DE8021426U1 - Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf

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DE8021426U1
DE8021426U1 DE8021426U DE8021426DU DE8021426U1 DE 8021426 U1 DE8021426 U1 DE 8021426U1 DE 8021426 U DE8021426 U DE 8021426U DE 8021426D U DE8021426D U DE 8021426DU DE 8021426 U1 DE8021426 U1 DE 8021426U1
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Standard Messgeraetefabrik 4760 Werl GmbH
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Standard Messgeraetefabrik 4760 Werl GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/0092Devices for preventing or removing corrosion, slime or scale

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf.
Bekanntlich erfolgt die Zugabe von Chemikalien in den Heizungskrei^ lauf von Heizanlagen, um Inkrustationen und Korrosionen in den Rohrleitungen zu vermeiden. Bisher ist es mit erheblichen Umständen verbunden, ein Chemikal in den geschlossenen Heizungskreislauf einzubringen. Dazu wird regelmäßig der an einen Wasserhahn angeschlossene Heizungsfüllschlauch abgeschraubt, mit dem Chemikal gefüllt, erneut an den Wasserhahn angeschraubt und dann das Chemikal
: im Wege des Wasserdurchlaufs in den Heizungskreislauf eingespült. Dieser Vorgang muß einige Male wiederholt werden, bis die für den Rohrschutz erforderliche Dosierung erreicht ist. Eine derartige j Zugabe ist verhältnismäßig arbeitsaufwendig und umständlich. Hier : will die Erfindung Abhilfe schaffen.
! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu j schaffen, mit welcher die dosierte Zugabe eines Chemikals in einen Heizungskreislauf wesentlich erleichtert und vereinfacht wird.
j Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch einen Strahlpumpeninjektor mit einem Wasserein-
Itrittsstutzen, einem Gemischaustrittsstutzen und einem zwischen Wassereintrittstutzen und Gemischaustrittstutzen abzweigenden Chemikalansaugstutzen, wobei der Wassereintrittsstutzen und der Gemischaustrittsstutzen Anschlußeinrichtungen für einerseits eine Wasserleitung bzw. einen Wasserhahn und andererseits für einen Heizungsfüllschlauch aufweisen und an den Chemikalansaugstutzen eine zu dem Dosierbehälter führende Saugleitung angeschlossen ist.
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Strahlpumpeninjektor meint im Rahmen der Erfindung, daß der Injektor wie eine Wasserstrahlpumpe arbeitet und dadurch bei Wasserdurchfluß das zuzugebende Chemikal aus dem Dosierbehälter ansaugt und in den Heizungsfüllschlauch gleichsam injiziert. Der erfindungsgemäße Strahlpumpeninjektor braucht dazu lediglich zwischen Wasserhahn und Heizungsfüllschlauch eingesetzt zu werden. Beim Öffnen des Wasserhahnes wird das Chemikal aus dem Dosierbehälter angesaugt und mitgerissen. An dem Dosierbehälter läßt sich die abgesaugte Menge des Chemikals ablesen, so daß einwandfreie Dosierung möglich ist. Denn nach Erreichen der erforderlichen Absaugmenge braucht der Wasserhahn lediglich wieder geschlossen zu werden, kann anschließend der Strahlpumpeninjektor wieder entfernt und der Heizungsfüllschlauch wieder an den Wasserhahn angeschraubt werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der Wassereintrittsstutzen als Treibdüse und der Gemischaustrittsstutzen als Diffusor ausgebildet sind. Die Treibdüse erteilt dem durchfließenden Wasser eine hohe Geschwindigkeit, so daß der zum Ansaugen des Chemikals erforderliche Unterdruck entsteht, während anschließend das G-emisch aus Chemikal und Wasser in dem Diffusor verdichtet wird. Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß in den Chemikaleinsaugstutzen ein Rückschlagventil z. B. Kugelrückschlagventil eingesetzt ist. Dadurch wird verhinderij:, daß bei einer niedrigen Durchflußgeschwindigkeit., ζ. B. wenn der Wasserhahn geöffnet wird, die Fließrichtung in der Saugleibung um-j gekehrt wird. Auch kann im Strahlpumpeninjektor der Wassernetzdruck stehen, ohne daß dieser Druck in den Dosierbehälter geleitet wird. - Die Anschlußeinrichtungen für die Wasserleitung und den Heizungsfüllschlauch sind vorzugsweise als Innengewinde bzw. Außen-
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Andrejewslei, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
gewinde für eine überwurfmutter ausgebildet, so daß sich der Strahlpumpeninjektor unschwer an einerseits den Wasserhahn, anderei seits den Heizungsfüllschlauch anschließen läßt. Ferner empfiehlt die Erfindung, daß die Saugleitung als flexibler Saugschlauch mit vorgegebenem Durchflußquerschnitt ausgebildet ist, und zwar derart, daß der Strahlpumpeninjektor bei einem Wasserdurchfluß von 6 l/h und einem Gegendruck von 2 bar 1 1 Chemikal absaugt. Denn in der Praxis kommt man mit einer sehr viel kleineren Leistung aus Diese Maßnahmen sind deshalb vorteilhaft, weil der Heizungskreislauf nur mit einer bedeutungslos kleinen Wassermenge aufgefüllt wird und dennoch das betreffende Chemikal in ausreichender Menge zugegeben wird. - Endlich sieht die Erfindung vor, daß die Saugleitung an eine Gewindebuchse mit einem Nippel für die Saugleitung und einem Betätigungsrändel angeschlossen und die Gewindebuchse als Boden für das Rückschlagventil in den Chemikalansaugstutzen einschraubbar ist, so daß das Rückschlagventil unschwer zugänglich und einfache Montage der Saugleitung gewährleistet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung geschaffen wird, die eine einfache und exakt dosierte Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf ermöglicht, ohne daß die sonst mehrfache Füllung des Heizungsfüllschlauches mit dem Chemikal und die daraus resultierenden umständlichen Manipulationer erforderlich sind. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung durch eine einfache und funktionsgerechte Bauweise aus. Ihr vorübergehender Einbau zwischen Wasserhahn und Heizungsfüllschlauch bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung im Einbauzustand und
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt durch den Gegenstand nach
In den Figuren ist eine Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem durchsichtigen Dosierbehälter 1 in einen Heizungskreislauf dargestellt. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Strahlpumpeninjektor 2 mit einem Wassereintrittsstutzen 3, einem Gemischaustrittsstutzen 4 und einem zwischen Wassereintrittsstutzen 3 und Gemischaustrittsstutzen 5 abzweigenden Chemikalansaugstutzen 5, wobei der Wassereintrittsstutzen 3 und der Gemischaustrittsstutzen 4 Anschlußeinrichtungen 6 für einerseits eine Viasserleitung bzw. einen Wasserhahn 7 und andererseits für einen Heizungsfüllschlauch 8 aufweisen und an den Chemikalansaugstutzen 5 eine zu dem Dosierbehälter 1 führende Saugleitung 9 angeschlossen ist. Der Wassereintrittsstutzen 3 ist als Treibdüse, der Gemishaustrittsstutzen als Diffusor ausgebildet. In den Chemikalansaugstutzen 5 ist ein Rückschlagventil 1o, z. B. Kugelrückschlagventil, eingesetzt. Die Anschlußeinrichtungen 6 für die Wasserleitung bzw. den Wasserhahn 7 und den Heizungsfüllschlauch 8 sind als Innengewinde bzw. Außengewinde für eine Überwurfmutter ausgebildet. Die Saugleitung 9 ist als flexibler Saugschlauch mit vorgegebenem Durchflußquerschnitt ausgeführt. Sie ist an eine Gewindebuchse 11 mit einem Nippel für die Saugleitung und einem Betätigungsrändel 12 angeschlossen. Die Gewindebuchse 11 ist als Boden für
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das Rückschlagventil 1o in den Chemikalansaugstutzen 5 einschraubbar. Beim öffnen des Wasserhahns 7 erzeugt das den Strahlpumpeninjektor 2 durchfließende Wasser einen Unterdruck am Chemikalansaugstutzen 5, so daß über die Saugleitung 9 das Chemikal aus dem Dosierbehälter 1 abgesaugt wird und das Gemisch aus Wasser und Chemikal in den Heizungsfüllschlauch 8 eintritt. Dabei läßt sich der Flüssigkeitspegel in dem Dosierbehälter 1 beobachten, so daß nach Erreichen der erforderlichen Dosiermenge der Wasserhahn 7 wieder abgesperrt werden kann. Regelmäßig wird man dann den Strahl pumpeninjektor 2 wieder ausbauen und den Heizungsfüllschlauch 8 erneut unmittelbar an den Wasserhahn 7 anschließen.

Claims (6)

Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf, gekennzeichnet durch einen Strahpumpeninjektor (2) mit einem Wassereintrittsstutzen (3), einem Gemischaustrittsstutzen (4) und einem zwischen Wassereintrittsstutzen (3) und Gemischaustrittsstutzen (4) abzweigenden Chemikalansaugstutzen (5), wobei der Wassereintrittsstutzen (3) und der Gemischaustrittsstutzen (4 Anschlußeinrichtungen (6) für einerseits eine Wasserleitung oder einen Wasserhahn (7) und andererseits für einen Heizungsfüllschlauch (8) aufweisen und an den Chemikalansaugstutzen (5) eine Saugleitung (9) angeschlossen ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereintrittstutzen (3) als Treibdüse und der Gemischaustrittsstutzen (4) als Diffusor ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Cheitiikalansaugstutzen (5) ein Rückschlagventil (10), z. B. Kugelrückschlagventil eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (6) für dieWasserleitung oder den Wasserhahn (7) und den Heizungsfüllschlauch (8) als
Außengewinde für eine Überwurfmutter ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (9) als flexibler Saugschlauch mit vorgegebenem Durchflußquerschnitt ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (9) an eine Gewindebuchse (11) mit einem Nippel für die Saugleitung und einem Betätigungsrändel (12) angeschlossen und die Gewindebuchse (11) als Boden für das Rückschlagventil (10) in den Chemikalansaugstutzen (5) einschraubbar ist.
DE8021426U Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf Expired DE8021426U1 (de)

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DE8021426U1 true DE8021426U1 (de) 1980-11-20

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DE8021426U Expired DE8021426U1 (de) Vorrichtung zur dosierten Zugabe eines flüssigen Chemikals aus einem Dosierbehälter in einen Heizungskreislauf

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DE (1) DE8021426U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005011992A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 Honeywell Technologies Sarl Ecc Verfahren zum Betrieb einer Heizungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005011992A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 Honeywell Technologies Sarl Ecc Verfahren zum Betrieb einer Heizungsanlage

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