DE8010458U1 - Nebelscheinwerferhalterung fuer automobile - Google Patents

Description

6. April 1980

Äwäiie
O:?f. (ac. H. Wshfnnann, DIpI. Phys. Dr. K. Rndce

«-.>!. Ina. F. A. Weiten ,Dipl. Cfiem. ß. Huber

Dr.-fng. H. Liska

Möüsfraije 22, BGOO Mündisn 85
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COMIIID S.p.A. Corso Turati 11/C Turin, Italien

Nebelscheinwerferhalterung für Automobile |

Die Erfindung betrifft eine Nebelscheinwerferhalterung für Automobile. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine derartige Halterung zu schaffen, die einerseits eine :; extrem widerstandsfähige Befestigung zweier Nebelschein- Jj werfer in einer bodennahen Position erlaubt, die bekannt- j lieh für Beleuchtungszwecke am besten geeignet ist, und I andererseits die Scheinwerfer selbst vor Beschädigungen ! schützt, denen sie aufgrund ihres geringen Abstandes vom Boden ausgesetzt sein könnten.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Nebelscheinwerferhalterung für Automobile, die gekennzeichnet ist durch eine langgestreckte Schale aus formfestem Kunststoffmaterial ,

- die als eine an der Unterseite eines vorderen Teiles , der Karosserie des Automobils befestigbare Traverse ' ausgeformt ist, <

- die in montiertem Zustand eine den genannten Teil der | Karosserie nach unten verlängernde Frontwandung bil- | det

- und die in der Nachbarschaft ihrer beiden Endbereiche jeweils eine auf der Frontwandung offene Aufnahme bil^ det, in welcher ein Nebelscheinwerfer einsetzbar und befestigbar ist.

Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen

- 2 näher erläutert:

Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Vorderteiles eines Automobils mit einer Nebelscheinwerfer- _ || halterung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestell- J ten Vorderteiles, |

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Nebelscheinwerferhalterung allein,

Fig. 4 und 5 zeigen Transversalschnitte längs der Linien IV-IV und V-V von Fig. 3.

Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorderteil eines Automobils umfaßt einen einstückig aus formfestem Kunststoffmaterial hergestellten Schild S von umgreifender Form, der sowohl den Kühlergrill als auch die Stoßfänger der Karosserie bildet.

Der Schild S ist an seiner Unterseite durch eine geneigt verlaufende Wandung begrenzt, deren Profillinie in Fig.2

fei

mit P bezeichnet ist.

An dieser geneigten Wandung P des Schilds S ist eine Halterung gemäß der Erfindung befestigt, die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist. Diese Halterung besteht aus einer langgestreckten Schale aus formfestem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem mit Ela- I stomeren modifizierten Polyolefin.

Die als Traverse ausgeformte Schale 10 ist an der Wandung P mit (nicht dargestellten) herkömmlichen Verbindungsmitteln befestigt.

Die Schale oder Traverse 10 besitzt ein im wesentlichen L-förmiges Profil. Einer der Schenkel dieses Profils bildet eine Frontwandung 12, die in montiertem Zustand den Schild S nach unten verlängert. Der andere

Profilschenkel bildet eine Bodenwandung 14, die in montiertem Zustand eine Schürze unter der geneigten Wandung P des Schilds S bildet.

Zwei an das Profil der geneigten Wandung P angepaßte und an dieser anliegende sich verjüngende Wangen 16 verbinden die beiden Profilschenkel 12 und 14 in den beiden Endbereichen der Traverse oder Schale 10.

In der Nachbarschaft der beiden Endbereiche der Schale 10 ist jeweils eine Aufnahme 18 gebildet, deren Umrißform derjenigen eines mit PF bezeichneten Nebelscheinwerfers entspricht. Jede dieser Aufnahmen wird durch eine in der Frontwandung 12 ausgebildete Vertiefung bestimmt. Die Rückwandung der Vertiefung 18 bildet einen mit einer Bohrung versehenen sphärischen Sitz 20. Dieser Sitz dient - wie insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist - zur Befestigung einer entsprechend geformten sphärischen Ausbuchtung an der Hinterseite des Nebelscheinwerferkörpers. Diese sphärische Verbindung erlaubt eine Verstellung des Nebelscheinwerfers PF in seinerAufnahme 18. Jede Aufnahme 18 mündet in der Frontwand 12 in einer Öffnung, die längs ihres Umfanges von einem von der Frontwandung 12 nach außen ragenden Rand 22 begrenzt ist. Man erkennt aus Fig. 4, daß dieser Rand 22 einen Schutzrahmen für den Vorderteil des Nebelscheinwerfers PF bildet, der somit vollständig in die Aufnahme 18 eingebettet ist.

Zwischen den beiden Aufnahmen 18 befindet sich in der j Frontwandung 12 der Schale 10 eine sich in Richtung dieser Wandung erstreckende zentrale Öffnung 24. Diese Öffnung 24 bildet einen Lufteinlaß, der mit einem (nicht dargestellten) entsprechenden Lufteinlaß in Verbindung steht, welcher in der Wandung P des Schilds S angebracht ist.

Von einem unteren Rand der Öffnung 24 erstreckt sich eine AbIenkflache 26 in den von der Schale 10 "begrenzten Innenraum. Diese Ablenkfläche 26 besitzt in montiertem Zustand eine nach hinten ansteigende Neigung.

Der innen liegende Rand der Ablenkfläche 26 und dar obere Rand der Öffnung 24 sind durch im Abstand angeordnete Rippen 28 miteinander verstrebt.

Im folgenden seien die Hauptvorteile der dargestellten Nebelscheinwerferhalterung genannt j

- Die einstückige Struktur der Schale 10 erlaubt die gleichzeitige Installierung beider Nebelscheinwerfer PF mit wenigen und einfachen Arbeitsgängen, (wozu beispielsweise das Anbringen von Löchern in dem Schild S gehört);

- die Schalenkonstruktion 10 ist robust und trotz einer gewissen Verformbarkeit, aufgrund derer sie sich an die Wandung P anpaßt, infolge ihres L-förmigen Querschnittes und der Wangen 16 von sehr großer Formfestigkeit;

- die Nebelscheinwerfer PF sind trotz ihrer bodennahen Anordnung vor Stoßen geschützt, da sie vollständig in die Aufnahmen 18 eingebettet sind;

- die Schürze 14 leistet einerseits einen Beitrag zur ärodynamisch günstigen Gestaltung des Vorderteiles der Karosserie und bildet andererseits einen wirksamen Schutz für das Befestigungssystem der Nebelscheinwerfer PF, indem sie insbesondere den Zugang zu diesem Befestigungssystem und damit ein Entwenden der Scheinwerfer verhindert;

- da die Nebelscheinwerferhalterung einen Lufteinlaß 24-besitzt, behindert sie den Lufteintritt bei Fahrzeugen, die einen unteren Lufteinlaß besitzen,nicht;

- die geneigte Ablenkfläche 26 hat die Wirkung eines sogenannten "Spoilers", d.h. sie erzeugt während der

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Fahrt einen ärodynamischen Abtrieb; die Verstrebungsrippen 28 übertragen die ärodynamischen Kräfte von der Ablenkfläche 26 zu dem oberen Teil der Frontwandung 12 und von dieser zu dam deren Teil der Karosserie und verhindern außerdem Vibrationen der Ablenkfläche 26.

Claims (8)

- 6 Schutzansprüche

1. Nebelscheinwerferhalterung für Automobile gekennzeichnet durch

eine langgestreckte Schale (10) aus formfestem Kunststoff mat er ial ,

- die als eine an der Unterseite eines vorderen Teiles (S) der Karosserie des Automobils befestigbare Traverse ausgeformt ist,

- die in montiertem Zustand eine den genannten Teil (S) der Karosserie nach unten verlängernde Frontal wandung (12) bildet

- und die in der Nachbarschaft ihrer beiden Endbereiche jeweils eine auf der Frontwandung (12) offene Aufnahme (18) bildet, in welcher ein Nebelscheinwerfer (PF) einsetzbar und befestigbar ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Aufnahmen (18) auf der Frontwandung (12) mit einer Öffnung mündet, die längs ihrer Umfangslinie von einem Rand (22) begrenzt ist, der von der Frontwandung (12) nach außen ragt und der einen Schutzrahmen für den Vorderteil des Nebelscheinwerfers (PF) bildet.

3. Halterung nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Aufnahmen (18) von einer in der Frontwandung (12) ausgeformten Vertiefung gebildet ist und daß die Rückwandung der Vertiefung einen mit einer zentralen Bohrung versehenen sphärischen Sitz (20) zur Befestigung einer entsprechenden sphärischen Ausformung (B) an der Rückseite des Scheinwerferkörpers bildet.

4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwandung (12) zwischen den beiden Sitzen (18) mit einer zen-

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tralen öffnung (24) versehen ist, die eine Lufteinlaßöffnung bildet, welche in montiertem Zustand der Halterung mit einem entsprechenden unteren Lufteinlaß der Karosserie in Verbindung steht.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (24)sich in Längsrichtung der Frontwandung (12) erstreckt und daß die Schale (10) eine Ablenkfläche (26) umfaßt, die sich von einem unteren Rand der Öffnung (24) in das Innere der Schale (10) erstreckt und die in montiertem Zustand der Halterung eine nach hinten ansteigende Neigung besitzt, die während der Fahrt einen ärodynamisehen Abtrieb erzeugt.

6. Halterung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand der Ablenkfläche (26) und der obere Rand der zentralen Öffnung (24) durch im Abstand voneinander angeordnete Verstrebungsrippen (28) miteinander verbunden sind.

7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (10) einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt besitzt, der durch zwei Schenkel (12, 14) bestimmt ist, daß einer dieser Schenkel (12) die genannte Frontwandung bildet und daß der andere Schenkel (14) eine Bodenwandung darstellt, die eine unter dem vorderen Teil (S) der Karosserie liegende Schürze bildet.

8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß die beiden Schenkel (12, 14) in den beiden Endbereichen der Schale (10) durch sich verjüngende Wangen (16) miteinander verbunden sind.