DE8019604U1 - Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei Teilströme - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei TeilströmeInfo
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Description
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Bt 4785
Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei Teilströme
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei Teilströme
unterschiedlicher Stückgröße.
Rüben, insbesondere Zuckerrüben, werden bei der Anlieferung mit Lastkraftwagen oder Waggons
^h trocken oder naß (mit Abspritzeinrichtungen)
abgeladen. Da man in der Rübenkampagne nicht alle angelieferten Rüben sofort verarbeiten
kann, muß ein Teil eingelagert werden, wobei die trockene Einlagerung aus Halbarkeitsgründen
vorgezogen wird. Bei der Einlagerung von Zuckerrüben muß auf eine gute Belüftung des
Rübenstapels geachtet werden, weshalb Schmutz- und Kleinteile aussortiert werden müssen.
Aus der Praxis ist es bekannt, zum Aussortieren von Schmutz, Blattwerk und kleineren Rübenstücken
Rollenroste oder Siebe einzusetzen. Die be-
^P kannten Rollenroste sind im allgemeinen so
aufgebaut, daß auf einer Rollenachse eine Anzahl von Rollenscheiben mit Abstand voneinander
angeordnet ist, wobei in Transportrichtung aufeinanderfolgende Rollen mit ihren Rollenscheiben rostartig ineinandergreifen.
Diese Rollenroste sind jedoch nur zur. Absonderung von Erdklumpen, Blättern und kleineren
Rübenstücken, nicht jedoch zur Trennung von Rüben unterschiedlicher Größe geeignet.
Bei der Verwendung von Sieben hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Siebflächen eine
genügende Abstützung besitzen müssen und daß sich die Maschen verhältnismäßig rasch mit
Blättern und anderem Schmutz zusetzen, was insbesondere im Bereich der Abstützungen auftritt;
die daraus resultierenden Verstopfungen der Maschen oder Spalte führen zu einer ganz
erheblichen Beeinträchtigung der Reinigungsarbeit. Die meist erforderlichen großen Siebflächen
führen ferner zu großen dynamischen Kräften, die auf die Stützkonstruktion wirken
und somit einen erheblichen konstruktiven Aufwand sowie Raumbedarf erfordern.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde,, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei verhältnismäßig einfachem konstruktiven Aufbau ein zuverlässiges Abtrennen
auch kleinerer Rüben, Rübenteile bzw. Rübenbruchstücke vom Hauptrübenstrom gestattet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine in Transportrichtung abfallend
angeordnete Walzenstrecke vorgesehen ist, in der die zwischen aufeinanderfolgenden Walzen
vorhandenen Spalte durch Relativverlagerung benachbarter Walzen einstellbar sind.
Bei dieser neuerungsgemäßen . Ausführungsform
wird der gesamte zu trennende Rübenstrom über die Walzenstrecke geleitet, bei der d.er Spalt
zwischen benachbarten Walzen jeweils so einge-
_ 3
stellt werden kann, daß die kleineren Rüben, Rübenbruchstücke und ggfs. auch noch enthaltene
Verunreinigungen durch die Spalte hindurchfallen und gesondert abgezogen werden können.
Der als Durchfallprodukt angefallene Rüben-Teilstrom kann dann sofort der Verarbeitung
zugeleitet werden, während der als Überlaufprodukt anfallende zweite Teilstrom mit den
größeren Rüben in einem Rübenstapel eingelagert wird. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen,
daß die Nutzbreite der Walzen bzw. der Walzenstrecke so bemessen ist, daß sich der ganze
Rübenstrom voll ausbreiten kann, damit auf der Walzenstrecke sich eine einzige Rübenlage ausbilden
kann, wodurch eine äußerst zuverlässige Trennarbeit des gesamten Rübenstromes gewährleistet
wird. Mit dieser neuerungsgemäßen Vorrichtung kann selbstverständlich nicht nur ein
Trennen des Rübenstromes in Teilströme unterschiedlicher Stückgröße herbeigeführt werden,
sondern es kann im Bedarfsfalle auch lediglich eine Reinigung des Rübenstromes von Schmutz,
Steinen und kleinen Stücken erzielt werden. Im allgemeinen wird es jedoch zweckmäßig sein,
dieser Trennvorrichtung einen Rübenstrom zuzuführen, der zuvor bereits trocken oder naß
vom Schmutz befreit ist.
;;■· Durch die Einstellbarkeit der Walzen in ihrer
Relativlage zueinander können die zwischen benachbarten Walzen vorhandenen Spalte ohne besondere
Schwierigkeiten rasch den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden; das Vorhanden-
• I I I · I
sein der durchgehenden Walzenspalte bietet dabei keinerlei Möglichkeit für Verstopfungen. Darüber
hinaus läßt sich eine solche Vorrichtung verhältnismäßig einfach aufbauen, und sie gestattet
eine relativ niedrige Bauhöhe (geringer Raumbedarf).
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden
Beschreibung einiger in der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Pig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Trennvorrichtung
mit zum Teil schwenkbar gehalterten.
Walzen;
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf die
in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung; 20
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem die Walzen
der Walzenstrecke in zwei relativ zueinander verlagerbaren Rahmen gehaltert sind.
Jede der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführung sformen zeigt eine Vorrichtung, mit deren
Hilfe ein ankommender Rübenstrom in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße getrennt werden kann;
eine solche Trennvorrichtung wird vor allem für die Verarbeitung von Zuckerrüben eingesetzt.
1J" at· ·'· · ι»
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte erste Ausführungsform der Trennvorrichtung 1 enthält
eine durch eine Anzahl von Walzen 2, 2a gebildete Walzenstrecke 3, die in Transportrichtung
(Pfeil 4) des Rübenstromes abfallend angeordnet ist. Zwischen den in Transportrichtung aufeinanderfolgenden
Walzen 2, 2a sind Spalte 5 vorhanden. Durch eine Relativverlagerung benachbarter
Walzen können alle Spalte 5 oder zumindest ein Teil davon eingestellt werden. 10
Die Walzen 2, 2a der Walzenstrecke 3 werden von einem gemeinsamen, rahmenförmigen Gestell 6 getragen,
das in diesem Falle in der Weise fest angeordnet ist, daß die Walzenstrecke 3 eine in
Transportrichtung (Pfeil 4) abfallende Neigung · (Winkel CX) von etwa 45° zur Horizontalen aufweist.
Je nach Art des Einsatzfalles kann der Neigungswinkel zwischen etwa 20 und 50° liegen.
Die Arbeitsbreite B (Fig.2) der Walzen 2, 2a bzw. der Walzenstrecke 3 ist groß genug, damit
der ankommende Rübenstrom in einer einziqen Rübenlage ausgebreitet werden kann.
Wie sich aus Fig. 1 erkennen läßt, sind - in Transportrichtung (Pfeil 4) gesehen - je zwei
einander benachbarte Walzen 2, 2a paarweise zusammengeordnet und durch eine Schwenkhebelanordnung
7 miteinander verbunden, die an jedem Walzenende einen Schwenkhebel aufweist, der mit seinem einen Ende auf der Drehachse 8
der - in Transportrichtung (Pfeil 4) betrachtet - jeweils vorderen Walze 2a schwenkbar ange-
4 1 t· 'I"
Ill
- 6
ordnet ist (Doppelpfeil 9), während er an seinem anderen Ende die hintere Walze 2 des
Walzenpaares drehbar lagert; die jeweils vorderen Walzen 2a jedes Walzenpaares sind
dabei ortsfest am Walzengestell 6 drehbar gelagert. Die Schwenkhebelanordnungen 7
können mit Hilfe einer nicht näher veranschaulichten Einrichtung einzeln oder vorzugsweise
- gemeinsam in Richtung des α Doppelpfeiles 9 geschwenkt werden, um die
jeweils hinteren Walzen in ihrer Relativlage zu der fest angeordneten vorderen Walze
2a des in Transportrichtung (Pfeil 4) stromaufwärts liegenden Walzenpaares zu verlagern
und dadurch den dort vorhandenen Spalt 5 ent-
■J5 sprechend zu verändern. Der Spalt zwischen den
Walzen 2, 2a eines zusammengehörigen Walzenpaares kann dabei in seiner Spaltweite einerseits
gleichgroß bleiben oder er kann ebenfalls gleichzeitig verstellt werden, indem die Schwenkhebelanordnung 7 beispielsweise
durch einen - nicht dargestellten - Exzenter auf der Drehachse 8 der zugehörigen vorderen
Walze 2a schwenkbar angeordnet ist.
Alle Walzen 2, 2a der Walzenstrecke 3 werden
angetrieben, und zwar vorzugsweise mit gleichen Drehzahlen. Die Walzen 2, 2a können dabei alle
von einem gemeinsamen Antrieb aus angetrieben werden. Im Beispiel der Fig. 1 und 2 wird es
jedoch vorgezogen, alle in Fig. 1 unteren
Walzen 2a, also alle ortsfest angeordneten vorderen Walzen 2a,durch einen gemeinsamen Antrieb
(in Fig. 2 nur angedeutet) von der einen Seite
des Walzengestelles 6 her anzutreiben, während auf der anderen Seite des Walzengestelles 6 ein
gemeinsamer Antrieb 11 für die in Fig. 1 jeweils oberen Walzen 2, also für die schwenkbaren,
hinteren Walzen 2 jedes Walzenpaares angeordnet ist. Hierbei besteht ferner die Möglichkeit, die
einem gemeinsamen Antrieb 10 bzw. 11 zugeordneten
Walzengruppen mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben, und außerdem können zumindest
einige Walzen eine gegenläufige Drehrichtung aufweisen, wobei es sich anbietet, die
gruppenweise gemeinsam angetriebenen Walzen (durch Antrieb 10 oder 11) gegenläufig anzutreiben.
Weiterhin bestehen verschiedene Möglichkeiten für die Ausführungen der Walzen selbst. In der
in den Fig. 1 und 2 weitgehend schematisch gehaltenen Darstellung sind die Walzen 2, 2a
zylindrisch und mit einer glatten Oberfläche ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, die
Walzen mit einem im wesentlichen zylindrischen Mantel auszubilden, der eine profilierte Oberfläche
aufweist. In jedem Falle hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn
der Mantel jeder Walze 2, 2a aus Gummi bzw. gummiartigem Kunststoff besteht oder wenn eine
entsprechende Oberflächenbeschichtung aus diesen Materialien vorgesehen ist. Eine solche Ausführung
des Walzenmantels trägt einerseits zu einer besonderen Schonung der Rüben sowie andererseits zu einer verbesserten Schmutzabscheidung
bei.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn die Walzenstrecke
3 von einem geschlossenen oder weitgehend geschlossenen Gehäuse 12 umkleidet ist. Oberhalb
der Walzen 2, 2a können außerdem - wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - mehrere über die Länge
der Walzenstrecke 3 verteilt angeordnete, quer über die ganze Walzenbreite (B) reichende flexible
Schürzen 13 so aufgehängt sein, daß sie von der Oberseite des Gehäuses 12 bis in die Nähe der
Walzen, insbesondere der Walzen 2, reichen.
Diese Schürzen 13 sind zweckmäßig aus Gummi oder gumminähnlichem Material hergestellt. Die
Schürzen 13 tragen ebenfalls zu einer guten Trennarbeit der Vorrichtung 1 bei.
Diese so aufgebaute Trennvorrichtung 1 kann äußerst vorteilhaft in einen Rübentransportweg
eingebaut werden, wie es vor allem aus Fig. 1 hervorgeht. Danach werden die vorzugsweise
2Q trocken vorgereinigten Rüben mit Hilfe eines
Transportbandes 14 dem Rübeneinlaufende (oberes Ende) 1a der Vorrichtung 1 zugeführt, wobei
diesem Rübeneinlaufende 1a vorzugsweise noch eine Magnettrommel 15 als Abscheider für Eisenteile
vorgeordnet ist. Bei seinem Transport über die Walzenstrecke 3 wird der Rübenstrom
in zwei Teilströme unterteilt, indem vor allem kleinere Rüben und Rübenstücke durch
die entsprechend eingestellten Spalte 5
,λ hindurchfallen und die größeren Rüben über
die angetriebenen 2, 2a hinweg transportiert werden. Der durch die Spalte 5 hindurchfallende
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Teilstrom aus kleineren Stücken wird über eine Schurre 16 einem Transportband 17 zugeleitet
(zwecks unmittelbarer Weiterverarbeitung)/Während das Überlaufprodukt, also der Teilstrom mit den
größeren Rüben, einem weiteren Förderband 18 zugeleitet
wird, das zu einem Einlagerungsstapel führt.
Eine weitere Ausführungsform sei im folgenden
an Hand der Fig. 3 erläutert. Die hier veranschaulichte Trennvorrichtung 21 besitzt ebenfalls
eine aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Walzen 22, 23 gebildeten Walzenstrecke
24, die wiederum in Transportrichtung (Pfeil 4) des Rübenstromes abfallend angeordnet
ist. Auch in diesem Falle ist zwischen aufeinanderfolgenden Walzen 22, 23 jeweils ein Spalt
25 vorhanden, wobei die vorhandenen Spalte 25 durch eine Relativverlagerung benachbarter
Walzen 22, 23 einstellbar sind.
Um die Spalte 25 einstellen zu können, ist in diesem Falle ein für alle Walzen gemeinsames
Gestell 26 vorgesehen, das jedoch - im Unterschied zum Beispiel der Fig. 1 und 2 - zwei
gesonderte Rahmen, nämlich einen Oberrahmen 27 und einen ünterrahmen 28, enthält. Die bei
diesem Ausführungsbeispiel eine gemeinsame Transportebene bildenden Walzen 22, 23 der
Walzenstrecke 24 sind dabei - in Transportrichtung (Pfeil 4) betrachtet - abwechselnd im
Oberrahmen 27 und im Unterrahmen 28 gelagert; es läßt sich in Fig. 3 gut erkennen, daß je-
■ · ·ι··
- 10 -
weils die Walzen 22 im Unterrahmen 28 und die Walzen 23 im Oberrahmen 27 mittels Lager 29 bzw.
30 gelagert sind. Wichtig ist hierbei, daß der ünterrahmen 28 ortsfest (d.h. nicht verschiebbar)
angeordnet ist, während der Oberrahmen 27 in Richtung des Doppelpfeiles 31 verstellt werden
kann, indem er bei seiner Parallellage zum ünterrahmen 28 mit Hilfe einer Verstelleinrichtung
32 in Richtung des Doppelpfeiles 31 verschoben werden kann. Auf diese Weise werden
auch gleichzeitig die vom Oberrahmen 27 getragenen Walzen 23 in ihrer Relativlage gegenüber
den benachbarten Walzen 22 des Unterrahmens 28 verlagert, so daß die jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Walzen 22, 23
vorhandenen Spalte 25 entsprechend eingestellt ■ werden.
Die Ausführung der Walzen 22, 23 selbst sowie deren Antriebsmöglichkeiten sind die gleichen,
wie sie anhand der Fig. 1 und 2 weiter oben bereits erläutert worden sind. Außerdem kann
auch in diesem Falle ein vollkommen geschlossenes oder ein nur teilweise geschlossenes Gehäuse
33für die Walzenstrecke 24 vorgesehen sein,
Wenn die Walzen 22, 23 als zylindrische Walzen mit glatter Oberfläche ausgeführt sind, dann
ist es vielfach zweckmäßig (besonders bei noch relativ verschmutzten Rüben), wenn den Walzen
22, 23 eine Abstreifeinrichtung zugeordnet ist. Eine solche Abstreifeinrichtung kann - wie in
•ι ·
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- 11 -
' dieser Fig. 3 angedeutet ist - unterhalb der Walzen 22, 23 in Form eines Abstreifdrahtes
34 oder auch eines Abstreifmessers ausgeführt sein.
Ein weiterer Unterschied dieses Ausführungsbeispieles (Fig. 3) gegenüber dem der Fig. 1
und 2 ist darin zu sehen, daß das Walzengestell 26 an seinem unteren Ende 26a mittels
einer horizontalen Achse 35 in der Weise schwenkbar gelagert ist, daß die Neigung
(Winkel ß) der Walzenstrecke 24 gegenüber der Horizontalen verstellbar ist. Auch in diesem
Falle kann der Neigungswinkelß> zwischen etwa
20 und 50° liegen; es wird jedoch im allgemeinen - in Abhängigkeit von der Art der Rüben sowie
von der Drehbewegung - ein Einstellwinkelbereich von 25 bis 35° ausreichend sein. Die Schwenkbarkeit
des Walzengestelles 26 um die horizontale Schwenkachse 35 kann mit Hilfe eines im
Bereich des entgegengesetzten Gestellendes 26b angreifenden Stellantriebes 36 herbeigeführt
werden, bei dem es sich um einen von Hand einstellbaren Spindelantrieb handeln kann.
Die Anordnung dieser Trennvorrichtung 21 kann ansonsten in der gleichen Weise in einer Rübenförderstrecke
erfolgen, wie es anhand der Fig.1 erläutert worden ist.
Zur Relativverlagerung benachbarter Walzen sei ganz allgemein noch darauf hingewiesen, daß
diese selbstverständlich in jeder geeigneten
• » · · ■ I
to
- 12 -
Weise erfolgen kann, beispielsweise durch Handeinstellung oder mit Hilfe eines Stellmotors;
auf jeden Fall ist es jedoch möglich, die jeweilige Spaltweite zwischen aufeinanderfolgenden
Walzen auch während des Betriebes verhältnismäßig schnell zu verändern.
Zur Halterung des in Pfeilrichtung 31 verlagerbaren Oberrahmens 27 sei noch gesagt, daß dies in
jeder geeigneten Weise erfolgen kann. Im Beispiel der Fig.3 ist der Oberrahmen 27 mit Hilfe von
mehreren Lenkerhebeln 37 auf dem Unterrahmen 28 •verlagerbar abgestützt; der Oberrahmen könnte
aber auch unabhängig vom Unterrahmen beispielsweise in einem Schlitten oder dgl. verlagerbar
sein.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei Teilströme unterschiedlicher Stückgröße,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Transportrichtung abfallend angeordnete Walzenstrecke(3;24)vorgesehen ist, in
der die zwischen aufeinanderfolgenden Walzen (2,2a/22,23) vorhandenen Spalte (5,25) durch Relativ-Verlagerung
benachbarter Walzen einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen zylindrisch und mit einer glatten Oberfläche ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen einen im wesentlichen zylindrischen Mantel mit profilierter Oberfläche
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel jeder Walze aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff
besteht oder eine Oberflächenbeschichtung aus diesen Materialien aufweist.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2, 2a;
22, 23) der Walzenstrecke (3; 24) von einem gemeinsamen Gestell (6; 26) getragen werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet r daß die in Transportrichtung (4)
abfallende Neigung der Walzenstrecke (3; 24) unter einem Winkel (C;ρ ) von etwa 20 bis 50° zur
Horizontalen verläuft.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzengestell
(26) an seinem unteren Ende (26a) mittels einer horizontalen Achse (35) in der Weise schwenkbar
gelagert ist, daß die Neigung der Walzenstrecke (24) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - in Transportrichtung (Pfeil 4) gesehen - je
zwei einander benachbarte Walzen (2, 2a) paarweise zusammengeordnet sind und die jeweils
hintere Walze (2) jedes Paares mit Hilfe einer Schwenkhebelanordnung (7) um die Drehachse (8)
der jeweils vorderen Walze (2a) schwenkbar ist, wobei diese vordere Walzen ortsfest am Walzengestell
(6) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils hinteren Walzen (2)
zwecks Einstellung des Spaltabstandes einzeln oder gemeinsam verschwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 b^s 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Warengestell
(26) in einen Oberrahmen (27) und einen
Unterrahmen (28) unterteilt ist und daß - in Transportrichtung (4) betrachtet - die etwa
eine gemeinsame Transportebene bildenden Walzen (22, 23) der Walzenstrecke (24) abwechselnd
im Oberrahmen und im Unterrahmen gelagert sind, wobei einer der beiden Rahmen (27) in Transportrichtung
verstellbar und der andere Rahmen (28) ortsfest angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Walzen (22, 23) eine Abstreifeinrichtung (34) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekernzeichnet,
daß oberhalb der Walzen (2, 2a) mehrere über die Länge der Walzenstrecke (3) verteilt angeordnete,
quer über die ganze Walzenbreite (B) reichende flexible Schürzen (13) aus Gummi
oder gummiähnlichem Material aufgehängt sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenstrecke (3; 24) von einem geschlossenen
oder weitgehend geschlossenen Gehäuse (12; 33) umkleidet ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in derselben Drehrichtung mit gleichen oder unterschiedlichen Drehzahlen
antreibbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen rr.it gleichen oder
unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind und dabei einige Walzen eine gegenläufige
Drehrichtung aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rübeneinlaufende (1a) der Vorrichtung (1) eine Magnettrommel (15; als Abscheider für Eisenteile vorgeordnet ist.
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DE3027651 | 1980-07-22 |
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DE8019604U1 true DE8019604U1 (de) | 1982-08-12 |
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DE8019604U Expired DE8019604U1 (de) | 1980-07-22 | Vorrichtung zum Trennen eines Rübenstromes in zwei Teilströme |
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DE (1) | DE8019604U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006006385A1 (de) * | 2006-02-11 | 2007-09-06 | Franz Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Maschine zum Aufnehmen und Behandeln von Ackerboden |
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- DE DE8019604U patent/DE8019604U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006006385A1 (de) * | 2006-02-11 | 2007-09-06 | Franz Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Maschine zum Aufnehmen und Behandeln von Ackerboden |
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