DE8020768U1 - Rollenbahn zur befoerderung von stueckgut - Google Patents

Rollenbahn zur befoerderung von stueckgut

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DE8020768U1 DE19808020768 DE8020768U DE8020768U1 DE 8020768 U1 DE8020768 U1 DE 8020768U1 DE 19808020768 DE19808020768 DE 19808020768 DE 8020768 U DE8020768 U DE 8020768U DE 8020768 U1 DE8020768 U1 DE 8020768U1
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rollers
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roller conveyor
roller
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Description

Die Neuerung betrifft eine Rollenbahn zur Beförderung von Stückgut, an deren Unterseite ein sich über die gesamte Länge der Rollenbahn erstreckender , durch einen Motor angetriebener Antriebsriemen angeordnet ist, der mittel! Andruckrollen, die in Laufrichtung jeweils zwischen zwei Laufrollen angeordnet sind, gegen die anzutreibenden Laufrollen andrückbar ist, wobei von dem zu befördernden Stückgut betätigbare Schaltfahnen vorgesehen sind, die mit den Andruokrollen in Verbindung stehen und bBi deren in der Laufrichtung des Stückgutes erfolgender Betätigung die Andruckrollen vom Antriebsriemen abhebbar sind.
Rollenbahnen dienen dazu, verschiedenartiges Stückgut, beispielsweise Behälter und Packungen, zu transportieren. Bei diesen Rollenbahnen wird meistens jede Laufrolle von der vorangehenden Rolle durch eine Kette oder einen Antriebsriemen angetrieben. Es sind auch Rollenbahnen bekannt geworden, bei denen sämtliche Laufrollen über eine allen Laufrollen gemeinsame Kette oder einen gemeinsamen Antriebsriemen mittels eines Antriebsmotors angetrieben werden. Wird eine solche Rollenbahn überfüllt, so daß die zu befördernden Stückgüter eng aufeinander folgen, so entsteht ein Staudruck, der in vielen Fällen unerwünscht ist. Ein solcher Staudruck kann besonders bei empfindlichen Stückgütern zu einer Beschädigung derselben führen.
Um einen solchen Staudruck zu vermeiden, sind Rollenbahnen bekannt |i gleworden, bei denen Druckfühler od.dgl. vorgesehen sind, mit Hilfe derer beim! Auftreten eines unzulässigen Staudruckes der gesamte Antrieb der Rollenbahn abgeschaltet wird. Diese bekannten Rollenbahnen haben vor allem den Nachteil,r daß die Steuerung des Antriebes relativ aufwendig ist und daß darüber hinaus $· im Falle des Auftretens eines unzulässigen Staudruckes die gesamte Rollenbahn!·;
t zum Stillstand kommt und erst nach zeitraubenden Maßnahmen wieder in Gang §[
gesetzt werden kann. fi
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es vor allem bei Rollenbahnen leichterer Bauart bekannt geworden, an der Unterseite der Rollenbahn einen von einem Antriebsmotor angetriebenen Flachriemen anzuordnen, der sich über die ganze Rollenbahn erstreckt und der mit Hilfe von Druckstücken, insbesondere Andruckrollen, gegen die Laufrollen gepreßt wird und so die Laufrollen antreibt. Dabei sind von dem zu befördernden Stückgut betätigbare, in zweckmäßigen Abständen angeordnete Schaltfahnen vorgesehen, die über Hebelanordnungen od.dgl. mit den Andruckrollen in Verbindung stehen. Im Normalzustand drücken die Andruckrollen so stark gegen den Antriebsriemen, daß die bezüglichen Laufrollen mitgenommen werden. Wird eine Schaltfahne durch ein von der Rollenbahn gefördertes Stückgut betätigt, so wird die Andruckrolle vom Antriebsriemen so weit abgehoben, daß der verbleibende Reibungsdruck zwischen dem Antriebsriemen und den jeweiligen, der Antruckrolle benachbarten Laufrollen nicht mehr ausreicht um die Laufrollen aieutreiben. Stückgut, das sich auf solchen Laufrollen befindet, wird somit nicht weiter ; transportiert. Sind die Schaltfahnen und die durch diese betätigbaren Andruck^ rollen im Verlaufe der Rollenbahn in entsprechenden Abständen angeordnet, so wird ein unzulässiger Staudruck vermieden.
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Nachteilig ist bei diesen bekannten Rollenbahnen vor allem, daß zwischen dem Antriebsriemen und den Laufrollen ein verhältnismäßig hoher Anpreßdruck erforderlich ist, um das zu befördernde Stückgut mit Sicherheit zu transportieren. Da demzufolge auch der von den Andruokrollen auf den Antriebsriemen ausgeübte Druck entsprechend groß sein muß, der Schaltfahnendruck aber verhältnismäßig niedrig ist, ist es erforderlich, zwischen den Schaltfahnen und den Andruckrollen kraftverstärkende Anordnungen vorzusehen, die oft äußerst aufwendig sind.
Das Ziel der Neuerung besteht nun darin, eine Rollenbahn der eingangs dargelegten Art zu schaffen, bei der der Anpreßdruck des Antriebsriemens an die Laufrollen möglichst klein gehalten wird, so daß eine einfachi Schaltfahnenübersetzung ohne besondere Hilfsmittel hinreicht, um die Andruckrollen zu betätigen.
Neuerungsgemäß ist der Antriebsriemen als in Nuten der Laufrollen eingreifender Rund- oder Keilriemen ausgebildet.
Dabei können die Laufrollen selbst Nuten aufweisen, in die der Rund- odBr Keilriemen mittels der Andruckrollen eindrückbar ist.
Es können aber auch eigene Keilriemenscheiben auf die Laufrollen aufgesetzt sein, in die der Rund- oder Keilriemen mittels der Andruckrollen eindrückbar ist.
Durch die Heranziehung von Rund- oder Keilriemen wird die Mitnehmerreibung wesentlich verstärkt, so daß ein nur sehr geringer AnpreB-druck erforderlich ist und daß demzufolge einfache Ubertragungsanordnungen zwischen den Schaltfahnen und den Andruckrollen, beispielsweise eine einfach Hebelanordnung,vorgesehen sein können.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein AusfUhrungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
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Fig.1 zeigt jenen Teil einer neuerungsgemäßen Rollenbahn, in dem eine mit einer Andruckrolle in Verbindung stehende Schaltfahne angeordnet ist, in jenem Zustand, in dem zwei Laufrollen vom Antriebsriemen angetrieben werdenι
Fig.2 einen Teil einer Laufrolle mit eingedrücktem Antriebsriemen,
Fig.3 den in Fig.1 dargestellten Teil in jenem Zustand, in dem keine der dargestellten Laufrollen angetrieben wird und Fig.4 einen Teil einer Laufrolle mit abgehobenem Antriebsriemen.
Der in den Figuren 1 und 3 dargestellte Teil einer nBuerungsgemäßen Rollenbahn zeigt drei Laufrollen .1,2,3, mit deren Hilfe ein auf diesen liegendes Stückgut 4 in Richtung des Pfeiles 5 transportiert wird. Hiefür befindet sich unterhalb der Laufrollen 1,2,3 ein von einem nicht dargestellten Antriebsmotor antreibbarer Antriebsriemen 6, der vom Antriebsmotor in Richtung des Pfeiles 7 angetrieben wird. Der AntriebsrisiBi 6 wird in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand durch eine Andruckrolle 8 gegen die Laufrollen 2,3 gedrückt, so daß diese vom Antriebsriemen 6 mitgenommen werden und das Stückgut < in Richtung des Pfeiles S bewegt wird. Der erforderliche Anpreßdruck der Andruckrolle 8 wird dadurch erzielt, daß diese auf dem einen Ende eines um die Lagerung 9 schwenkbaren Trägers 10 gelagert ist, dessen anderes Ende zufolge seines Gewichtes in Richtung des Pfeiles 11 abwärts gezogen wird. Der Träger IQ weist einen Ansatz 12 auf, der über eine Verbindungsstange 13 an dem einen Ende 14 eines im Lager 15 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels angelenkt ist, dessen anderes Ende 16 eine in die Transportbahn des Stückgute: 4 reichende Schaltfahne 17 bildet.
Um eine möglichst große Reibung zwischen dem Antriebsriemen 6 und den anzutreibenden Laufrollen 2,3 zu gewährleisten und damit den erforderlichei Anpreßdruck möglichst niedrig zu halten, weisen die Laufrollen 1,2,3 Keil-
riemenscheibe;;. 18,19,20 auf, in deren trapezförmige Nut 21, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, der als Rundriemen ausgebildete Antriebsriemen S eingreift.
Zufolge des hohen Reibungsschlusses zwischen dem Antriebsriemen 6 und den Keilriemenscheiben 19,20 werden die Laufrollen 2,3 durch den sich in Richtung des Pfeiles 7 bewegenden Antriebsriemen 6 in Richtung der Pfeile 22, 23 mitgenommen und das Stückgut in Richtung des Pfeiles 5 transportiert.
Stößt nun das Stückgut 4 gegen die Schaltfahne 17, so wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, der zweiarmige Hebel 16,14 in Richtung des Pfeiles 24 unddamit auch die Andruckrolle 8 um die Lagerung 9 in Richtung des Pfeiles 25 verschwenkt, wodurch der van der Andrückrolle 8 auf den Antriebsriemen 6 ausgeübte Druck beseitigt bzw. so weit vermindert wird, daß die Laufrollen 2,3 vom Antriebsriemen S nicht mehr mitgenommen werden und das Stückgut 4 auf den Laufrollen 1,2,3 stehen bleibt. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, liegt hiebei der als Rundriemen ausgebildete Antriebsriemen 6 frei in der trapezförmigen Nut 21 der Keilriemenscheibe 19.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuhftungsbeispiel weisen die Laufrollen 1,2,3 eigene Keilriemenscheiben 18,19,20 auf. Die für den Antrieb erforderlichen trapezförmigen Nuten 21 können auch unmittelbar in die Laufrollen 1,2,3 eingearbeitet sein, in welchem Falle sich die Keilriemenscheiben 18,19,20 erübrigen.
Schutzansprüche:
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Claims (4)

ta · • · SohutzansprUche :
1. Rollenbahn zur Beförderung von Stückgut, an deren Unterseite ein sioh über die gesamte Länge der Rollenbahn erstreckender, durch einen Motor angetriebener Antriebsriemen angeordnet ist, der mittels Andruckrollen, die in Laufrichtung jeweils zwischen zwei Laufrollen angeordnet sind, gegen die anzutreibenden Laufrollen andrückbar ist, wobei von dem zu befördernden Stückgut betätigbare Schaltfahnsn vorgesehen sind, die mit den Andruckrollen in Verbindung stehen und bei deren in der Laufrichtung des Stückgutes erfolgender Betätigung die Andruckrollen vom Antriebsriemen abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen (6) als in Nuten (21) der Laufrollen eingreifender Rund- oder Keilriemen ausgebildet ist.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (1»2,3) der Rollenbahn Nuten (21) aufweisen, in die der Rundoder Keilriemen mittels der Andruckrollen (8) eindrückbar ist.
3. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Laufrollen (1,2,3) Keilriemenscheiben (18,19,20) aufgesetzt sind, in deren Nuten (21) der Rund- oder Keilriemen (θ) mittels der Andruckrollen (θ) eindrückbar ist.
4. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahnen (17) mit den Andruokrollen (θ) über eine Hebelanordnung (16,17,13,12,10) in Verbindung stehen.
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