DE801610C

DE801610C - Device for storing and locking the hoods of motor vehicles

Info

Publication number: DE801610C
Application number: DEP37232D
Authority: DE
Original assignee: CARL F W BORGWARD
Current assignee: CARL F W BORGWARD
Priority date: 1949-03-19
Filing date: 1949-03-19
Publication date: 1951-01-15

Description

Vorrichtung zur Lagerung und Verriegelung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen Dic Erfindung bezieht sich auf eine `Torrichtung zur Lagerung und @'erriegclung für vorzugsweise aus einem Stück bestehende Motorhauben von Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, derartige Motorhauben mit ihren Liingskanten durch Scharniergelenke an der Karos- serie bzw. an den ordercn Radverkleidungen schwenkbar zu lagern, so daß die Haube um ihre eine oder andere L'ingskante hochklappbar ist. Um die Haube jedoch um ihre gegenüberliegenden Scharniergelenke sch«-enken zu können, waren diese nicht unmittelbar mit der fIaube, sondern unter "Zwischenschaltung zusätzlicher, im Sinne einer Kupplung wirkender (`l)ertragungsmittel mit dieser verbunden. 1 )ic Ver- und Hiitriegelung der Haube erfolgte dabei in der Regel durch von außen lösbare Sicherungsstifte. Eiei iMotorliauben, die in Fahrzeuglängsmitte schwenkbar gelagert sind, ist es ferner allgemein bekannt. <las Offnen und Schließen der Hauben- seitenteile vom Fahrzeuginnern aus vorzunehmen. Dies stieß aber auf Schwierigkeiten bei Motor- hauben, die einstöckig ausgebildet und seitlich ge- lagert sind, da die Sch,#venkbarkeit der Haube er- haltenbleiben mußte und gleichzeitig eine gute Sicherung gegen unbefugtes Offnen erzielt werden sollte. Auch sollte die Betätigung der Verschluß- vorrichtung vom Fahrzeuginnern aus bewirkt \eer- den können. Abgesehen davon, daß die bekannten Vorrichtungen entweder (las Offnen der f-laube vom Fahrzeuginnern aus nicht zuließen, oder gegen unbefugtes Öffnen nur unzureichend gesichert waren, war ihre Herstellung durch die Verwendung zusätzlicher Kupplungselemente kompliziert und teuer.Device for mounting and locking for engine hoods of motor vehicles The invention relates to a `gate direction for storage and retrieval for preferably one-piece hoods from Motor vehicles. It is known to have such hoods with their Lying edges through hinge joints on the body series or on the ordercn wheel covers to pivot so that the hood around its one or the other L'ingskante can be folded up. Around the hood, however, around its opposite one To be able to give hinge joints were those not directly with the pigeon, but under "Interposition of additional, in the sense of a Coupling acting (`l) means of transmission with this tied together. 1 ) ic locking and top-locking of the hood was usually done by externally releasable Locking pins. Eiei iMotorliauben, which are in the longitudinal center of the vehicle are pivotably mounted, it is also general known. <read opening and closing the hood make side panels from inside the vehicle. However, this encountered difficulties with engine hoods, which are designed as a single storey and are stored because the swiveling ability of the hood had to stay and at the same time a good one Protection against unauthorized opening can be achieved should. The actuation of the locking device from inside the vehicle causes the can. Apart from the well-known Devices either (read opening the f-arbor from The interior of the vehicle was not permitted or was inadequately secured against unauthorized opening, its production was complicated and expensive due to the use of additional coupling elements.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gestattet in einfacher Weise eine schwenkbare Lagerung von Motorhauben, durch die gleichzeitig eine sichere Ver- und Entriegelung erzielt wird und wobei das Öffnen der Haube vom Fahrzeuginnern aus erfolgt, um den unbefugten Zugang zum Motorraum zu verhindern.The invention avoids these disadvantages and allows in a simple Way a swivel mounting of engine hoods, through which at the same time a safe Locking and unlocking is achieved and opening the hood from inside the vehicle off to prevent unauthorized access to the engine compartment.

Die Erfindung besteht darin, daß die vorzugsweise aus einem Stück bestehende Motorhaube an ihren Längskanten durch scharnierartige Gelenke mit der Karosserie bzw. mit den inneren Radverkleidungen schwenkbar verbunden und in Verschlußlage gehalten ist, und die scharnierartigen Gelenke gleichzeitig als Verriegelungsmittet ausgebildet sind.The invention consists in that the preferably in one piece existing bonnet on its longitudinal edges by hinge-like joints with the Body or pivotably connected to the inner wheel covers and in the locked position is held, and the hinge-like joints at the same time as locking center are trained.

Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung.Further features of the invention consist in the special training of the Contraption.

In der "Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-1 der Abb. i. Die Vorrichtung besteht aus einem beispielsweise an der Motorraumseitenwand angeordneten, durch einen Längssteg b unterteilten Lagerbock a, in dem der Scharnierhebel c auf dem am Lagerbock a befestigten Zapfen d drehbar gelagert ist. Der untere Teil des Scharnierhebels c ist in einem im Lagerbock vorgesehenen Schlitz e in Fahrzeuglängsrichtung geführt und an seinem Ende gelenkig mit der Zugstange f verbunden. Der Scharnierhebel c steht unter der Wirkung einer Spannfeder g, die auf dem Lagerzapfen d des Scharnierhebels angeordnet ist. Der Scharnierhebel c besitzt eine etwa halbrund gebogene Verlängerung i, die in Verschlußlage der Haube mit ihrem kugelförmigen Ende k in die schlaufenartige Öse L des Scharniergelenks m faßt und in dieser Lage durch die Spannfeder g gehalten wird. In geschlossenemZustand steht das Scharniergelenk in unter dem Druck einer Federn, die an der Grundplatte p des Lagerbockes a durch die Schraube q gehalten und in einer Federkappe r geführt ist. Der Hub der Druckfeder n ist nach oben durch zwei nach innen gerichtete Lappen oder Anschläge s des inneren und äußeren Steges b und t des Lagerbockes a begrenzt. Im entriegelten Zustand der Haube findet der unter der Spannung der Feder g stehende Scharnierhebel c mit seinem kugelförmigen Ende k an der durch die Feder n gehobenen Kappe r eine Anlage, so daß ein Einschnappen des Scharnierhebels verhindert wird, wenn die Haube geöffnet ist. An jeder Haubenseite sind beispielsweise vorn und hinten je ein erfindungsgemäß ausgebildetes Scharniergelenk mit den die Haube versteifenden, quer liegenden U-förmigen Spanten u verbunden.In the "drawing, the invention is shown in one embodiment, namely Fig. I shows a cross section through the device, Fig. 2 shows a section along line I-1 of Fig. I. The device consists of a, for example, arranged on the engine compartment side wall, Bearing block a subdivided by a longitudinal web b, in which the hinge lever c is rotatably mounted on the pin d attached to the bearing block A. The lower part of the hinge lever c is guided in a slot e provided in the bearing block in the longitudinal direction of the vehicle and at its end articulated with the pull rod f, respectively. the hinge lever c is g under the action of a tension spring on the bearing pin d of the hinge lever arranged. the hinge lever c has i an approximately semicircular arcuate extension which in the closed position of the hood spherical with its end k in the loop-type eyelet L of the hinge joint m and is held in this position by the tension spring g d the hinge joint is under the pressure of a spring n, which is held on the base plate p of the bearing block a by the screw q and guided in a spring cap r. The stroke of the compression spring n is limited upwards by two inwardly directed tabs or stops s of the inner and outer webs b and t of the bearing block a. In the unlocked state of the hood, the hinge lever c, which is under the tension of the spring g, abuts with its spherical end k on the cap r lifted by the spring n, so that the hinge lever is prevented from snapping in when the hood is open. On each side of the hood, for example at the front and rear, a hinge joint designed according to the invention is connected to the transverse U-shaped frames u that reinforce the hood.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die vorn an der Motorraumseitenwand und hinten im Armaturenbrett in Fahrzeuglängsrichtung gelagerte Zugstange f ist vom Fahrzeuginnern aus zu betätigen. Die Betätigung der Zugstange f bewirkt eine Schwenkung der mit ihr gelenkig verbundenen Scharnierhebel c nach hinten. Dadurch wird der halbrund gebogene obere Teil i des Scharnierhebels mit seinem kugelförmigen Ende k aus der Scharnieröse L gezogen und das Gelenk freigegeben. Das nun nicht mehr gesicherte Gelenk wird unter dem Druck der Feder it angehoben und gleichzeitig die mit dem Gelenk starr verbundene Haube. Die Haube ist nunmehr um die gegenüberliegenden Gelenke schwenkbar und kann in geöffnetem Zustand in bekannter Weise durch Stützstreben festgestellt und gehalten werden. Bei Lösen der Gelenke zu beiden Seiten der Haube kann diese auch ganz abgenommen werden, wodurch der Motorraum völlig freigegeben wird. Soll die Haube wieder geschlossen werden, so genügt ein leichter Druck auf die Scharniergelenke m, und das kugelige Ende k des Scharnierhebels c klinkt durch das Nachgeben der Feder n unter der Spannkraft der Feder g selbsttätig wieder in die Scharnieröse l ein, womit die Haube gleichzeitig gegen unbefugtes Öffnen von außen gesichert ist. Die Zugstange f bewegt sich durch die beim Schließen der Haube eintretende rückläufige Bewegung des Scharnierhebels c selbsttätig in ihre Ausgangsstellung und kann erneut betätigt werden. Die Scharnierhebel c können auch so angeordnet sein, daß ihre Betätigung beim Öffnen der Haube durch Druck erfolgt.The mode of operation of the device is as follows: The one at the front on the side wall of the engine compartment and at the rear of the dashboard in the longitudinal direction of the vehicle is the tie rod f can be operated from inside the vehicle. The actuation of the pull rod f causes a Pivoting the hinge lever c articulated with it to the rear. Through this is the semicircular curved upper part i of the hinge lever with its spherical Pulled the end k out of the hinge loop L and released the joint. Not that now more secured joint is raised under the pressure of the spring it and at the same time the hood rigidly connected to the joint. The hood is now around the opposite one Joints pivot and can be opened in a known manner by support struts be established and maintained. When loosening the joints on both sides of the hood this can also be removed completely, which completely frees up the engine compartment will. If the hood is to be closed again, light pressure is sufficient the hinge joints m, and the spherical end k of the hinge lever c latches through the yielding of the spring n under the tension force of the spring g automatically returns to the hinge eyelet 1, which at the same time prevents unauthorized opening of the hood is secured outside. The pull rod f moves through when the hood is closed occurring reverse movement of the hinge lever c automatically into its starting position and can be pressed again. The hinge lever c can also be arranged in this way be that their actuation takes place when opening the hood by pressure.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for storage and locking for Motor vehicle hoods, characterized in that the preferably made of one piece of existing bonnet at its longitudinal edges by means of hinge-like joints pivotally connected to the body or the inner wheel covers and in Locked position is held, and the hinge joints at the same time as locking means are trained.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that with a pull or push rod arranged on each side of the hood in the longitudinal direction of the vehicle two or more hinge levers rotatably mounted on a pin of a bearing block are hingedly connected to the, for example, spherical end of their approximately semicircular shaped extension into the eyelet of a rigidly connected to the bonnet Hinge joint holds.

3. Apparatus according to claim i and 2, characterized in that that the hinge lever in the vehicle longitudinal direction in a slot in the bearing block is led.

4. Apparatus according to claim i to 3, characterized in that on a tension spring acting on the hinge lever is arranged on the bearing pin of the hinge lever is that holds the lever in the locked position.

5. Apparatus according to claim i to 4, characterized in that the hinge joint in locking position is under the action of a compression spring. (). Device according to claims i to 5, characterized. <iaß the compression spring is guided in a spring cap, the stroke of which is limited by one or more stops, and the one under spring tension standing hinge lever with its spherical end when the hood is unlocked the spring cap attaches.