DE7931887U1 - Spaltloser ueberspannungsableiter - Google Patents
Spaltloser ueberspannungsableiterInfo
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- H01C7/10—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
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Description
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Öle EiffifidUng bezieht siöh älif Uber'spännungsäbleiter/ insbe"
sondere sjpältiöse übeiisgännlingääbleiter j
Kellere Untersuchungen ah überspahnüngsäbieitern haben gezeigt, f
daß Zinkoxid die Eigenschaft hat/ den Bau eines billigen spalt- I lösen überspariniln gsableiterö zu ermöglichen/ weil es iii Verbiii- |
dung mit seiner Fähigkeit/ bei hohen Strömen die Spannung fest- j zulegen/ im Dauerbetrieb einen Verhältnismäßig geringen LeI^
stürigsveriüst hat. Versuche haben jedoch gezeigt/ daß für ein bestimmtes Zinkoxid-'Herstellüngöverfahren die Wahl seines
Spannungsanstiegs im eingeschwüngenen Zustand einen Kompromiß zwischen seinem thermischen Durchgang und dem Wunsch darstellt/
die Arbeitsspannung in die Nähe des ifberschläges zu legen*
Darüberhinaus ist festgestellt Worden, daß eine verhältnismäßig geringe Leistung in der Größenordnung von etwa 15 W ausreicht/
bestimmte Zinkoxid-tiberspannungsableiter thermisch durchgehen zu lassen*
Spaltlose überspannungsableiter müssen daher unter Berücksich- *
tigung der Wärmeableitung ausgelegt werden, insbesondere wenn | sie im Freien verwendet werden sollen und ein Schutzgehäuse
benötigen* Ein typischer spaltloser überspannungsableiter dieser
Art enthält ein äußeres Porzellangehäuse und einen Stapel aus Zinkoxidscheiben innerhalb des Gehäuses, durch die die
überströme hindurchfließen. Bei diesem typischen überspannungsableiter
befindet sich zwischen den Zinkoxidscheiben und dem Porzellangehäuse eine Luft- oder Stickstoffschicht r über die
die in. den Scheiben infolge des überström-DUrchgangeserzeugte |
Wärme abgeleitet werden muß. Dies ist zwar ein praktisch angewandter
und wirtschaftlicher Weg der Wärmeableitung, der jedoch
nicht sehr wirksam ist, so daß verhältnismäßig hohe Sicherheiten zwischen Arbeitsspannung des Überspannungsabieiters und
dem Überschlag zur Verhinderung eines thermischen Durchgehens
notwendig sind. »
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Eä ist aueh möglich/ die in den 2iriköxidsöheiben
Warme ätif andere Weise' als" über Luft öder Ötiökötöff ättf das
äußere PöfgellängfehMüse z*U übeifträgen. Beigjpielsweiäe könneft
Öl öder" Freön Verwendet Werden/ die wirksäfnef sind äl§ Luft
üder" Stiökstöff* öl Und Preon haben jedoch Schwierigkeiten
hinsichtlich des inneren Drudkes zur Folge; außerdem ist
Freön verhältnismäßig teuer*
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde/ einen spalt- |
losen überspannungsableiter zu schaffen/ bei dem die bei Über
strömen erzeugte Wärme wirksam und wirtschaftlich abgeführt | werden kann, damit der überspannungsableiter ohne Gefahr des
thermischen Durchgehens in der Nähe seines überschlagpunkteö
arbeiten kann. Dabei soll der Wärmeübergang sowohl praktisch als auch wirtschaftlich Und wirksam sein* Außerdem soll das
Außengehäuse des spaltlosen Überspannungsabieiters infolge überschüssiger innerer Fehlerenergie möglichst wenig beschädigt
werden. Weiter soll ein Verfahren zur Wärmeableitung aus dem inneren des Überspannungsabieiters angegeben werden/ bei
dessen Anwendung die notwendige physikalische Bewegung seiner inneren Bauteile nicht gestört wird.
Der erfindungsgemäße spaltlose überspannungsableiter enthält
ein mit einem offenen Ende versehenes, elektrisch nicht leitendes, jedoch wärmeleitendes äußeres Gehäuse, vorzugsweise
aus Porzellan, dessen Innenwand eine durch das Gehäuse verlaufende Öffnung umschließt. Der überspannungsableiter enthält
eine durch die öffnung verlaufende und von der Innenwand in einem Abstand angeordnete Einrichtung, vorzugsweise einen Stapel aus
«Metalloxid-, vorzugsweise Zinköxidscheiberi/ durch die die
Überströme abfließen. Statt eines Luftspaltes zwischen dem Scheibenstapel und dem äußeren Gehäuse und anstelle von öl
oder Freon ist erfindungsgemäß ein elektrisch nicht leitendes
Teilchenmaterial, vorzugsweise Siliziumdioxid (vorzugsweise Sand) vorgesehen. Dieses teilchenförmige Material ist wirksamer
und wirtschaftlicher bei der Wärmeübertragung über den
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als" Luft Und äögiaif öl Uild Fireön i-iii We§enteiiöheri ähnliöh.Öä-
Worden, daß dieäeS Material/ weil es in ölä§
Und Söhläöke Ufrigewändet Wird/ Fehlerenergie aufnimmt/ Wodurch
der Übeirspännungääbleiter weniger stätfk beänspfüöht Und die
Möglichkeit der Zerstörung seines Gehäuses vermindert wird*
Weiter gestattet das Teilchenmateriäi eine Dehnung und Kontraktion
der Scheiben/ da es in begrenztem Maße innerhalb des Gehäuses beweglich ist*
Weitere Ziele/ Merkmaie und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung där-^
gestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines erfindungsgemäßen spaltlosen
Überspannungsabieiters,
Fig. 2 den Vertikalschnitt einer Anordnung zur Simulierung
Fig. 2 den Vertikalschnitt einer Anordnung zur Simulierung
des Überspannungsabieiters der Fig. 1 zur Erläuterung der Art der Wärmeabfuhr/
Fig* 3 in einem Diagramm die Abhängigkeit der Temperaturänderungen
von der Eingangsleistung an Verschiedenen
Punkten eines bekannten Überspannungsabieiters und
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende grafische Darstellung bei einem erfindungsgemäßen überspannungsableiter.
Fig. 1 zeigt einen spaltlosen überspannungsableiter 10, der in
mancherlei Hinsicht in bekannter Weise aufgebaut ist und daher nur hinsichtlich derjenigen Bestandteile genauer beschrieben
ist, die mit der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang stehen. Gemäß Fig. 1 enthält der überspannungsableiter ein mit offenen
Enden versehenes Gehäuse 12/ das elektrisch nicht leitend aber wärmeleitend ist und dessen Innenwand 14 einen sich in Längsrichtung
erstreckenden, im allgemeinen zylindrischen Kanal umschließt. Das Gehäuse 12 besteht vorzugsweise aus Porzellan.
i)er überspannungsableiter enthält ferner eine herkömmliche Einrichtung
zur Durchleitung des über stromes durch den Kanal, vorzugsweise einen Stapel aus Zinkoxidscheiben 16. Jede Scheibe
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Abötänd angeordnet/ äö daß gv/iächen dem Umfang der" Ööheibeft
Und der inneren Öberfläöhe 14 des Gehäuses 12 I-äii^S der gesämiien
1/äfige des Käiiälä eifi Spalt besteht*
Hrfiridungsgemäß ist der gesamte/ vorstehend beschriebene Spalt
ffiit elektrisch nicht leitendem Siliziümdiöxid 18 gefüllt/ das
Vorzugsweise aus verdichtetem Sand mit einer Dichte zwischen
1/4 und 2/2 g/cm, besteht* Wie erwähnt/ hat die Verwendung von
Siliciumdioxid, insbesondere von Sand gegenüber Luft (oder Stickstoff) im Spalt oder auch gegenüber Öl oder Freön zur
Wärmeübertragung einige wesentliche Vorteile * Zunächst ist Sand ein besserer Wärmeleiter als Luft bei den Ärbeitstemperatüreri
des Überspannungsabieiters/ die beispielsweise zwischen -400G
+ 2000C liegen, wie anhand der Fig* 3 und 4 erläutert wird; er
ist sogar wirksamer als manche Öle* Darüberhinäüs ist er beträchtlich
billiger als Freon und wirkt ebenso effektiv, wobei hinsichtlich des Innendruckes keinerlei Schwierigkeiten auftreten,
wie dies bei Öl oder Freon der Fall ist. Zusätzlich kann der Sand Fehlerenergie aufnehmen, weil er infolge der
auftretenden hohen Temperaturen in Glas und Schlacke umgewandelt wird, wodurch der überspannungsableiter im Fehlerfall
veniger stark beansprucht und die Gefahr verringert wird, daß das Porzellangehäuse splittert oder in anderer Weise beschädigt
wird. Darüberhinäüs hindert das teilchenförmige Material die Zinkoxidscheiben nicht an der Ausdehnung, Kontraktion oder
Sonstigen Bewegung während des normalen Betriebs.
Der als bevorzugtes Medium zur Wärmeübertragung vom Stapel der Scheiben 16 auf das Porzellängehäuse 12 beschriebene Sand
ist billig, praktisch überall verfügbar Und wirksam. Erfindüngsgemäß
kann jedoch auch anderes elektrisch nicht leitendes teilchenförmiges Material verwendet werden, sofern seine
Wärmeleitfähigkeit größer ist als die von Luft zur Wärmeableitung in den Temperaturbereichen des Überspannungsabieiters
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und sonst im Zusammenhang mit der Erfindung kompatibel ist. !
Solches teilchenförmiges Material umfaßt aJ_lgemein Siliziumdioxid,
Sand und andere Siliziumdioxidformen sowie andere £ Materialien und Kombinationen derselben. Ü
Im folgenden wird auf die Fig. 2, 3 und 4 Bezug genommen. Wie j*1
erwähnt, zeigen Fig. 3 und 4 Diagramme der Abhängigkeit der *
Temperaturänderungen von der Eingangsleistung für einen bekannten und einen erfindungsgemäßen spaltlosen überspannungsableiter.
Im einzelnen zeigt Fig. 3 Versuchsergebnisse des Temperaturanstiegs (in "C) in Abhängigkeit von der Eingangsleistung (in W), die an verschiedenen Punkten in einer Einrichtung
erzeugt wird, zur Simulation eines herkömmlichen spaltlosen Überspannungsabieiters. Diese simulierte Vorrichtung
ist identisch dem Überspannungsableiter der Fig. 1, mit der Ausnahme, daß sich anstelle von Luft Sand im Luftspalt
zwischen den Zinkoxidscheiben 16 und im Gehäuse 12 befindet.
Fig. 4 zeigt die gleichen Versuchsergebnisse, wobei jedoch der Spalt mit wärmeleitfähigem Siliziumdioxid, insbesondere
Sand mit einer Dichte von etwa 1,7 g/cm ,gefüllt ist.
In Fig. 2 ist die Ersatzvorrichtung insgesamt mit 20 bezeichnet. Sie ist mit gewissen Ausnahmen identisch dem überspannungsableiter
10. Zunächst enthält die Vorrichtung 20 statt des Zinkoxidscheibenstapels
einen massiven Aluminiumzylinder 22, der den Stapel darstellt, während eine elektrische Heizeinrichtung
24 die Wärmeverluste der Scheiben während des Dauerzustands und der Stromableitung darstellt. Soll die Vorrichtung einen herkömmlichen
spaltlosen überspannungsableiter simulieren, so ist zwischen dem Aluminiumzylinder 22 und einem 30~kV-IVL-Porzellan~
gehäuse 26 ein Luftspalt vorgesehen, wobei das Gehäuse 26 dem zuvor beschriebenen Porzellangehäuse 12 entspricht« Wenn die
Vorrichtung 20 zur Simulation des Überspannungsabieiters 10 gemäß Fig.1 diensn soll, befindet äieh irrt Spalt zwischen AIuwiniuwaylinctäif
22 und äußereiii Gehäuse 26 Sand 18. Bei tatsächlich
ausgeführten Versuchen wurden selbstverständlich awei ge-
trennte Ersatζvorrichtungen verwendet, wobei die eine einen
Luftspalt und die andere einen mit Sand gefüllten Spalt aufwiesen) die Vorrichtungen ansonsten jedoch zueinander und zu
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 identisch waren.
Zur überwachung der Temperatur jeder der vorstehend beschriebenen
Ersatzvorrichtungen wurden vier Thermoelemente A, B, C und D verwendet. Gemäß Fig. 2 befindet sich das Thermoelement
A an der Grenzfläche zwischen Spalt und Aluminiumzylinder 22. Das Thermoelement B befindet sich direkt gegenüber dem Thermoelement
A auf der anderen Seite des Spaltes, d.h. auf der Grenzfläche zwischen Spalt und äußerem Gehäuse 26. Das Thermoelement
C ist auf der Außenfläche des Gehäuses 26 zwischen zwei vorstehenden Rippen angeordnet, die einen Teil des äußeren Gehäuses
26 bilden; das Thermoelement D schließlich ist auf der äußersten Stelle einer benachbarten vorstehenden Rippe angeordnet.
In den Diagrammen der Fig. 3 und 4 sind von besonderem Interesse die Temperaturunterschiede am Spalt, d.h. zwischen den
Punkten A und B. Wie in Fig. 3 gezeigt, beträgt bei 100 W
der Temperaturunterschied 25,2°C (65,5°C - 40,3°C), wenn der Spalt lediglich mit Luft gefüllt ist. Ist der Spalt mit Sand
gefüllt, so beträgt die Temperaturdifferenz zwischen den
Punkten A und B nur 3,8°C (400C - 36,2°C), was die Wirksamkeit
des Sandes als Wärmeleiter zeigt. Wesentlich bei diesem Versuch ist, daß für vergleichbare Leistungsverluste der
Stapel aus Zinkoxidscheiben verglichen mit 65,5°C mit 400C
(Punkt A) mit wesentlich geringerem Temperaturanstieg arbeitet, was die Gefahr eines thermischen Durchgehens auf ein
Minimum absenkt,
Ähnliche Untersuchungen wurden mit Transformatoröl (öl
WBMGO-C) und Freon als Wärmeübertragungswedium durchgeführt.
Es wurde festgestellt, daß Sand um etwa 66C wirteääBei? ist
als Transformatorenöl, d.h. , es ergibt sieh am Punkt A eine
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um 6°G geringere Temperatur als bei Transformatorenöl und
eine gegenüber dem wesentlich teueren Freon um nur 2,8°G höhere Temperatur.
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Claims (6)
1. Spaltloser überspannungsableiter mit einem elektrisch nichtleitenden,
wärmeleitfähigen äußeren Gehäuse mit offenen Enden, dessen Innenwand eine durch das Gehäuse verlaufende
Öffnung begrenzt, und mit einer durch die Öffnung verlaufenden
und von der Innenwand in einem Abstand angeordneten Einrichtung zur Führung von überströmen, gekennzeichnet
durch elektrisch nicht leitfähiges teilchenförmiges Material (18) innerhalb der öffnung, das den Zwischenraum
zwischen der Innenwand (14) und der Überstrom-Leiteinrichtung
(16) ausfüllt, und dessen Wärmeleitfähigkeit bei Temperaturen von etwa -4O0C bis +2000C größer ist als die von
Luft.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß das teilchenförmige Material
(18) Siliciumdioxid enthält.
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...Il Ii ι.
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3. Überspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß das teilchenförmige Material aus Sand-Siliziumdioxid besteht und das Siliziumdioxid
Sand ist.
4. überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch g e-kennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) aus Porzellan besteht.
5. überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeich.net,
daß die Überstrom-Lelteinrichtung einen Stapel aus innerhalb der Gehäuseöffnung angeordneten
Metalloxidscheiben (16) enthält.
6. überspannungsableiter nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Metalloxidscheiben aus Zinkoxidscheiben (16) bestehen.
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