DE8026902U1

DE8026902U1 - Zylinderkopfdichtung

Info

Publication number: DE8026902U1
Application number: DE8026902U
Authority: DE
Original assignee: Rich Klinger 6270 Idstein GmbH
Current assignee: Rich Klinger 6270 Idstein GmbH
Publication date: 1981-01-29

Description

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PATENTANWÄLTE

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Rich. Klinger GmbH
Rich.-Klinger-Straße
6270 Idstein / Ts.

Zylinderkopfdichtung

Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Bei derartigen Dichtungen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Weichstoffeinlagen im eingebauten Zustand während des Motorbetriebs nach innen ausknicken können, wodurch ihre Abdichtwirkung beeinträchtigt wird. Dies tritt insbesondere bei ovalen oder eiförmigen Dichtungselementen auf. Aus diesem Grunde hat man bereits Dichtelemente vorgesehen, bei denen zwei Gummielemente auf beiden Seiten eines Trägerblechs angeordnet und mit diesen verklebt werden, wobei Schenkel des Trägerblechs die Gummiteile auf der radial innen liegenden Seite begrenzen. Abgesehen davon, daß derartige Dichtungselemente noch relativ kompliziert in der Herstellung sind, ist die Funktionssicherheit derartiger Dichtungselemente nicht immer gegeben, zumal bei Motorbetrieb das Dichtungselement durch pulsierenden Preßdruck, erhöhten Öldruck bei Öltemperaturen bis zu 15o° C und durch Relativbewegung, z.B. bei der Paarung von einem Zylinderkopf aus Aluminium und einem Zylinderblock aus Gußeisen, stark beansprucht wird. Als Folge dieser Beanspruchungen in Überlagerung mit Volumenvergrößerung des Elastomers (Quellung) nach langer Laufzeit können die Gummielemente nach innen einbeulen,

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zumal dauerhafte Klebverbindungen bei Dauerbetriebstemperaturen von b.
geben sind.

türen von bis zu 15o C bei diesen Beanspruchungen nicht geAufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zylinderkopfdichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist sowie bezüglich ihrer Dichtungsaufgabe betriebssicher ist.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der beigefügten Abbildung ist eine Zylinderkopfdichtung ausschnittweise im Schnitt dargestellt, die aus einer Metallplatte 1 besteht, in der Durchgangsöffnungen zur Weiterleitung von flüssigen Medien angeordnet sind, die jeweils ein eingelagertes Dichtelement 2 aufweisen. Das Dichtelement 2 besteht aus einem Gummikörper, in dem eine Verstärkung in Form eines Blechs 3 eingelagert ist, das gänzlich von dem Gummi umspritzt ist. Das Blech 3 ist L-förmig und besitzt einen Schenkel 4, der benachbart zu einem Rand der Durchgangsöffnung endet, während der andere Schenkel 5 etwa in Höhe des anderen Randes parallel zur Oberfläche der Metallplatte 1 verläuft. Die beiden Schenkel 4 und 5 sind durch einen gerundeten Bereich 6 miteinander verbunden. Ferner besitzt das Dichtungselement 2 an jeder Seite zwei umlaufende Sicken 7, die durch Vor-

sprünge 8 voneinander getrennt sind. Das Dichtelement besitzt ebenso wie die Durchtrittsöffnung eine etwa ovale oder eiförmige Form, entsprechendes gilt für das Blech 3, dessen Schenkel 5 sich radial bis etwa zur Mitte der Breite des Gummikörpers des Dichtelementes 2 erstreckt.

Das Dichtelement 2 kann in einfacher Weise in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, indem das Blech 3 in eine Form einer Spritzgießmaschine eingelegt und Gummi um das Blech 3 herumgespritzt wird. Die Haftung des Gummis auf dem Blech 3 ist bedingt durch die hohen Temperaturen und den hohen Druck beim Spritzgießen besonders gut, kann aber noch durch Verwendung von geeigneten Klebstoffen gesteigert werden. Ein derartiges Dichtelement ist nicht mehr nach innen verformbar.

Zum Transport und zur Montagehilfe werden die Dichtungselemente 2 mindestens an zwei Stellen mit der Durchgangsöffnung verklebt.

Claims

DIPL.-ING. H. MARSCH io»im» 4obo Düsseldorf ι. ! TtTOT T TVT /~< TT Ö T> Λ "O T TVT <~< IiINDEMANNSTHASBE 31 , DIi1Ii1-IlN(J. Ji. &>±Ά UiJMlJr Postfach 140368 DIPL.-PH YS. DR. W. H. ROHL telefon (os id β? 32 46 PATENTANWÄLTE ZUOBL. VERTnBTBn BEIM BtmOPXlBOHEN ΧΆ.ΤΕΝΤΛΜΤ 226/79 Rieh. Klinger GmbH Rieh.-Klinger-Straße 6270 Idstein / Ts. Schutzansprüche

1) Zylinderkopfdichtung für eine Brennkraftmaschine aus einer Platte aus Metall oder Metall-Weichstoff-Kombination mit je einem Dichtelement um Durchgangsöffnungen für flüssige Medien, wobei das Dichtelement aus Gummi mit einer Verstärkung aus Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung ein L-förmiges, gänzlich von dem Gummi umspritztes, anvulkanisiertes Blech (3) ist, von dem ein Schenkel (4) benachbart zu einem Rand der Durchgangsöffnung endet, während sich der andere Schenkel (5) etwa in Höhe des anderen Randes der Durchführung erstreckt.

2) Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4, 5) des Blechs (3) über einen gerundeten Abschnitt (6) miteinander verbunden sind.

3) Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper der Dichtelemente (2) an den die beiden Oberflächen der Platte (1) fortsetzenden Flächen profiliert ist.

4) Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 3._? dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (2) jeweils zwei konzentrische Sicken (7) an jeder Seite aufweist.

5) Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (5) sich bis etwa zur Mitte des Gummikörpers radial erstreckt.

6) Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schenkel (5) parallel zur Oberfläche der Platte (1) erstreckt.