DE7902090U1 - Hoehenverstellbares einsaeulengestell, insbesondere fuer industrienaehmaschinen - Google Patents
Hoehenverstellbares einsaeulengestell, insbesondere fuer industrienaehmaschinenInfo
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- DE7902090U1 DE7902090U1 DE19797902090 DE7902090U DE7902090U1 DE 7902090 U1 DE7902090 U1 DE 7902090U1 DE 19797902090 DE19797902090 DE 19797902090 DE 7902090 U DE7902090 U DE 7902090U DE 7902090 U1 DE7902090 U1 DE 7902090U1
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Description
798 Ravensburg · Goetheplatz P · Telefon (0751) 214 00
Die Erfindung betrifft ein höhenvorstellbares Einsäulengestell,
insbesondere für Industrienähmaschinen, dessen Säule aus zwei als Hohlprofile ausgebildeten, formschlüssig ineinander verschiebbaren
Säulenteilen besteht.
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Bekannte Einsäulengestelle, die mit einer Arbeitsplatte versehen als Nähmaschinentische verwendet werden, sind lediglich von
Hand verstellbar. Dabei ist das ganze Oberteil und gegebenenfalls auch die ciarauf stehende Nähmaschine anzuheben, was beträchtliche
Körperkräfte erfordert. Durch Anziehen einer Klemmschraube konnten die beiden Säulenteile in der gewünschten Höhe
gegeneinander arretiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einsäulengestell der anfangs näher bezeichneten Art vorzuschlagen, das mit möglichst
geringem technischen Aufwand kraftsparend, bequem, zuverlässig und genau in der Hohe eingestellt werden kann.
D jse Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der
Säule ein Spindeltrieb angeordnet ist, der zwei auf je einen Säulenteil wirkende Stützen aufweist, deren freie Enden über
eine in Achsrichtung auf Zug beanspruchte Gewindespindel miteinander verbunden sind.
Solche Spindeltriebe lassen sich außergewöhnlich rationell fertigen.
Zweckmäßigerweise wird die eine der beiden Stützen als Führungsschiene für eine Spindelmutter ausgebildet und die Spindel
an nur einem Ende der Führungsschiene gelagert. Beispielsweise kann man die Führungsschiene in dem unteren Säulenteil aufstellen
und die Spindel mittels eines Axiallagers oben an der Führungsschiene aufhängen. Wenn man die Spindel dann an diesem
ihrem Lagerende z.B. über Kegelräder antreibt,- so liegt der Antrieb in einer besonders günstigen Höhe.
Zur beschränkt gelenkigen Verbindung der am oberen Säulenteil angreifenden anderen Stütze mit der Spindelmutter wird vorgeschlagen,
daß die Spindelmutter ein im wesentlichen zylindrischer Körper mit zu seiner Gewindebohrung senkrechter Achse ist. An der
erwähnten Stütze sind zwei flache zueinander parallele Lageraugen angebracht, welche der zylindrische Körper axial durchsetzt, vrcbei
er mittels wenigstens eines radial vorstehenden Ansatzes zwischen den Lageraugen verriegelt ist. Schließlich greift dieser die
Spindelmutter darstellende Körper mit stirnseitigen Vorsprüngen in Längsrillen der Führungsschiene ein, so daß damit die Gewindespindel
selbst gegen Hin- und Herwackeln und die Spindelmutter gegen Verdrehen um die Spindelachse gesichert ist.
Weitere Einzelheiten der Erifndung ergeben sich aus dem nachfolgend;
anhand der Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Im I
einzelnen zeigt ^
C __
Fig. 1 einen Vertikalschnitt I-I des Einsäulengestells für
einen Industrienähmaschinentisch,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt II-II des Gestells nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle Träger/Gewindespindel, teilweise aufgeschnitten und in giößerem
Maßstab,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt IV-IV der Anordnung nach Fig.
Fig. 4 einen Horizontalschnitt IV-IV der Anordnung nach Fig.
3 und
Fig. 5 eine Ansicht V-V der Spindelmutter bei weggenommener Führungshülse.
Die Säule des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Gestells besteht aus einem Unterteil 1 aus Rechteckrohr und einem Oberteil
2. Das Oberteil ist aus zwei U-förmig abgekanteten Blechhälften zusammengesetzt, deren Seitenstreifen einander
mit Abstand gegenüberstehen, so daß zwei Längsschlitze entstehen. Die beiden Blechhälften sind oben mittels eines
Oberhaupts 3 und unten mittels schmaler Streifen 4 miteinander verbunden. Das Querhaupt 3 trägt stirnseitig zwei Winkeleisen
5, welche zum Aufschrauben einer nicht dargestellten Tischplatte oder dgl. dienen.
Das Unterteil 1 der Säule ist in einem Fußgestell befestigt, das aus Rechteckrohren 6 bis 10 zusammengeschweißt ist. Es
ruht auf vier Füßen 11 in Form von Gewindespindeln mit Sauggummi-Untersetzern,
die zur Erzielung einer gewünschten Bo-
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denfreiheit oder zum Niveauausgleich einzeln in der Höhe verstellbar sind. Zur Aufnahme der Füße 11 weisen die Rechteckrohre
durchgehende Bohrungen mit größerem Durchmesser als die Gewindespindeln auf. Unten ist jeweils eine Mutter an der Innenseite
eingeschweißt und eine äußere Mutter dient zur Konterung der Gewindespindeln. Eine Montageschiene 12 für ein
nicht dargestelltes Pedal wird mittels zweier Schubrohre 13a, die in an die Rechteckrohre 6 und 10 angeschweißte Rechteckhülsen
13 eingesteckt sind, vor und zurück verschiebbar und mittels je einer Stellschraube 13b arretierbar gelagert.
In der Säule ist ein Spindeltrieb aufgenommen, bestehend aus einer Führungsschiene 14, einer Stütze 15 und einer Gewindespindel
16. Die Führungsschiene 14, welche die Gewindespindel 16 an drei Seiten umgreift, steht auf einem Bodenstreifen 17
auf, der seinerseits unten in das Unterteil 1 eingeschweißt ist. Unten ist die Führungsschiene 14 an den Bodenstreifen 17
angeschweißt und im oberen Bereich mit einer Lochschweißung an die betreffende Seitenwand des Unterteils 1. Am oberen Ende
der Führungsschiene 14 ist die Gewindespindel 16 mittels eines Axiallagers aufgehängt. Dieses Axiallager ist Teil eines Winkelgetriebes
18, aus zwei Kegelrädern, von denen das eine an die Gewindespindel 16 angeformt ist und das andere auf einer
Kurbel 19 sitzt, weiche durch das Unterteil 1 und den einen der beiden erwähnten Schlitze zwischen den Blechhälften des
Oberteils 2 horizontal nach außen ragt. Ansonsten ist die
Gewindespindel 16 lediglich durch eine Spindelmutter 20 in
der Führungsschiene 14 geführt. Zwei aus Blech gestanzte flache Lageraugen 21 sind parallel zueinander am unteren Ende
der Stütze 15 angeschweißt. Sie nehmen die Spindelmutter 20 zwischen sich auf und geben die Hubkraft an die rohrförmige
Stütze 15 weiter, die oben am Querhaupt 3 angeschweißt ist.
Das Gestell ist in seiner tiefsten Stellung gezeigt. Durch Drehen der Kurbel 19 wandert die Spindelmutter 20 nach oben
und nimmt dabei das teleskopartig am Unterteil 1 gleitende Oberteil über die Stütze 15 mit. Durch Anziehen einer Klemmschraube
22, welche den anderen erwähnten Längsschlitz des Oberteils 2 durchsetzt und in das Unterteil 1 eingeschraubt
ist, können die beiden Säulenteile zusätzlich gegeneinander arretiert werden.
In den Figuren 3 bis 5 sind die aus Kunststoff gefertigte Spindelmutter 20 und die mit ihr verbundenen Teile deutlicher
dargestellt. Sie hat eine im wesentlichen zylindrische Form, wobei die Zylinderachse 23 zur Gewindebohrung bzw. der
mit ihr verschraubten Gewindespindel 16 senkrecht steht. In Richtung dieser Zylinderachse 23 ist die Spindelmutter 20 in
die Lageraugen 21 eingesteckt und in diesen drehbar. Zur axialen Festlegung in der gezeigten Stellung weist die Spindelmutter
20 einen in Spindelrichtung axial abstehenden Riegelansatz 24 auf. Zum Einführen dieses Riegelansatzes ist
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Uli I ·
die Öffnung des einen Lagerauges um eine entsprechende Aussparung 25 vergrößert. Bei der Montage wird die Spindelmutter
20 nach dem Einsetzen um 90° in die gezeigte Stellung
gedreht. Nun werden die Lageraugen 21 mit der eingesetzten
gedreht. Nun werden die Lageraugen 21 mit der eingesetzten
Spindelmutter 20 von unten her in die Führungsschiene 14 J
eingeführt und mit der Gewindespindel 16 verschraubt. An §
beiden Stirnseiten der Spindelmutter 20 sind gewölbte An- f
sätze 26 vorgesehen, welche in entsprechende Längsrinnen 27 |
der Führungsschiene 14 eingreifen. Die Führungsschiene 14 I
hat einen pauschal als U-förmig zu bezeichnenden Querschnitt, f
wobei diese Längsrinnen 27 an den Schenkeln der U-Form ange- f
bracht sind. Die Schenkelenden liegen an den Lageraugen 21 |
flach an und führen diese, bzw. helfen mit, das Spindeldreh- Ϊ
moment abzustützen.
1 | unterteil |
2 | Oberteil |
3 | Querhaupt |
4 | Streifen |
5 | Winkeleisen |
6 | Rechteckrohr |
7 | Rechteckrohr |
8 | Rechteckrohr |
9 | Rechteckrohr |
10 | Rechteckrohr |
11 | Fuß |
12 | Montageschiene |
13 | Rechteckhülse |
13a | Schubrohr |
13b | Stellschraube |
14 | Führungsschiene |
15 | Stütze |
16 | Gewindespindel |
17 | Bodenstreifen |
18 | Winkelgetriebe |
19 | KurLel |
20 | Spindelmutter |
21 | Lagerauge |
22 | Klemmschraube |
23 | Zy1inderachse |
24 | Riegelansatz |
25 | Aussparung |
26 | Ansatz |
27 | Längsrinne |
Claims (4)
1. Höhenverstellbares Einsäulengestell, insbesondere für
Industrienähmaschinen, dessen Säule aus zwei als Hohlprofile ausgebildeten, formschlüssig ineinander verschiebbaren Säulenteilen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Säule (1,2) ein Spindeltrieb angeordnet ist, der zwei auf je einen
Säulenteil (1 bzw. 2) wirkende Stützen (14, 15) aufweist, deren freie Enden über eine in Achsrichtung auf Zug beanspruchte
Gewindespindel (16) miteinander verbunden sind.
2. Einsäulengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Stützen als Führungsschiene (14)
für eine Spindelmutter (20) ausgebildet und die Gewindespindel (16) an nur einem Ende der Führungsschiene gelagert ist.
3. Einsäulengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (20) ein im wesentlichen zylindrischer
Körper mit zu seiner Gewindebohrung senkrechter Achse (23) ist, der zwei parallele Lageraugen (21) der anderen
Stütze (15) axial durchsetzt, mittels wenigstens eines radial vorstehenden Ansatzes (24) zwischen den Lageraugen verriegelt
ist und mit stirnseitigen VorSprüngen (26) in Längsrinnen
(27) der Führungsschiene (14) eingreift.
4. Einsäulengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (16)
an ihrem Lagerende mittels einer seitlich aus der Säule (1, 2) herausragenden Kurbel (19) über ein Winkelgetriebe (18)
antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797902090 DE7902090U1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Hoehenverstellbares einsaeulengestell, insbesondere fuer industrienaehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797902090 DE7902090U1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Hoehenverstellbares einsaeulengestell, insbesondere fuer industrienaehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7902090U1 true DE7902090U1 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=6700415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797902090 Expired DE7902090U1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Hoehenverstellbares einsaeulengestell, insbesondere fuer industrienaehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7902090U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4475431A (en) * | 1978-03-18 | 1984-10-09 | Casio Computer Co., Ltd. | Electronic musical instrument |
-
1979
- 1979-01-26 DE DE19797902090 patent/DE7902090U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4475431A (en) * | 1978-03-18 | 1984-10-09 | Casio Computer Co., Ltd. | Electronic musical instrument |
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