DE8019932U1

DE8019932U1 - Wickelvorrichtung, insbesondere rolladen

Info

Publication number: DE8019932U1
Application number: DE19808019932U
Authority: DE
Original assignee: IMBAC SpA
Current assignee: IMBAC SpA
Priority date: 1980-01-31
Filing date: 1980-07-24
Publication date: 1981-09-03
Also published as: DE3028122A1; FR2475109A1; IT1129695B; IT8019598A0

Description

Wickelvorrichtung, insbesondere Rolladen

Die Erfindur^ "betrifft eine Wickelvorrichtung und insbesondere einen Rolladen, der mit einem Getriebe mit Bewegungsumkehr versehen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Ausgestaltung einer Antriebseinrichtung für einen Rolladen vorzusehen, die eine bequeme Bedienung ermöglicht.

Erfindungsgemäß ist ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen, das in einer trommeiförmigen Scheibe untergebracht ist. Das Getriebe ist als Planetengetriebe ausgebildet.

Das Untersetzungsgetriebe besteht im wesentlichen aus einer in der Mitte abgestützten Riemenscheibe, die auf einem ringförmigen Portsatz mit einem Zahnkranz versehen ist, welcher mit zwei Planetenzahnrädern in Eingriff steht, die ihrerseits frei um ihre Lagerzapfen drehbar, aber in ortsfester Stellung auf einem starren Träger angebracht sind. Wird die Riemenscheibe beispielsweise nach rechts gedreht, so werden die Planetenzahnräder, die mit dem Zahnkranz auf der Nabe der Riemenscheibe in Eingriff stehen, zusammen mit dem äußeren Zahnkranz, der die Rolladentrommel trägt, nach links verdreht. Die Untersetzung der Antriebsgeschwindigkeit hängt vomgewählten Unterst Zungsverhältnissen der Zahnräder ab. Der Riemenscheibenköx^per ist auswechselbar.

Eine beispielsweise Ausfühmngsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Fs zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt des in der Riemenscheibe angeordneten Untersetzungsgetriebes,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1, und

Fig. 3 in der Ansicht nach Fig. 1 die einzelnen Vorrichtungsteile \ getrennt voneinander.

In den Figuren ist mit A das Untersetzungsgetriebe als solches bezeichnet. Bei B ist die Trommel angedeutet, auf der der nicht dargestellte Rolladen aufgewickelt wird. C ist ein Tragzapfen für das Getriebe A und die Trommel B, der drehfest mit einer Muffe 8 verbunden ist, welche ortsfest ist und eich nicht dreht. Bei D ist ein Seitenteil angedeutet, an dem der Tragzapfen C befestigt ist.

Mit 1 ist eine trommeiförmige Scheibe bezeichnet, welche die Außenseite der Wickelvorrichtung bildet und als Riemenscheibe dient. In der Umfangsnut 2 der Riemenscheibe 1 wird ein nicht dargestellter Riemen zum Betätigen des Rolladens geführt. Auf einem nabenförmigen Ansatz der Riemenscheibe 1 ist ein Zahnkranz 3 ausgebildet, welcher ein Antriebsritzel bildet. Dieses Ritzel 3 steht mit zwei diagonal gegenüberliegenden Planetenzahnrädern 4- in Eingriff, die auf Lagerzapfen 5 frei drehbar angeordnet sind. Mit 6 ist ein Zahnkranz mit Innenverzahnung bezeichnet, die auf dem Innenumfang eines topfförmigen Teiles 10 ausgebildet ist, wobei der mit der "Verzahnung versehene Abschnitt dieses topfförmigen Teils in der trommelförmigen Riemenscheibe 1 angeordnet ist. Die Lagerzapfen 5 der Planetenzahnräder 4- sind auf einem starren Träger 7 befestigt, der wiederum auf einer Muffe 8 fest angeordnet ist. In dieser Muffe 8 ist ein etwa rechteckiges Loch 9 ausgebildet, in welches der Tragzapfen C eingreift und auf diese Jeise drehfest mit der Muffe 8 verbunden ist. Die Muffe 8 kann somit keine Drehbewegung ausführen. Mit 11 sind Seegerringe bezeichnet, welche das tofpförmige Teil 10 und die Riemenscheibe 1 in Achsrichtung festlegen. Auf dem Nabenabschnitt des topfförmigen Teils 10 ist eine in Achsrichtung verlaufende Nut ausgebildet, welche für eine drehfeste Verbindung mit der Trommel B dient. Im Nabenabschnitt des topfförmigen Teils

I ist ferner eine Bohrung 13 zur Aufnahme der Muffe 8 ausgebildet. ^ In entsprechender Weise ist im Nabenteil der Riemenscheibe 1 ' eine Bohrung 14- zur Aufnahme der Muffe 8 vorgesehen. Mit 15 ^!;; ist der Innenumfang der Riemenscheibe 1 bezeichnet, dessen

■ Durchmesser etwas größer ist als der Außenumfang des topfförmigen Teils 10, auf dem der Zahnkranz 6 ausgebildet ist.

Zum Aufwickeln des Rolladens wird die Riemenscheibe 1 mittels des nicht dargestellten Riemens beispielsweise nach rechts ;■■ auf der Muffe 8 verdreht, so daß über das Ritzel 3 die Planeten- : Zahnräder 4 nach links in Drehung um ihre Lagerzapfen 5 versetzt werden. Die Planetenzahnräder 4- müssen sich dabei um ; die Zapfen 5 drehen, weil diese über dem etarren Träger 7

fest mit der Muffe 8 verbunden sind, die wiederum drehfest auf dem Tragzapfen 0 befestigt ist. Die in Fig. 2 durch Pfeile wiedergegebene Drehrichtung der Planetenzahnräder 4- ergibt eine Linksdrehung des Zahnkranzes 6. Auf diese Weise wird über das topfförmige Teil 10 die Trommel B ebenfalls nach links gedreht. ^! Die Drehgeschwindigkeit der Trommel ist dabei geringer als die

':■; der Riemenscheibe 1 in Abhängigkeit von dem gewählten Untersetzungsverhältnis der Zahnräder.

Wie die Fig. 3 zeigt, besteht die Wickelvorrichtung im wesentlichen aus drei Baugruppen. Die eine Baugruppe besteht aus dem trommeiförmigen Riemenscheibenkörper 1 und dem fest damit verbundenen Ritzel 3. Eine weitere Baugruppe wird durch die Muffe 8 und dem darauf befestigten Zapfenträger 7 mit Plane^en- Ix rädern 4- gebildet. Die dritte Baugruppe besteht aus dem topi'-

'' förLiigen Teil 10, das einen Nabenabschnitt mit verringertem '! Durchmesser gegenüber dem Eingriffsabschnitt mit der Innenver-I zahnung 6 aufweist.

I Ausgehend von der Darstellung nach Fig. 3 werden bei der Mon-

I tage der Wickelvorrichtung die drei Baugruppe lediglich axial

I ineinander geschoben, so daß sich die Anordnung nach Fig. 1

I ergibt. Auf deni Nabenabschnitt des topfförmigen Teils 10 kann

I dann die Trommel B des Rolladens aufgeschoben werden.

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. rvlingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

ZUGELASSENE VERTRETE.* BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

4-0/Zw.
Case 6805 C

I.M.B.A,C. S.p.A., CARUGATE (Mailand)/Italien

nsprüche

1. Wickelvorrichtung, ins"besondere Eolladen, mit einem Getriebe zur Umkehr der Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß eine trommeiförmige Scheibe vorgesehen ist, in der die Zahnrrder (3, 4, 6) des Getriebes angeordnet sind, wobei das Getriebe als Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist.

Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein mistiges Zahnrad (3) aufweist, das mit einer Wand einer Riemenscheibe (1; fest verbunden ist und mit zwei frei umlaufenden Planetenzahnrädern (4-) in Eingriff steht, welche wiederum mit einem äußeren Zahnkranz (6) mit Innenverzahnung in Eingriff stehen, der mit der trommeiförmigen Scheibe fest verbunden ist, wobei das mittige Zahnrad (3) angetrieben und die trommeiförmige Scheibe mit einer Welle oder Nabe der Wickelvorrichtung versehen ist.

5. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (5) der frei umlaufenden Planetenzahnräder (4·) auf einem starren Träger (7) "befestigt sind.