Verlegungsfertige Dachdeckung
Die bis heute verwendeten Dachdeckungen weisen
ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht auf. Dieses
hohe Eigengewicht erfordert aber eine Unter-
konstruktion, die dem Eigengewicht des Daches
entsprechen innß. Die Verknappung der hoch-
wertigen, bis heute mein verwendeten Baustoffe er-
fordert aber ein besonders sparsames \V irtschaf-
ten mit diesen Gütern. Uni nun eine Dachdeckung
bei geringstem 1?igengewicht in einfachster Weise
lierztistellen, die hei jeder beliebigen Unter-
konstruktion anwendbar ist. wird gemäß der Er-
findung vorgeschlagen, eine kastenförmige Dach-
deckung aus zwei Hartfaserplatten herzustellen,
-Zwischen <teilen von 1>üider zu Binder reichende,
mit den Hartfaserplatten vernagelte Holme, z. 13.
aus Holz, angeordnet sind. Diese Dachdeckung ist
mit geringstem Werkstoffauftvand und einem Mi-
ninmm an Arbeitskräften herzustellen, cla die zur
@-erwenciung kommenden Dachkästen verlegungs-
fertig hergestellt und wegen ihres geringen Ge-
wichtes leicht verlegt «-erden können. Der Zwischen-
raum zwischen den Hartfaserplatten kann durch ein
beliebiges Isoliermittel, wie z. 13. Glasvolle o. dgl.,
ausgefüllt werden, wenn die bei dem Kasten an
sich vorliandetie Isolierung aus irgendeinem Grunde
nicht ausreichen sollte.
L'in eine Verankerung der Kästen gegen Auf-
lieben durch Wind zti erreichen, können die Holme
der zwischen den Bindern eingeschobenen Kästen
auf den hlansclien der Binder aufliegen, so daß die
l-Iartfaserplatten die Binder überdecken. Es können
aber auch die Holme einer Kastenreibe mit einem
Zapfen auf dein Binder aufliegen, während die
Holme der danebenliegenden Kastenreihe mit einem
Zapfen auf dein Zapfen der anderen Holmenreihe
liegen und ein weiterer Zapfen unter einen Flansch
des Binders greift.
Bei einer solchen Dacheindeckung ergibt sich auf
der Unterseite eine vollkommen glatte Fläche, so daß ein besonderer
Deckenputz erübrigt wird. Die obere Abdichtung gegen Witterungseinflüsse erfolgt
in bekannter Weise durch Dachpappe in einer oder mehreren Lagen. Während das Eigengewicht
der bisher gebräuchlichen Dächer mindestens 55 kg/m2, bei einem Bimszementdielendach
bis i io kg/m2 beträgt, weist das Faserplattendach gemäß der Erfindung ein Gesamtgewicht
von nur 2o kg/m2 auf.Roof covering ready for installation The roof coverings used to this day show
a relatively high dead weight. This
high dead weight but requires a lower
construction that can take the weight of the roof
correspond to innß. The shortage of high
valent until today ER- my materials used
but requires a particularly economical \
ten with these goods. Uni now has a roof covering
with the lowest weight in the simplest way
at any given sub-
construction is applicable. is according to the
proposed a box-shaped roof
to produce a cover from two hardboard panels,
-Between <divide 1> over to binder reaching,
with the hardboard nailed spars, z. 13th
made of wood. This roofing is
with the least amount of material and a mi-
ninmm of manpower to produce, cla to the
@ -erwenciung coming roof boxes laying
completely manufactured and because of their small
to be able to "earth" important things easily. The intermediate
space between the hardboard can be created by a
any isolating agent, such as 13. Glass full or the like,
to be filled in when the box is on
There was isolation for some reason
shouldn't be enough.
L'in an anchoring of the boxes against
love by wind zti can reach the spars
the boxes inserted between the girders
rest on the hlansclien of the binder so that the
I-fiber boards cover the binders. It can
but also the bars of a box grater with one
The pegs rest on your binder while the
Spars of the row of boxes next to it with a
Pin on your pin on the other row of stiles
lie and another pin under a flange
the binder takes hold.
With such a roof covering results in
the underside a completely smooth surface, so that a special ceiling plaster is unnecessary. The upper sealing against the effects of the weather is carried out in a known manner by means of roofing felt in one or more layers. While the weight of the roofs commonly used up to now is at least 55 kg / m2, with a pumice cement floorboard roof up to 10 kg / m2, the fiberboard roof according to the invention has a total weight of only 20 kg / m2.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Dachdeckung gemäß
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht auf einen Kasten,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig.3 einen Längsschnitt
nach der Linie C-D der Fig. i, und Fig. d bis 6 verschiedene Ausführungsformen für
die Verankerung der Dachdeckung.In the drawing, an embodiment of the roof covering is shown in accordance with
of the invention, namely Fig. i shows the top view of a box,
FIG. 2 shows a cross section along the line A-B of FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section
according to the line C-D of Fig. i, and Fig. d to 6 different embodiments for
the anchoring of the roofing.
Die Dachdeckungskästen bestehen beispielsweise aus zwei Hartfaserplatten
a und b von 5 mm Stärke, zwischen denen von dem Binder c zu dem Binder d reichende,
im Abstand von 5o cm gelegte Holme e aus Vierkantholz 3/12 cm Stärke angeordnet
sind. Die Hartfaserplatten werden durch eine bestimmte Nagelung f mit den Holmen
verbunden. Die Abmessungen der Kästen können je nach der Unterkonstruktion beliebig
gehalten werden. Nach durchgeführten Versuchen ist eine Abmessung von
2,0 X 3,5 m zum Beispiel für Shedbauten am handlichsten und von zwei Personen
gut verlegbar. Der durch die Holme von 12 cm Höhe gebildete Abstand zwischen den
beiden Faserplatten a und b ergibt einen gut isolierenden Luftraum.
Für den üblichen Gebrauch ist diese Isolierung durch den Luftraum und durch die
beiden Faserplatten völlig ausreichend, weil diese Isolierung weit höher ist als
bei den bisher benutzten Dachdeckungsarten. In besonderen Fällen kann die Isolierung
durch Einlage von Isoliermatten aus Glaswolle o. dgl. leicht erhöht werden.The roof boxes consist, for example, of two hardboard a and b of 5 mm thickness, between which from the binder c to the binder d reaching, at a distance of 50 cm, spars e made of square timber 3/12 cm thick are arranged. The hardboard are connected to the spars by a specific nailing f. The dimensions of the boxes can be kept as desired depending on the substructure. According to tests that have been carried out, dimensions of 2.0 x 3.5 m, for example for shed structures, are the most handy and easy to lay by two people. The distance between the two fibreboards a and b created by the spars, which are 12 cm high, results in a well-insulating air space. For normal use, this insulation through the air space and through the two fibreboards is completely sufficient, because this insulation is much higher than with the previously used types of roofing. In special cases, the insulation can be slightly increased by inserting insulating mats made of glass wool or the like.
Die untere Faserplatte b bildet einen glatten Deckenabschluß, der
direkt mit dem Deckenanstrich versehen werden kann, ein Deckenputz kommt somit in
Fortfall. Die obere Abdichtung gegen Witterungseinflüsse erfolgt in bekannter Weise
durch eine oder mehrere Dachpappenlagen g.The lower fiber board b forms a smooth ceiling finish, the
can be provided directly with the ceiling paint, a ceiling plaster comes in
Elimination. The upper sealing against the effects of the weather takes place in a known manner
through one or more layers of roofing felt g.
Die Verankerung der Kästen gegen Abheben durch den Wind ergibt sich
selbsttätig, wenn man die Kästen gemäß Fig. i bis 4 zwischen die Binder c und
d derart einschiebt, daß die Holme e auf den Flanschen Ja der Binder
aufliegen, während die oberen Hartfaserplatten a den Binder auf der Oberseite und
die unteren Faserplatten b die Binderflansche h auf der unteren Seite überdecken.
In gleicher `''eise kann man auch bei zwei Binderwinkeln i und k die Kästen bei
entsprechender Ausbildung der Holmenenden verankern (Fig. 6).The anchoring of the boxes against lifting by the wind occurs automatically when the boxes according to Fig. I to 4 between the ties c and d is inserted such that the spars e rest on the flanges Yes of the tie, while the upper hardboard a den Binder on the top and the lower fibreboard b cover the binder flanges h on the lower side. In the same way you can anchor the boxes with two truss angles i and k if the spar ends are designed accordingly (Fig. 6).
Bei U-förmigen Bindern 1, nach Fig. 5, erhalten die Holme m z. B.
Zapfen 1i, mit denen sie auf die Binder aufgelegt werden. Die Nachbarholme o «-erden
mit einer ensprechenden Nut versehen, so daß sich deren Zapfen p auf den
Zapfen n auflegen, während die Zapfen q unter den Flansch r des Binders greifen.
Durch eine >\agelungs o. dgl. werden die Kästen miteinander verbunden. Auch bei
diesen Ausführungsformen nach Fig.5 und 6 werden die Kästen auf der Oberseite durch
Dachpappenlagen g abgedeckt. In allen Fällen kann zwischen die Hartfaserplatten
eine zusätzliche Isolierschicht t (Fig. 2) eingelegt werden.In U-shaped girders 1, according to FIG. 5, the spars receive m z. B. pin 1i, with which they are placed on the binder. The neighboring spars are provided with a corresponding groove so that their pegs p rest on the peg n , while the pegs q grip under the flange r of the tie. The boxes are connected to one another by means of a> \ agelungs or similar. In these embodiments according to FIGS. 5 and 6, too, the boxes are covered on the top by layers of roofing felt g. In all cases, an additional insulating layer t (Fig. 2) can be inserted between the hardboard.