DE7916901U1

DE7916901U1 - Innendachverkleidung fuer kraftfahrzeug

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Publication number: DE7916901U1
Application number: DE19797916901
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-12
Filing date: 1979-06-12
Publication date: 1979-11-22

Description

PATENTANWALT

WIDENMAYEIoTR. 4/111

TELEFON 223311

, _ΟΛ 8000 MÜNCHEN 22

Ernst Pelz, 8192 Geretsried

Innendachverkleidung für Kraftfahrzeug

Die Neuerung betrifft eine Innendachverkleidung für Kraftfahrzeug aus mit Kunststoff getränkten Faservliesen.

Die Innendachverkleidung, sogenannte Himmel, lösen die bisher manuell in das einzelne Fahrzeug eingespannten, bzw. eingeklebten Dachverkleidungen ab, indem ein eigenes Fertigteil erstellt wird, das unter dem Karosseriedach montiert wird. Es handelt sich dabei um großflächige, gewölbte Teile, die an den Kanten mehr oder weniger abgebogen sind.

Es ist bekannt, Verkleidungsteile von Kraftfahrzeugen aus mehrfach geschichteten Faservliesen herzustellen, die mit Phenolharz besprüht und bei Drücken von 30 bis 100 kp/cm sowie unter Anwendung von erhöhten Temperaturen verpreßt werden.

Für Innendachverkleidungen, die mechanischen Belastungen durch vertikale Schwingungen am stärksten ausgesetzt sind, haben sich Erzeugnisse dieser Herstellungsart als nicht geeignet erwiesen.

Da es erwünscht ist, daß Innendachverkleidungen nicht nur eine hohe Festigkeit aufweisen, sondern auch aus leichtgewichtigem Material bestehen, besteht die Aufgabe der Neuerung

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darin, die leichtgewichtigen Ausführungen von Naturfasern, die für Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen allgemein bereits verwendet werden, so zu modifizieren, daß sie

auch für Himmel brauchbar sind. ' I

Diese Aufgabe löst die Neuerung durch zwei gleich dicke miteinander fest verbundene Faservliese aus Naturfasern, die an ihrer Außenseite mit Papierbahnen vernadelt sind.

Ein Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Kombination aus zwei mit Polyester getränkten und vernadelten Papierbahnen Naturfasermatten und unter Anwendung von nur sehr ge- · ringem Druck verpreßten Innendachverkleidungen sehr steif, ^;: verschleißfest und trotzdem leicht sind. Eine Ursache hierfür¹ ist das gegen Feuchtigkeit unempfindliche, im abgebundenen Zustand aber steife Polyesterharz in Verbindung mit der harten aber elastischen Kokosfaser oder Jutefaser und dem geringen Preßdruck, mit dem man bei Polyester arbeiten kann, so daß im Material Hohlräume bleiben, die ein geringes Gewicht ermöglichen.

Anhand der Figuren wird die Neuerung erläutert.

Figur 1 zeigt eine Innenverkleidung nach der Neuerung ^; in perspektivischer Ansicht und ' ^.

Figur 2 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der £ Linie II-II in Figur 1.

Die Innendachverkleidung 1 weist zwei mit Polyesterharz 3 getränkte Naturfaservliese 4a und 4b auf, die längs

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ihren Innenseiten 5 miteinander durch das Polyesterharz, mit dem sie getränkt sind/ verbunden sind. An ihren Außenseiten sind diese Faservliese mit Papierbahnen 6a und 6b ebenfalls durch das Polyesterharz fest verbunden, wobei diese Papierbahnen in bekannter Weise mit aus diesen Bahnen ausgestanzten Nadeln.7a und 7b verankert sind.

Claims

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Schutzanspruch

Säulenverkleidung für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen aus mit Kunststoff getränkten Paservliesen, gekennzeichnet durch zwei gleich dicke, miteinander fest verbunden Paservliese aus Naturfasern, die an ihrer Außenseite mit:Papierbahnen vernadelt sind.