DE8034958U1 - "Verziertes Preßglied" - Google Patents

"Verziertes Preßglied"

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DE8034958U1 DE8034958U DE8034958DU DE8034958U1 DE 8034958 U1 DE8034958 U1 DE 8034958U1 DE 8034958 U DE8034958 U DE 8034958U DE 8034958D U DE8034958D U DE 8034958DU DE 8034958 U1 DE8034958 U1 DE 8034958U1
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Description

- 4 - MElRTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein verziertes Extrudat bzw. Preß- oder Strangpreßglied, das sich beispielsweise für eine Verwendung an einem Motorfahrzeug eignet.
Die britische Patentschrift 1 568 743 beschreibt außer verschiedenen Rahmenkonstruktionen für ein Fenster in einer Motorfahrzeug-Tür ferner ein verziertes Preß- bzw. Strangpreßglied oder Extrudat, das bezüglich der Verwendung dazu bestimmt ist, als eine Dichtung für eine hin- und herbewegbare Platte aus Beglasungsmaterial zu dienen, und das sich für eine Benutzung an einem Motorfahrzeug eignet. Das verzierte Preßglied weist ein Extrudat (extrudate) auf, von dem zumindest ein Teil für eine Anlage an der Platte aus Beglasungsmaterial bestimmt und mit einem geflockten Fasermaterial bedeckt ist. Es ist durch Klebstoff an einem Teil des Preßgliedes befestigt, welches dazu bestimmt ist, über eine Lippe eines Motorfahrzeugs zu passen. Ein dekorativer Zier- bzw. Einfaßstreifen weist ein Laminat aus metallisiertem Polymerfilm auf.
Die britische Patentschrift 1 568 743 offenbart somit ein Mittel j zum Vollenden bzw. Zubereiten eines Randes und zum Bilden einer attraktiven Verschönerung. Das in der britischen Patentschrift 1 568 743 beschriebene verzierte Preßglied kann so gestaltet sein, daß es bei Verwendung einen Kanal bzw. eine Rinne für die hin- und herbewegbare Platte bildet, und zwar zusätzlich zu I
einer Funktion als Dichtung für die Beglasungsplatte. §
Der dekorative Zier- bzw. Einfaßstreifen, welcher Teil des verzierten Preßgliedes der britischen Patentschrift 1 568 743 bildet, kann beispielsweise einer der folgenden sein:
(a) ein Polyvinylchlorid (PVC) Strangpreßprofil (extrusion), bedeckt mit einem Laminat aus metallisiertem Polyesterfilm und beschichtet mit einem klaren Vinylpolymerfilm;
(b) wie bei (a), jedoch beschichtet mit einem Polyvinylfluorid- j film (wie derjenige, der durch die registrierte Handelsbe-
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PATENTANWÄLTE
zeichnung 'Tedlar1 bekannt ist), anstelle des klaren Vinylpolymerfilms;
(c) ein Laminat aus metallisiertem Polyesterfilm, beschichtet mit Tedlar.
Das Extrudat kann beispielsweise Styrol Butadien Gummi (S.B.R.)/ Neopren, Äthylen Propylen Dien Monomer (E.P.D.M.) oder eine Mischung von zwei dieser Materialien sein.
Die geflockten Fasern können beispielsweise an sich bekannte geflockte Polyester- oder Polyamid-Fasern sein.
Einige der Zeichnungsfiguren der britischen Patentschrift 1 568 743 zeigen einen Glaslaufkanal aus geflocktem Gummi mit einem dekorativen Streifen, während andere Figuren eine Einschnürungsdichtung aus geflocktem Gummi mit einem dekorativen Streifen zeigen.
Die Beschreibung der anhängigen britischen Patentanmeldung 8 000 310 beinhaltet eine Zierleiste, die sich zum Befestigen an einer Seite eines Fahrzeugkörpers eignet (um eine Beschädigung zu vermeiden, wenn eine Tür eines anderen Fahrzeugs unvorsichtig gegen den erstgenannten Fahrzeugkörper geöffnet wird). Die Zierleiste besitzt:
Einen langgestreckten Körperabschnitt, der aus einem elastischen Material geformt ist und in zumindest einem ersten Oberflächenbereich zumindest eine langgestreckte Nut hat, die sich über die Länge des Körperabschnitts erstreckt und Seitenwände aufweist, welche jeweils mit einer Aussparung versehen sind;
ein langgestrecktes Metallglied, das an dem Körperabschnitt befestigt ist und sich längs desselben in einem zweiten Oberflächenbereich unter Abstand von dem oder jedem ersten Oberflä-
chenbereich erstreckt, und zwar zum Bilden eines Festigkeitsgrades gegen ein Deformieren der Zierleiste in einer Ebene;
Klebstoffmittel an der von dem zweiten Oberflächenbereich des Körperabschnitts entfernten Seite des Metallgliedes zum Befestigen der Zierleiste an einer Seite eines Fahrzeugkörpers;
*) entsprechende deutsche :Geüra.iucHEj[iusteranineldung G 80 31 623.0
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PATENTANWÄLTE
zumindest einen dekorativen Streifen, der durch seine Randbereiche in den Aussparungen der Seitenwände der oder der entsprechenden Nut gefangen bzw. gehalten ist und sich über deren Länge, mit Ausnahme ihrer zwei Endbereiche, erstreckt;
und bezüglich der oder jeder Nut zwei Füllelemente, die im wesentlichen denselben Querschnitt wie die Nut haben und in deren entsprechenden Endbereichen angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein verziertes Preß- bzw. Strangpreßglied vorgesehen, das bei der Verwendung als eine Dichtung für eine hin- und herbewegbare Platte aus Beglasungsmaterial dient und für eine Verwendung an einem Motorfahrzeug geeignet ist. Das verzierte Preßglied weist ein Extrudat (extrudate) auf, von dem zumindest ein erster Teil für eine Anlage an der Platte aus Beglasungsmaterial bestimmt und durch ein geflocktes Fasermaterial abgedeckt ist und von dem zumindest ein zweiter Teil zumindest eine langgestreckte Nut hat, die sich über die Länge des Extrudats erstreckt und Seitenwände hat, welche jeweils mit einer Aussparung versehen sind, wobei der oder jeder zweite Teil dazu bestimmt ist, über eine Lippe eines Motorfahrzeugs zu passen, und besitzt zumindest einen dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen, der durch seine Randbereiche in den Aussparungen der Seitenwände der oder der entsprechenden Nut gefangen bzw. gehalten ist und sich über zumindest den größten Teil der Länge der Nut erstreckt.
Das Material, aus dem das Extrudat geformt ist, kann beispielsweise eine Shore-Härte von etwa 70 haben.
Das Extrudat kann mit einer Nut versehen sein, in der ein dekorativer Zier- bzw. Einfaßstreifen angeordnet ist; alternativ kann das Extrudat mit zwei Nuten und mit zwei darin angeordneten dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen versehen sein.
Das Extrudat kann aus einem Styrol Butadien Gummi geformt sein; oder einem aus Äthylen, Propylen und einem Dien Monomer gebildeten Polymer; oder Neopren; oder einer Mischung von irgendwel-
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chen dieser drei polymeren Materialien; oder einem Kopolymer von Äthylen und Propylen; oder einem Kopolymer von Styrol und Butadien; odei/einem Polyvinylchlorid.
Der dekorative Zier- bzw. Einfaßstreifen kann eine Leiste aus einem der folgenden Materialien sein: Aluminium oder Edelstahl; Aluminium oder Edelstahl mit einem einseitigen Schutz durch eine transparente polymere Schicht; Aluminium, eingekapselt in Zellulose Azetat Butyrat; ein Polyvinylchlorid (PVC) Strangpreßprofil, bedeckt mit einem Laminat von metallisiertem Polyesterfilm und beschichtet mit einem klaren Vinylpolymerfilm; ein Polyvinylchlorid Strangpreßprofil, abgedeckt mit Einern Laminat aus metallisiertem Polyesterfilm und beschichtet mit einem Polyvinylfluoridfilm; und ein Laminat von metallisiertem Polyesterfilm beschichtet mit einem Polyvinylf luoridf ilm.
Die geflockten Fasern können geflockte Polyester- oder Polyamid-Fasern sein.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und zum Aufzeigen einer praktischen Durchführung derselben wird nunmehr auf zeichnerisch dargestellte ' Ausführungsbeispiele Bezug genommen. Es zeigen:
Figur 1 - einen Querschnitt durch einen Stützkanal und angrenzende Randbereiche von inneren und äußeren Platten bzw. Wänden einer Fahrzeugtür, versehen mit einem aus geflocktem Gummi bestehenden Glaslaufkanal mit einem dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 - einen Querschnitt durch zwei gegenüberliegende Verstärkungsstreifen und angrenzende Randbereiche von inneren und äußeren Platten bzw. Wänden einer Fahrzeugtür, jeweils versehen mit einer aus geflocktem Gummi bestehenden entsprechenden Einschnürungsdichtung mit einem dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen, von denen einer nach der vorliegenden Erfindung befestigt ist,
Figur 3 - in einem vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch den verzierten, aus geflocktem Gummi bestehenden Glas-
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PATENTANWÄLTE
1 aufkanal aus Figur 1, jedoch in dem 'entspannten1 Zustand, '
Figur 4 - in einem vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch die rechtsseitige, verzierte, aus geflocktem Gummi bestehende Einschnürungsdichtung aus Figur 2, jedoch in dem 'entspannten' Zustand,
Figur 5 - einen Querschnitt durch einen Verstärkungsstreifen und einen angrenzenden Randbereich einer äußeren Türplatte bzw. -wand einer Fahrzeugtür, versehen mit einer geflockten, zweifachen Härteprüfer Gummi-Einschnürungsdichtung mit einem befestigten dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen nach der vorliegenden Erfindung und
Figur 6 - in einem vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch die verzierte Einschnürungsdichtung aus geflocktem Gummi gemäß Figur 5, jedoch in dem 'entspannten1 Zustand.
In Figur 1 ist zwischen einem inneren Platten- bzw. Wandteil 5 und einem äußeren Platten- bzw. Wandteil 6 ein metallischer, U-förmiger Stütz- oder Haltekanal 7 angeordnet, der durch Punktschweißungen zwischen den Platten- bzw. Wandteilen 5 und 6 gehalten wird. Von den freien Rändern des Stützkanals 7 und der Wandteile 5, 6 gebildete Endflansche 8, 9 haben scharfe Ränder.
In Figur 1 ist ein aus geflocktem Gummi bestehender Glaslaufkanal 16, der Teil eines Extrudates bzw. Preßgliedes ist, in den Stützkanal 7 eingesetzt. Der Kanal 16 ist mit zwei Umhüllungsteilen 17 und 18 versehen, die andere Teile desselben Extrudates bzw. Preßgliedes bilden und die zusammen mit dem Kanal 16 zwei Aussparungen 19 und 2 0 bestimmen, in die die Endflansche 8 und 9 eingesetzt sind. Der Kanal 16 ist auch mit zwei einwärts gerichteten Lippen 21 und 22 versehen, die weitere Teile desselben Extrudates bzw. Preßgliedes bilden und zwischen die die Glasplatte gelangen wird. Eine innere Endoberfläche 2 3 des Kanals 16 und gegenüberliegende Oberflächen 24, 25 der Lippen 21, 22 sind dazu bestimmt, mit dem Glas in Berührung zu kommen, und durch ein elektrostatisches Verfahren mit Polyester-Flockenfasern beschichtet.
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MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Das Umhüllungsteil 18 ist mit einer langgestreckten Nut 18A versehen, deren Seitenwände jeweils eine Aussparung haben/ in der ein Randbereich eines dekorativen EinfaßStreifens 2 6 gefangen bzw. gehalten ist, welcher ein Laminat von metallisiertem Polymerfilm aufweist.
Gemäß Figur 2 sind ein inneres Platten- bzw. Wandteil 10 und ein äußeres Platten- bzw. Wandteil 11 mit entsprechenden Verstärkungsstreifen 12 und 13 versehen, die durch Punktschweißungen lagemässig gehalten werden. Wie bei dem in Figur 1 dargestellten Aufbau | haben von den freien Rändern der Verstärkungsstreifen 12, 13 und Platten- bzw. Wandteilen 10, 11 gebildete . freie Kanten scharfe Ränder.
Gemäß Figur 2 sind,zwei allgemein mit 27 und 28 bezeichnete, aus geflocktem Gummi bestehende Einschnürungsdichtungen an der inneren Wand 10 und der äußeren Wand 11 vorgesehen. Die Dichtung 27 ist ein Extrudat bzw. Preßglied und weist ein U-förmiges Teil 2 9 auf, das eine Aussparung 30 bestimmt, in die der Flansch oder Rand 14 eingesetzt ist. Die Dichtung 27 ist auch mit einer Lippe 31 versehen, die mit dem Glas in Berührung kommt. Die das Glas berührende Oberfläche 32 der Lippe 31 ist mit Polyester-Flockenfasern beschichtet.
Die Dichtung 28 ist ein Extrudat bzw. Preßglied, das mit einer U-förmigen Umhüllung 33 versehen ist, die eine Aussparung 34 bestimmt, in die der Flansch 15 eingesetzt ist. Ein dekorativer Einfaß- bzw. Zierstreifen 35 ist durch seine Randbereiche in Aussparungen von Seitenwänden einer Nut 33A in der äußeren Seite der Umhüllung 33 festgelegt. Der Streifen 35 hat dieselbe Form wie der Streifen 26.
Die Dichtung 28 ist auch mit einer Lippe 36 versehen, die das untere freie Ende des Verstarkungsstreifens 13 umfassend eingesetzt ist. Die Dichtung 28 ist ferner mit einer Lippe 37 versehen, die zu der Lippe 31 der anderen Dichtung 17 weist. Zwischen der Lippe 37 und der Umhüllung 33 befindet sich ein Kanal 38, in
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den an dem Fenster herunterfließendes Wasser gelangt, um hierdurch abgeführt zu werden. Die zu der Lippe 31 weisende Oberfläche der Lippe 37 und eine angrenzende Oberfläche des Körpers der Dichtung 28 sind mit Flockenfasern 39 beschichtet, da diese Oberflächen mit dem Glas in Berührung kommen.
Wenn es erwünscht ist, kann die zu dem Inneren des Fahrzeugs weisende Seite der Dichtung 27 mit einem dekorativen Einfaßbzw. Zierstreifen versehen sein, der dem Streifen 35 ähnelt oder entspricht und der in Figur 2 bei 40 dargestellt ist.
In ähnlicher Weise kann das Extrudat bzw. Preßglied (16, 17 und 18) an seinem Umhüllungsteil 17 mit einem weiteren dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen versehen sein, der in den Figuren 1 und 3 bei 41 dargestellt ist und dem dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen 26 ähneln oder entsprechen kann, der durch Klebstoff oder durch Festhalten in einer Nut befestigt sein kann.
Figur 3 zeigt das Extrudat bzw. Preßglied (16, 17 und 18) in der •entspannten' Position; die in den Figuren 3 und 4 benutzten Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Komponenten, die ähnlich wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnet sind.
Es wird nunmehr auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen. In. Figur 5 ist ein Teil einer Außentürwand dargestellt, nämlich ein Platten- bzw. Wandteil 11 und ein Verstärkungsstreifen 13, die einen Endflansch oder -rand 15 bilden, an dem ein allgemein mit 50 bezeichneter Flanschabschluß vorgesehen ist,welcher Teil der Einschnürungsdichtung ist.
Der Flanschabschluß 50 hat einen allgemein U-förmigen Körper 51, der aus einem Material mit einer Shore-Härte von 95 geformt ist. Der Körper 51 hat ein Grundglied 52 und zwei allgemein parallele Arme 53 sowie 54. Der Arm 53 hat an seiner inneren Oberfläche einen Streifen, der mit zwei einwärts gerichteten Vorsprüngen 55, 56 versehen und aus einem Material mit einer Shore-Härte von 70 geformt ist. In ähnlicher Weise hat der Arm 54 an seiner inneren
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PAT E N TA N WA LT E
Oberfläche einen Streifen, der mit zwei einwärts gerichteten Rippen 57 und 58 versehen ist, geformt aus einem Material mit einer Shore-Härte von 70.
Um die äußeren Oberflächen des Körpers 51 erstreckt sich eine Schicht 59 aus einem Material mit einer Shore-Härte von 70. Von der Schicht 59 ragen in den Bereich der entgegengesetzten Enden des Arms 54 zwei Arme 60 und 61 vor, die aus demselben Material wie die Schicht 59 gebildet sind und die in einem von dem Arm entfernten Bereich ineinanderlaufen. Die Arme 60 und 61 sind mit einer Flockung 62 beschichtet. In der Schicht 59 ist im Bereich des Arms 53 eine langgestreckte Nut 63 mit Seitenwänden vorgesehen, die entsprechende Aussparungen 6 4 und 6 5 bestimmen. Durch seine Randbereiche ist in den Aussparungen 64 und 65 ein dekorativer Zier- bzw. Einfaßstreifen 63 festgelegt, der eine eingebettete ruetallische Schicht 67 enthält.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Randbereiche des dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifens 26, 35 oder 66 durch die Seitenwandabschnitte der Nut 18A, 33A oder 63 sicher gehalten. Hierdurch entfällt nicht nur die Notwendigkeit für irgendeinen Klebstoff zum Festlegen des dekorativen Einfaßstreifens an dem Extrudat bzw. Preßglied (obwohl ein solcher Klebstoff angewendet werden kann, wenn dieses erwünscht ist), sondern es können hierdurch auch Regen oder andere widrige bzw. nachteilige Elemente daran gehindert werden, irgendeinen Bereich des dekorativen Einfaßstreifens, bis auf dessen Frontseite, zu berühren. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit reduziert, daß Regen in einen Pfad zwischen irgendwelchen zwei Schichten eines mehrschichtigen dekorativen EinfaßStreifens gedrückt wird bzw. gelangt.
Ein weiterer Vorteil der entfallenden Notwendigkeit für einen Klebstoff zwischen dem dekorativen Einfaßstreifen und dem Extrudat besteht darin, daß kein Klebstoff vorhanden ist, der bei der Verwendung oder nach einer beträchtlichen Zeit geschwächt werden oder erschlaffen könnte, wodurch der dekorative Einfaßstreifen von dem Extrudat bzw. Preßglied getrennt werden kann.
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PATENTANWÄLTE
Im Vergleich zu der Verwendung eines Klebstoffs ist es ferner schneller und leichter zu erreichen, den dekorativen Streifen in Form eines Einsatzes an dem Extrudat bzw. Preßglied anzubringen. Auch ist der Einsatz leicht zu entfernen bzw. auszutauschen; ferner könnte bei Verwendung eines schwachen bzw. schlechten j . Klebstoffs ein Ausschuß eines gesamten Abschnitts/Aufbaues entstehen.
Wenn eine Aluminiumschicht den dekorativen Zier- bzw. Einfaß-
j streifen oder einen Teil desselben bildet, kann die Aluminiumi
schicht zum Hemmen einer Korrosion anodisiert sein.
MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE Zusammenfassung
Es ist ein verziertes Preßglied offenbart, das für eine Verwendung als eine Dichtung für eine hin- und herbewegbare Platte aus
Beglasungsmaterial in einem Motorfahrzeug bestimmt ist. Das Preß-S -
glied kann eine Einschnürungsdichtung (28 oder 50) oder ein Glaslaufkanal sein, der in zumindest einer Zone mit geflockten Fasern (39; 23, 24, 25; 62) für eine Anlage an einer Platte aus Beglasungsmaterial versehen ist. Das Preßglied (28, 16 oder 50) hat zumindest einen Abschnitt (33, 18 oder 53), der dazu bestimmt ist, über eine Lippe eines Motorfahrzeugs zu passen. Dieser Abschnitt (33, 18 oder 53) ist mit einem dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen (35, 26 oder 66) versehen. Bisher wurden solche dekorativen Zierleisten durch Klebstoff an dem entsprechenden Abschnitt befestigt, wobei jedoch nunmehr das Vorsehen in dem entsprechenden Abschnitt (33, 18 oder 53) einer Nut (33A, 18A oder 63) offenbart ist, die Seitenwände mit Aussparungen hat, so daß die Randbereiche des dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifens (35, 26 oder 66) in den Aussparungen gefangen oder sicher gehalten werden können. Hierdurch wird die Notwendigkeit von Klebstoff vermieden, und es kann auch verhindert werden, daß Regen oder andere nachteilige Elemente zwischen Schichten eines mehrschichtigen dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifens (35, 26 oder 66) eintreten.

Claims (9)

  1. MERTENS & KEIL
    PATENTANWÄLTE
    6000 Prankfurt am Main 1
    30. Dezember 198Ο
    j " ' H 80 G 75
    SILENT CHANNEL PRODUCTS LIMITED Perrars Road
    Huntingdon PEl8 7HN
    Großbritannien
    "Verziertes Preßglied"
    Schutzansprüche
    Verziertes Preßglied als Dichtung für eine hin- und herbewegbare Platte aus Beglasungsmaterial, wobei das verzierte Preßglied für eine Verwendung an einem Motorfahrzeug geeignet ist und ein Extrudat aufweist, von dem zumindest ein erster Teil für eine Anlage an der Platte aus Beglasungsmaterial bestimmt sowie von einem geflockten Fasermaterial bedeckt ist und von dem zumindest ein zweiter Teil einen dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine zweite Teil (18, 33 oder 53) zumindest eine langgestreckte Nut (18A, 33A oder 63) h.at, die sich über die Länge des Preßgliedes bzw. Extrudats (16, 28 oder 50) erstreckt und die Seitenwände hat, welche jeweils mit einer Aussparung (64, 65) versehen sind, wobei der oder jeder zweite Teil (18, 33 oder 53) dazu bestimmt ist, über eine Lippe (8, 9; 14, 15) eines Motorfahrzeugs zu passen, und daß zumindest ein dekorativer Zier- bzw. Einfaßstreifen (26, 35 oder 66) durch seine Randbereiche in den Aussparungen (64, 65) der Seitenwände der oder der entsprechenden Nut (18A, 33A oder 63) gefangen oder
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    PATENTANWÄLTE
    gehalten ist und sich über zumindest den größten Teil der Länge der Nut erstreckt.
  2. 2. Preßglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem das Extrudat (16, 28 oder 50) geformt ist, eine Shore-Härte von etwa 70 hat.
  3. 3. Preßglied nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudat (16, 28 oder 50) mit einer Nut (18A, 33A oder 63) versehen ist, in der ein dekorativer Zier- bzw. Einfaßstreifen (26, 35 oder 66) angeordnet ist.
  4. 4. Preßglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudat (16, 28 oder 50) mit zwei Nuten (18A, 33A oder 63) und mit zwei darin angeordneten dekorativen Zier- bzw. Einfaßstreifen (26, 35 oder 66) versehen ist.
  5. 5. Preßglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudat (16, 28 oder 50) aus Styrol Butadien Gummi, einem aus Äthylen, Propylen und einem Dien Monomer gebildeten Polymer, Neopren, einer Mischung von irgendwelchen der drei vorstehenden polymeren Materialien, einem Kopolymer von Äthylen und Propylen, einem Kopolymer von Styrol und Butadien oder einem Polyvinylchlorid geformt ist.
  6. 6. Preßglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dekorative Zier- bzw. Einfaßstreifen (26, 35 oder 66) ein Streifen aus einem der folgenden Materialien ist: Aluminium oder Edelstahl; Aluminium oder Edelstahl mit einem einseitigen Schutz aus einer transparenten polymeren Schicht; Aluminium, eingekapselt in Zellulose Azetat Butyrat; ein Polyvinylchlorid (PVC) Strangpreßprofil, abgedeckt mit einem Laminat aus metallisiertem Polyesterfilm und beschichtet mit einem klaren Vinylpolymerfilm; ein Polyvinylchlorid Strangpreßprofil, abgedeckt mit einem Laminat aus metallisiertem Polyesterfilm und beschichtet mit einem Polyvinylfluoridfilm; und ein Laminat aus metallisiertem Po-
    - 3 - MERTENS & KEIL |
    PATENTANWÄLTE ί
    lyesterfilm beschichtet mit einem Polyvinylfluoridfilm; wo- | bei irgendwelches vorhandenes Aluminium eventuell anodisiert I
  7. 7. Preßglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch f gekennzeichnet, daß die geflockten Fasern (39 oder 62) ge- | flockte Polyester- oder Polyamid-Fasern sind. f
  8. 8. Preßglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch f gekennzeichnet, daß das Extrudat (28 oder 50) eine Einschnürdichtung ist.
  9. 9. Preßglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudat (16, 17, 18) ein Glas-Laufkanal
    ist.
DE8034958U 1980-01-04 "Verziertes Preßglied" Expired DE8034958U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8000310 1980-01-04

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ID=1327729

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8034958U Expired DE8034958U1 (de) 1980-01-04 "Verziertes Preßglied"

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111267B4 (de) 2010-09-09 2019-04-25 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Glaslaufkanal für eine Fahrzeug-Fensteröffnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011111267B4 (de) 2010-09-09 2019-04-25 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Glaslaufkanal für eine Fahrzeug-Fensteröffnung

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