DE7917950U1 - Elektrische Maschine - Google Patents

Description

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5.6. 1979 Chr/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Elektrische Maschine Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Hairanerburstenhalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bekannt sind schon Hammerbürstenhalter für elektrische Maschinen, bei denen die Kohlebürsten an einem Hammerarm befestigt sind und der Kammerarm in einem Gelenk drehbar gelagert ist; bei dieser bekannten Ausführung wurde jedoch der elektrische Strom den Kohlebürsten über Litzen zugeleitet und der Druck, mit dem die Kohlebürsten auf die Schleifringe drücken, mittels einer Schraubenfeder aufgebracht. Es sind auch Kammerbürstenhalter ohne Gelenk bekannt, bei denen der Hammerarm als Blattfeder ausgebildet ist. Die Kohlebürsten sind an der Blattfeder befestigt, die Blattfeder dient als Leiter für ""en elektrischen Strom und muß gleichzeitig den Bürstencruck aufbringen. Diese bekannten Lösungen stellen jedoch jeweils Kompromisse zwischen den Forderungen da, die an jedes einzelne der geschilderten Bauteile gestellt werden ir.'Jssen. Die Bauteile können deshalb je für sieh nicht optimal dimensioniert v/erden, außerden treten Schwierigkeiten bei der Xontage und bei der Preisgestaltung auf.

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Chr/Sm

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Hammerbürstenhalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs kann demgegenüber montagegerecht aufgebaut und kostengünstig hergestellt sein. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß durch die Aufhängung des Hammerarmes an einem Gelenk die Druckfeder in ihrer Form freier gewählt werden und ihre Kennlinie leichter optimiert werden kann. Die Druckfeder ersetzt die Kohlelitze und bringt gleichzeitig den Bürstendruck auf.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Hammerbürstenhalters möglich. Die Ausbildung der Druckfeder als Blattfeder bringt konstruktive Vorteile. Kostengünstig und montagefreundlich ist eine einstückige Ausbildung von Hammerarm und Druckfeder. Eine weitere Vereinfachung bringt die Maßnahme, einen gemeinsamen Hammerarm für zwei Kohlebürsten vorzusehen. Der eine oder beide Lagerzapfen können am Hammerarm angebracht werden und die Montage des Hammerarms am Basisstück des Bürstenhalters kann durch Einklipsjen erfolgen, auch diese Maßnahmen tragen zur Kostenminderung und zur Vereinfachung der Montage bei. Auch ein Spannungsregler und sogar ein Adapter für Zusatzansjshlüsse können ohne jede Änderung mit dem Hammerbürstenhalter zusammengebaut werden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten des erfindungsgemäßen Hammerbürstenhalters, die Figuren 3 bis 6 Einzelheiten und besondere Ausgestaltungen dazu und die Figuren 7 bis 9 einen Adapter für zusätzliche Anschlüsse.

Chr/Sm

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Eif. Hammerbürstenhalter gemäß der Erfindung ist in der Richtung der Achse der Welle der elektrischen Maschine dargestellt. Auf einer Maschinenwelle 11 ist ein Schleifring 12 aufgesetzt. An den Schleifring 12 liegt eine Kohlenbürste an. Die Kohlebürste 13 ist an einem Hammerarm lh befestigt. Der Hammerarm Ik ist in einem Basisstück 15 in einem Drehgelenk 16 gelagert. Am Basisstück 15 ist außerdem eine Blattfeder 17 mit ihrem einen Ende 18 befestigt. Die Blattfeder 17 ist um das Drehgelenk 1β herumgebogen und mit ihrem anderen Ende 19 mit dem Hammerarm 1H mechanisch - beispielsweise mit Hilfe einer Niete 21 - und elektrisch verbunden. Auch das eine Ende 18 der Blattfeder 17 dient außer als mechanischer auch als elektrischer Anschluß, und zwar über eine Kontaktbrücke 22, die ihrerseits über die Niete 23 mit dem Gehäuse 2k eines Spannungsreglers 25 in elektrischer Verbindung steht. In Figur 1 sind noch Anschlußstifte 26 des Spannungsreglers und zugehörige Kontaktstücke 27 und 28 zu sehen. Das Kontaktstück 27 setzt sich am Basisstück 15 des Bürstenhalters fort und dient im Zusammenspiel mit dem Befestigungsauge 29 des Bürstenhalters gleichzeitig als einer der elektrischen Anschlüsse.

Figur 2 zeigt eine Ansicht quer zur Achse der Maschinenwelle 11. Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dem Ausführungsbeispiel sind für zwei Schleifringe 12 auch zwei Hammerarme Ik, l4a vorgesehen. Die zugehörige Feder 17a hat - wie schon in Figur 1 gezeigt - elektrische Verbindung mit dem Kontaktstück 28 und dem einen der Kontaktstifte 26. In Figur 2 ist auch das Drehgelenk 16 geschnitten dargestellt. In Lagernaben 31 des Basisstücks 15 sind Lagerzapfen 32 gelagert, die Lagerzapfen 32 sind im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 Bestandteile eines durchgehenden Bolzens.

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Die Figuren 3 und ¹I zeigen als Beispiel eine einstückige Ausführung von Hammerarm I¹I und Blattfeder 17, und zwar Figur ? das Rohteil und Figur ¹I das Fertigteil.

Figur 5 zeigt eine weitere Einzelheit, nämlich eine Ausführungsmöglichkeit der Lagerzapfen 32, 32a. Dabei ist der Lagerzapfen 32 an den Hammerarm I¹I und der Lagerzapfen 32a an den Hammerarm I¹Ia beispielsweise angespritzt. Selbstverständlich oollten die beiden Hammerarme 14, I¹Ia je für sich noch innerhalb bestimmter Grenzen schwenkbar sein. Die Lagerzapfen 32, 32a können aber auch fest miteinander verbunden sein, beispielsweise als durchgehender Bolzen 32b, und die beiden Lagerarme I¹I₅ I¹Ia als feste Arme I¹Ib starr mit dem Bolzen 32b verbunden sein. Der Bolzen 32b ist dann gegenüber den Hammerarmen I¹Ib elektrisch zu isolieren.

In der Ausführungsform nach Figur 6 ist eine Lagernabe 31 mit einer Ausnehmung 33 versehen. In die Ausnehmung 33 kann der Lagerzapfen'32 eingeklipst werden.

Zusätzlich zu den Bauteilen, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, kann für weitere Anschlüsse noch ein Adapter 3¹I vorgesehen werden. Ein solcher Adapter ist in Figur 7 in der Draufsicht und in Figur 8 in einer Seitenansicht gezeigt. Der Adapter 3h wird dann zwischen dem Basisteil 15 und dem Spannungsregler 35 eingesetzt. Der Adapter J>k weist Ausnehmungen 35 zum Durchstecken von Anschlußstiften 26 und von Befestigungselementen auf. Außerdem enthält der Adapter 3^ Kontaktschienen 36, auf deren äußere Enden weiterführende Verbindungselemente aufgesteckt tirerden können. Die inneren Enden 36a der Kontaktschienen 36 sind mit den Kontaktstiften 26 verbunden.

5.6. 1979 Chr/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Elektrische Maschine Zusammenfassung

Es wird ein Hammerbürstenhalter für elektrische Maschinen vorgeschlagen, der als Stromzuführung zu Schleifringen dient. Der Hammerbürstenhalter umfaßt einen Hammerarm, auf dem eine Kohlebürste befestigt ist, und eine zusätzliche Blattfeder, die zum Andrücken der Kohlbürste an den Schleifring und zum Stromzuführen dient.

Claims (8)

• ■ E. 55^3 20.6.1979 Chr/Sm ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1 Ansprüche

1. Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge, mit einem Hammerbürstenhalter und -wenigstens einem Schleifring, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- Der die Kohlebürste (13, 13a) tragende Hammerarm (1U, il+a) ist in sich starr ausgebildet,

- der Hammerarm (11+ _s ilta) ist in einem Gelenk (16) um eine zur Achse der Maschinenwelle (11) parallele Achse in einem Basisstück (15) schwenkbar gelagert,

- zwischen dem Hammerarm (1U, ilta) und dem Basisstück (15) ist eine Druckfeder (17, 17a) eingesetzt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (17> 17a) eine Blattfeder ist.

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3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsregler (25) mit dem Basisstück (15) zusammengebaut ist.

k. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammererm (Ik, ilfa) und die Blattfeder (17, 17a) einstückig ausgebildet sind.

5· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche für zwei Schleifringe, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Kohlebürsten (13, 13a) ein gemeinsamer einziger Hammerarm (lUb) vorgesehen ist.

6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Lagerzapfen (32, 32a) des Gelenks (16) mit dem zugehörigen Hammerarm (1^, il*a) mechanisch fest verb'uiden ist.

7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Lagerzapfen, dadurch ^gekenn zeichnet, daß das Gelenk (16, 31) wenigstens eine Ausnehmung (33) zum Einklipsen des Lagerzapfens (32, 32a) aufweist.

8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für weitere elektrische Anschlüsse ein Adapter (3U) mit Kontaktschienen (36) zwischen das Basisstück (15) des Bürstenhalters und den Span·· mmgsregler (25) eingeschoben ist.