DE7929196U1 - Elektromagnetisches Verteilerventil mit drei Wegen für hydraulische Flüssigkeiten - Google Patents
Elektromagnetisches Verteilerventil mit drei Wegen für hydraulische FlüssigkeitenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT, 8-10 Avenue Emile Zola, 92109 Boulogne-Billancourt/Frankreich,
RENAULT VEHICULES INDUSTRIELS, 30 Quai Claude-Bernard, 69007 Lyon/Frankreich
hydraulische Flüssigkeiten
Die Neuerung geht aus von einem elektromagnetischen Verteilerventil
mit drei Wegen £ür hydraulische Flüssigkeiten, insbesondere für die hydraulische Steuerung eines automatischen
Getriebes eines Kraftfahrzeuges, das einen Magnetkörper enthält, der ein Gehäuse für die Elektromagnetspule
einschließt sowie einen festen Kern mit einer mittleren Bohrung für die hydraulische Flüssigkeit und weiterhin
eine Kugel aus magnetischem Material, die im Inneren eines Führungsraumes verstellbar ist, um die vorgenannte
Bohrung zu verschließen, wenn die Magnetspule erregt ist.
Es sind schon zahlreiche Ausführungsformen von elektromagnetischen
Vert'ailerventilen mit drei Wegen bekannt, von denen diejenige des "Schiebertyps" am meisten vrbreitet
ist. Die elektromagnetischen Verteilerventile dieser Art weisen einen zentralen Kern auf, der unter
der Wirkung einer Elektromagnetspule verstellt werden kann, und an dem verschiedene Schulterstücke ausgebildet
sind, die bei ihrer Verstellung die Rolle eines Schiebers spielen, indem sie Öffnungen abdecken oder freigeben,
je nach dem hydraulischen Strömungskreis, den man bei den verschiedenen Stellungen des Schiebers zu erhal-
-A-
ten wünscht. Diese Art eines elektromagnetischen Verteilerventils erfordert eine genaue und kostspielige Herstellung
des den Schieber bildenden Stückes ebenso wie des Hohlraums, in dessen Inneren er sich verstellen soll.
Hieraus ergibt sich, daß diese Vorrichtungen verhältnismäßig teuer sind. Darüberhinaus erfordern die Verteilerventile
dieser Art verhältnismäßig viel Raum angesichts der Abmessungen, die das den Schieber bildende Stück
notwendigerweise aufweist, und sie sind sehr empfindlich gegenüber ünreinigkeiten, die gegebenenfalls in der
hydraulischen Flüssigkeit enthalten sind und durch die
die Verteilerventile beschädigt und ihre Funktion gestört werden kann.
notwendigerweise aufweist, und sie sind sehr empfindlich gegenüber ünreinigkeiten, die gegebenenfalls in der
hydraulischen Flüssigkeit enthalten sind und durch die
die Verteilerventile beschädigt und ihre Funktion gestört werden kann.
Man hat hydraulische Elektromagnetventile auch schon in Form von Kugelventilen vereinfacht, wie sie beispielsweise
in der FR-PS 1 422 165 beschrieben und dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine Magnetspule
im Inneren eines magnetischen Körpers angebracht, der
einen festen Kern mit einer axialen Bohrung zum Zuführen der hydraulischen Flüssigkeit enthält. Diese Bohrung kann, wenn die Magnetspule erregt wird, durch eine Kugel aus
magnetischem Material verschlossen werden, die sich zwischen zwei Stellungen bewegt und in einem äußeren Deckel gehalten ist, der axiale Durchgänge für die hydraulische Flüssigkeit aufweist. Wenn die Elektromagnetspule stromlos gemacht wird, wird die Kugel durch den in der zur
Zufuhr der hydraulischen Flüssigkeit dienenden Bohrung
auftretenden Druck zurückgedrängt, so daß sie sich
von ihrem Sitz abhebt und die hydraulische Flüssigkeit
vorbeiströmen läßt. Infolge dieser Wirkungsweise erhält man ein elektromagnetisches Ventil, das in der Lage ist, den Strom der hydraulischen Flüssigkeit zu unterbrechen.
im Inneren eines magnetischen Körpers angebracht, der
einen festen Kern mit einer axialen Bohrung zum Zuführen der hydraulischen Flüssigkeit enthält. Diese Bohrung kann, wenn die Magnetspule erregt wird, durch eine Kugel aus
magnetischem Material verschlossen werden, die sich zwischen zwei Stellungen bewegt und in einem äußeren Deckel gehalten ist, der axiale Durchgänge für die hydraulische Flüssigkeit aufweist. Wenn die Elektromagnetspule stromlos gemacht wird, wird die Kugel durch den in der zur
Zufuhr der hydraulischen Flüssigkeit dienenden Bohrung
auftretenden Druck zurückgedrängt, so daß sie sich
von ihrem Sitz abhebt und die hydraulische Flüssigkeit
vorbeiströmen läßt. Infolge dieser Wirkungsweise erhält man ein elektromagnetisches Ventil, das in der Lage ist, den Strom der hydraulischen Flüssigkeit zu unterbrechen.
· · ff 4 · ·
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Aufgabe der Neuerung ist es, ein elektromagnetisches Verteilerventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Herstellung und dessen Wirkungsweise besonders einfach sind.
Vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein elektromagnetisches Verteilerventil der eingangs
genannten Art weiterhin ein Ansatzstück aus magnetischem Material enthält, in dessen Inneren ein als Führung
für die Kugel dienender Hohlraum ausgebildet ist und das weiterhin einen es vollständig durchdringenden
mittleren Durchgang aufweist, der in dem Hohlraum mündet und durch die Kugel absperrbar ist, wenn die Magnetspule
stromlos wird, während außerdem in dem Ansatzstück periphere Durchgänge vorgesehen sind, die an dem
Umfang des Hohlraums enden und in keiner der Stellungen der Kugel verschließbar sind.
Es können z.B. vier periphere Durchgänge vorgesehen sein.
Diese Durchgänge verlängern sich ir? dem Hohlraum, der den Führungsraum für die Kugel bildet, in Gestalt von
■ axialen peripheren Nuten, wobei zwischen diesen die
Wand des Hohlraums stehen bleibt, dessen Durchmesser ί derart den Abmessungen der Kugel entspricht, daß ein
dichtes Spiel zustandekommt, damit die Kugel sich in
geeigneter Weise im Inneren des Hohlraums verstellen
kann.
Vorzugsweise enden die peripheren Durchgänge auf der Seite des Ansatzstück in einer radialen ringförmigen
Nut, die in einem gewissen Abstand von dem Ende des Ansatzstück ausgebildet ist. Eine derartige Anordnung
erleichtert die Anbringung einer Verbindungsleitung zwischen den peripheren Durchgängen und dem
Organ, dem die hydraulische Flüssigkeit zugeführt werden soll.
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Vorzugsweise ist weiterhin die Kugel, die als magnetischer Ventilverschlußkörper dient, mit einem nicht
magnetischen Material überzogen, z.B. mit Kupfer,
derart, daß ein der Dicke dieser Beschichtung proportionaler Zwischenraum sichergestellt wird, wenn die
Kugel gegen ihren Sitz gezogen wird, sobald die Magnetspule erregt wird. Auf diese Weise wird die Klebewirkung der Magnetkugei auf ihrem Sitz infoige der Remanenz des Materials vermindert.
derart, daß ein der Dicke dieser Beschichtung proportionaler Zwischenraum sichergestellt wird, wenn die
Kugel gegen ihren Sitz gezogen wird, sobald die Magnetspule erregt wird. Auf diese Weise wird die Klebewirkung der Magnetkugei auf ihrem Sitz infoige der Remanenz des Materials vermindert.
Vorzugsweise weist das Ansatzstück weiterhin einen radialen Kragen auf, der in eine innere ringförmige
Nut des Magnetkörpers eingreift, derart, daß das Ansatzstück durch Umbördelung der Ränder des Magnetkörpers auf dem radialen Kragen befestigt und der
magnetische Kreis geschlossen ist.
Nut des Magnetkörpers eingreift, derart, daß das Ansatzstück durch Umbördelung der Ränder des Magnetkörpers auf dem radialen Kragen befestigt und der
magnetische Kreis geschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Sie zeigt in der
einzigen Figur ein elektromagnetisches Verteilerventil gemäß der Neuerung in einem axialen Schnitt.
einzigen Figur ein elektromagnetisches Verteilerventil gemäß der Neuerung in einem axialen Schnitt.
Das Dreiwege-Elektroverteilerventil enthält einen
Elektromagnetkörper 1 aus magnetischem Material. Dieser weist einen äußeren zylindrischen Mantel 2
auf, in dem das Gehäuse 3 der Elektromagnetspule 4 angeordnet ist. Der Elektromagnetkörper 1
weist darüberhinaus einen festen mittleren Kern 5 auf, der nahezu vollständig das Gehäuse 3 der Elektromagnetspule
4 aufnimmt. Der Kern 5 enthält eine Mittelbohrung 6, durch welche die hydraulische Flüssigkeit zuströmt.
Der Elektromagnetkörper 1 trägt weiterhin ein Anschlußstück 7, an dem ein Schlauch befestigt werden
kann.
Das Gehäuse 3 besteht aus nicht magnetischem Material wie Kunststoff und aus zwei Teilen, um das Wickeln
der Elektromagnetspule zu erleichtern. Der Innenteil
8 des Gehäuses 3 steht in Berührung mit dem Kern 5 und begrenzt mit seinen radialen Flanschen 9 und 10
den Raum für die Spule 4. Der äußere Teil des Gehäuses 3 besteht aus einer Hülse 11, die sich auf die
Flansche 9 und 10 aufsetzt, um die Spule 4 einzuschließen. Die elektrischen Zuleitungen 12 sind von außen
über einen Durchgang 13 zugeführt, der axial nahe dem
Umfang der äußeren Hülse 11 an dieser ausgebildet ist.
An einem Ansatzstück 14 aus magnetischem Material ist ein radialer Kragen 15 ausgebildet, der in eine
ringförmige innere Nut in dem äußeren Mantel 2 des Elektromagnetkörpers 1 in der Nähe von dessen Ende
hineinreicht, wobei das Ansatzstück 14 durch Umbördeln der äußeren Ränder 16 des Mantels 2 an diesem befestigt
ist. Der Kragen 15 enthält eine Bohrung, durch die das Durchgangsstück der Hülse 11 für die elektrische
Zuleitung 12 hindurchgeht*
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Das Ansatzstück 14 enthält einen zylindrischen Hohlraum 17, der die Führung für eine Kugel 18 aus magnetischem
Material darstellt. Die den Hohlraum 17 bildende Bohrung ist derart bemessen, daß sie eine angemessene
Bewegung der Kugel 18 mit einem leichten Spiel zuläßt.
Das Ansatzstück 14 enthält im übrigen einen es vollständig
durchdringenden mittleren Durchgang 13, der
einerseits in dem Hohlraum 17 und andererseits in einem Anschlußende 20 mündet. Das Ansatzstück 14 weist im
übrigen vier periphere Durchgänge 21 auf, die an der Außenwand des Hohlraums 17 enden. Von hier aus verlängern
sich die vier peripheren Durchgänge 21 an der Außenwand
des Hohlraums 17 in Gestalt von axialen Nuten 22 bis zu dem inneren Ende des Ansatzstückes 14. Die peripheren
Durchgänge 21 enden auf der anderen Seite des Ansatzstückes in einer radialen ringförmigen Nut 23 des
nnschlußendes 20.
Das innere Ende des Ansatzstückes 14, das den Hohlraum 17 zur Führung der Kugel 18 enthält, übt eine axiale
Druckwirkung auf eine Dichtungsscheibe 24 aus, die gegen die Vorderseite des Flansches 10 des Gehäuses 3 der
Elektromagnet spule 4 anliegt. Das Gehä'·""^ 3 ist im übrigen
durch eine Scheibe 25 und eine Dichtung 26 in angemessenem Abstand vom Boden des Elektromagnetkc-pers 1
gehalten. Die Gesamtanordnung wird durch die Umbördelung 16 gegenüber dem radialen Kragen ί 5 unter Druck zusammengehalten.
Das freie Ende des Kerns 5 bildet den Sitz für die Kugel 18 und weist zu diesem Zwecke eine kegelstumpfförmige
Gestalt auf, die vorzugsweise durch Rollen erzeugt wird. Die Kugel 18, die aus magnetischem Material
besteht, um unter dem Einfluß der Elektromagnetspule
IXlI
1
111
— ο...
wirksam werden, zu können, ist vorteilhaft mit einer
Schicht aus nicht magnetischem Material überzogen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Abmessungen des Hohlraums 17 und der Abstand des Ansatzstücks 14 gegenüber dem Sitz der Kugel 18 auf
dem Kern 5 sind derart gewählt, daß die Kugel zwei Stellungen einnehmen kann. In der in der Figur wiedergegebenen
Stellung versperrt die Kugel die Einlaßbohrung 6 und läßt andererseits die Verbindung zwischen dem
Mitteldurchgang 19 des Ansatzstückes 14 und dem Hohlraum 17 frei. Infolgedessen kann die hydraulische Flüssigkeit
frei von den peripheren Durchgängen 21 zu dem mittleren Durchgang 19 fließen, wobei die Gesamtheit
dieser Leitungen in dem Hohlraum 17 mündet.
In der anderen in der Figur nicht wiederg«2gebenen Stel- ,
lung der Kugel 18 versperrt die Kugel im Gegensatz hierzu den mittleren Durchgang 19 des Ansatzstücks 14,
wobei sie die Einlaßbohrung 6 freiläßt, die sodann mit den peripheren Durchgängen 21 über die atialen
Umfangsnuten 22 in Verbindung steht.
Das hydraulische Elektro-Verteilerventil für drei Wege hat folgende Wirkungsweise: Wenn die Elektromagnetspule
4 erregt wird, legt sich die Kugel 18 fest gegen ihren Sitz an, der von dem Ende des festen Kerns 5 gebildet
wird. Die Einlaßbohrung 6 für die Druckflüssigkeit ist demgemäß verschlossen. Die peripheren Durchgänge
21 stehen in Verbindung mit dem mittleren Durchgang 19. Wenn man z.B. eine Empfängeranordnung mit den
peripheren Durchgängen 21 verbindet, kann diese demgemäß auch mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sein, der
mit dem mittleren Durchgang 19 in Verbindung steht.
- 10 -
t :·
- ίο
Wenn die Elektromagnetspule 4 stromlos wird, ruft der
Druck der hydraulischen Flüssigkeit in der mittleren Zuflußbohrung 6 die Verstellung der Kugel 18 gegen
das Ende des mittleren Durchgangs 19 hervor, das auf diese Weise verschlossen wird. Die zugeführte
Flüssigkeit geht sodann zwischen dem Kern 5 und der Kugel 18 hindurch und fließt über die peripheren Durchgänge
21 beispielsweise einer Empfängeranordnung zu.
Es sei bemerkt, daß das Eintreten einer gewissen Wirkungsverzöger
ing infolge eines Klebens der Kugel auf ihrem Sitz wegen magnetischer Remanenz nur wenig
störend ist- weil das Elektro-Verteilerventil auf jeden Fall wirksam wird. Im übrigen ist es möglich, diese
Klebewirkung durch eine Verkleidung der Kugel mit nicht magnetischem Matex'ial zu verringern.
Das Elektro-Verteilerventil gemäß der Neuerung ist für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet. Es ist besonders
interessant für die hydraulischen Steuerungsanordnungen an automatischen Getrieben von Kraftfahrzeugen. Bei dieser
Anwendung werden zwei Elektro-Verteilerventile gemäß der Neuerung verwendet, von denen jedes einen
Empfänger steuert, derart, daß eine Folgewirkung zustandekcmmt, indem wahlweise das eine oder das andere
Elektro-Verteilerventil in Tätigkeit gesetzt wird«
Claims (6)
1. Elektromagnetisches Verteilerventil mit drei Wegen
für hydraulische Flüssigkeiten, insbesondere für die hydraulische Steuerung eines automatischen Getriebes
eines Kraftfahrzeuges, das einen Magnetkörper enthält, der ein Gehäuse für die Elektromagnetspule
einschließt sowie einen festen Kern mit einer mittleren Bohrung für die hydraulische
Flüssigkeit und weiterhin eine Kugel aus magnetischem Material, die im Inneren eines Führxmgsraumes
verstellbar ist, um die vorgenannte Bohrung zu verschließen, wenn die Magnetspule erregi- ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verteilerventil weiterhin ein Ansatzstück (14) aus magnetischem
Material enthält, in dessen Innerem ein als Führung für die Kugel (18) dienender Hohlraum (17) ausgebildet
ist und das weiterhin einen es vollständig durchdringenden mittleren Durchgang (19) aufweist,
der in dem Hohlraum (17) mündet und durch die Kugel (18) absperrbar ist, wenn die Magnetspule (4)
stromlos wird, während außerdem in dem Ansatzstück (14) periphere Durchgänge (21) vorgesehen sind, die
an dem Umfang des Hohlraums (17) enden und in keiner der Stellungen der Kugel (18) verschließbar
sind.
2. Elektromagnetisches Verteilerventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es vier periphere Durchgänge (21) aufweist, die je durch eine axiale Nut
(22) am Umfang des Führungsraums (17) für die Kugel (18) verlängert sind.
3. Elektromagnetisches Verteilerventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
peripheren Durchgänge (2ί) auf der Seite des Ansatzstückes (14) in einer radialen ringförmigen
Nut (23) münden, die in einem gewissen Abstand von dem Ende des Ansatzstückes (14) ausgebildet ist.
4. Elektromagnetisches Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (18) mit einem nicht magnetischen Material, 3.B. Kupfer, verkleidet ist.
5. Elektromagnetisches Verteilervent;1 nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (14) einen radialen Kragen (15)
aufweist, der in eine innere ringförmige Nut des Magnetkörpers (1) eingreift, derart, daß das Ansatzstück
(14) durch Umbördelung der Ränder (16) des Magnetkörpers (1) auf dem radialen Kragen (15)
befestigt und der magnetisch <reis geschlossen ist.
6. Elektromagnetisches Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Führungsraum (17/ für die Kugel <18) enthaltende Ende des Ansatzstückes 04) unter
Zwischenlage einer Dichtungsscheibe (24) mit dem Spulengehäuse (3) in Berührung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7829442 | 1978-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7929196U1 true DE7929196U1 (de) | 1980-01-17 |
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ID=1325647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7929196U Expired DE7929196U1 (de) | 1978-10-16 | Elektromagnetisches Verteilerventil mit drei Wegen für hydraulische Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7929196U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3338418A1 (de) * | 1983-10-22 | 1985-05-15 | Festo KG, 7300 Esslingen | Magnetventil |
EP0167933A2 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-15 | Sealed Power Corporation | Magnetventil |
-
0
- DE DE7929196U patent/DE7929196U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3338418A1 (de) * | 1983-10-22 | 1985-05-15 | Festo KG, 7300 Esslingen | Magnetventil |
US4637433A (en) * | 1983-10-22 | 1987-01-20 | Kurt Stoll | Solenoid valve |
EP0167933A2 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-15 | Sealed Power Corporation | Magnetventil |
EP0167933A3 (en) * | 1984-07-11 | 1986-10-08 | Sealed Power Corporation | Solenoid valve |
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