DE7929209U1 - Kodierender Schiebeschalter - Google Patents

Kodierender Schiebeschalter

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/50Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch

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  • Slide Switches (AREA)

Description

Neue Seiten 6 und 7 der Deschreibung
Die Erfindung betrifft einen kodierenden Schiebeschalter
• gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige kodierende Scheibeschalter (US-PS 4 046 980) werden zur Steuerung von elektrischen oder elektromechanischen Geräten eingesetzt. Gewöhnlich können diese Schiebeschalter eine Anzahl von Schaltstellungen einnehmen, in denen jeweils in unterschiedlichen Kombinationen die einzelnen Kontaktsätze geschlossen oder geöffnet sind, so daß an den Ausgängen der Kontaktsätze entsprechend dem Kontaktzustand der einzelnen Kontaktsätze in der jeweiligen Schalterstellung ein digitales Kodewort mit einer der Anzahl der Kontaktsätze entsprechenden Bit-Zahl erscheint, das die gewünschte Steuerung des Zustandes bzw. der Funktion des betreffenden Gerätes auslöst. Problematisch ist dabei die Erzielung einer exakten Schaltfolge.
Es ist auch bereits ein Schiebeschalter bekannt, bei dem auf zwei gegeneinander verschiebbaren Kontaktträgern jeweils eine Anzahl von Kontakten angebracht ist, die durch Verschieben der Teile in festen Raststellungen selektiv miteinander in Berührung gebracht werden können. Nachteilig ist dabei, daß bei einer derartigen Anordnung zur Veränderung der Schalterstellung die beweglichen Kontakte überdie festen Kontakte schleifen, so daß durch den hierdurch auftretenden Abrieb die Lebensdauer des Schiebeschalters sehr gering ist. Auch die Kontaktsicherheit in den einzelnen Schaltstellungen läßt häufig zu wünschen übrig, da die genaue Positionierung und Justierung der einzelnen Kontaktplättchen auf den zueinander beweglichen Teilen bei der Herstellung schwierig ist und häufig bei längerem Gebrauch durch Abnutzungserschexnungen verloren geht.
Die der iSrfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, einen kodierenden Schiebeschalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei konstruktiv einfachem Aufbau eine hohe Lebensdauer und eine genaue Schaltfolge gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung sind also Kontaktsätze vorgesehen, deren einzelne Kontaktfedern jeweils in fester ausgerichteter Beziehung zueinander feststehend am Gehäuse angebracht sind. Die einzelnen Kontaktfedern der Kontaktsätze werden dabei also zur Veränderung des Schaltzustandes nicht gegen einander verschoben, sondern durch Verbiegen unter der Einwirkung der Schaltnocken des Schiebers miteinander in Berührung gebracht. Auf diese Weise tritt im Betrieb praktisch kein Verschleiß durch Aneinanderschleifen der Kontaktflächen auf und es ist überdies gewährleistet, daß die einmal bei der Montage festgelegte Ausrichtung der Kontaktflächen zueinander unabhängig von der Genauigkeit der Einrastung einer Schaltstellung während der gesamten Lebensdauer des Schalters unverändert bleibt. Zusätzlich ergibt sich durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Vorteil, daß die am Gehäuse festgelegten Kontaktsätze in ein und derselben, stets gleichbleibenden Ausführung für beliebige Kodierungen verwendet werden können.
(Fortsetzung auf S. 8 der ursprünglich eingereichten Beschreibung)
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Die Kodierung in den einzelnen Schaltstellungen wird nämlich ganz alleine von der Anordnung der Schaltnocken am Schieber bestimmt, so daß sie lediglich durch Auswechseln eines einzigen Bauteils, nämlich des Schiebers, aus den ansonsten vollkommen identisch gefertigten übrigen Schalterbauteilen eine Vielzahl von unterschiedlich kodierten Schiebeschaltern bereitstellen läßt. Entsprechend der Anzahl von vorhandenen Kontaktsätzen sind dabei der Ausgestaltung der Kodierung und der Anzahl der Kodierungsschritte, also der Schaltstellungen, prinzipiell keine Grenzen gesetzt, so daß der erfindungsgemäße Schiebeschalter trotz seines konstruktiv einfachen Aufbaus sehr vielseitig einsetzbar ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schiebeschalters sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 einen seitlichen Vertikalschnitt in Längsrichtung des Schiebeschalters im vergrößerten Maßstab entlang der Linie A-A der Fig. 3;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schiebeschalter entlang der Linie B-B der Fig. 1, wobei der Schieber aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts verschoben ist;
Fig. 3 eine Ansicht des Schiebeschalters von unten im verkleinerten Maßstab; und
Fig. 4 eine Ansicht der mit parallelen Reihen von Schaltnocken versehenen Unterseite des Schiebers.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Schiebeschalter ein zweiteiliges Gehäuse aus einem schalenförmigen Boden 11 und einem ebenfalls schalenförmigen Deckel 12 auf. Im oberen Teil des vom Gehäuse umschlossenen Hohlraums ist ein Schieber 2O aufgenommen, der zwischen Gleitbahnen 13 an der Innenfläche des Deckels 12 und des Bodens 11 horizontal gemäß Fig. 1 bewegbar geführt ist. Auf der Innenseite des Bodens 11 sind im rechten Teil (Fig. 1) des Gehäuses vier Kontaktsätze 31,32 angebracht, die quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers 2O nebeneinander angeordnet sind (Fig. 2).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Kontaktsatz aus einer langgestreckten, parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 20 angeordneten, als Blattfeder ausgebildeten Kontaktfeder 32 und einer ausgerichtet hierzu darüberliegenden, ebenfalls als Blattfeder ausgebildeten Schaltfeder 31. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schaltfeder 31 und die Kontaktfeder 32 an einem Ende unter Zwischenlage einer Isolierplatte 37 auf einem an der Innenseite des Bodens 11 geformten Kontaktsockel 36 angebracht und mittels einer darüberliegenden Klemmplatte 38 auf dem Kontaktsockel
36 festgespannt. Der Kontaktsockel 36, die Isolierplatte
37 und die Klemmplatte 38 sind quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers 20 durchgehend ausgebildet, also für alle Kontaktsätze jeweils gemeinsam. Jedem der Kontaktsätze ist jedoch eine Schraube 39 zugeordnet, die geeignete öffnungen in der Klemmplatte 38, der Schaltfeder 31, der Isolierplatte 37 und der Kontaktfeder 32 durchsetzt und in eine Bohrung im Kontaktsockel 36 derart eingeschraubt ist, daß die Klemmplatte 38 von oben gegen den Kontaktsockel 36 gepreßt wird. Obwohl die Klemmplatte durchgehend, also gemeinsam für alle Kontaktsätze ausge-
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bildet ist, läßt sich bei dieser Anordnung durch Lösen jeweils einer Schraube die Fixierung des zugehörigen Kontaktsatzes derart lockern, daß beim Zusammenbau der Teile eine genaue Justierung der einzelnen Kontaktfedern möglich ist.
Die festgeklemmten Enden der Schaltfeder 31 und der Kontaktfeder 32 sind nach rechts in der Fig. 1 in Gestalt von Anschlußenden 35 verlängert, nach unten etwa rechtwinkelig abgebogen und durch Öffnungen 51 (^gI. Fig. 3) im Boden 11 des Gehäuses nach unten im vorbestimmten Abstand zueinander herausgeführt. Der Abstand und die Anordnung der herausgeführten Anschlußenden 35 ist entsprechend einem bei gedruckten Schaltungsplatten üblichen Rastermaß von 2,54 mm gewählt, so daß sich der Schiebeschalter zur unmittelbaren Verbindung mit einer herkömmlichen Schaltungsplatte eignet.
In der Nähe ihrer freien Enden sind die Schaltfeder und die Kontaktfeder 32 an den einander zugewandten Flächen jeweils mit einem oder mehreren Kontaktplättchen 34 ausgestattet, die angenietet oder angeschweißt sind. Die Kontaktfeder 32 ist mittels der Klemmplatte 38 auf dem Kontaktsockel 36 derart festgeklemmt, daß sie im Ruhezustand vom Boden 11 des Gehäuses weg vorgespannt ist und mit ihrem freien Ende unter vorbestimmter Vorspannung an einem am Boden 11 angeformten Anschlag 50 anliegt. Die Schaltfeder 31 trägt an der Oberseite ihres freien Endes ?ls Nockenfoigeglied zur Betätigung durch den Schieber 20 eine frei drehbare Rolle 33, durch die im Vergleich zu einer ebenfalls möglichen einfachen Gleitnocke die Reibung bei Veränderung der Schieberstellung vermindert wird.
Wie insbesondere in der Fig. 4 gezeigt ist, besteht der Schieber 20 aus einer ebenen rechtecekförmigen
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Sehleberplatte 21 an der seitlich quer zur Bewegungsrichtung ein Betätigungszapfen 22 angebracht ist. Im zusammengebauten Zustand ragt dieser Betätigungszapfen 22 durch einen in einer Seitenwand des Deckels 12 parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers geformten Längschlitz 14 nach außen. Um das Eindringen von Schmutz in das Gehäuse zu unterbinden,ist auf dem Betätigungszapfen 22 im Abstand zur Schieberplatte 21 eine langgestreckte Abdeckplatte 23 angebracht, die im zusammengebauten Zustand außerhalb des Deckels 12 positioniert ist und derart bemessen ist, daß sie in beliebigen Schiebestellungen des Schiebers 20 jeweils den gesamten Längsschlitz 14 von außen überdeckL.
Die Schieberplatte 21 weist an beiden in Bewegungsrichtung längs laufenden Rändern jeweils nach unten und, oben ragende Gleitrippen 24 auf, die einerseits an zwei Gleitbahnen 13 an den zugeordneten Rändern des Bodens 11 und andererseits an zwei ähnlichen Gleitbahnen 13 an der Innenseite des Deckels 12 leicht verschieblich und reibungsarm geführt sind, so daß ein Ausweichen des Schiebers 20 in vertikaler Richtung bzw. senkrecht zur Ebene der Schieberplatte unter der Einwirkung der Federkraft der Schaltfeder 31 ausgeschlossen ist. überdies ist ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung auf der Oberseite der Schieberplatte eine längslaufende Führungsnut 26 geformt, in welche ein an der Innenfläche des Deckels 12 angeformtes rippenförmiges Federelement 15 eingreift. Diese Nut- und Federanordnung 15, 26 gewährleistet eine einwandfreie seitliche Führung des Schiebers quer zu seiner Bewegungsrichtung und ermöglicht verhältnismäßig große Toleranzen der einzelnen Kunststoffteile. Zusammen mit den Gleitrippen 24 ergeber sich gute Schiebeeigenschaften mit hoher Lebensdauer und insbesondere ist ein Verkanten des Schiebers 2O im
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Gehäuse 11/12 ausgeschlossen.
An der Unterseite der Schieberplatte 21 sind entsprechend der Anzahl von Kontaktsätzen 31,32 nebeneinander mehrere Nockenbahnen ausgebildet, in denen jeweils erhabene Schaltnocken 25 geformt sind. Jede dieser Schaltnocken ist. wie in der Fig. 1 dargestellt, im vertikalen Längsschnitt parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers etwa trapezförmig gestaltet, also in Bewegungsrichtung gesehen am hinteren und am vorderen Rand jeweils mit einer Rampe 27 ausgestattet. Die Höhe jeder Schaltnocke 25 bezüglich der unteren Oberfläche der Schieberplatte 21 ist derart gewählt, daß bei Eingriff einer Schaltnocke 25 mit der Rolle 33 der Schaltfeder 31 eines Kontaktsatzes die Schaltfeder 31 gerade so weit vertikal nach unten verbogen wird, daß ihr Kontaktplättchen 34 in Berührung mit dem entsprechenden Kontaktplättchen 34 der zugehörigen Kontaktfeder 32 gerät und überdies die Kontaktfeder entgegen ihrer Vorspannung geringfügig nach unten verbogen wird, so daß ihr freies Ende von dem Anschlag 50 abhebt. Durch diese Ausbildung, also insbesondere durch die Vorspannung der Kontaktfeder 32 zusammen mit der Höhe der Schaltnocke wird erreicht, daß die erforderliche Kontaktkraft zwischen den Kontaktplättchen 34 bereits vom Beginn der Berührung der Kontaktplättchen an vor- . liegt. Bei einer Stellung der Rolle 33 eines Kontaktsatzes zwischen zwei Schaltnocken 25, also im unbetätigten Zustand, ist dabei gewährleistet, daß zwar die Kontaktplättchen 34 des Kontaktsatzes voneinander entfernt sind, daß jedoch immer noch die Schaltfeder 31 mit ihrer Rolle 33 unter Vorspannung an der unteren Fläche der Schieberplatte 21 anliegt.
Die in der Fig. 4 beispielsweise schematisch dargestellte Anordnung der Schaltnocken 25 ist derart getroffen, daß
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sich für die vier Kontaktsätze des Ausführungsbeispiels in verschiedenen Stellungen des Schiebers 20 eine Kodierung im Gray-Kode ergibt, also eine Kodierung, bei der zwischen zwei aufeinander folgenden Schaltstellungen jeweils nur ein Kontaktsatz seinen Schaltzustand ändert. Es ist jedoch ohne weiteres verständlich, daß entsprechend der Anordnung und Ausbildung der Schalt- - nocken 25 auch beliebige andere Kodierungen realisiert werden können, wobei auch eine größere oder kleinere Anzahl von Kontaktsätzen oder Schaltstellungen vorgesehen sein kann. Für einen bestimmten Schaltertyp mit einer bestimmten Anzahl von Kontaktsätzen läßt sich also der für den jeweiligen Anwendungsfall bevorzugte Kode einfach dadurch bestimmen oder verändern, daß in die ansonsten unveränderten Teile des Schiebeschalters lediglich eine dem entsprechenden Kode oder der gewünschten Anzahl von Schaltstellungen angepaßte Schieberplatte eingesetzt wird, so daß sich hinsichtlich der Fertigung, der Montage und der Lagerhaltung erhebliche Vorteile erzielen lassen.
Zur Verbindung des Bodens 11 und des Deckels 12 des Gehäuses sind am Rand einer Querseite des Bodens 11 im Abstand zueinander zwei U-Bügel 16 geformt, in welche zwei Einstecklaschen 17 am entsprechenden Rand des Deckels 12 einschiebbar sind. An dem in Bewegungsrichtung des Schiebers 20 entgegengesetzten Rand des Deckels 12 sind im Abstand zueinander zwei Paare von senkrecht nach unten ragenden Befestigungszapfen 18 angebracht, die durch Löcher 19 im zugeordneten Rand des Bodens 11 derart einsteckbar sind, daß ihre freien Enden um ein gewisses Maß aus den Löchern 19 herausragen. Bei der Montage werden nach dem Einsetzen des Schiebers 2O zuerst die Einstecklaschen 17 des Deckels 12 in die U-Bügel 16 des Bodens j eingeschoben und dann die Befestigungszapfen 18 durch die
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Löcher 19 im Boden 11 hindurchgesteckt. Jeweils der Befestigungszapfen 18 eines nebeneinander liegenden Paars kann nun nach Art eines Nietkopfes 52 (vgl. Fig. 1) verformt werden, um die Teile des Gehäuses fest aneinander zu halten. Der jeweils andere Befestigungszapfen jedes Paars bleibt bei der anfänglichen Montage unverformt, er dient als Ersatzbefestigungselement beim
späteren öffnen bzw. Verschließen des Gehäuses für
Kartungsarbeiten. Da der Boden 11, der Deckel 12 wie
auch der Schieber 20 bevorzugt jeweils einstückig aus thermoplastischem Kunststoff geformt sind, läßt sich
die Verformung des Endes eines Befestigungszapfens 18 in Gestalt eines Nietkopfes 52 einfach durch Druckeinwirkung unter erhöhter Temperatur mit einem geeigneten Werkzeug herbeiführen. Alternativ zu dieser Art der
lösbaren Verbindung der Gehäuseteile kann auch vorgesehen sein, daß der Boden 11 und der Deckel 12 ausschließlich oder zusätzlich miteinander verschweißt
oder verklebt werden.
Zur Gewährleistung eines konstanten Betätigungshubs der Schaltfeder 31 mittels der Schaltnocken 25 des Schiebers 2O sind parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers
jeweils auf beiden Seiten des Deckels 12, des Bodens 11 und der Schieberplatte 21 Versteifungsrippen 53 angeformt, die die Biegesteifigkeit dieser Teile derart erhöhen, daß eine elastische Verformung unter dem Einfluß der Federkräfte der Kontaktsätze kaum auftritt und dadurch eine hohe Schältsicherheit gewährleistet ist.
Wie alternativ in strichpunktierten Linien in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist, kann abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schieber 20 auch mit einem Betätigungszapfen 22' versehen werden.
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der senkrecht zur Ebene der Schieberplatte nach oben durch einen Längsschlitz im oberen Teil des Deckels 12 nach außen ragt. Bei einer weiteren Ausführungsform ist am Schieber 2O ein Betätigungszapfen 2211 vorgesehen, der parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers durch ein entsprechend geformtes Loch in der Seitenwand des Deckels 12 nach außen ragt. In diesem letzteren Fall ist eine Abdeckplatte überflüssig.

Claims (21)

  1. Schutzansprüche
    Kodierender Schiebeschalter mit einer Vielzahl von in einem Gehäuse aufgenommenen, über einen Schieber selektiv betätigbaren, jeweils aus wenigstens einer Kontaktfeder und einer Schaltfeder bestehenden Kontaktsätzen, die parallel zur Bewegungsrichbung des Schiebers feststehend quer nebeneinander im Gehäuse angeordnet sind, wobei am Schieber eine der Anzahl der Kontaktsätze entsprechende Zahl zur Bewegungsrichtung paralleler Reihen von die zugeordneten Schaltfedern betätigenden Schaltnocken geformt ist, dadurch g e kennzeichnet, daß das Gehäuse j^is einem schalenförmigen Boden (11) und einem damit lösbar ver-
    MÜNCHEN 88 · SIEBERTSTR. 4 · POiStF4rtl f{0t>72t> 'KtQBXty ^tVtGBOFAT · XEI.. (089) 174000 · TELEX 3·2428Β
    bundenen Deckel (12) besteht, und daß der Schieber (20) vertikal zwischen Gleitbahnen (13) im Deckel (12) und im Boden (11) und durch eine am Schieber (20) bzw. am Deckel (12) geformte Nut- und Federanordnung (26,15) in Bewegungsrichtung seitlich geführt ist.
  2. 2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltfeder (31) und die Kontaktfeder (32) jeweils als einseitig am Boden (11) befestigte, etwa parallel zur Ebene des Bodens (11) liegend angeordnete Blattfedern ausgebildet sind, die nahe ihrer bewegbaren freien Enden Kontaktplättchen (34) tragen.
  3. 3. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltfeder (31) an ihrem freien Ende ein mit den Schaltnocken (25) des Schiebers (20) zusammenwirkendes Nockenfolgeglied (33) aufweist.
  4. 4. Schiebeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Nockenfolgeglied als Gleitnocke ausgebildet ist.
  5. 5. Schiebeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Nockenfolgeglied als drahbar gelagerte Rolle (33) ausgebildet ist.
  6. 6. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltfeder (31) gegen die Schaltrocken (25) des Schiebers (20) vorgespannt ist.
  7. 7. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende der Kontaktfeder (32) unter Vorspannung in Richtung
    zur Sehaltfeder (31) im unbetätigten Zustand an einem am Boden (11) des Gehäuses geformten Anschlag (50) anliegt.
  8. 8. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (20) eine zwischen den Kontaktsätzen (31,32) und dem Deckel (12) verschiebbare, die Schaltnocken (25) tragende Schieberplatte (21) und einen mit dieser verbundenen, durch eine öffnung (14) im Deckel (12) nach außen ragenden Betätigungszapfen (22; 22'; 22") aufweist.
  9. 9. Schiebeschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungszapfen (2211) parallel zur Bewegungsrichtung an der Schieberplatte (21) angebracht ist.
  10. 10. Schiebeschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungszapfen (22; 22') quer zur Bewegungsrichtung an der Schieberplatte (21) angebracht ist und durch einen Längsschlitz (14) im Deckel (12) nach außen ragt.
  11. 11. Schiebeschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß am Betätigungszapfen (22; 22') eine den Längsschlitz (14) im gesamten Bewegungsbereich des Schiebers (20) bedeckende Abdeckplatte (23) angebracht ist.
  12. 12. Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens an beiden in Bewegungsrichtung verlaufenden Längsrändern der Schieberplatte (21) an Gleitbahnen (13) im Deckel (12) und im Boden (11) des Gehäuses geführte Gleitrippen (24) geformt sind.
  13. 13. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (12) und der Boden (11) des Gehäuses einerseits durch am Rand des Bodens bzw. Deckels geformte U-Bügel (16) und in diese einschiebbare, am jeweils anderen Gehäuseteil geformte Einstecklaschen (17) und andererseits durch am entgegengesetzten Rand des Deckels bzw. des Bodens angebrachte, in entsprechende Löcher (19) im jeweils anderen Gehäuseteil einsteckbare und am überstehenden freien Ende verformbare Befestigungszapfen (18) miteinander verbindbar sind.
  14. 14. Schiebeschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungszapfen (18) und die Löcher (19) jeweils paarig redundant vorgesehen sind.
  15. 15. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußenden (35) der Schaltfedern (31) und der Kontaktfedern (32) durch öffnungen (51) im Boden (11) des Gehäuses herausgeführt sind.
  16. 16. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers (20) an der Schieberplatte (21), dem Boden (11) und dem Deckel (12) Versteifungsrippen (53) geformt sind.
  17. 17. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß am Boden
    (11) quer zur Bewegungsrichtung ein Kontaktsockel (36) geformt ist, auf dem unter Zwischenlage einer Isolierplatte (37) die Kontaktsätze (31,32) mittels einer quer angeordneten Klemmplatte (38) gehalten sind.
  18. 18. Schiebeschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierplatte (37) und die Klemmplatte (38) jeweils einstückig geformt sind.
  19. 19. Schiebeschalter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kontaktsatz (31,32) mittels einer die Klemmplatte (38) und die Isolierplatte (37) durchsetzenden Schraube (39) festgeklemmt ist.
  20. 20. Schiebeschalter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktsätze (31,32) durch thermische Verschweißung gehalten sind.
  21. 21. Schiebeschalter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktsätze (31,32) als gesteckte Federsätze ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004062358A1 (de) * 2004-12-10 2006-06-14 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Schalter
DE102007038998A1 (de) * 2007-05-23 2008-11-27 Gbs Holding Gmbh Schiebeschalter

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DE102004062358B4 (de) 2004-12-10 2024-05-29 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Schalter
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