Vorrichtung zum raschen Abkühlen des beim Sandguß in die Sandform
eingefüllten Gießgutes
1)ie 1'riinduti- 1>rtrifft eine V orrichtutig zuin
raschen 20)kühleit des beim Sawlguß in die Sand-
form eingefüllten (7iuigutes, insbesondere beim
Giel!)en von inassi\-cii glatten Teilest, z. B. hingen,
Buchsen.
Zuin Herstellen \-))ti GuLiteilen ins Sandgußvcr-
fahren wird bekanntlich ein llolzilsoclell des zu
fertigenden Teiles in uinuin I@nrinkasten finit Saal
umstampft. In die nach I turausnahme des lfolz-
tno(tells entstanctetic 1b@hlung wird (lann (las Gieß-
gut. z. I). ' (;uGeiseil. IA!chtnwtzdl, eings efüllt_ Je
nach der Forin des Holzincidells bzw. des zu
gießenden Stückes werden mehrere Formkästen Im
iiiitigt, in denen einzchieheile des Holzmodells
aufgestaml)ft @@-er)lcii. Nach IIei-ansnahtne der be-
trctieilden @fc,dellteilr @@-@r)len die einzelitels Forin-
kästen entsprechend zusaininengesetzt, st) daß der
Hohlratun ein genaue: Abbild des zu gießenden
Stückes ergilst. Dieser I-Iohlraunt ist also nach
Fertigstellung ('er Sandform allst@itig von Sand
umgetwn. Imliglich einige handle führen von (lein
lloltlramu nach nuten. durch «-elche <las Gießgut
in fliissig(--iii Zustand eingefüllt wird.
Nuss ist Sand lwkmuahch ein ,chleclster Wärme-
leiter, a) tlaß (las in die Fonn gefüllte Gießgut sich
stur sehr langsam abkühlen kann und daher ztt
lange flüssig bleibt. Ls besteht somit die (icfahr,
daß infolge der zu langsamen Al)kiilslung <las Cie-
füge des fertigen Gußteiles nicht den Anfc)rde-
rmgen entspricht. _lußerdetn war nian daher
z1\ ecks IJi-zieltiisg eines dichtest Gefüges des ferti-
gen =Migusses gezwungen. große a-erlorene Köpfe
oclei- Steiger @-orzu:dsen, deren Gesamtgc\vficht oft
bis zu 5o01 des Gewichtes des zti gießenden
Stückes beträgt. Da diese Köpfe bzw. Steiger später wieder entfernt
werden und erneut in den Schmelzofen wandern, ergibt sich insbesondere beim Gießen
von starkwandigen Teilen, bei denen besonders große verlorene Köpfe erforderlich
sind, nicht nur eine vermeidbare Arbeitsleistung, sondern vor allem eine nicht notwendige
Vergeudung von Brennstoffen. Device for rapid cooling of the sand casting in the sand mold
poured material
1) The 1'riinduti- 1> r applies a cautious approach
raschen 20) kühleit of the sawl casting in the sand
form filled (7iuigood, especially with
Giel!) S of inassi \ -cii smooth parts, e.g. B. hung
Sockets.
To produce \ -)) ti GuLi parts in the sand casting
As is well known, a llolzilsoclell of the will drive
finished part in uinuin I @ nrinkasten finit hall
stamped out. In the after exception of the lfolz
tno (tells entstanctetic 1b @ hlung will (lann (read casting
Well. z. I). '(; uGeiseil. IA! chtnwtzdl, one thing filled_ Je
according to the shape of the wood incidell or the to
pouring piece are several molding boxes I m
iiiitigt, in which the wooden model is included
aufgestaml) ft @@ - er) lcii. After sewing the
trctieilden @ fc, dellteilr @@ - @ r) len the individual forin-
boxes put together accordingly, st) that the
Hohlratun an exact: image of the to be cast
Piece ergilst. So this Iohlraunt is after
Completion ('he sand mold allst @ itig of sand
transformed. Only a few handles lead from (lein
lloltlramu after grooves. through "-elche" read Gießgut
is filled in the liquid (- iii state.
Nut is sand lwkmuahch a, poorest warmth
ladder, a) tlaß (read pouring material filled into the mold
can cool down stubbornly very slowly and therefore ztt
remains liquid for a long time. So there is the (icfahr,
that as a result of the too slow cooling
do not join the finished casting
rmgen corresponds. So it was nian
z1 \ eck IJi-aimiisg a densest structure of the finished
gen = Migusses forced. great a-erlorious heads
oclei- Steiger @ -orzu: dsen, whose total weight often
up to 5o01 the weight of the zti casting
Piece amounts. Since these heads or risers are later removed again and migrate again into the melting furnace, not only an avoidable work performance, but above all an unnecessary waste of fuel, results, especially when casting thick-walled parts where particularly large lost heads are required .
Gernä,(i der Erfindung können in zahlreichen Fällen der Gießereitechnik
die oben geschilderten Nachteile des bisherigen Gießverfahrens, insbesondere beim
Gießen von massiven glatten Teilen, Ringt-ii. Buchsen o. dgl., dadurch vermieden
werden, daß unterhalb der unten offenen Sandform eine Kühlvorrichtung angeordnet
ist, auf welche die Sandform vor dem Eingießen des Gießgutes gestellt wird. Während
bei dem bisherigen Gießverfahren bei unten offenen Sandformen stets ein mit gestampftem
Sand gefüllter Unterkasten verwendet wurde, auf welchen die Sandform gesetzt wurde,
fiil)t also bei der erfindungsgemäßen Anordnung dieser Unterkasten fort. Infolgedessen
vernia,g das in die unten offene, auf die Kühlvorrichtung gesetzte Sandform eingefüllte
fleissige Gießgut seine Wärme unmittelbar an die mit ihm in Berührung gelangende
Kühlvorrichtung abzugeben. Der Erstarrungsprozeß des eingefüllten Gießgutes verläuft
infolgedessen sehr rasch, wobei die Struktur des fertigen Gußteiles ein dichtes
Gefüge aufweist. Die bei dem bisherigen Sandgußverfahren benötigten überdimensionierten
Köpfe oder Steiger kommen in Fortfall bzw. können sehr klein gehalten werden, so
daß eine wesentliche Ersparnis insbesondere an Brennstoffen zum Schmelzen des Gießgutes
durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielt wird.The invention can be used in numerous cases of foundry technology
the disadvantages of the previous casting process outlined above, especially when
Casting of solid smooth parts, Ringt-ii. Bushings or the like, thereby avoided
that a cooling device is arranged below the sand mold, which is open at the bottom
is on which the sand mold is placed before pouring the casting material. While
in the previous casting process with sand molds open at the bottom, always a stamped one
Sand-filled lower box was used on which the sand mold was placed,
This sub-box continues with the arrangement according to the invention. Consequently
vernia, g that is poured into the sand mold, which is open at the bottom and placed on the cooling device
industrious casting material transfers its warmth directly to those in contact with it
Dispense cooling device. The solidification process of the poured material continues
as a result, very quickly, the structure of the finished casting becoming a dense one
Has structure. The oversized ones required in the previous sand casting process
Heads or risers are eliminated or can be kept very small, so
that a substantial saving in particular of fuels for melting the cast material
is achieved by the arrangement according to the invention.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung besteht aus einem starkwandigen,
mit Kühlwasser gefüllten Eisenbehälter, Giessen Wasserkammer mit einem Einlauf-
und einem Ablaufstutzen für den Zu- und Ablauf des Kühlmittels versehen ist.The cooling device according to the invention consists of a thick-walled,
iron tank filled with cooling water, pouring water chamber with an inlet
and a drain connection is provided for the inlet and outlet of the coolant.
1?s ist zweckmäßig, die obere, mit der Sandforen bzxv. mit dem Gießgut
in Berührung gelangende Oberfläche der Kühlvorrichtung vor dem Aufsetzen der Sandform
mit Graphitpulver vorzubehandeln bzw. zu bestreichen.1? S is useful, the upper one, with the sand forums bzxv. with the casting material
surface of the cooling device that comes into contact before the sand mold is placed
pretreat or brush with graphite powder.
In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise
eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegen-:;andes dargestellt, und
es bedeuten Fig. i einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung
und den aufgesetzten Formkasten, Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Anordnung.In the drawing is to explain the invention and its mode of operation
one of the possible embodiments of the subject of the invention - :; andes shown, and
FIG. 1 shows a cross section through the cooling device according to the invention
and the attached molding box, FIG. 2 is a plan view of the inventive
Arrangement.
In Fig. i ist ein unten offener Formkasten i gezeigt, in welchem das
'Modell 7 auf einer ebenen Platte in üblicher Weise aufgestamlift wird. Nach Heratisnahme
des Holzmodells verbleibt in dem Formkasten i die festgestampfte Sandform 6. Der
Formkasten wird nun mit der in ihm verbleibenden Sandform auf die Kühlvorrichtung
2 gesetzt, welche aus einem starkwandigen Eisenbehälter besteht, der mit einem Kühlmittel,
z. B. Wasser, gefüllt ist.In Fig. I a bottom open molding box i is shown in which the
'Model 7 is lifted on a flat plate in the usual way. After taking Heratis
of the wooden model remains in the molding box i, the rammed sand mold 6. The
The molding box with the sand mold remaining in it is now placed on the cooling device
2 set, which consists of a thick-walled iron container filled with a coolant,
z. B. water is filled.
Die Wasserkammer 3 weist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, einen Einlaufstutzen
.t und einen Ablaufstutzen 5 für den Zu- und Ablauf des Kühlmittels auf. Infolge
der ständigen Frischkühlung bleibt die obere ebene Fläche der Kühlvorrichtung, die
mit der Sandforen 6 bzw. mit dein eingefüllten Gießgut in Berührung kommt, stets
kühl und entzieht daher dem eingefüllten Schmelzgut sehr rasch die Wärme, so daß
eine rasche Erstarrung des flüssig eingebrachten Gießgutes erfolgt.As can be seen from FIG. 2, the water chamber 3 has an inlet connection
.t and a drain connection 5 for the inlet and outlet of the coolant. As a result
the constant fresh cooling remains the upper flat surface of the cooling device, which
always comes into contact with the sand forums 6 or with your poured material
cool and therefore very quickly removes the heat from the melted material, so that
a rapid solidification of the liquid poured material takes place.