DE8027103U1 - Nachschalldaempfer - Google Patents

Nachschalldaempfer

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DE8027103U1
DE8027103U1 DE19808027103 DE8027103U DE8027103U1 DE 8027103 U1 DE8027103 U1 DE 8027103U1 DE 19808027103 DE19808027103 DE 19808027103 DE 8027103 U DE8027103 U DE 8027103U DE 8027103 U1 DE8027103 U1 DE 8027103U1
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Description

Ml «I I I 1 it . It (1
PATENTAIiWÄI/ΓΕ DIPL.-EVG. W. GOIiLWITZEB · DIFL.-rNG. P. W. MOLL
6740 LANDAtTZPFALZ · LANGSTKA8SE
POSTFACH 2080 · TELEFON 06341/87000, 6035 · TELEX 04 53 POSTSCHECK HTDWIG8HAFEN 27 862-676 · DEUTSCHE BANK LANDAU 02154OO (BLZ 548 700 93)
8. Oktober 1980 S
Paul Gillet GmbH, Edenkoben/Pfalz
" Nachschalldämpfer "
Die Neuerung betrifft einen Nachschalldämpfer in Schalldämpferanlagen für Kraftfahrzeuge.
Solche Schalldämpferanlagen sind für Kraftfahrzeuge mit modernen Hochleistungsmotoren in unterschiedlichen Bauarten bekannt. Durch die Forderungen nach geringem Kraftstoffverbrauch niedrigen Abgaswerten, geringerem Gewicht usw. haben diese Motoren eine Reihe von Änderungen erfahren, die zu einer Anpassung der Brennräume der Motoren aber auch der Ventilsteuerung an diese Forderungen führen mußte. Diese Maßnahmen wirken auch auf die Schalldämpferanlagen dieser Kraftfahrzeuge. Zum Beispiel größere Ventilüberschneidungen, insbesondere aber auch erhöhte Abgastemperaturen und größere Druckamplituden im Abgasstrom führen zu entsprechend höheren Anforderungen an Werkstoffe und Füllstoffe in den Schalldämpferanlagen.
Diese neuen Forderungen muß beim Schalldämpferbau Rechnung getragen werden. Es könnte zum Beispiel der Einfluß des Ab-
gasstromes auf die Füllstoffe dadurch verringert werden, daß der Gehalt an Füllstoffen an sich auf ein geringstmögliches Maß reduziert wird/ wobei die Füllstoffe dann nur noch die Aufgabe hätten, die Bestandteile des Spektrums des Abgasstromes herauszufiltern, die im Frequenzbereich oberhalb von 1500 Hz liegen.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Nachschalldämpfer zu entwickeln, der nur noch einen weitgehend verringerten Füllstoffgehalt aufweist, der etwas weniger als ein Drittel des Gehäusevolumens des Nachschalldämpfers betragen soll. Dabei soll von einem Schalldämpfer mit Dreiwegesystem ausgegangen werden. Um hier unerwünschte Partialkurzschlüsse ebenfalls auf ein Minimum zu reduzieren, sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um die Forderungen objektiver und subjektiver Art an das akustische Verhalten des Schalldämpfers zu erfüllen.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch einen mehrkanaligen kombinierten Reflexions- und Absorptions-Schalldämpfer mit einem durch Perforationen abgestimmten Dreiwegesystem dergestalt, daß die gesamten gasführenden Rohrteile dieses Dreiwegesystems aus zwei unterschiedlichen Schalenhälftenpaaren hergestellt sind, die sich im mittleren Bereich des Dreiwegesystem^überlappen, wobei das im Überlappungsbereich äußere Schalenhälftenpaar ein Trennelement zwischen der dem Eingangsrohr folgenden ersten Kammer und der dem Ausgangsrohr vorgesetzten letzten Kammer bildet und zugleich einen zusätzlichen Resonator darstellt.
In der den Mittelbereich des Dreiwegesystems bildenden Kammer kann ein Diffusorblech als Schalldeflektor eingesetzt sein, das zusätzlich einen kleinen Partialkurzschluß für den Abgasstrom in diesem Bereich bilden kann. Gegebenenfalls können auch Eingangs- und/oder Ausgangsrohr Teilbereiche der Schalenhälftenpaare sein.
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Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein beispielsweise und rein schematisch dargestellten Ausführungs
form des Neuerungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt den neuerungsgemäßen Schalldämpfer
im Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, in
Fig. 2 ist derselbe Schalldämpfer im Längsschnitt nach der Linie B-B in Fig. 3 wiedergegeben,
Fig. 3 zeigt schließlich einen Längsschnitt durch den Schalldämpfer in dessen Mittelebene,
Fig. 4 gibt eine wahlweise Ausbildungsmöglichkeit für das Eingangsrohr, ebenso
Fig. 5 für das Ausgangsrohr wieder.
Der Schalldämpfer weist in üblicher Weise einen Gehäusemantel 1 auf, der ein Gehäuse elliptischen Querschnitts bildet und an seinen beiden Stirnseiten mit Stirnwänden 2 und verschlossen ist. Die das Dreiwegesystem bildenden Innenteile des Schalldämpfers sind in zwei Zwischenwänden 4 und 5 gelagert, die sich parallel zu den Stirnwänden 2 und 3 erstrecken Dergestalt werden Kammern 6,7 und 8 im Schalldämpfergehäuse bildet.
Die durch die Zwischenwände 4 und 5 gehalterten Teile beste-
hen aus zwei Schalenhälftenpaaren, wobei das eine Schalenhälf
> tenpaar 9,10 einen Rohrbereich 11, einen Umlenkbogen 12 und
;. einen den mittleren Bereich des Dreiwegesystems darstellenden
Rohrbereich 13 bildet. Diese beiden Schalenhälften, die zum
• It · ·
Beispiel mittels Laschen 14 zusammengefügt sein können und in ihren Rohrbereichen mit Perforationen 15 ausgestattet sind, bilden also mit den sie umgebenden Bereichen innerhalb des Schalldämpfergehäuses eine erste Absorptionskammer 16, eine Resonatorkammer 17 mittels eines Durchganges 19 zwischen der Kammer 8 und dem Umlenkbogen 12 und eine dritte Reflexionskammer 18.
Ein zweites Schalenhälftenpaar 2Ί,22 erstreckt sich zwischen den beiden Wänden 4 und 5 und bildet zunächst einen Rohrbereich 23 und schließt mit einem weiteren Bereich 24 den Rohrbereich 13 des ersten Schalenhälftenpaares ein.Der Rohrbereich 23 bildet eine fünfte Absorptionskammer des Schalldämpfers. Zwischen der dritten und der fünften Kammer bildet der von der Stirnwand 2 und der.Zwischenwand 4 begrenzte Raum eine vierte Reflexionskammer 25 des Schalldämpfers.
Lediglich der Bereich zwischen den beiden Innenwandungen 4 und 5 des Schalldämpfergehäuses, der also die Rohrbereiche 11, 13 und 23 umgibt, ist mit Füllstoff 26 gestopft. Die Kammern { und 8, welche die zweite Resonatorkammer und die vierte Reflexionskammer des Schalldämpfers bilden, sind leer. Die die Bereiche 24 bildenden Teile der Schalenhälftenpaare 21 und erstrecken sich bis an die Innenseite des Gehäusemantels 1 in den Bereichen 27 und 28 und bilden so ein Trennelement zwischen der ersten und der fünften, also der Eingangs- und der Ausgangskammer des Schalldämpfers.
Das Eingangsrohr 29 und das Ausgangsrohr 30 können, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, zwischen den Stirnwänden bzw. 3 und den Zwischenwänden 4 bzw. 5 eingesetzt sein. Sie können aber auch, wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen, Teile der Schalenhälftenpaare bilden.
■ I
Durch dxe neuerungsgemäße Ausbildungsform des Schalldämpfers kann ein außerordentlich wirksames System in Gestalt eines langen akustischen Kettenleiters ausgebildet werden, der die notwendige Schalldämpfung in Verbindung mit einem üblichen Vorschalldämpfer einwandfrei ermöglicht. Durch die Ausbildung der Bereiche 24 ist im mittleren Bereich ein zusätzlicher Resonator ausgebildet, wobei darüber hinaus die Interferenzströmungen zwischen Eingangs- und Ausgangsrohr unterbunden werden.
Zur weiteren Verbesserung der akustischen Dämpfung kann im mittleren Rohrbereich 13 zwischen die dortigen Schalenhälftenbereiche ein schräggestelltes perforiertes Prallblech 31 als Diffusorblech eingeschoben sein, das den Kernstrom der Abgase und die in diesem enthaltenen Frequenzanteile durch direkte Reflexion des ganzen Abgasstromes verändert. Dadurch werden insbesonders tieffrequente Schallanteile besser gedämpft, aber auch die höherfrequenten, insbesondere subjektiv störenden Anteile werden in ihrer Amplitude verringert. Dieses Prallblech 31 besteht aus einem schräggestellten Bereich mit Perforationen 32 und einem gewellten Teil 33 das dergestalt einen verkleinerten Durchlaß, also einen Partialkurzschluß bildet.

Claims (3)

m ■ PATENTANWÄLTE DIFL.-LNG. W. GOIiLWITZEB · DIPL.-ING. J1. W. MOLL 6740 LANDAU/PFALZ · LANGSTEA88E 5 POSTFACH S080 ■ TELEFON 06341/87000, BOSS · TELEX 0*63333 POISTSOHBOE r,TTDWIGSHAFBN 27 602-670 · DEUTSCHE BANK LANDAH 02 15400 (BLZ 648 7OO 83) 8. Oktober 1980 S Paul Gillet GmbH/ Edenkoben/Pfalz Nachschalldämpfer Schutzansprüche
1.) Nachschalldämpfer in Schalldämpferanlagen für Kraftfahrzeuge in Gestalt eines rnehrkanaligen kombinierten Reflexions- und Absorptions-Schalldämpfer mit einem durch Perforationen abgestimmten Dreiwegesystem, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten gasführenden Rohrteile dieses Dreiwegesystems aus zwei unterschiedlichen spiegelsymmetrischen Schalenhälftenpaaren bestehen, die sich im mittleren Bereich des Dreiwegesystems überlappen, wobei das im Überlappungsbereich äußere Schalenhälftenpaar ein Trennelement zwischen der dem Eingangsrohr folgenden ersten Kammer und der dem Ausgangsrohr vorgesetzten letzten Kammer des Schalldämpfers bildet und zugleich einen zusätzlichen Resonator darstellt.
2.) Nachschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Mittelbereich des Dreiwege-
systems bildenden Kammer ein Diffusorblech als Schalldeflektor eingesetzt ist, das zusätzlich einen kleinen Partialkurzschluß für den Abgasstrom in diesem Bereich bildet.
3.) Nachschalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch Eingangs- und/oder Ausgangsrohr des Schalldämpfers Teilbereiche der Schalenhälftenpaare bildet.
DE19808027103 1980-10-10 1980-10-10 Nachschalldaempfer Expired DE8027103U1 (de)

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ES1981267300U ES267300Y (es) 1980-10-10 1981-05-28 "dispositivo silenciador adicional en instalaciones silenciadoras para vehiculos automoviles".

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346924A1 (de) * 1983-12-24 1985-07-04 Paul Gillet Gmbh, 6732 Edenkoben Schalldaempfer fuer kraftfahrzeuge

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DE3716248A1 (de) * 1986-05-20 1987-11-26 Gilardini Spa Abgasschalldaempfer fuer ein fahrzeug

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DE3346924A1 (de) * 1983-12-24 1985-07-04 Paul Gillet Gmbh, 6732 Edenkoben Schalldaempfer fuer kraftfahrzeuge

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ES267300U (es) 1983-03-16
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