf stehend dar; Abb. 7 ist ein Schnitt durch einen Flügel nach der Linie I-I in Abb. 5.
  • Die Rührschraube hat die für die Achswirkung bekannte Form und kann mit Flügeln oder Schaufeln 2 in allen für diese Wirkung bekannten Ausführungsformen ausgerüstet sein. Die Flügel sind stromlinienförmig gehalten und weisen einen Hohlraum 3 auf, welcher eine Öffnung in der Nähe der Nabe 4 und am Außenende der Flügel aufweist. Die Öffnung in der Nabennähe ist mit einem Verschluß ausgerüstet, der sich auf die verschiedenen Öffnungsgrade einstellen läßt.
  • Als Verschluß ist eine Klappe 5 vorgesehen, welche einen Deckel zu der als Kasten 6 in Stromlinienform ausgebildeten Öffnung in der Nähe der Nabe bildet.
  • Das zu schwenkende Ende der Klappe liegt in Richtung der Drehung der Schraube.
  • Zur Betätigung der Klappe greift der Finger 7 über ein Langloch 8 an der Klappe an. Der Finger 7 ist an der Hülse 9 angebracht, die auf der Schraubenachse 1 verschiebbar ist und zu diesem Zweck mit einem oberen Nutenring II ausgerüstet ist, in welchen eine Gabel oder ein sonstiger Mitnehmer 12 eingreift. Die beiden Führungsstücke I3 an der Nabe 4 dienen der Führung des Fingers 7 und sichern die Hülse 9 gegen eine Verdrehung gegenüber der Welle I.
  • Gemäß Abb. 5 bis 7 ist vor jeder Saugöffnung in der Nähe der Nabe eine Zubringerschneide 14 vorgesehen.
  • Die Zubringerschneide hat die Form einer Hochkantleiste und verläuft in einer Kurve, deren Krümmungsmittelpunkt nicht in die Achse der Schraube fällt und die an der voreilenden Schaufelkante Ig ihren größten Abstand von der Drehachse hat, um sich von dort aus der Saugöffnung zu nähern, so daß die Zubringerschneide zur Saugöffnung in einem Winkel steht, dessen Öffnung der voreilenden Kante zugewandt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Umlaufende Rührvorrichtung in hohler Ausführung, welche durch Öffnungen in Nabennähe Gut in ihrem Innern aufnimmt und durch Öffnungen an den den Umfangskreis beschreibenden Enden ausschleudert, gekennzeichnet durch in Achsrichtung wirkende, nach Schraubenart auf Steigung stehende Flügel oder Schaufeln mit der Schleuderbewegung entsprechend radial wirkenden Strömungskanälen im Innern.
  2. 2. Rührvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Nähe der Nabe (4) mit einem auf verschiedene Öffnungsgrade einstellbaren Verschluß ausgerüstet ist.
  3. 3. Rührvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß als Klappe (5) mit in Richtung der Drehung liegendem öffnenden Ende ausgebildet ist und als Schälmesser wirkt.
  4. 4. Rührvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe des schwenkenden Endes der Verschlußklappe (5) ein sich zwischen zwei Führungsstücken (I3) an der Schraubennabe (4) führender Finger (7) eines auf der Schraubenwelle (I) verschiebbaren Ringes oder Hülse (g) in ein Langloch (8) der Verschlußklappe (5) eingreift.
  5. 5. Rührvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung des Öffnungsverschlusses während des Betriebes der Rührschraube ohne deren Stillsetzung über die auf der Welle (I) verschiebbare Hülse (9) außerhalb des Rührgutes liegt.
  6. 6. Rührvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Außenkante einer jeden Saugöffnung eine Zubringerwand auf dem Schaufelblatt vorgesehen ist, die das Gut der Saugöffnung zuführt.
DEP5118A 1948-10-02 1948-10-02 Umlaufende Ruehrvorrichtung Expired DE807092C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1345677A1 (de) * 2000-12-29 2003-09-24 General Signal Corporation Verdichter und verdichtungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1345677A1 (de) * 2000-12-29 2003-09-24 General Signal Corporation Verdichter und verdichtungsverfahren
EP1345677A4 (de) * 2000-12-29 2004-10-13 Gen Signal Corp Verdichter und verdichtungsverfahren

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