DE8008621U1 - Einsatzbehälter für den Stauraum im Reserverad eines Automobils - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Einsatzbehälter für den Stauraum im Reserverad eines Automobils.

Das Reserverad ist bei einem Automobil meist im Kofferraum unterhalb einer den Boden bildenden Platte angebracht. Damit entsteht - bei der üblichen Anordnung des Reserverades ■■· unterhalb des Rades im Inneren des Reifen ein hohler Raum (Stauraum), der bis jetzt nicht nutzbar gemacht worden ist. Auf dem Boden dieses Stauraums ist meistens ein spezielles Haltekreuz o. dgl. angebracht, das eine Gewindebuchse hält, in die dann eine Flügelschraube eingreift, die dazu dient, das Reserverad im Kofferraum festzuschrauben und sicher zu halten.

Würde man diesen bisher ungenutzten Stauraum unterhalb des Reserverads ausnützen, so ergäbe sich die Schwierigkeit, die darin untergebrachten Gegenstände so anzuordnen, daß der für den Reifen benötigte Platz freibleibt.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde , ein Mittel zu schaffen, das die Ausnützung des Stauraumes innerhalb bzw. unterhalb des Reserverads im Kofferraum eines Automobils gestattet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Einsatzbehälter gelöst, dessen Außenabmessungen so sind, daß er in den Stauraum unterhalb des Reserverades einsetzbar ist. Er weist dabei auf seinem Boden eine Ausnehmung auf, die evtl. in dem Boden des Kofferraums vorgesehene Haltemittel aufnimmt, so daß diese der raumausnützenden Anordnung des Einsatzbehälters nicht entgegenstehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, Es stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wanne im Kofferraum eines Automobils;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 bei eingesetztem Reserverad;

Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend dem nach Fig. 2, jedoch mit eingesetztem Einsatzbehälter.

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen j Einsatzbehälters; I

-n-

Fig. 1 zeigt eine Wanne 1, wie sie üblicher und bekannter Weise in den Boden des Kofferraums eine Automobils integriert ist, um ein Reserverad 2, bestehend aus Felge 3 und Reifen 4 aufzunehmen (siehe auch Fig. 2). Auf dem Boden 5 der Wanne 1 ist ein Haltekreuz 6 festgeschweißt, das aus den beiden sich kreuzenden Armen 7 und 8, die beide miteinander mit dem Boden 5 der Wanne 1 verschweißt sind, gebildet wird. Dieses Haltekreuz dient zur Aufnahme und festen Halterung einer Gewindebuchse 9, die dazu dient, eine Flügelschraube 10 aufzunehmen. Diese dient ihrerseits dazu, mit Hilfe der Rosette 11 das Reserverad 2 in der Wanne 1 festzuschrauben. Das Reserverad wird dann meist mit einer Platte 12 abgedeckt, so daß darüber dadurch der ebene Boden des Kofferraums gebildet wird.

Fig. 3 zeigt nun einen Einsatzbehälter 13, der in den Stauraum IM· im Rad 2 einsetzbar ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist dieser Einsatzbehälter 13 im wesentlichen rund. Sein Durchmesser und seine Höhe sind, wie aus Fig. 4 zu ersehen, im wesentlichen so bemessen, daß der Einsatzbehälter im Inneren des Rades 2 im Kofferraum Platz findet. Bspw. kann der Durchmesser 340 mm und die Höhe 125 mm betragen. Dabei weist der Boden 15 des Einsatzbehälters 13 eine Ausnehmung auf, die all- j| gemein mit 16 bezeichnet ist, die von unten her in dem Boden 15 des Einsatzbehälters 13 vorgesehen ist. Ihre lichten Abmessungen sind zumindest so groß, daß darin das Haltekreuz 6 Aufnahme finden kann, wenn der Einsatzbehälter in den Stauraum 14 eingesetzt wird. In anderen Worten: die Ausnehmung 16 im Boden 15 des Einsatzbehälters 13 nimmt das Haltekreuz 6, bestehend aus den Armen 7, 8 auf. In der Ausnehmung 16 ist dann auf der Oberseite eine Öffnung 17 vorgesehen, durch die die Flügelschraube 10 in die Gewindebuchse 9 eingeschraubt werden kann. Die Ausnehmung 16 besteht, entsprechend der Geometrie der Arme 7, 8, die von der Ausnehmung 16 aufgenommen werden müssen, ebenfalls aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Armen 7', 8¹, deren Innenabmessungen mindestens gleich denen der Arme 7, 8 sind.

Der Einsatzbehälter 13 kann also in die Wanne 1 eingesetzt werden, bevor das Reserverad 2 eingesetzt wird. Dann kann der Einsatzbehälter mit irgendwelchen Gegenständen, z.B. Werkzeug oder auch Gepäck, angefüllt werden. Dann wird das Reserverad 2 darüber gesetzt.

Ohne Verwendung eines Exnsatzbehälters , wie er Gegenstand der Erfindung ist, wäre der Stauraum nicht nutzbar, da irgendwelche Sachen, die man dort hineingeben würde, auch den Raum mit einnehmen würden, der von den Reifen 4 eingenommen werden muß. Der Einsatzbehälter 13 dient somit dazu, die Sachen, die man in den Stauraum einfüllt, derart zusammenzuhalten, daß man den Reifen H- dennoch einsetzen kann.

Das Haltekreuz 6 kann auch so ausgebildet sein, daß es lediglich durch den Arm 7 gebildet wird. Dann braucht die Ausnehmung 16 auch nur den Arm 7' aufzuweisen.

- Ende der Beschreibung -

Claims (1)

1! I .· : !PATENTANWÄLTE '· H TF (07 11) 24Ö7 34
TG UDEPAT
TX 7 22 247 udpa d DREISS & FUHLENDORF I SCHlCKSTR. 2, D-7000 STUTTGART 1
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Dr. Jur., DIpI.-Ing., M. Sc.
JORN FUHUENDORF
Dipl.-Ing ■J DREISS & FUHLENDORF, SCHICKSTR 2, D ■ 7000 STUTTSART 1 Anmelder: I
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I Dipl.-Ing. Wolfgang KißXing
Pfaffenweg S B
7000 Stuttgart Datum
Date
27.3.1980 D/T L J Amtl. Akt. Z. Ihr Zeichen Mein Zeichen
Off. Ser. No. Your Ref. My Ref.
KS-1834

Titel: Einsatzbehälter für den Stauraum im Reserverad eines Automobils

Schutzansprüche

Einsatzbehälter für den Stauraum im Reserverad eines Automobils, dadurch gekennzeichnet, daß seine äußeren Abmessungen geringer als die Innenabmessungen der Felge (3) und seine Höhe geringer als die des Rades ist, und daß im Boden (15) des Einsatzbehälters (13) eine Ausnehmung (16) vorgesehen ist, deren Abmessungen gleich den Abmessungen der Haltemittel (6-8) sind, die zur Befestigung des Reserverades (2) vorgesehen sind.

- Ende des Schutzanspruches -

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