DE8025726U1 - Wicklungsanordnung fuer transformatoren mit quadratischem kernquerschnitt - Google Patents

Wicklungsanordnung fuer transformatoren mit quadratischem kernquerschnitt

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DE8025726U1 DE19808025726 DE8025726U DE8025726U1 DE 8025726 U1 DE8025726 U1 DE 8025726U1 DE 19808025726 DE19808025726 DE 19808025726 DE 8025726 U DE8025726 U DE 8025726U DE 8025726 U1 DE8025726 U1 DE 8025726U1
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TRANSFORMATOREN UNION AÖ Unser Zeichen
Stuttgart VPÄ 80 G 9 If 7 DE
Wicklungsanordnung für Transformatoren mit quadratischem Kernquer schnitt ^
ι* Die Neuerung betrifft eine Wicklungsanordnung für !
Transformatoren mit quadratischem Kernquerschnitt mit ;
einer den Kern unter Bildung von Kühlkanälen um- · fassender an den Kernquerschnittsecken eng anliegender
im Querschnitt unrunder innerer Wicklung und mit im Quer-
schnitt kreisrunder äußerer Wicklung. "■
Bei der Fertigung, insbesondere der Serienfertigung, von \ Transformatoren ist man bestrebt durch die Gestaltung "t des Eisenkerns und der diesen umgebenden Wicklungen gleich- .
zeitig eine gute Kurzschlußfestigkeit und ein sehr hohes | Maß an Wirtschaftlichkeit zu erzielen. |J
!
Bei dem üblichen Aufbau von Transformatoren mit im Quer- j
schnitt kreisrunden Eisenkernen und Wicklungen wird ί
i. eine sehr gute Kurzschlußfestigkeit erreicht. Hierbei |'
ist jedoch ein erheblicher Aufwand für den aus Blechlamellen geschichteten Eisenkern erforderlich, weil Lamellen der verschiedensten Breite in unterschiedlichen Stückzahlen zusammengesetzt werden müssen. Bei Anordnungen mit innen liegender Bandwicklung ergibt sich ein darüber hinausgehender Mehraufwand für die Wicklungs- | ausleitungen, da in diesen Fällen wegen der radialen f
Kurzschlußkräfte ein Tragzylinder erforderlich ist. |
Durch die DE-OS 24 25 899 ist auch schon eine Wicklungs- I anordnung mit annähernd rechteckigem Kern- und Wicklungs- \
querschnitt bekannt. Zur Aufnahme der radialen Kurz- ί
Krt 2 Gr / 26.10.1984
- 2 *> VPA 80 ö 91 1 7 DE
Schlußkräfte ist bei diester Anordnung eine Verhältnismäßig kostenaufwendige radiale Wicklungseinspannung erforderlich, trotzdem ist bei dieser Anordnung ein Rest von Kurzschlußspannungsänderung im Kurzschluß fall nicht ganz ausgeschlossen.
Die US-PS 3 447 112 zeigt für Transformatoren eine Wicklungsanordnung mit rein quadratischem Kernquerschnitt und mit im Querschnitt kreisrunder äußerer Wicklung* Eine innere Wicklung stützt sich unmittelbar auf den Ecken des Kernschenkels ab und ist zwischen diesen Ecken durch Stützleisten ausgestellt, so daß sie im Querschnitt ein der Kreisform recht nahekommendes Vieleck darstellt. Ein zwischen der inneren und der äußeren Wicklung vorgesehener sogenannter Hauptstreukanal ist bei dieser bekannten Anordnung über den gesamten Umfang infolge seiner verhältnismäßig großen radialen Ausdehnung gleichzeitig auch Kühlkanal. Hierdurch und durch die annähernd kreisrunde Querschnittsform der inneren Wicklung ist die mittlere Wicklungslänge bei dieser bekannten Anordnung unwirtschaftlich groß. Die Funktionstüchtigkeit dieser Anordnung ist demzufolge durch den Einsatz einer unverhältnismäßig großen Werkstoffmenge erkauft.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Transformatoren eine Form für den Kern und die Wicklungen zu finden, bei der ein Optimum an Kurzschlußfestigkeit erreicht und gleichzeitig ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Neuerungsgemäß wird dies durch eine Wicklungsanordnung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der die Stärke eines Hauptstreukanals darstellende Abstand der äußeren Wicklung von der inneren Wicklung im Bereich
• ί; ί ♦
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- 3 - VPA 80 G 9 1 1 7 DE
radial über den Kernquersöhnittseöken wesentlich kleiner iät als im übrigen Umf angsbeireiöh, daß im Häüptstreukanal im Bereich radial über den Keifnqüef schnittsecken die festen Isoliermittel alJein zur elektrischen Isolation der Wiöklungen voneinander ausgelegt sind, daß der im übrigen Umfangsbereich gleichzeitig als Kühlkanal dienende Hauptstreukanal im Bereich radial über den Kernquerschnittsecken als Kühlkanal wirkungslos ist und daß Preßklötze zur Einleitung der Einspannkräfte zur axialen Fixierung der Wicklungen in dem Bereich radial über den Kernquerschnittsecken auf den Stirnseiten der Wicklungen liegen.
Nach vorteilhaften Weiterbildungen der Neuerung ist die innere Wicklung von axialen Kühlkanälen durchsetzt, die in Richtung auf den Bereich radial über den Kernquerschnittsecken verjüngt und unmittelbar in diesem Bereich vollständig geschlossen sind und wobei die innere Wicklung aus Band gewickelt ist, dessen Breite gleich der Wicklungslänge ist.
Nach zweckmäßigen Ausgestaltungen der Neuerung ist vorgesehen, daß die Ausleitungen der inneren Wicklung in Kühlkanälen in der Mitte zwischen zwei Eckbereichen auf derselben Seite des Kernquerschnitts liegen und daß die innere Wicklung auf der ihren Ausleitungen gegenüberliegenden Seite gegen den Eisenkern verkeilt ist. Dabei trägt die innere Wicklung zwischen den Eckbereichen achsparallele den Hauptstreukanal offen haltende Leisten, die durch eine Bandage aus einer Verlängerung eines als Windungsisolierung dienenden Streifens aus Isolierwerkstoff in ihrer Einbaulage gehalten sind.
- 4 - VPA 80 G 9 i 1 7 OE
Nach einer anderen Ausgestaltung sind zur Erleichterung dsr Wäifffleäbfuhi: aus dem Häuptstreukanal die dort änge*· ördneten Leisten mindestens teilweise aus achsparällel gewellten metallischen Streifen»
neuerungsgemäße Wicklungsanordnung ist sehr vorteilhaft, denn sie ermöglicht eine sehr gute Raumäusnutzung und eine damit verbundene sehr gute Auslastung des eingesetzten Werkstoffes bei gleichzeitig sehr guter Kurzschlußfestigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung stellt die Draufsicht auf einen Eisenkernschenkel 1 mit darum angeordneter innerer Wicklung 2 Und äußerer Wicklung 3 bei noch nicht eingeschachteltem oberen Eisenjoch dar. Der Eisenkernschenkel 1 ist aus Blechlamellen geschichtet und hat einen quadratischen Querschnitt mit lediglich leicht abgesetzten Ecken.
Die; innere Wicklung 2 ist in zwei etwa gleich große Abschnitte aufgeteilt, zwischen denen über den Seitenflächen des Eisenkernschenkels 1 Kühlkanäie 4 vorgesehen sind, die im Bereich über den Kernquerschnittsecken auslaufen. Dadurch liegen in diesem Bereich die bsi-den Abschnitte der inneren Wicklung 2 unmittelbar aufeinander und die innere Wicklung 2 bildet nach außen hin im Querschnitt ein Quadrat mit verhältnißmäßig sta^k abgerundeten Ecken.
Die äußere Wicklung 3 ist im Querschnitt kreisrund und liegt Alt ihrem Innenmantel unmittelbar über den abgerüsteten Querschnittsecken der inneren Wicklung 2. Auf
ψ · ♦
- 5 - VPA 80 G 9 1 1 7 DE
diese Weise ist der Hauptstreukanal zwischen der inneren Wicklung 2 und der äußeren Wicklung 3 im Bereich über den Kernguerschnittsecken praktisch vollständig entfallen. Durch den geringen radialen Abstand zwischen den beiden Wicklungen 2 und 3 ist in diesem Bereich der Hauptstreukanal 5 nicht gleichzeitig als Kühlkanal wirksam. Infolge der guten Wärmeieiteigenschaften des Wicklungswerkstoffes treten jedoch trotzdem über den Umfang gemessen keine wesentlichen Temperaturdifferenzen auf. Dagegen ist durch diese Anordnung der mittlere Windungsdurchmesser wirksam verkleinert.
Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr aus der Wicklungsanordnung sind in besonderen Fällen anstelle von üblichen nicht dargestellten Abstandsleisten achsparallel gewellte Wärmeleitüleche 6 in den Kühlkanälen 4 und in dem Hauptstreukanal 5 vorgesehen.
Die insbesondere bei Hochstromwicklungen häufig problematische Unterbringung von Ausleitungen ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf einfache Art dadurch gelöst, daß auf derselben Seite des Eisenkernschenkels 1 an der inneren Wicklung 2 entlang deren Innenmantel und Außenmantel je eine Ausleitung 7 angeordnet ist. 25
Die innere Wicklung 2 ist über ihre innen liegende Ausleitung 7 sowie zusätzliche Stützleisten 8 gegen den Eisenkernschenkel 1 verkeilt. Zur Beherrschung auch außergewöhnlicher Belastungen sind nicht dargestellte weitere Stützleisten an der dritten und vierten Seite des Eisenkernschenkels 1 einsetzbar.
1 Figur
7 Päfcentanfjprüehe
Il Iff* lit

Claims (7)

  1. K ft ·
    j - 6 - VPA 80 G 9 Π 7 DE
    Schutzansprüche
    s 1. Wicklungsanordnung für Transformatoren mit quadrati-
    [ schem Kernquerschnitt mit einer den Kern unter Bildung
    von Kühlkanälen umfassender an den Kernquerschnittsecken
    : eng anliegender im Querschnitt unrunder innerer Wicklung
    und mit im Querschnitt kreisrunder äußerer Wicklung, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der die Stärke eines Hauptstreukanals (5) dar-S 10 stellende Abstand der äußeren Wicklung (3) von der
    inneren Wicklung (2) im Bereich radial über den Kernquerschnittsecken wesentlich kleiner ist als im übrigen Umfangsbereich,
    - daß im Hauptstreukanal (5) im Bereich radial über den ; 15 Kernquerschnittsecken die festen Isoliermittel allein ; zui elektrischen Isolation der Wicklungen (2, 3) voneinander aasgelegt sind,
    - daß der im übrigen Umfangsbereich gleichzeitig als Kühlkanal dienende Hauptstreukanal (5) im Ber&ieh
    ■ 20 radial über den Kernquerschnittsecken als Kühlkanal
    wirkungslos ist und
    - daß Preßklötze zur Einleitung der Einspannkräfte zur axialen Fixierung der Wicklungen (2, 3) in dem Bereich radial über den Kernquerschnittsecken auf den Stirn-Seiten der Wicklungen (2, 3) liegen.
  2. 2. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge ke^n;/z $$L c hn e t, daß didS innere Wicklung (2) von axialen Kühlkanälen (4) durchsetzt ist, die in Richtung auf den Bereich radial über den K^rnquer-
    schnittsecken verjüngt und in diesem Bereich vollständig geschlossen sind.
    I . 4 «
    - 7 - VPA 80 g9 M 7 DE
  3. 3. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Wicklung (2) aus Band gewickelt ist, dessen Breite gleich der Wicklungslänge ist.
  4. 4. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß Ausleitungen (7) der inneren Wicklung (2) in Kühlkanälen in der Mitte '.zwischen zwei Eckbereichen auf derselben Seite des Kerncuerschnitts liegen Ληά daß die innere Wicklung (2) auf der ihren Anleitungen (7) gegenüberliegenden Seite gegen den Eisenkern verkeilt (8) is-_.
  5. 5. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wicklung (2) zwischen den Eckbereichen achsparallele den Hauptstreukanal (5) offenhaltende Leisten trägt, die durch eine Bandage aus einer Verlängerung eines als Windungsisolierung dienenden Streifens aus Isolierwerkstoff in ihrer Einbaulage gehalten sind.
  6. 6. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten im Hauptstreukanal (5) mindestens teilweise von achsparallel gewellten metallischen Srreifen als Wärmeleitblechen (6) dargestellt sind.
  7. 7. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 biß 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstreukanal (5) im Bereich über den Kernquerschnittsecken vollständig durch festen Isolierwerkstoff ausgefüllt ist.
    ff I I I I I I t
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