DE8005436U1 - Halterung zur aufnahme mehrerer zylinderfoermiger galvanischer zellen - Google Patents

Description

UARTA Batterie Aktiengesellschaft 30D0 Hannover 21, Am Leineufer 51

Halterung zur Aufnahme mehrerer zylinderförmiger galvanischer Zellen

Gegenstand der Neuerung ist eine Halterung zur Aufnahme mehrerer zylinderförmiger galvanischer Zellen, insbesondere Knopfzellen.

Fassungen zur Halterung von mehreren galvanischen Einzelzellen sind bekannt. So beschreibt die DE-PS 21 33 656 eine Mehrzellenbatterie mit einem bus zwei abnehmbaren Formhälften bestehenden, elektrisch nicht leitenden Gehäuse, bei der in jeder Formhälfte mehrere entlang der Längsachse des Gehäuses angeordnete Aussparungen zur Aufnahme von miteinander in Reihe schaltbaren Primärelementen vorgesehen sind. Eine solche Kassette erweist sich als verhältnismäßig aufwendig, wobei zusätzlich ein erhöhter Raumbedarf entsteht.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine raumsparende Halterung für mehrere Zellen, insbesondere alkalische Knopfzellen, zu entwickeln, welche einen ausreichenden räumlichen Abstand der Zellen voneinander sowie eine ausreichende mechanische Stabilität gegen Deformation gewährleistet.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halterung eine plattenförmige Halteleiste aus Isoliermaterial ist, welche voneinander getrennte Aussparungen besitzt, in die die Zellen einstEckbar sind.

In einer bevorzugten Ausführung sind die Aussparungen kreisförmig.

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Weiterhin sind die Zellen durch elektrisch leitende Kontaktstreifen zu einer Batterie zusammengeschaltet.

Im folgenden ist der Gegenstand der Neuerung anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert. Figur 1a zeigt eine Knopfzelle, welche in eine erfindungsgemäße Halterung gemäß Figur 1b einsetzbar ist. Figur 2 zeigt eine Halterung für fünf Knopfzellen. In Figur 3 ist eine mehrzellige Batterie dargestellt, ujelche mit einer Umschrumpfung versehen ist. Figur k zeigt zwei übereinander gestapelte Batterien mit Umschrumpfung.

GemäB Figur 1a besteht das Gehäuse einer Knopfzelle aus einem Zellenbecher 1, welcher mit einem Deckel 2 nach oben hin verschlossen ist. Der kreisrunde Deckel 2 ragt über den zylinderförmigen Zellenbecher in radialer Richtung hinaus.

Figur 1b zeigt die plattenförmige Halterung 3 mit kreisrunden Aussparungen i». Die Stärke der Halterungsplatte ist geringer als die Höhe des einzuschiebenden Zellenbechers. Die Aussparungen sind so angeordnet, daß die eingesetzten Zellen sich nicht gegenseitig berühren. Als Material für die Halterung wird vorzugsweise Kunststoff verwendet, der gleichzeitig als Isolator dient. Die Aussparungen k sind so eng ausgelegt, daß die eingesteckten Zellen nicht aus der Halterung herausfallen können. Die Aussparungen können jedoch auch eine andere Form haben; sie können beispieigueise als Uieleck ausgeführt sein und auch mit Haltenocken versehen sein.

Gemäß Figur 2 ist es auch möglich, zwei gegenüberliegende Reihen von Aussparungen k in der Halterung 3 anzuordnen. Die Aussparungen sind gegeneinander versetzt, so daß die Mittelpunkte jeder Aussparung auf der gleichen Höhe liegen wie der Steg zwischen zwei Aussparungen der gegenüberliegenden Reihe. Die Länge der zwischen zwei benachbarten Aussparungen befindlichen Stege ergibt sich aus dem Knopfzellendurchmesser und einem Sicherheitsabstand. Die streifen-

förmigen Halterungen 3 werden in der Regel als Einzelplatten gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, die Halterungen als sogenannte Endlosüjare von einer Rolle abzuwickeln und auf die erforderliche Zellenzahl zu kürzen.

Figur 3 zeigt eine Batterie aus mehreren Knopfzellen, welche durch Kontaktfahnen 5 miteinander elektrisch in Reihe geschaltet sind. Die nebeneinanderliegenden Zellen sind gegensinnig eingesteckt, so daß von den beiden äußeren Zellen die Zellendeckel 2 erkennbar sind, während von der mittleren Zelle lediglich der als positiver Pol dienende Becher 1 zu sehen ist. Die gegensinnige Anordnung erlaubt eine einfache elektrische Zusammenschaltung durch flächenhafte Kontaktstreifen 5 sowie eine hohe Energiedichte auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche. Nach der Montage der Kontaktstreifen 5 ist es möglich, sowohl die Halterung 3 eis auch die Zellen mit einem Schrumpfschlauch G zu überziehen. Die Oberfläche der Umschrumpfung kann zur Aufnahme von Batteriedaten genutzt werden. Die an den gegenüberliegenden Enden aus der Umschrumpfung herausragenden Kontaktfahnen 5 sind mit den Polaritätszeichen versehen. Als Material für die Umschrumpfung ist insbesondere Kunststoff geeignet. Vorzugsweise wird ein wärmeschrumpfender PUC-Schlauch verwendet.

Es ist auch möglich, gemäß Figur ^t mehrere in Flachbauweise hergestellte Einzelbatterien durch Ubereinanderstapeln zu größeren Batterieeinheiten zusammenzustellen. In Figur if ist die elektrische Zusammenschaltung von zwei Einzelbatterien durch Kontaktstreifen 7 schematisch dargestellt. Die Einzelbatterien entsprechen dabei der in Figur 3 gezeigten Batterie. Bei der Stapelbauweise werden die in zwei verschiedenen Ebenen angeordneten Einzelbatterien durch eine Zuischenisolation oder durch Distanzstücke voneinander getrennt. Sie können auch gemeinsam umschrumpft werden oder auch in eine Kassette eingebaut werden.

Der Gegenstand der Neuerung ist in vorteilhafter üJeise sowohl zum

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Einsatz von primMren als auch van uiederaufladbaren Zellen geeignet.

Weiterhin ist es möglich, die neuerungsgsmaBe Halterung als Steckkarte zum Einschub für gedruckte Schaltungen einzusetzen. Auch ist sie als Verpackungshilfe für Knopfzellen geeignet, wobei auf eine elektrische Verbindung der Zellen untereinander verzichtet wird.

Claims (3)

Reg.-Nr. HG 171-DT 6233 Kelkheim (Tb.), 18. Februar 1960 EAP-Ga/aae UARTA Batterie Aktiengesellschaft 30QD Hannover 21, Am Leineufer 51 SchutzanBprUche

1. Halterung zur Aufnahme mehrerer zylinderförmiger galvanischer Zellen, insbesondere Knopfzellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine plattenförmige Halteleiste (3) aus Isoliermaterial ist, welche voneinander getrennte Aussparungen (k) besitzt, in die die Zellen (1,2) einsteckbar sind.

Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (Ό kreisförmig sind.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelzellen durch flächenförmige Kontaktfahnen (5) miteinander elektrisch verbunden sind.

it. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Zellen bestückte Halterung (3) von einem Schrumpfschlauch (G) umgeben ist.