DE7901384U1 - Schwingungstilger - Google Patents
SchwingungstilgerInfo
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- DE7901384U1 DE7901384U1 DE19797901384 DE7901384U DE7901384U1 DE 7901384 U1 DE7901384 U1 DE 7901384U1 DE 19797901384 DE19797901384 DE 19797901384 DE 7901384 U DE7901384 U DE 7901384U DE 7901384 U1 DE7901384 U1 DE 7901384U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/30—Flywheels
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Description
Berg 4, den 29. Juli 1980 Meine Akte: PGm 1371/72
Anmelders Albert Tschan KG Maschinenfabrik Zweibrücker Straße 104 6680 Neunkirchen / Saar
"Schwingungstilger*
Die Neuerung betrifft einen Schwingungstilger nach deir>
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt Schwingungstilger bei Verbrennungsmotoren einzusetzen, um im Resonanzfalle der Kurbelwelle Schwingungs·
energie zu entziehen. Im allgemeinen ist eine Schwungmasse
über eine Federung (Gummifedern) an die Welle bzw. Kurbelwelle
angekoppelt. Im Resonanzfall entstehen große Ausschläge zwischen Kurbelwelle und der Dämpferraasse. Bei dieser Art von
Schwingungstilgern wird die der Welle bzw. Kurbelwelle entzogene Energie zum größten Teil zurückgewonnen, und zwar bis
auf den Restbetrag der als Energie bei der Formänderungsarbeit
in dem Gummielastikum verloren gegangen ist. Je größer nun diese Masse ist, umso wirkungsvoller wird der
Schwi gungstilger arbeiten. Auf der anderen Seite v/erden, insbesondere bei schnelldrehenden Arbeite- bzw. Kraftmaschinen
an diese Massen hohe Forderungen in Bezug auf Festigkeit gestellt, well sehr große Zentrifugalkräfte auf sie einwirken.
Aus diesem Grunde ist bei den bekannten Ausführungen für hohe Drehzahlen der Einsatz von Stählen hoher Zugfestigkeit unvermeidlich,
obwohl Materialien mit wesentlich höherem spezifischem Gewicht bekannt sind, die weit wirkungsvoller als Massen für
Schwingungstilger eingesetzt werden könnten. Darüberhinaus muß das Konstruktionselement, das auf der einen Seite mit der
Kurbelwelle fest und auf der anderen Seite über das elastische Medium mit der schweren Masse verbunden ist, ebenfalls hohe
Festigkeitswerte aufweisen. Diesen Erfordernissen, nämlich der einsatz von Materialien hoher Zugfestigkeit, steht das immer
dringlicher werdende Problem gegenüber einer Engergieeinsparung, mit anderen Worten einer ingesamten Gewichtserleichterung
des Schwingungstilgers.
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schwingungstilger zu erstellen, der in der Lage ist,
Massen mit spezifisch hoher Dichte, die aus Materialien bestehen, die für den Einsatz zu niedrige Festigkeitswerte
aufweisen, einzusetzen, wobei das Bettunasmaterial für
diese schweren Massen, sowie das Material des Konstruktions-
elemtes das mit der Kurbelwelle fest verbunden ist, bei
hohen Zugfestigkeitswerten ein niedriges Gewicht aufweist. Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen de» Anspruches
1 erreicht,
Durch den Einsatz eines Bettungsmaterials in dem oder mit dem die schweren Massen eingebettet bzw. festhaftend verbunden
sind, können schwere Massen mit relativ niederen Festigkeitswerten, beispielsweise Blei, Kupfer, Nickel,
Zink usw. verwendet werden, da die angreifenden Zentrifugal-
! kräfte durch das Bettungsmaterial aufgefangen werden. Ins-
! besondere ist an den Einsatz von glasfaserverstärktem Polyester
mit bis zu 90 % Glasanteil gedacht, welches durch neuere Verfahren Zugfestigkeiten von mehr als 150 kp/qmm erreichen.
Das Konstruktionselement, das die schwere Masse über ein elastisches Medium mit dem Kurbelwellensystem verbinden soll,
ist so ausgestaltet, daß es unmittelbar an die geschmiedete Nabe der Welle bzw. der Kurbelwelle angeschlossen wird.
Durch den Einsatz des Bettungsmaterials mit sehr hoher Zugfestigkeit ist es möglich, Massen mit sehr hoher spezifischer
Dichte einzusetzen, und damit bei gleicher Wirkung oinen
kleineren Durchmesser als bisher möglich, für den Maasering
zu erzielen« Dien bedeutet eine gesamte Gewichtoraduzierung
des Schwingungstilgers, und damit eine Verringerung dor Zentrifugalkräfte.
Vorteilhafterweise wird das Konstruktionselement ebenfalls aus de.m Bettungsmaterial hergestellt, und radial innen so
ausgebildet, daß es mit einem Wollen- bzw. Kurbel-Wellenende
in an aich bekannter Weise über Passfeder und Nut verbunden
ist.
Nach i.-lnora weiteren Merkmal ist das Konstruktionselement
tellerförmig ausgebildet, wobei der Tollergrund beispielsweise
über Schrauben mit der Welle bzw. Kurbelwelle verbunden ist, und die schwere Masse in einem geschlossenen oder einseitig
offenen Ringprofil aus Bettungsmaterial eingebracht ist, wobei das ringförmige Profil aus Bettungsmaterial Ubeqq
ein elastisches Medium mit dem Konstruktionselement durch Klebung oder Vulkanisierung verbunden ist-,
Nach eineia weiteren Merkmal ist das Konstruktionselement in
zylindrischer Topfform ausgebildet, und die Masse mit spezifisch hocker Dichte in einem radial nach innen offenen Profilelement
aus Bettungsmaterial eingelageqt, wobei das Konstruktionselement
und der Profilring aus Bettungsmaterial mit der schweren Hasse über einen King aus elastischem Medium,
durch Vulkanisation oder Kiebung verbunden ist.
Besonders vorteilhaft kann die schwere Masse in einem ringförmigen Profil aus Bettungsmaterial eingelagert sein,
welches ein ganzsetiig geschlossenes Querschnittsprofil
aufweist.
Nacii einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist das
Konstruktionselement scheibenförmig, das Element aus
Bettungsmaterial topfförmig ausgebildet, und diese
Konstruktionselemente sind quer einen Ring aus elsti:5cher.i
Medium durch Vulkanisation oder Kleben verbunden, wobei der
Topfhoden des Elementes aus Bettungsmaterial mit schweren
Massen vorzugsweise aus morraalem, hochfestem Baustahl durch
Verschraubung, Verklebung oder Vulkanisierung verbunden ist.
Nacnfolgend werden an Hand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erlSutert.
In den Zeichnungn zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Schwingungstilger
mit tellerförmigen Innenelar.ent, Fig. 2 den Querschnitt durch einen Schwingungstilger
nit einem Innenteil in zylindrischer Topfform,
.•iii. 3 einen Uuersonnitt durch einen Schwingungstilger
mit ganzseitig geschlosf enem Ouorschnittsprofil
aus Bettungsmaterial und Fig. 4 den Querschnitt durch einen Schwingungstilger,
t>ei dem die schwere Masise in Ringform ausgebildet
1st.
In Figur 1 ist die schwäre Masse 1 in dem einseitig offenen
Profilring aus Bettungsmaterial 2 über den zwischengesc halteten gummielastischen Körper mit ringförmiger Profilierung 3
mit dem Konstruktionselement 4 verbunden. Die Nabe 5 am Kopf einer Welle- bzw.. Kurbelwelle ist hier über Schrauben mit
dem Konstruktionselement 4 fest verbunden. In der Figur 2 ist das Konstruktionselement 4 in zylindrischer
Topfform ausgebildet, an dem zylindrischen Außenraantel ist
koaxial außen ein zwischengeschalteter/ gummielastischer Körper mit ringförmiger Profilierung 3 angeordnet.·Die schwere Masse
ist in dem ringförmigen, radial nach innen offenen U-Profil aus
Bettungsmaterial 2 eingelagert. In der Figur· 3 ist der Ring aus Bettungsmaterial 2 im Querschnitt als geschlossenes
Hohlprofil ausgebildet. In der Figur 4 ist das Konstruktionselement 4 in zylindrischer Topfform ausgebildet,
und die schwere Masse 1 ist in Ringform über den zwischengeschalteten,
gumniielastischen Körper, mit r >ngförmiger Profilierung |
3 mit dem Konstruktionselement 4 verbunden. Die schwere Masse
1 besteht kier im Gegensatz zu den vorangegangenen Beispielen
aus ejbnea Material relativ hoher Festigkeit, beispielsweise
Bau- oder Edelstahl.
Claims (2)
- Meine Akte: PGm 1371/72Sc hut zansprücheIi Schwingungstilger für Arbeits- bzw. Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungsmotoren, mit hohen Drohzahlen und relativ langen Wellen bzw. Kurbelwellen zur Abflachung von Drehschwingungsmaxima eines Wellen- bzw. Kurbelwellen-Systems ohne Energieverzehr dadurch gekennzeichnet, daß Massen mit spezifisch hoher Dichte (1) beispielsweise Blei, Kupfer, Nickel, Zink usw. in einem Bettungsmaterial bzw. an einem Bettungsmaterial mit sehr hoh^r Zugfestigkeit (2), in der Größenordnung von mindestens 150 kp/qmm, z. B. gxasfaserverstörktem Polyester mit bis zu 90 % Glasanteil eingebettet bzw. angebracht sind, und über eiaen zwischengeschalteten, gummielastischen Körper, mit ringförmiger Profilierung (3) mit einem Konstruktionselement (4) verbunden sind, das so ausgebildet ist, daß es unmittelbar an die geschmiedete Nabe (5) der Welle bzw. Kurbelwelle angeschlossen ist.
- 2. Schwingungstilger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionselement (4) aus dem gleichen Material wie das Bettungsmaterial (2) besteht.J. Schwingungstilger nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionselement (4) in zylindrischer Topfform ausgebildet ist, und die Masse mit spezifisch hoher Diohte (1) in einem radial nach innen offenen Profilelementaus Bettungsmaterial (2) eingelagert ist, wobei das Konstruktionselement \h) und der Profilring aus Bettungsmaterial (2) mit der schweren Masse (1) über einen zwischengeschalteten, gummielastischen Körper mit ringförmiger Profilierung (3) durch Vulkanisation oder Klebung verbunden ist.2J. Schwingunst ilger nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Profil aus Bettungsmaterial (2) ein ganaseitig geschlossenes Querschnittsprofil aufweist.5· Schwingungstilger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionselement (4) scheibenförmig, das Element aus Bettungsmaterial (: topfförmig ausgebildet ist, diese Konstruktionselemente über einen zwischengeschalteten, gummielastischen Körper mit ringförmiger Profilierung (3) durch Vulkanisation oder Kleben verbunden sind, wobei der Topfboden des Elementes aus Bettungsmaterial (2) mit schweren Massen (1) vorzugsweise aus normalem Baustahl durch Verschraubung, Verklebung oder Vulkanisierung verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901384 DE7901384U1 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Schwingungstilger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901384 DE7901384U1 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Schwingungstilger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901384U1 true DE7901384U1 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=6700216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901384 Expired DE7901384U1 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Schwingungstilger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901384U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242970A1 (de) * | 1982-11-20 | 1984-05-24 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines torsionsschwingungstilgers |
EP0151464A2 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-14 | METZELER Gesellschaft mit beschränkter Haftung | An einer Welle befestigbarer Tragring aus Kunststoff für einen Drehschwingungsdämpfer |
-
1979
- 1979-01-19 DE DE19797901384 patent/DE7901384U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242970A1 (de) * | 1982-11-20 | 1984-05-24 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines torsionsschwingungstilgers |
EP0151464A2 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-14 | METZELER Gesellschaft mit beschränkter Haftung | An einer Welle befestigbarer Tragring aus Kunststoff für einen Drehschwingungsdämpfer |
DE3403858A1 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-14 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | An einer welle befestigbarer tragring aus kunststoff fuer einen drehschwingungsdaempfer |
EP0151464A3 (en) * | 1984-02-03 | 1986-02-19 | Metzeler Kautschuk Gmbh | Plastic ring for mounting on an axle and for supporting a rotating vibration damper |
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