DE7927102U1 - Selbstentleerende zentrifuge zum klaeren feststoffhaltiger fluessigkeiten - Google Patents

Selbstentleerende zentrifuge zum klaeren feststoffhaltiger fluessigkeiten

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DE7927102U1 DE19797927102 DE7927102U DE7927102U1 DE 7927102 U1 DE7927102 U1 DE 7927102U1 DE 19797927102 DE19797927102 DE 19797927102 DE 7927102 U DE7927102 U DE 7927102U DE 7927102 U1 DE7927102 U1 DE 7927102U1
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Description

Selbstentleerende Zentrifuge zum Klären feststoffhaltiger Flüssigkeitan
Die Neuerung betrifft eine selbstentleerende Zentrifuge zum Klären feststoffhaltiger Flüssigkeiten mii einer Schleudertrommel, die zwei durch einen Zwischenboden getrennte, mit Trenntellern ausgerüstete, hintereinandergeschaltc:e Trennkammern aufweist, wobei der Zwischenboden im Außendurchmes«ser größer ist als der Außendurchinesser der Trennteller und die in der ersten Trennkammer vorgeklärte Flüssigkeit zur Nachklärung in der zweiten Trennkammer durch einen beide Trennkammern verbindenden Kanal strömt und der in den Trennkammern abgeschleuderte Feststoff über ein Featstoffaustragsystem austragbar ist.
Eine selbstentleerende Zentrifuge dieser Bi ,rt ist beispielsweise aus der DE-PS Ϊ1 ^1 951 bekannt und wird zur Erzielung eines hohen Klärgrades eingesetzt. Hierzu ist die Schleudertrommel der Zentrifuge in zwei Trennkammern unterteilt, so daß die zu klärende Flüssigkeit zunächst in einer ersten Trennkammer einer Vorklärung und in einer nachgeschalteten Trennkammer einer Nachklärung unterzogen wird, wobei normalerweise in der ersten Trennkammer auch der größere Anteil an Feststoffen abgeschleudei; wird. Die zu klärende Flüssigkeit durchströmt dabei jeweils die in den Trennkammern vorgesehenen Trennteller, die den K'äreffekt wesentlich beeinflussen. Der in den ein- t nen Trennkammern abgeschleuderte Feststoff wird in der äußeren Trennkammer gesammelt una über ein hydraulisch betätigtes Entleerungssystem aus der Trommel über Entleerungsöffnungen ausgetragen. Hierzu ist oer die Trennkammern zu unterteilende Zwischenboden im Außentiurchmesser mit Abstand von den äußeren Trommel teilen entfernt angeordnet, so daß im äußeren Bereich der beiden Trennkammern eine Verbindung besteht, d. h. a.±n Spalt gebildet wird, damit aus beiden Trennkammern der abgelagerte Feststoff über ein Entleerungssystem ausgetragen werden kann.
Der Einsatz der bekannten Zentrifuge setzt allerdings voraus, daß der zwischen den beiden Trennkammern bestehende Spalt im Bereich der Feststoffablagerungen sehr schnell mit Feststoffen verschlossen wird, da sonst die zu klärende Flüssigkeit nicht die Trennteller in der ersten Trennkammer durchfließt, sondern direkt über den Spalt aus der ersten Trennkammer in die zweite Trennkammer gelangt, wodurch der Klärgrad wesentlich beeinflußt wird. Je größer dieser Spalt ist, umso mehr Feststoff*» müssen abgelagert werden, um den Spalt zu verschließen. Bei kleinem Spalt besteht dagegen die Gefahr, daß je nach zu klärender Flüssigkeitsmenge die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Schleudertrommel so groß ist, daß der dort abgeschleuderte Feststoff von der strömenden Flüssigkeit immer wieder mitgerissen wird und somit kein Verschluß gebildet werden kann. Letzteres ist insbesondere dann der Fall, wenn Flüssigkeiten mit sehr geringen Anteilen an Feststoffen in diesen bekannten Zentrifugen geklärt werden sollen.
Es ist natürlich auch bekannt, die Klärung von Flüssigkeiten in zwei getrennten, hintereinandergeschalteten Zentrifugen durchzuführen.
Die Klärung in zwei Stufen in einer Zentrifugentrommel hat jedoch in bestimmten Leistungsbereichen und bei bestimmten Zentri— fugengrößen ökonomische Vorteile. Hinzu kommen strömungstechnisch bedingte Verhältnisse, die den Klärgrad günstig beeinflussen können.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, die Schleudertrommeln der bekannten selbstentleerenden Zentrifugen so auszubilden, daß die genannten Nachteile beseitigt werden und damit Flüssigkeiten sowohl mit geringen als auch mit höheren Feststoffanteilen zweistufig in einer Schleudertrommel mit hohem Wirkungsgrad geklärt werden können, wobei die gesamte zu klärende Flüssigkeit die Trennteller in den beiden Trennkammern durchströmt.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung wird dadurch gelöst, daß der die beiden Trennkammern trennende Zwischenboden im Außen-
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durchmesser bis an die innere Wand des Trommelmantels heranreicht und dabei durch einen Dichtungsring abdichtend geführt wird, beide Trennkammern an der äußeren Peripherie jeweils eine oder mehrere Feststofftaschen im Trommelmantel aufweisen, über die der in den Trennkammern abgeschleuderte Feststoff mittels Auslaßkanäle, gemeinsam von einem Ringventil abgedichtet, austragbar ist.
Die Abdichtung und Führung des Zwischenbodens an der Innenwand des Tr mmelmantels bewirkt eine exakte Trennung und Abdichtung beider Trennkammern, so daß die gesamte Menge an zu klärender Flüssigkeit gezwungen wird, auch die Trennteller der ersten, der unteren Trennkammer zu durchfließen und damit eine optimale Klärleistung erzielt wird. Durch die vollkommene Trennung der beiden Trennkammern im Bereich der abgeschleuderten Feststoffe entstehen auch zwei getrennte Feststoffkammern, aus denen der Feststoff neuerungsgemäß über die im Trommelmantel angeordneten Feststofftaschen ausgetragen wird. Aus diesen Feststofftaschen wird der Feststoff über getrennte Kanäle ausgetragen, wobei die Kanäle über ein gemeinsames, hydraulisch betätigtes Ringventil | geöffnet und geschlossen werden können.
Es ist natürlich denkbar, zwei Ringventile anzuordnen, um jeweils nur eine bestimmte Kammer zu entleeren, damit eventuelle Flüssigkeitsverluste vermieden werden. |
Vorteilhaft sind in jeder Trennkammer mehrere Feststofftaschen angeordnet, wobei diese gegeneinander versetzt angeordnet sind. | Dadurch wird ein gleichmäßiger Austrag der Feststoffe gewährleistet.
Die Neuerung wird nachstehend anhand einer im Grundriß dargestellten Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt die linke Hälfte der Schleudertrommel der selbstentleerenden Zentrifuge, wobei mit 1 der Trommelmantel und mit 2 der Trommeldeckel bezeichnet werden, die mit dem Verschlußring 3 zusammengehalten werden. In der Trommel ist ein Verteiler h vorgesehen, auf dem ein Zwischenboden 5 so angeordnet
ist, daß in der Trommel eine untere und obere Trennkamm ,τ 6, 7 gebildet werden, in denen je ein Satz Trennteller 8, 9 untergebracht ist. Der Zwischenboden reicht im Außendurchmesser bis an die innere Wand des Trommelmantels und wird dort durch einen Dichtungsring 10 abdichtend geführt. An der Peripherie der äußeren Trennkammern sind im Trommelmantel eine oder mehrere Feststoff taschen 11, 12 vorgesehen, die gegeneinander versetzt angeordnet sein können und Auslaßkanäle 13f 1^ für den Austrag der in den Feststoffkammern abgeschleuderten Feststoffe aufweisen. Die Auslaßkanäle werden durch ein Ringventil 15 geöffnet und geschlossen, wobei das Ringventil in bekannter Weise durch die Zufuhr einer Steuerflüssigkeit über Zufuhrkanal 16 gesteuert werden kann.
Arbeitsweise der Schleudertrommel:
Die über ein zentrales Einlaufrohr I7 der Trommel zugeführte feststoffhaltige Flüssigkeit strömt unterhalb des Verteilers k durch die Eintrittsöffnungen 18 im Verteiler in die erste untere Trennkammer 6, die als Vorklärkammer dient, wo unter Einwir— E kung der Zentrifugalkraft ein großer Teil der Feststoffe abgeschleudert wird und sich im äußeren Bereich der Trennkammer ansammelt. Die vorgeklärte Flüssigkeit strömt durch den Satz Tyennteller 8, wo eine weitere Klärung der Flüssigkeit stattfindet, über Kanal 19 in einen aus Zwischenboden 5 und XJmlenktel ler 20 gebildeten Einlaufkanal 21, aus dem die Flüssigkeit über Eintrittsöffnungen 22 in die zweite obere Trennkammer 7 strömt, wo eine Nachklärung der Flüssigkeit erfolgt. Der in dieser Trennkammer abgeschleuderte Feststoff sammelt sich ebenfalls im ... peripheren Teil der Kammer, während die jetzt zweimal geklärte Flüssigkeit über den Satz Trennteller 9 und Kanal 23 in die Kams mer 2k strömt und aus dieser beispielsweise mittels einer Schäleinrichtung 25 unter Druck aus der Trommel abgeführt wird.
Die im peripheren Teil der Trennkammern 6, 7 abgeschleuderten Feststoffe sammeln sich in den Feststofftaschen 11, 12, aus denen der Feststoff mit Hilfe des Ringventils I5 in bestimmten Zeitabständen aus der Trommel geschleudert wird.

Claims (2)

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    1 )l Selbstentleerende Zentrifuge zum Klären feststoffhaltiger Flüs-
    I sigkeiten mit einer Schleudertrommel, die zwei durch einen Zwi-
    1 schenboden getrennte, mit Trenntellern ausgerüstete, hinterein—
    g andergeschaltete Trennkammern aufweist, wobei der Zwischenboden
    I im AuÖPTidurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Trenn-
    % teller und die in der ersten Trennkammer vorgeklärte Flüssigkeit
    I zur Nachklärung in der zweiten Trennkaaimer durch einen beide
    g Trennkammern verbindenden Kanal strömt und der in den Trennkam-
    I mern abgeschleuderte Feststoff über ein Feststoffaustragsystem
    l austragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Trenn-
    I kammern (6, 7) trennende Zwischenboden (5) im Außendurchmesser
    I bis an die innere Wand des Trommelmantels (1) heranreicht und
    I dabei durch einen Dichtungsring (1O) abdichtend geführt wird,
    \ beide Trennkammer^ an der äußeren Peripherie jeweils eine oder
    \ mehrere Feststofftaschen (11, 12) im Trommelmantel aufweisen,
    \ über die der in den Trennkammern abgeschleuderte Feststoff mit-
    ; tels Auslaßkanäle (I3f 1*0? gemeinsam von einem Ringventil (I5)
    I abgedichtet, austragbar ist.
  2. 2) Selbstentleerende Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennkammer (6, 7) mehrere Feststofftaschen (11, 12) aufweist und diese gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DE19797927102 1979-09-25 1979-09-25 Selbstentleerende zentrifuge zum klaeren feststoffhaltiger fluessigkeiten Expired DE7927102U1 (de)

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