DE7932590U1 - Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff, mit festgewickelten Endstücken - Google Patents

Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff, mit festgewickelten Endstücken

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DE7932590U1 DE7932590U DE7932590DU DE7932590U1 DE 7932590 U1 DE7932590 U1 DE 7932590U1 DE 7932590 U DE7932590 U DE 7932590U DE 7932590D U DE7932590D U DE 7932590DU DE 7932590 U1 DE7932590 U1 DE 7932590U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/02Shafts; Axles
    • F16C3/026Shafts made of fibre reinforced resin

Description

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Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff* mit festgewickelten Endstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs L· Sie findet besonders Anwendung bei Gelenkwellen für Motorfahrzeuge, wie Kardanwellen oder dergleichen!
Die Erfindung geht von einer bekannten Kardanwellenkoristruktiöri aus, die in DE-OS 28 51 292 nebst einem Verfahren zu deren Her^ stellung gezeigt und beschrieben ist. Bei dieser bekannten Kardanwelle sind mit jeweils einem Jochteil und einem Verankerungsteil einstückig vorgefertigte Endstücke aus Metall vorgesehen, welche zur Herstellung der Welle auf die Enden eines ebenfalls vorgefertigten, rohrförmigen Einwegdornes aufgesetzt, und da- ^ nach einschließlich des dazwischen befindlichen Einwegdornes mit faserverstärktem Kunststoff umwickelt werden. Nach dessen Aushärtung oder Vulkanisation sind die Endstücke darin fest verankert, so daß sie mit dem so entstandenen Hauptteil der Welle eine untrennbare Einheit bilden, Jedes der Jochteile dieser "KardahWellehkonstrUktion kann mittels eines Xreuzgeienkbolzens mit einem zügehörigen Anschlußjochteil zu einem Kardangelenk zusammengeschlossen werden.
Gegenüber den üblichen Gelenkwellen wie insbesondere Kardanwellen aus Stahl besitzt diese Kardanwellenkonstruktiön neben einem besseren Sehwingüngsverhälten den Vorteil eines geringeren
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Gewichtes, WödUröh sich das LeistüngsgeWicht der geöämten Einheit. Und dementsprechend auch d#r Brennstoffverbrauch bei gleichet* Leistung Verringert, Öle WeiMeri ,jedoch den tiächtell eines erhöhten Fertigüngs-,- insbesondere LägerhältüngsäUf« Wandes zufolge der Notwendigkeit aufj für jeden Mötorentyp passende Kardanwellen gesondert anzufertigen bzw* auf Läger zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff anzugeben, die unter Beibe^ haltung der angegebenen Vorteile bekannter Wellen dieser Art /-, relativ einfach mit verschiedenen Unterschiedlich gestalteten oder bemessenen Kreuzgelenken bestückt, also für verschiedene Motorentypen ausgerüstet werden kann. Die Lösung dieser Auf·^ gäbe ist mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung angegeben.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antriebswelle sind mit den Ansprüchen 2 bis 5 umrissen, und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Antriebswelle ist mit den Ansprüchen 6 bis 11 angegeben.
Die neue Antriebswelle vereinigt in sich die Vorteile der üblichen Stahlwellen mit jenen der vorausgehend beschriebenen C Kardanwellenkonstruktion aus faserverstärktem Kunststoff. Ebenso wie diese besitzt sie ein wesentlich geringeres Ge- | wicht als Stahlwellen, wobei sich aber ihre Enden in der bislang üblichen Weise mit vorgefertigten Verbindungseinrichtungen oder Anschlußteilen, wie etwa ein genuteter Weilens-tümitiei oder ein Jochteil eines Kreuzgelenkes durch umfängliche Schweißung fest verbinden lassen. Auch kann sie erforderlichenfalls durch den Einbau eines Adapterteiles ebenso gut an Verbindungseinrichtungen unterschiedlicher Abmessungen oder auch unterschiedlichen Querschnittes angepaßt werden. Weitere Vorteile sind große Festigkeit der Verbindung ihrer Endstücke mit dem aus faserverstärktem Kunststoff erstellten Hauptteil der Welle mit wesentlich einfacheren Mitteln als gemäß dem Stand der Technik.
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Ihr geringes Gewicht gestattet den im Wesentlichen Schwingüngi3fr*eien Einäätz Solcher Wellen mit viel größerer1 als der bisher üblichen Länge* Hierbei erübrigt sich die bislang erforderliche Anordnung eines ZWischerilager*s Und entsprechende Unterteilung der Antriebswelle in zwei oder mehr in Nähe tines Endes noch einmal gelagerte und miteinander gelenkig Verbundene Abschnitte. Die neue Weile verbindet mit einem Stück ZUm Beispiel den Ausgang eines Schaltgetriebes im Vorderen und eines Differenzialgetriebes im hinteren Bereich eines Motorfahrzeuges, wobei in jedem dieser Bereiche ein «nsprechehdes Kreuzgelenk angeordnet, dessen eines jochteil C ^ *fii dem betreffenden Wellenende befestigt bzw. auf einen genuteten Wellenstummel des anderen Endes drehföst aufschiebbar ist. Das Gesamtgewicht der neuen Antriebswelle läßt sich Auch noch durch Verwendung leichter Metalle, wie etwa einer Speziellen Aluminiumlegierung für die vorgefertigten Endstücke und der an diese anzuschließenden Verbindungseinrichtungen sowie gegebenenfalls auch der Adaptartelle weiter verringern.
Das zur Herstellung dieser Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff angewendete neue Verfahren ermöglicht eine gegenüber dem bisherigen wesentlich vereinfachte und somit wirtschaftlichere Fertigung. Hierzu werden auf einem zur Rotation w antreibbaren, zylindrischen Dorn die vorgefertigten Endstücke im Abstand aufgeschoben und daran drehfest gehaltert. Dies kann mittels entsprechender mechanischer Einrichtungen oder auch durch gezielte Wärmeanwendung erfolgen, wobei die Endstücke vor dem Aufschieben erwärmt werden und der Dorn vor dem Abziehen der Antriebswelle gekühlt wird;
Sodann werden Prepregs-Fasern oder mit einem zähflüssigen, durch Wärmeeinwirkung aüshärtbaren Kunststoff getränkte, hochfeste Fasern bzw. Faserverbände" wie Bündel, Gewebe oder Vliese auf die zwischen den Endstücken frei belassene Dornoberfläche sowie auf die einzufassenden Endstückabschnitt« in mehreren, zur Drehachse unterschiedlich geneigten Lagen
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aufgebracht* Hierbei 1st äs beäondefs Vorteilhaft,- Wenn die mit dem härtbaren Kunststoff getränkten Fasern öddr FäseFVerbände in eng aüfeiftandeifölgeriden Windungen in den innersten und äußersten Wickellägen mit möglichst geringer Steigung ge« Wickelt werden* Auf diese Weise lassen sich alle der Verankerung dienenden Unebenheiten Wie etwa die Ringnut jedes der metallenen Endstücke mit sehr guter Haftung ausfüllen und ein allmählicher Übergang auf deren Hülsenförtsätz aufbauen, Wobei das endseitig Vorragende Ringteil dieser End-Stücke mit seiner inneren Stirnfläche zugleich als Begrenzung und seitlicher Abschluß der Bewickelung dient* Die ebenso ge-■'") wickelte äußerste Lage der kunststoff ge tränkten Fasern bildet eine die darunter befindlichen Zwischenlagen derselben fest Umschließende, gleichmäßige Oberflächenschicht der so gefertigten Welle.
Bei der Herstellung der Zwischenlagen werden die getränkten Fasern oder Faserverbände mit einer Steigung zwischen 30° und 60 aufgebracht, wobei die Fasern in aufeinanderfolgenden Zwischenlagen gegenläufig, mit die Windungen der zuvor gewickelten Lage kreuzenden Windungen gewickelt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich das Bewickeln mit einem Steigungs·^ Kinkel von 45° erwiesen, wobei also aufeinanderfolgende Zwischenlagen mit einander senkrecht kreuzenden Windung/tn -y gewickelt werden. Mit Vorteil kann ferner nach dem Aufbringen von wenigstens zwei Wickellagen mit einander kreuzenden Windungen jeweils eine Lage eines mit dem härtbaren Kunststoff getränkten Faservlieses oder eines Gewebes aus den hochfesten Fasern aufgebracht werden, auf das wiederum weitere Lagen getränkter Fasern oder Faserverbände mit einander" kreuzenden Windungen aufgewickelt werden.
Dieser Aufbau des Hauptteiles der Welle aus faserverstärktem Kunststoff gewährleistet nach dessen Aushärtung in besonders hohem Maße die erforderliche mechanische Festigkeit, wie insbesondere Scheer- und Biegefetigkeit der Welle sowie die
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absolut drehfeste Verankerung der metallischen Endstücke in den Wellenenden. Von diesen ragen nur die etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Welle aufweisenden Ringteile der metallenen Endstücke vor und bilden einen festen Abschluß, so daO die empfindlichen Stirnflächen des so gebildeten Wellenhauptteiles, bestehend aus in einer Matrix aus gehärtetem Kunststoff eingekapselten hochfesten Fasern, z.B. aus Glas, fest auch an der inneren Stirnfläche jedes der Endstücke verhaftet und durch diese vor äußeren Einflüssen geschützt sind.
Die faserverstärkten Kunststofflagen werden bei Verwendung von Prepregs-Fasern unmittelbar beim Aufbringen, und bei sonstigem faserverstärkten Kunststoffmaterial nach Abschluß des Wickelvorganges bis zur Aushärtung des Kunststoffes erhitzt und sodann als fertige Welle von dem hierzu gegebenenfalls gekühlten Dorn abgezogen. Für die Fasertränkung werden aushärtbare, im Ausgangsstadium flüssige, insbesondere zähflüssige Kunsfcstoffmassen auf Polyesther-, Vinylester-, oder Epoxydharzbasis oder sonstige aus der Faserwickeltechnik bekannte Kunststoffe verwendet, welche im ausgehärteten Zustand eine die Fasern verkapselnde Matrix bilden. Diese wird durch die darin eingekapselten Fasern wie Glas- oder Kohlefasern bzw. hochfeste Kunststoffasern,wie etwa auf der Basis von m-Phenyldiamin und Terephtalsäure erstellte arromatische Polyamide, die unter dem Handelsnamen "Kevlar" bekannt geworden sind, oder auch durch eins Kombination dieser Fasern die große mechanische Festigkeit und Dauerhaftigkeit verliehen.
Vor dem·Wickelvorgang werden die Endstücke zur Herstellung von Antriebswellen unterschiedlicher Länge auf dem Dorn mit dem jeweils gewünschten gegenseitigen Abstand festgelegt* Um sine Verhaftung der Innersben Wickellagen an der blank polierten, gehärteten Oberfläche des aus einem Spezial-Stähl bestehendem Dörfleg 2U Verhindern und nach dem Aus«
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härten des Kunststofftränkmittels das Abziehen der fertigen Antriebswelle- von dem Dorn zu erleichtern, wird vor dem Aufschieben der Endstücke eine dünne Schicht eines Trennmittels, z.B. Silikonfett, auf die Dornoberfläche, aufgebracht.
Nach einer anderen HercLellungsvariante wird zwischen- den Endstücken ein entsprechend abgelängter Abschnitt eines aus faserverstärktem Kunststoff oder dergleichen vorgefertigten Rohres mit einer dem Dorndurchmesser entsprechenden lichten Weite und einem Querschnitt, welcher etwa jenem des Hülsenfortsatzes der Endstücke entspricht, angeordnet. Anschließend f— wird die erste Lage der mit dem flüssigen Kunststoff getränkten Faserverbände in einem Durchgang auf die Oberfläche des Hülsenfortsatzes der Endstücke sowie des Zwlschenrohra-bschnittes aufgebracht, gefolgt von mehreren, mit unterschiedlicher Steigung und einander gegenläufig kreuzenden Windungen aufgewickelten Lagen, bis zum Erreichen des für die zu übertragende Leistung erforderlichen Querschnittes. Sodann erfolgt die Aushärtung des die Welle bildenden, faserverstärkten Kunststoffes in der vorausgehend beschriebenen Weise, wobei sich die innersten Wickellagen mit den betreffenden Teilen der Endstücke und den dazwischen angeordneten Rohrabschnitt zu einer untrennbaren Einheit verbinden.
C' Bei dieser Verfahrensvariante, welche sich gut für Antriebswellen mit besonderen Querschnittsabmessungen eignet, kann der zwischen den Endstücken angeordnete Rohrabschnitt beim Aufbringen des faserverstärkten Kunststoffes die Aufgabe des
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Domes übernehmen, wobei die Endstücke in eine drehbare { Halterung eingespannt, und während des Wickelvorganges gegen« einanander und somit gegen die Enden des dazwischen angeordneten Rohrabschnitteigedrückt werden. Dieser vorgefertigte Zwischenabschnitt kann gleich dem Hauptteil der An» triebswelle aus faserverstärktem KUhsfcBföoff, aber auch ätts Hartpapier, Kunststoff oder Leichtmetall bestehen.
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Unabhängig von der Art der Herstellung des mit den' metallenen Endstücken versehenen Hauptteiles der Antriebswelle werden in jedem Falle danach die Verbindungseinrichtungen, wie insbesondere Jochteile von Kreuzgelenken, unmittelbar oder auch über rotationssymmetrische Adapterteile mit je einem entsprechenden Zentrierabschnitt passend in die Endstücke bis zur Anlage an der ebenen Außenfläche derselben eingesetzt und daran mittels umlaufender Schweiß- oder Lötnaht dauerhaft befestigt. Schließlich wird die durch das Anbringen der Verbindungseinrichtungen vervollständigte Antriebswelle bei hohen Drehzahlen ausgewuchtet, was durch stellenweises Abtragen von Material und/oder Einsetzen von Bleifüllungen in Bohrungen ihrer Metallteile, insbesondere der Endstücke erfolgen kann.
Auf criese Weise lassen sich die mit den Endstücken versehenen Haup'cteile der Welle in verschiedenen genormten Längen herstellen und je nach Bedarf mit den jeweils erforderlichen Verbindungseinrichtungen bestücken.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen unter Angabe weiterer Einzelheiten und der sich daraus ergebenden Vorteile näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 teils im Längsschnitt und teilweise In Seltenansicht eine komplette Antriebswelle nach der Erfindung, einschließlich ihrer Verbindungseinrichtungen, wobei jedes ihrer Endstücke nach einer anderen Variante der Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 2 ' ebenfalls im Längsschnitt eine andere Ausführungsform eines Wellenendstückes mit entsprechender Anpassung des Hauptteiles der Welle und
Fig« /5 in Ansicht eine andere Ausführungsvariante eines Wellenendsfcückes.
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Die in Pig. 1 gezeigte Antriebswelle 1 besteht aus·einem rohrförmigen Hauptteil 2 aus faserverstärktem Kunststoff, je einem Endstück 5 sms Metall und je einer an dieses mittelbar oder unmittelbar angeschweißten Verbindungseinrichtung Q1 wie etwa das Jochteil eines Kreuzgelenkes oder eLn genuteter Wellenstummel. Jedes der Endstücke 5 ist als rotationssymmetrisches Ringteil 3 mit einem Hülsenfortsatz 4 ausgebildet, welcher in dem betreffenden Endabschnitt 6 des Hauptteiles 2 verankert sowie von diesem fest umschlossen ist, so daß an jedem Ende des Hauptteiles 2 der Welle 1 allein der Ringteil J5 jedes seiner metallenen Endstücke 5 vorragt.
Wie in der linken Hälfte der Fig. 1 gezeigt, kann ein Adapterteil 9 mit einem Zentrterabschnitt 10 in das oder jedes Endstück 5 eingesetzt und mittels einer umfänglichen Schweißnaht 17 dauerhaft daran befestigt sein. Jedes Adapterteil 9 weist, entsprechend der anzuschließenden Verbindungseinrichtung 8, einen Zylinderabschnitt 12 unterschiedlichen Durchmessers und einen diesen mit dem Zentrlerabschnitt 10 einstückig verbindenden Ubergangsabschnitt 11 auf. An den mit einem Zentrierabsatz ausgebildeten Zylinderabschnitt 12 ist ebenfalls mittels einer Schweißnaht 17 oder auch mit einer hler nicht gezeigten umfänglichen Lötnaht die Verbindungseinrichtung 8 angeschlossen, die hier als Jochteil eines Kreuzgelenkes 16 dargestellt ist.
Bei der in Fig, 1 linksseitig gezeigten Ausführungsform des Endstückes 5 ist der Hülsenfortsatz 4 konisch gestaltet und im seiner Oberfläche gerändelt oder mit einer Wellung bzw. Zähnung ausgebildet, der sich der Endabschnitt β des Hauptteiles 2 bei dem Wickelvorgang zu dessen Ausbildung genau anpaßt, so daß auch in diesem Falle eine feste Verankerung erfolgt. Der wesentliche Vorteil dieser Ausfiihrungs· form liegt in der allmählichen Querschnittserweiterung in diesöty Ubergängsbereich des Drehmomenteä vom metallenen zum faßervei"stärktem Kunststofftöil der Welle \, und umgekehrt.
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Die in der" Fechten Hälfte de if Pig* I gezeigte Augfühi*Uflg§« föFrii des Indsfcückes 5 üntefstihe'idefc sieh von der vorausgehend beschriebenen dadurch,! daß der Hülsenförtsätz K des Ringteiles J5 zylindrisch gestaltet und an seiner Oberfläche mit Gewinde 15 sowie im Bereich des Überganges zum Ringteil 2 mit einer Ringnut 14 ausgebildet ist« Gewinde 13 und Ringnut 14 dienen zur festen Verankerung des Endstückes 5 im Ehdäbschnitt 6 des Häuptteiles 2 der Antriebswelle. Diese Aus— führungsföfm des Endstückes 5 hat den Vorteil einer Wirt** schaftlichen FertlgUfxg in großen Stückzählen sowie einer besseren Anlage am betreffenden Ende eines vorgefertigten r , Zwischenrohrabschnittes, dessen Einsatz den Wickelvorgang beim Aufbringen des faserverstärkten Kunststoffes vereinfacht. Dieser kann so nämlich οηηέ vorheriges Ausfüllen des Raumes zwischen den Endstücken in einem Durchgang Über die gesamte Länge des Hauptteiles 2 einschließlich seiner Endabschnitte 6j zwischen den endbegrenzenden Innenflächen der Ringteile 5 seiner Endstücke 5 erfolgen.
An das in Fig. 1 rechte Wellenende ist unmittelbar eine Verbindungseinrichtung 8 in Form eines genuteten Wellenstummels mit einem in das Endstück 5 passenden Zentrieräbschnitt 10 eingesetzt und daran mittels einer umlaufenden Löt- oder Schweißnaht 17 dauerhaft befestigt. Auf diesen Wellenstummel ν ist das Jochteil 16 eines Kreuzgelenkes, axial verschiebbar, aufgesetzt. Mit dieser Anordnung läßt sich ein großes Drehmoment übertragen, wobei bewegungsbedingte Veränderungen des Abstandes zwischen den durch die Antriebswelle 1 verbundenen Teiieri> z.B. zwischen dem Getriebe und dem Differenzial- eines sich fortbewegenden Fahrzeuges durch axiale Verschiebungen des Jochteiles 16 an der Verbindürigseinrichtüng 8 ausgeglichen werden. Sofern die Verbindungseinrichtung 8 zuiii Endstück 5 passend ist, kann diese, wie dort gezeigt, direkt an dessen Ringteil 3 angeschweißt werden, wobei sich ein Adapterteil 9 erübrigt.
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Die in Pig* £ gezeigte Ausführungsfiörm des Endteiles 5 ist ebenfalls mit einer konischen Außenfläche des Hülsönfört« sätzeö 4/ jedoch einer stärker ausgeprägten RifigriUfc 14 im Bereich Von dessefi übergang zum Ringteil jj ausgebildet, wobei die konisöhe Außenfläche des Hülsenfortsatzes 4 ebenfalls mit Unebenheiten wie Rändelung, Wellung öder Zahnung, beispielsweise mit einer Anzahl von Rillen geringer Tiefe ausgebildet ist* Diese Ausführungsform verbindet den Vorteil eines allmählichen Überganges im Querschnitt sowie dementsprechend des Drehmoments von der metallenen Anschlußeinrichtüng zum Haüptteil aus faserverstärktem Kunststoff f", mit einer besonders festen Verankerung in diesem, zufolge der ausgeprägten Ringnut 14, in weiche dieser mit seinem Endabschnitt fest eingebettet ist, Dadurch ist diese AusfUhrungsform auch besonders gut zur Aufnahme axialer Zugkräfte geeignet.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführüngsform des Endstückes 5 ist der in Fig. 1 rechtsseitig gezeigten sehr ähnlich. Sie unterscheidet sich von dieser durch eine mäßige Neigung der inneren Stirnfläche ihres Ringteiles 3 sowie eine Berändelung ihrer zylindrischen Oberfläche. Dieses Endstück läßt sich beispielsweise auf Drehautomaten mit geringstmoglichem Kostenaufwand erstellen und ergibt in Verbund mit dem Hauptteil aus faserig verstärktem Kunststoff, der auch in die Ringnut 14 desselben eingreift, eine für alle üblichen Einsätze ausreichend feste Antriebswelle.
Bei allen Ausführungsförmerl wird die jeweils gewünschte Ver-· bindürigseinrichtung 8 direkt oder über ein Ädäpterteil 9 in jedes der Endstücke 5 bis zum Anschlag an dessen, äußere Endfläche 7 eingesteckt und mittels umlaufender Schweißnaht I'/ dauerhaft fest verbunden. Hierzu werden also die Wellen einschließlich der Endstücke 5 in großen Stückzahlen mit verschiedener Standartlänge vorgefertigt und in einem getrennten
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Arbeitsgang je nach Bedarf mit den jeWeilä erTördefÜöhen i/er^indUngäeinrichtUftgen bestückt. Dadurch erübrigt äich die Lagerhaltung einef Vielzahl von Antriebs·= insbesondere ÖelenkWeileri mit Unterschiedlich gestalteten öder bemessenen Kreüzgeienk-Jöchteiien oder dergleichen.

Claims (2)

aiii! ι ■ · M la« ■·· · ! Ej ' ή j ( ι i · · * ** fjlfOTP ··! Pl 4540 1 14.4.83 Ne\ie Schutzansprüche:
1. Antriebswelle, insbesondere Gelenkwelle für Motorfahrzeuge, bestehend aus
( ) A) einem Rohr (2) aus gehärtetem Kunststoff als Matrix von in mehreren Lagen eingekapselten, hochfesten Fasern oder Faserverbäntäen,
B) je einem vorgefertigten, an den beiden Rohrenden dauerhaft festgelegten Endstück (5) aus Metall, das als Rotationskörper mit einem vom betreffenden Endabschnitt des Rohres umschlossenen Hülsenfortsatz und mit einem hiervon vorragenden Abschnitt ausgebildet ist, und
C) je einem mit dem Endstück direkt oder über einen zentriert daran festgeschweißten Adapter (9) fest verbundenen Verbindungsstück (16) aus Metall, wie dem Jochteil eines Kreuzgelenkes, dadurch gekennzeichnet, daß
^ a) bei dem Rohr (2) die in der Kunststoff-Matrix eingekapselten hochfesten Fasern oder Faserverbände in den innersten und den äußersten Lagen wendelförmig mit eng aufeinanderfolgenden Windungen möglichst geringer Steigung, hingegen in den Zwischenlagen mit einem Steigungswinkel zwischen JO0 und 6o° und einander gegenläufig kreuzenden Windungen der Fasern oder -Verbände aufeinanderfolgender Lagen angeordnet sind,
b) bei jedem Endstück (5) der vorragende Abschnitt als mit dem Hülsenfortsatz (4) einstückiger Ringteil (J>) mit größerem Außendurohmesser jedoch gleicher lichter Weite wie dieser und mit etwa gleichem Äußendurchmesser wie das Rohr (2) ausgebildet ist, und daß
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c) bei jedem Ringteil 0) an dessen innerer Stirnfläche die in der Kunststoff-Matrix eingekapselten Fasern oder -Verbände fest verhaftet sind, so daß es zugleich als Begrenzung, endseitiger Abschluß und Schutz der empfindlichen Stirnflächen des Rohres (2) vor äußeren Einflüssen dient.
2. Antriebswelle nach Anspruch 1, dadurch Se~ kennzeichnet, daß in dem Rohr (2) aus faserverstärktem Kunststoff zwischen den einander kreuzenden Faserlagen wenigstens eine Lage eines mit dem gehärteten Kunststoff getränkten Faservlieses oder Gewebes aus den hochfesten Fasern angeordnet ist.
j5. Antriebswelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern oder -Verbände der Zwischenlagen wendelförmig, mit einem Steigungswinkel von 45° und einander senkrecht kreuzenden Windungen aufeinanderfolgender Faserlagen angeordnet sind.
Antriebswelle nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenfortsatz (4) Jedes Endstückes (5), bei gleichbleibender lichter Weite seiner Bohrung mit vom Ringteil (5) gegen sein in das Innere des Rohres (2) ragendes Ende abnehmenden Querschnitt, z.B. konisch oder mit stufenförmigen Absätzen bzw. wenigstens einer kurvenförmigen Krümmung des Profiles seiner Oberfläche ausgebildet ist.
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