DE7927833U1 - Fluegel fuer fluegelzwirnmaschinen - Google Patents

Fluegel fuer fluegelzwirnmaschinen

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MASCHINENFABRIK MEMMINGEN KG ING THEODOR OTTO 8940 MEMMINGEN
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flügel für Flügelzwirnmaschinen, dem der zu zwirnende Faden koaxial zu einer Aufwickelspule zugefördert wird und wobei das Abtastelement des Flügels um die Aufwickelspule umläuft, mit einer Relativbewegung zwischen der Spule und dem Abgabeelement des Flügels.
Bei einer Flügelzwirnmaschine wird der zu zwirnende Faden, der aus beliebigem Material bestehen kann, der Aufwickelspule koaxial zugeführt. Um eine Zwirnung zu erreichen, wird der Faden in der Nähe der Spule etwa rechtwinklig umgelenkt, radial nach außen geführt und dann parallel zur Drehachse der Aufwickelspule in einen sogenannten Flügel geleitet, wo ein Abgabeelement den Faden freigibt, der dann von der Aufwickelspule aufgewickelt wird. Im allgemeinen besitzt die Aufwickelspule keinen eigenen Antrieb. Der umlaufende Flügel schleppt die Aufwickelspule mit, die unter der Wirkung einer geeigneten Bremse steht.
Flügelzwirnmaschinen in derartiger Ausbildung sind in verschiedenen Bauweisen bekannt geworden, beispielsweise auch durch die US-PS 3 345 810.
Die Notwendigkeit, die Leistungsfähigkeit derartiger Flügelzwirnmaschinen zu steigern, führt einerseits zu Aufwickelspulen mit verhältnismäßig großem Fassungsvermögen, andererseits aber auch zu einer möglichst hohen Drehzahl des Flügels und einem Flügeldurchmesser, der auf das Aufnahmevolumen der Aufwickelspule abgestimmt ist. Die Kräfte, die hierbei auf den Flügel einwirken, sind an sich beherrschbar. Beispielsweise werden hierfür Ringe vorgesehen, die die Aufwickelspule umgeben und die den Flügel, der den Faden abgibt, mit einem weiteren, aus Gründen des Massenausgleichs vorgesehenen Flügel verbinden.
Bei einer weiteren Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Flügels hat sich nun ergeben, dass die Geräuschentwicklung, die vom Flügel ausgeht, erhebliche Probleme mit sich bringt, zumal eine Flügelzwirnmaschine in der Regel eine Mehrzahl von Zwirneinrichtungen nebeneinander aufweist, wodurch die Geräuschentwicklung weiter verstärkt wird.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Bauweise zu schaffen, mit der es möglich ist, die Geräuschentwicklung, die vom Flügel ausgeht, stark zu vermindern, so dass die Leistungsfähigkeit einer modernen Flügelzwirnmaschine voll ausgenützt werden kann.
Die Erfindung geht aus von einem Flügel der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, dass der Flügel im wesentlichen als rotationssymmetrisches, glockenartiges Gehäuse ausgebildet ist, in das die Spule bei der Relativbewegung eintaucht.
Die Ausbildung des Flügels als rotationssymmetrisches, glockenartiges Gehäuse bringt wesentliche Vorteile mit sich. Zunächst wird der Vorteil erhalten, dass die Antriebsplatte bzw. die Nabe des Flügels einstückig mit dem Flügelteil selbst ausgebildet werden kann, so dass die Herstellung und die Bearbeitung in einem Arbeitsgang möglich ist. Der Herstellungsaufwand wird hierdurch durch den Vorschlag der Erfindung, wenn überhaupt, so doch nicht nennenswert vergrößert. Die Stabilität ist sehr gut, weil der Rotationskörper die Zentrifugalkräfte gut aufnehmen kann.
Der Hauptvorteil dieses erfindungsgemässen Vorschlages besteht aber darin, dass die Geräuschbildung, soweit diese vom Flügel ausgeht, stark gemindert ist. Das rotationssymmetrische Gehäuse ergibt offenbar eine wesentlich geringere Beeinflussung der umgebenden Luft. Dies rührt daher, dass Flächen, die senkrecht zu ihrer Bewegung stehen, bei einem Rotationskörper ganz oder doch weitgehend vermieden werden können, so dass die Luft im wesentlichen nur durch die Reibungskräfte am Umfang des Rotationskörpers beeinflußt wird.
Es ist ferner gefunden worden, dass es möglich ist, im Gehäuse ein oder mehrere Fenster anzuordnen, so dass das Innere des Gehäuses wenigstens teilweise auch während des Betriebes sichtbar ist. Insbesondere schlägt dabei die Erfindung vor, dass das Fenster bzw. mehrere Fenster in dem sich axial erstreckenden Teil des Gehäuses in der Nähe der Gehäuselagerung angeordnet werden. Auf diese Weise ist derjenige Bereich, in dem in der Regel das Förderwerk für die Fadenförderung angeordnet ist, gut sichtbar. Die einwandfreie Funktion des Förderwerks kann überblickt werden, obwohl diese Teile sich im Inneren des rotationssymmetrischen Körpers befinden. Die Anordnung der Fenster hat auf die Geräuschbildung kaum einen Einfluß.
Weiter schlägt die Erfindung vor, dass das Abgabeelement, das den zu zwirnenden Faden an dem Umfang der Aufwickelspule abgibt, an einem Flansch am freien Ende des Gehäuses angeordnet ist.
Vorzugsweise wird die Erfindung bei solchen Flügelzwirnmaschinen angewandt, bei denen der Flügel nur seine Rotationsbewegung ausführt, während die Relativbewegung durch eine hin- und hergehende bzw. auf- und abwärtsgerichtete Bewegung der Lagerung der Aufwickelspule herbeigeführt wird. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Bauweisen mit gleichem Erfolg angewandt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Flügel gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist angenommen, dass der Flügel 1 an einem Maschinengestell 6 gelagert ist. Der Antrieb für die Rotationsbewegung des Flügels 1 um die Achse 7 ist nicht näher dargestellt, desgleichen auch nicht der Antrieb
<NichtLesbar>
Der Flügel dreht sich um seine Achse 7 und der Faden 10 wird koaxial in Richtung des Pfeiles 11 zugefördert. Die Umlenkrolle 12 leitet den Faden dem angetriebenen Förderwerk 8 zu, das beispielsweise aus einem Rollenpaar mit Fadenrillen besteht und vom Förderwerk 8 gelangt der Faden über eine Umlenkrolle 13 zum Abgabeelement 4, das im Flansch 5 des Gehäuses 1 gelagert ist. Das Abgabeelement 4 gibt den Faden 10 an den Umfang der Aufwickelspule 2 ab, die während des Zwirnvorganges eine Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 14 ausführt. Die Aufwickelspule ist mit einer Bremse versehen, die nicht näher dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 besitzt vorzugsweise zwei Fenster 3, die durch einfache Aussparungen im Gehäuse 1 gebildet sind. Auf diese Weise ist das Förderwerk 8 gut sichtbar und bei stillstehender Maschine auch zugänglich, so dass beispielsweise der Faden 10 eingeführt werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Abgabeelement 4 als Hülse gestaltet. Das Abgabeelement kann jedoch auch eine andere Bauweise besitzen, beispielsweise kann eine Rolle Verwendung finden.
Der Flansch 5 kann ein weiteres Abgabeelement oder ein Bauteil gleichen Gewichts aufweisen zum Zwecke des Massenausgleichs. Entsprechendes gilt für die Umlenkrolle 13. Der Massenausgleich kann aber auch durch andere Mittel erfolgen.

Claims (4)

1. Flügel für Flügelzwirnmaschinen, dem der zu zwirnende Faden koaxial zu einer Aufwickelspule zugefördert wird und wobei das Abgabeelement des Flügels um die Aufwickelspule umläuft, mit einer Relativbewegung zwischen der Spule und dem Abgabeelement des Flügels, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel im wesentlichen als rotationssymmetrisches, glockenartiges Gehäuse (1) ausgebildet ist, in das die Spule (2) bei der Relativbewegung eintaucht.
2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ein oder mehrere Fenster (3) aufweist.
3. Flügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (3) in dem sich axial erstreckenden Teil des Gehäuses in der Nähe der Gehäuselagerung angeordnet ist.
4. Flügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeelement (4) an einem Flansch (5) am freien Ende des Gehäuses (1) angeordnet ist.
DE19797927833 1979-09-29 1979-09-29 Fluegel fuer fluegelzwirnmaschinen Expired DE7927833U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3345810A (en) 1964-03-14 1967-10-10 Memmingen Ingenieur Theodor Ot Method and device for the production of a wire rope

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3345810A (en) 1964-03-14 1967-10-10 Memmingen Ingenieur Theodor Ot Method and device for the production of a wire rope

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