DE7922878U1 - Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen AufzeichnungsträgerInfo
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- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
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Description
insbesondere Kassetten mit ^4.necn. bandförmigen
Aufzeichnungsträger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von im
wesentlichen rechteckförmigen Gegenständen, insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger, mit einer
Vielzahl von durch mindestens zwei Seitenwände und einen Boden begrenzten Aufnahmefächern für die Gegenstände.
Zum griffbereiten Aufbewahren von Magnetbandkassetten sind Vorrichtungen bekannt, deren Aufrahme fächer lediglich zwei Seitenwände,
eine^Rückwand und einen Boden aufweisen (vgl. DE-GM 75 2562 6? CH-PS 5 82 935).
Diese Vorrichtungen sind im Querschnitt winkelförmig ausgebildet und die Kassetten sind hochkant in die Aufnahmefächer hineinzustellen.
m eingestelltem Zustand der Kassetten in die Aufnahmefächer
fluchten die Kassetten-Eckkanten zueinander, so daß diese zu ihrer Entnahme an ihren hochstehenden Längsseiten ergriffen
und aus den Aufnahmefächern heruasgezogen werden müssen. Diese
Vorrichtungen sind nicht als verschließbare Konstruktionauszubildei
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Es ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, bei der sich die Aufnahmefächer innerhalb eines Aufnahmegehäuses befinden.
Jedes Aufnahmefach enthält einen Schieber zur Aufnahme einer Kassette, der in eingeschobenem Zustand zugleich das betreffende
Aufnahmefach verschließt. (DE-OS 25 56 609).
Zur Kassettenentnahme sind die Schieber im Gehäuse zu entriegeln, wonach sie durch eine Druckfeder selbsttätig aus dem
Aufnahmefach herausgeschoben v/erden. Je Aufnahmefach ist also eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen, wobei jeweils
nur eine Kassette zur gleichen Zeit in das Aufnahmegehäuse eingebracht bzw. aus dieser entnommen werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin,
eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von rechteckförmigen Gegenständen,
insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger, zu schaffen, deren Konstruktionsprinzip ein
überführen von gespeicherten Gegenständen in eine Stellung ermöglicht, die eine vorteilhafte Entnahme derselben aus der
Vorrichtung erlaubt, und zwar sowohl dann, wenn die Vorrichtung neben-einander liegenden frei zugängliche^ Auf nähme fachen als auch
mit in einem gegebenenfalls verschließbaren Gehäuse untergebrachten] Aufnahmefächern ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Boden der Aufnahmefächer mindestens eine sich quer zu dessen
Längsrichtung erstireckende Kante zum Abkippen der in die Aufnahmefächer
eingebrachten Gegenstände aufweist.
Die Anordnung einer Kippkante am Boden der Aufnahmefächer ermöglicht ein Abkippen gespeicherter Gegenstände in den Aufnahmefächern,
so daß sie sich relativ zu den benachbarten Gegenständen schräg stellen, bzw. derart verlagern lassen,
daß zwei Eckstücke derselben aus der in der Vorrichtung die gleiche Lage einnehmenden Gruppe von Gegenständen austauchen
und ergriffen werden können.
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Diese Möglichkeit des Schrägsteilens der Gegenstände erlaubt insbesondere Personen, die lediglich noch über eine Hand verfügen,
eine vorteilhafte Entnahme.
Es ist klar, daß dieses Konstruktionsprinzip ebenso vorteilhaft auch bei Vorrichtungen anwendbar ist, die zur Aufnahme
lediglich einer Kassette konzipiert sind.
Solche Vorrichtungen weisen üblicherweise ein die Kassette
aufnehmendes Gehäuse auf und in diesem ist eine spezielle, technisch aufwendige Vorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe
die Kassette entweder bei öffnen oder nach dem öffnen des
Gehäuses aus diesem herausbewegt wird (vgl. DE-OS 24 27 103; DE-AS 24 27 108; DD-PS 12 31 41; AT-PS 33(5 300; CH-PS 608 907).
Günstig ist es, wenn der Abstand der Kippkante vom einen Stirnende
des Bodens der Aufnahmefächer ungefähr einem Drittel der Gesamtlänge der auf dem Boden zur Auflage kommenden Seite des
Gegenstandes entspricht. Dadurch ist eine stabile Auflage von Gegenständen in den Aufnahmefächern gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Konstruktion weist der Boden der Aufnahmefächer
zwei Kippkanten auf, die ungefähr in gleichem Abstand von dessen Längsmitte vorgesehen sind, so daß sich die Gegenstände
in zwei entgegengesetzten Richtungen schrägstellen lassen.
Die Kippkante bzw. -kanten können durch entsprechende, auf dem Boden der Aufnahmefächer vorgesehene Querstege gebildet sein.
Wesentlich vorteilhafter ist es jedoch, den Boden der Aufnahmefächer zur Bildung der Kippkantei in Teilflächen aufzugliedern,
die einander in stumpfem Winkel zugeordnet sind.
Sofern hierbei die Ge-genstände lediglich in einer Richtung
abkippbar sein sollen, genügt es, wenn der Boden der Aafnahme-
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fächer zur Bildung der Kippkante zwei einander in stumpfem Winkel zugeordnete Teilflachen aufweist, wobei sich eine vorteilhafte
Konstruktion ergibt, wenn beide Teilflächen im spitzen Winkel zur Horizontalen vorgesehen sind. In diesem Falle ruhen die
Gegenstände in einer bestimmten Schräglage in den Aufnahmefächern. Sofern die Gegenstände in den Aufnahmefächern in zwei Richtungen
abkippbar sein sollen, ist es günstig, die beiden Kippkanten iss Bodens der Aufnahmefächer durch insgesamt drei Bodenteilflächen
zu bilden, von denen die mittlere Bodenteilfläche im wesentlichen horizontal ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Aufnahmefächer innerhalb eines napfartigen Behälters vorgesehen,
dessen ümfangswand mindestens über einen Teil ihrer Höhe von unten schräg nach außen und oben gerichtet ist, wodurch ein
Freiheitsgrad für das Schrägstellen der Gegenstände im Behälter geschaffen ist.
Diese Konstruktion ermöglicht es, die Vorrichtung auch verschließbar
auszubilden, indem der Behälter mit einem Deckel ausgestattet werden kanr. Behälter und Deckel können vorteilhaft «
aus Kunststoff bestehende Formteile in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder in den Schutzansprüchen erläutert.
In der Zeichnung zeigen::
Fig. 1 einen Quers;chnitt durch die einen Verschlußdeckel
aufweisende Vorrichtung
Fig. 2 einen Teillängsschnitt der Vorrichtung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1
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Die gezeigte Vorrichtung weist einen als Ganzes mit 10 bezeichneten napfartigen Behälter auf, der mittels eines auf
diesen aufsetzbaren abnehmbaren Deckels 12 verschließbar ist.
Der Boden des Behälters ist mit 14 bezeichnet. Auf dem Boden
sind im Parallelabstand voneinander, zusammen mit dem Boden Aufnahmefächer bildende Trennwände "J6 angeordnet. Diese,
Seitenwände'der Aufnahmefächer bildenden Trennwände erstrecken
sich symmetrisch zur Quermitte des im Grundris s rechteckförmigen
Behälters 10 und enden in größerem Abstand von dessen Längsseitenwänden 18,2O.
Die Vorrichtung ist beispielsweise zum Aufbewahren von Kassetten mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger ausgebildet, und es
sei angenommen, daß es sich bei diesen Kassetten um sogenannte Video-Kassetten zum Aufzeichnen von Televisions-Sendungen handelt.
In Fig. 1 ist eine solche in ein Aufnahmefach des Behälters 10 eingestellte Video-Kassette als Ganzes mit 22 bezeichnet.
Der Abstand der Trennwände 16 kann hierbei auch so gewählt sein, daß sich solche Video-Kassetten samt Etui · " in den Aufnahmefächern
abstellen lassen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Boden 14 zwei Kippkanten 24,26 auf, die sich parallel zur Quermitte des Behälters erstrecken. Diese
Kippkanten sind durch insgesamt drei Bodenteilflächen 28,30,32
der mit 34 bezeichneten Aufnahmefächer gebildet. Das mittlere Bodenteilstück 30 befindet sich hierbei in aufgestelltem Zustand
des Behälters in horizontaler Ebene, von der sich die beiden äußeren Bodenteilflächen 28,32 zur Bildung der Kippkanten
24,26 schräg nach außen und unten erstrecken. Diese Bodenteilflächen
der Aufnahmefächer sind ungefähr nur halb so lang wie
die horizontale Bodenteilflache 30, So daß eine stabile Halterung
der Video-Kassetten 22 in den Aufnahmefächern gewährleistet
ist.
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Die die Aufnahmefächer stirnseitig begrenzenden Längsseitenwände
18,20 des Behälters weisen ein unteres Wandteilstück 36 auf, das sich von unten schräg nach oben und außen erstreckt.
An dieses Wandteilstück schließt sich ein vertikales Wandteilstück 38 an, Die durch diese Wandteilstücke gebildeten Längsseitenwände
18,20 bilden Teilstücke einer den Behälter umgebenden ümfangswand, der damit auch Stirnwände 40 aufweist.
Das vertikale Wandteilstück 38 bildet zusammen mit einem nach unten gezogenen umlaufenden Schurz *2 am Behälter eine Abstützschulter
44.auf welcher der Deckel 12 abnehmbar aufsitzt. Demgemäß ragt das einen Kragen bildende vertika.le Wandteilrtück
in den Behälter hinein und fixiert diesem auf dem napfartigen Behälter 10.
Durch die Schräganordnung des Wandteils 36 der Längsseitenwände
18,20 ist im Bereich der Stirnseiten der in die Aufnahmefächer 34 der Vorrichtung eingestellten Video-Kassetten
22 pin Freiheitsgrad geschaffen, der es ermöglicht, zum
Herausnehmen von Video-Kassetten aus den Aufnahmefächern diese durch Abkippen um eine der beiden Kippkanten 24,26 so schräg
zu stellen, daß sie aus der im napfartigen Behälter 10 gespeicherten
Gruppe von Kassetten mit ihren oberen Eckbereichen so austaucht, daß sie vorteilhaft ergriffen werden kann. Durch die
Anordnung der Kippkanten am Boden der Aufnahmefächer 34 konnte
für dieses Schrägstellen der Video-Kassetten auf einen speziellen Mechanismus zum Bereitstellen der I'^iseeten in eine Entnahmeposition
verzichtet werden. In Fig. 1 ist eine durch Abkippen in eine der beiden möglichen Entnahmepositionen gebrachte Videokassette
strichpunktiert angedeutet.
Eine Konstruktionsvariante zu der gezeigten Vorrichtung könnte auch darin bestehen, am Boden der Aufnahmefächer 36 lediglich
eine Kippkante 24 oder 26 vorzusehen.
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Die Erfindugn ist nicht auf die vorbeschriebene Konstruktions-Variante
beschränkt. Sie läßt auch eine Ausbildung der Vorrichtung zu, bei der diese im Querschnitt in bekannter Weise winkelförmig
gestaltet ist^rbei der die Aufnahmefächer sowohl einen Boden,
als auch eine Rückwand sowie winkelförmig verlaufende Seitenwände aufweist. Grundsätzlich kann die Vorrichtung jede denkbare
Gestaltung haben, weil es/gemäß der Erfindung/lediglich darauf
ankommt, den Boden der Aufnahmefächer so zu gestalten, daß es möglich ist, die in die Aufnahmefächer eingestellten Gegenstände
zum Zwecke ihrer Entnahme durch Abkippen schräg stellenzu können.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufbewahren von im wesentlichen rechteckförmigen
Gegenständen, insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen
Aufzeichnungsträger, mit einer Vielzahl von durch mindestens zwei Seitenwände und einen Boden begrenzten Aufnahmefächern
für die Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden der Aufnahmefächer (34 ) mindestens eine sich quer zu
dessen Längsrichtung erstreckende Kante (24 oder 25) zum Abkippen der in die Aufnahmefächer (34) eingebrachten Gegenstände (22)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Kippkante (24 oder 26) vom einen Stirnende des Bodens der Aufnahmefächer (34) . ungefähr einem Drittel der
Gesamtlänge der auf dem Boden zur Auflage kommenden Seite des Gegenstandes (22) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden der Aufnahmefächer (34) zwei Kippkanten (24,26) aufweist,
die ungefähr in gleichem Abstand von dessen Längsmitte vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden der Aufnahmefächer (34) zur Bildung der Kippkante (24 oder 26) zwei einander ün stumpfem Winkel zugeordnete
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Teilflächen (30,32 oder 28,30) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Teilflächen des Bodens der Aufnahmefächer im spitzen Winkel zur Horizontalen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kippkanten (24,26) des Bodens der Aufnahmefächer (34)
durch insgesamt drei Bodenteilflächen (28,30,32) gebildet sind,
von denen die mittlere Bodenteilfläche (30) im wesentlichen horizontal ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmefächer (34) innerhalb eines napfartigen Behälter (10) vorgesehen sind, dessen Umfangswand
einen unteren Wandteil (36) aufweist, der von unten schräg nach außen und oben gerichtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der napfartige Behälter (10) mittels eines auf diesem insbesondere
abnehmbar angeordneten Deckels (12) verschließbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der napfartige Behälter (10) sowie der Deckel (12) durch aus
Kunststoff bestehende einstückige Forirt ile gebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7922878U1 true DE7922878U1 (de) | 1981-02-12 |
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ID=1325343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7922878U Expired DE7922878U1 (de) | Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Kassetten mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger |
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DE (1) | DE7922878U1 (de) |
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- DE DE7922878U patent/DE7922878U1/de not_active Expired
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