DE800479C - Lagerung von Walzwerkswalzen - Google Patents

Lagerung von Walzwerkswalzen

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Publication number
DE800479C
DE800479C DEP40992A DEP0040992A DE800479C DE 800479 C DE800479 C DE 800479C DE P40992 A DEP40992 A DE P40992A DE P0040992 A DEP0040992 A DE P0040992A DE 800479 C DE800479 C DE 800479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
rubber
storage
rolling mill
mill rolls
Prior art date
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Expired
Application number
DEP40992A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dr-Ing Bittlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DEP40992A priority Critical patent/DE800479C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800479C publication Critical patent/DE800479C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Lagerung von Walzwerkswalzen
    Lager von Walzwerken sind bekanntlich außer-
    ordentlich schweren Beauspruchungen unterworfen.
    Insbesondere wenn das zti verformende Werkstück
    in die Walzen einfährt und auch wenn es aus dcii
    Walzen heraustritt. ergeben sich Schläge in der
    Walzenlagerung, die sich auf das Einstellgetriebe
    und auf den Walzeiistünder übertragen und selbst-
    verständlich in hohem Maße auch in den @lntriebs-
    mechanisnius fortpflanzen. Dies führt zu Brüchen,
    zu Verschleiß und zu geräuschvollem Lauf, den zu
    vermeiden oder auch nur zu dämpfen inan sich bis-
    her vergeblich beinülit hat. Fs ist zwar schon vor-
    geschlagen worden, die Lager von Walzen mit
    Federn zu versehen. Federn sind indes nachteilig
    und können oft überhaupt nicht verwendet werden.
    Selbst wenn den Federn eine erhebliche Vor-
    spannung gegeben wird, liegt die elastische Form-
    änderung in verhältnismäßig engen Grenzen. Im all-
    ;gemeinen wird sehr rasch der Zustand erreicht, in
    deni die Federkraft erschöpft ist, die Kraftüber-
    tragung also praktisch starr vor sich geht und da-
    init die mit der Federung angestrebte Wirkung aus-
    geschaltet ist. In vielen Fällen kann eine solche
    Lagerung überhaupt nicht angewendet werden, wie
    beispielsweise bei einem Lösewalzwerk, in welchem
    finit Hilfe von Schrägwalzen ein zuvor über einen
    Dorn gezogenes Rohr von dem Dorn gelöst wird.
    Gerade bei dieser Walzwerksart ergeben sich be-
    sonders heftige Schläge und Stöße -in den Walzen
    und Getrieben, die häufig zu Brüchen führen, und
    zwar insbesondere infolge der sich am Rohrende in
    Form von Lappen oder Zipfel bildenden Ohren, die
    rascher erkalten als der übrige Werkstoff und außer-
    dem meist nicht glatt am Dorn anliegen.
    Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die
    genannten Schwierigkeiten bei Walzwerken all-
    gemein und :nshesondere bei Lösewalzwerken durch Anordnung einer Gummiplatte geeigneter Dicke zwischen Lagerschale und Anstellgetriebe bzw. starrem Widerlager beseitigt werden können. Es sind bisher elastische Zwischenlager aus Gummi für diesen Zweck in der Praxis nicht verwendet worden. Offenbar hat gegen ihre Verwendung das Vorurteil bestanden, daß der tote Gang zu groß werden würde bzw. daß der Walzensprung untragbare Größenmaße annehmen wurde. Es war ferner ofensichtlich nicht erkannt, daß für das elastische Z,1.-isclienlager die -Möglichkeit gegeben sein muß, die Federkraft in «weiten Grenzen zu variieren, wobei aber die Federkraft für jeden Anwendungsfall begrenzt sein muß. Dies Scann gemäß der erfinderischen Erkenntnis durch die Einschaltung einer Gummiplatte geeigneter Dicke erreicht werden. Die Dicke ist in Anpassung an die auftretenden Walzdrücke und damit der zu übertragenden Kräfte zu wählen, und gleichzeitig ist diese Platte mit einer Vorspannung einzubauen, die so gewählt ist, daß sowohl im positiven als auch im negativen Sinne geniigen(i Federkraft verfügbar ist.
  • In Fällen, in denen in dem Walzwerk praktisch gleichbleibende Beanspruchungen zu erwarten sind, weil beispielsweise stets ein gleichartiges Walzl)rogramni verarbeitet wird, lassen sich die oben gekennzeichneten Bedingungen durch Wahl einer bestimmten Plattendicke für die Gumniizwischenlage einstellen. In Fällen indes, in denen infolge ständiger Änderung des Walzprogramms die auftretenden Beanspruchungen in starkem 'Maße wechseln, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein Gummizwischenglied in Form eines von einer Spannhülse umgebenen Stopfens zu verwenden. Diese Hülse kann als Spannband oder als Brechhülse ausgebildet sein. Insbesondere wenn ein Spannband verwendet wird, kann die Einregelung der Federkraft während des Betriebs nach Maßgabe der auftretenden Kräfte nachgestellt werden.
  • In der Zeichnung ist in einem Querschnitt eine Ausführungsform der Erfindung für ein Lösewalzwerk schematisch dargestellt. Die Schrägwalzen i und 2, die das Lösen des gezogenen Rohres 3 von seinem Dorn d herbeiführen, sind mit ihremZapfen 5 und C in Lagerschalen 7/8 und 8/9 gelagert. Die jeweilige äußere Lagerschale 7 bzw. 9 ist anstellbar über eine Spindel io bzw. i i. Zwischen Spindel und Lagerschalenlappen ist das elastische Element 12 bzw. 13 gemäß der Erfindung angeordnet.
  • Das Element 12, das in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt ist, besteht aus einem zylindrischen Gummipuffer 14, der in eine Brechhülse 1; eingesetzt bzw. eingedrückt ist. Die Brechhülse ist an einer Stelle 16 mit einer Ouerschnittsverminderung versehen, an der die Hülse brechen soll, wenn übermäßige Beanspruchungen auftreten. Durch das Einpressen in die Hülse wird die erforderliche VorspannungfürdenGumtnipuffererzielt. Dasclastische Zwischenglied 13, ini Querschnitt in Abb. 3 dargestellt, besteht aus einem Gummistopfen 17, um das ein Spannband 18 herumgelegt ist, dessen Spannkraft durch die Schraube i9 eingestellt werden kann. -Mittels dieses Spannbandes kann (lein elastischen Zwischenglied eine Vorspannung vermittelt werden, die durch Lösen oder Anziehen der Schraube i9 auch während des Betriel)es verändert werden kann.
  • An Stelle der Zw.schenglieder 12 bzw. 13 können auch einfache Gummiplatten verwendet «-erden, wobei die Vorspannung durch mehr oder minder starkes Anziehen der Verbindungsschrauben erzielt wird.
  • Sowohl für die Plattenzwischenlage als auch für die stopfenartige "Zwischenlage bewährt sich ein Gummi, der eine Dehnung von etwa So% aufweist und sich auf 2o bis 35'/"o zusammendrücken läßt. Ein solcher Werkstoff ist beispielsweise gegeben in einem künstlich hergestellten Gummi, etwa von der Art des Binia, der einen Sch-,vefelgehalt von etwa 31,%2°/o aufweist. Selbstverständlich sind auch andere Gummi und gummiartige Werkstoffe verwendbar, bei denen andere Dehnungs- und Druckeigenschaften vorliegen.
  • Das Beispiel, an Hand dessen die Erfindung näher erläutert wurde, bezieht sich auf ein Rohrlösewalzwerk, d.li. also auf ein Schrägwalzwerk. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen sind aber auch bei Walzwerken ganz allgemein anwendbar und können auch dort verwendet werden, wo Beanspruchungen auftreten, die denjenigen, die in einem Walzwerk vorliegen, ähnlich sind, z. B. in Richtmaschinen o. dgl.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPI,i'(:!1F: i. Lagerung von Walzwerkswalzen unter Einschaltung eines elastischen Zwischengliedes, gekennzeichnet durch Anordnung einer Gummiplatte geeigneter Dicke (14, 17) zwischen Lagerschale und Anstellgetriebe bzw. starrem Widerlager.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gummizwischenglied in Form eines von einer Spannhülse umgebenen Stopfens (11 i2).
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als Spannband (18) ausgebildet ist. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch geennzeichnet daß die Hülse als Brechhülse (15) k 1 ausgebildet ist, in die der Gummistopfen (14) eingeschoben bzw. eingepreßt ist.
DEP40992A 1949-04-28 1949-04-28 Lagerung von Walzwerkswalzen Expired DE800479C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40992A DE800479C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Lagerung von Walzwerkswalzen

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DEP40992A DE800479C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Lagerung von Walzwerkswalzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE800479C true DE800479C (de) 1950-11-09

Family

ID=7377510

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DEP40992A Expired DE800479C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Lagerung von Walzwerkswalzen

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DE (1) DE800479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959999C (de) * 1952-05-30 1957-03-14 Wilhelm Fette Fa Gewindewalzeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959999C (de) * 1952-05-30 1957-03-14 Wilhelm Fette Fa Gewindewalzeinrichtung

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