DE8022281U1 - Kammertrennwände für Kabelkanalrohre - Google Patents

Kammertrennwände für Kabelkanalrohre

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Peter Lancier Maschinenbau-Hafenhuette & Co Kg 4400 Muenster GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

PETER LANCIER MASCHINeWBÄU'HAFEMHÜlTE GmbH u.'Co. KG D-4400 Münster-Wolbeck
4400 Münster-Wolbeck, 15. 8. 1980
Beschreibung Kammertrennwände für Kabelkanalrohre
Aufgrund bestimmter technischer Fortentwicklungen insb. auf dem Nachrichtenkabel-Sektor (Breitbandtechnik, Glasfaserkabel, Kabelfernsehen usw.) werden zunehmend Kabelkonstruktionen auf den Markt kommen, welche verhältnismäßig geringe Außen-Durchmesser aufweisen. Nachrichtenkabel werden insb. in Ortsnetzen fast ausschließlich in sogenannten Kabelkanalrohren, welche aus Kunststoff hergestellt sind, verlegt. Diese Kabelkanalrohre weisen ganz überwiegend einen inneren Durchmesser aus, der bei etwa 100 mm liegt. Aus einer Reihe von Gründen möchte man in einem solchen Kabelkanalrohr mehr als ein Kabel verlegen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß zukünftig zunehmend erheblich dünnere Kabel mit großen Übertragungsleistungen auf den Markt kommen werden, erscheint es unwirtschaftlich, in den verhältnismäßig großen Kabelkanalrohren nur ein einzelnes gegenüber herkömmlichen Kabelkonstruktionen wesentlich dünneres Kabel zu verlegen. Möglich ist und verlegetechnische sowie andere Gründe sprechen nicht dagegen, daß mehrere dünne Kabel in einem großen Kabelkanalrohr verlegt werden können, wenn sie gegeneinander durch entsprechende Einrichtungen über die gesamte Länge der Trasse abgeschottet sind und sich nicht berühren. Als Abschottungs- bzw. Trennelemente sind auf dem Markt vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Wellrohre bekannt, welche in die Kabelkanalrohre zu mehreren Stück eingezogen und danach Kabel aufnehmen können. Die Bezeichnung Wellrohre rührt daher, daß die Oberfläche dieser Rohre lamellenartig ausgebildet ist, um eine genügende Flexibilität zu erreichen.
Der Nachteil dieser Wellrohre besteht vor allem darin, daß sie aus konstruktiven Gründen verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden müssen, was bei dem Einziehen von Kabeln mit Windenseilen Probleme aufwirft. In Trassenkurven werden die Rohre sehr leicht von dem Winden-Stahlseil durchgeschliffen, d.h. beschädigt und zerstört. An den Rohrmündungen (Anfang und Ende der Trasse) bereitet die Abdichtung der Wellrohre gegen das Kabelkanalrohr einerseits und gegen die Kabel andererseits Schwierig keiten. Auch sind in diesen Bereichen die Wellrohre besonders starken Verschleiß- und Zerstörungsbeanspruchungen beim Ein- und .Ausziehen der Kabel bzw. der damit verbundenen Winden-Stahlseile ausgesetzt. Schließlich ist noch ein weiterer Nachteil bemerkenswert, daß nämlich insbesondere beim Einziehen im Verlauf von Kurventrassen
PETER LANCIER MASCHINEWBAU'HAFENHÜTTE GrfifcH u.'Co. KG D-4400 Münster-Wolbeck
die Wellrohre dazu neigen, sich spiralig in dem umgebenden Kabelkanalrohr zu verdrehen. Aus verschiedenen Gründen (beim Kabeleinziehen zusätzliche Reibungsbeanspruchung, erschwerte Kabelkennung zwischen Trassenanfang und -ende) ist diese spiralige Drall-Tendenz der Wellrohre unerwünscht.
Der Erfindungsgegenstand - Kammertrennwände für Kabelkanalrohre - weist die vorgenannten Nachteile nicht auf. Figur 1 und Figur 2 zeigen Beispiele von Kammertrennwand-Anordnungen in Kabelkanalrohren. Hierbei liegen in dem Kabelkanalrohr (1) die Kabel (3) gegeneinander durch verhältnismäßig dickwandige 90°-Trennwände (2) oder 120c'-Trennwände (4) geschützt.
Die Kammertrennwände für Kabelkanalrohre lassen sich bei bereits bestehenden Trassen mit einer entsprechenden Greifvorrichtung, welche mit dem Windenseil verbunden wird, problemlos in die Kabelkanalrohre einziehen. Die Tendenz, sich insbesondere im Verlauf von Trassenkurven spiralig zu verdrehen, ist bei den Kammertrennwänden kaum vorhanden. Die Abdichtung der Kabel gegenüber den Kabelkanalrohren an deren Mündungen am Anfang und Ende der Trasse läßt sich wesentlich sicherer und leichter bewerkstelligen, weil die Kammertrennwände mit den Enden der Kabelkanalrohre nicht bündig, sondern ein kurzes Stück vor dem Rohrende mit ihren Enden liegen bzw. aufhören. Die Kammertrennwände haben mindestens die gleiche Wanddicke wie das umgebende Kabelkanalrohr und sind daher gegen Verschleiß und Zerstörung durch Winden-Stahlseile beim Kabeleinziehvorgang weitgehend geschützt. Der Gebrauch herkömmlicher Kabelschutzvorrichtungen (Schutzbögen, Seilschutzrollen) an den Rohrmündungen der Kabelkanalrohre ist gegenüber den für Wellrohre neu konzipierten Geräten wesentlich einfacher und schutzeffektiver.
Bei neuen Kabeltrassen besteht bei Verwendung der Kammertrennwände die Möglichkeit, daß die Lieferanten der Kabelkanalrohre die Kammertrennwände bereits in die einzelnen Rohrschüsse, welche beim Trassenbau später miteinander verbunden werden, einsetzen. Um an den Verbindungsstellen der Kabelkanalrohre ein genaues Fluchten der Kammertrennwände von Rohrschuß zu Rohrschuß zu gewährleisten, sind an den Stirnseiten der Kammertrennwände vorzugsweise rundgeformte Zapfen (5) aufgebracht, welche jeweils in korrespondierende vorzugsweise runde Bohrungen (6) der Kammertrennwände des nächsten (anschließenden) Rohrschusses greifen.

Claims (4)

•ta·«!·· PETER LANCIER MASCHINlfi-lVlfcÄIJ HAFt'flHÜTTE GrrißH u". 'Co, KG D-4400 Münster-Wolbeck Schutzansprüche
1. Kammertrennwände für Kabelkanalrohre dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände vorzugsweise 90° (2) oder 120° (4) gegeneinander versetzt sind.
2. Kammertrennwände für Kabelkanalrohre dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Trennwände im Querschnitt betrachtet nicht scharfkantig aufeinanderstehen, sondern über mit definiertem Radius festgelegte Bögen (Kehlungen).
3. Kammer trennwände für Kabelkanalrohre dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Trennwände an ihren freien Enden ballig geformt sind.
4. Kammertrennwände für Kabelkanal rohre dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnseiten der Kammertrennwände einerseits vorzugsweise runde Bohrungen (6) und andererseits vorzugsweise runde Zapfen (5) angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217401A1 (de) * 1982-05-08 1983-11-10 Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang Gmbh & Co Kg, 4352 Herten Kabelfuehrungsaggregat
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DE3544702A1 (de) * 1985-12-18 1987-06-19 Vogelsang Ernst Gmbh Co Kg Stranggepresstes kanalaggregat fuer die aufnahme von kabeln

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