DE7837231U1 - Brandschutzsicherung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandschutzsicherung für die an einen gemeinsamen, senkrechten, der Entlüftung
dienenden Gebäudeschacht angeschlossenen, den verschiedenen Wohnungen zugeordneten Lüftungsanlagen.
Bei größeren, mehrgeschossigen Gebäuden befindet sich zum Zwecke der Entlüftung der Wohnungen ein in dem Gebäude
angeordneter, dieses senkrecht, durchdringenden Schacht, in dessen brandsichere Wandung Anschlußöffnungen vorgesehen
sind, an die die den einzelnen Wohnungen zugeordneten Lüftungsanlagen oder Lüftungsdurchgänge angeschlossen werden
Diese bekannten Entlüftungsschächte können einer sogenannten Zentralentlüftung dienen, bei der oberhalb des Daches ein
gemeinsamer Ventilator angeordnet ist, und die einzelnen mit Ventilen versehenen Lüftungsdurchgänge an dem Schacht
angeschlossen sind; es kann jedoch auch jede Wohnung «ait
einem eigenen Lüftungsventilator ausgestattet sein, dessen Ausgang in den Schacht mündet.
Bei derartigen Lüftungsanlagen besteht die Vorschrift, daß bei einem auftretenden Wohnungsbrand dieser nicht
auf den gemeinsamen Lüftungsschacht übergreifen darf und auch nicht aus dem Lüftungsschacht in benachbarte
Wohnungen weitergeleitet werden darf.
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Um diesen Bedingtingen zu genügen, ist man gezwungen, entsprechende Brandschutzsi-bherungen vorzusehen, durch
die verhindert wird, daß ein Wohnungsbrand durch die Anschlußöffnungen in den Lüftungsschacht übergreifen
und aus ihm in benachbarte Wohnungen weitergeleitet werde kann.
Za diesem Zwecke ist eine der Brandschutzsicherung dienende Vorrichtung bekannt, die mittels eines Stutzens
in die Anschlußöffnung des Lüftungsschachtes einsetzbar ist» Diese Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen
Vorderwand in seinem oberen Eereich eine der Anschlußöffnung des Lüftungsschachtes entsprechende Durchbrechung
besitzt. Zwischen der Durchbrechung des Gehäuses und der Anschlußöffnung des LüftungsSchachtes ist eine diesen
übergreifende Wand angeordnet, die nicht bis zum Gehäuseboden reicht, so daß die Luft von der Durchbrechung
der Vorderwand des Gehäuses unter Umlenkung über die Zwischenwand in die Anschlußöffnung des Lüftungsschachtes
geführt wird. An der der Gehäusevorderwand zugekehrten Seite der Zwischenwand ist eine aus feuersicherem Materia
bestehende Fallklappe angeordnet, die über eine Schmelzlo Sicherung im oberen Bereich des Gehäuses aufgehängt ist.
Bei einem eintretenden Brand gelangen die heißen Brandgase und der Rauch beim Durchtritt durch das Gehäuse
mit der Schmelzlot-Sieherung in Kontakt; die Schmelzlot-Sicherung
ist auf einen bestimmten Wärmegrad von beispielsweise 72°C eingestellt, so daß sie sich bei Erreichen
dieses Wärmegrades löst, die Fallklappe freigibt, die nach unten fällt und den Durchgang zwischen der
Zwischenwand des Gehäuses und dem unteren Gehäuseboden verschließt. Diese bekannte Brandschutzvorrichtung vermag
wohl den gestellten Bedingungen zu genügen, sie weist jedoch verschiedene, als Nachteile in Erscheinung tretende
Eigenschaften auf. Einmal ist sie in der Herstellung wegen ihrer Ausbildung aufwendig, zum anderen steht sie, da
ihr Gehäuse an der Raumwand angebracht ist, verhältnismäßig weit in dem Raum vor und wirkt störend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschließen und eine einen ausreichenden Brandschutz
gewährleistende Vorrichtung zu schaffen, die in ihrer Herstellung und ihrer Montage kostfensparend ist, und die
nach Anbringung an der Wohnraumwand keinerlei störenden Einfluß hinterläßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorrichtung als putzbündige oder Aufputz-Vorsatzplatte des Luftschachtea ausgebildet ist, in deren unteren
Bereich eine mit der Anschlußöffnung des Schachtes übereinstimmende Durchbrechung angeordnet ist, daß in der der
Schachtwand zugewandten Seite der Vorsatzplatte eine einen umlaufenden Auflagerahmen bildende, die Fallklappe
aufnehmende Ausnehmung vorgesehen ist, und daß die Schmelzlotsicherung im oberen Scheitelpunkt der Durchbrechung
der Ausnehmung befestigt ist und über ein teilweise in die Durchbrechung hineinragendes Schmelzlot
an dem xmteren Scheitel oder Rand der Fallklappe angreift
Die Vorsatzplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann wahlweise auf dem Putz der Wohnraumwand aufliegend
angeordnet sein, sie kann jedoch auch putzbündig in der Wohnraumwand liegen, wobei sich keinerlei vorstehende
Teile gegenüber der Wohnraumwand ergeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebenfalls Anwendung finden für
Lüftungsschächte mit zentraler Entlüftung, oder die Lüftungsanlagen jeder Wohnung können mit je einem
dem Lüftungsschacht zugeordneten Ventilator versehen sein.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß auf den beiden in Fallrichtung liegenden
Längsseiten der Ausnehmung diese teilweise übergreifende, der Führung der Fallklappe dienende Schienen befestigt
sind, und daß die Fallklappe in einer ihrer Breite entsprechenden, gegenüber der Ausnehmung zurückspringenden,
sich über ihre ,uänge erstreckenden Nut angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Schmeizlot-Sicherung
aus einem in der Nut der Ausnehmung zurückgesetzt liegenden, teilweise in die Durchbrechung hineinragenden
Blech vorzugsweise aus Kupfer, und aus einem ar. dem unteren
Scheitelpunkt oder Rand der Fallklappe befestigten Winkel,,
vorzugsweise aus Kupfer besteht, dessen freier Schenkel parallel zu dem Blech gerichtet ist, und daß das Schmelzlot
zwischen dem Blech und dem freien Schenkel des Winkels angeordnet ist.
Ein noch anderes Merkmal besteht darin, daß die Vorsatzplatte und die Fallklappe aus einem den Vorschriften entsprechenden
brandsicheren Material, beispielsweise aus Schamotte, bestehen.
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Wesentlich ist weiter, daß das in der Nut liegende Blech der Schmelzlot-Sicherung in der Vorsatzplatte durch eine
diese durchgreifende, in eine Gewindebohrung des Bleches eingreifende, versenkte Prüfschraube gehalten ist.
Bei Verwendung einer putzbündig angeordneten Vorsatzplatte kennzeichnet sich die Erfindung weiter dadurch,
daß in der Schachtwand eine der Größe der Vorsatzplatte entsprechende Durchbrechung angeordnet ist, in der ein
der Stärke der Vorsatzplatte entsprechendes Gehäuse, beispielsweise aus Stahl, befestigt ist, das vorderseitig
offen ist und eine der Befestigung der Vorsatzplatte dienende, mit einer Durchbrechung versehene Rückwand
besitzt.
Bei mit einer Zentralentlüftung ausgestatteten Lüftungsschächten kennzeichnet sich die Erfindung weiter dadurch,
daß an der Rückwand des Gehäuses ein mit der Durchbrechung der Vörsatzplatte axial ausgerichteter, in den Schach'*
führender Stutzen angeordnet ist, der mit einem gegebenenfalls in dem Schacht befindlichen rohrförmigen Entlüftungs
kanal durch eine flexible Leitung verbindbar ist.
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Bei mit eigenen Ventilatoren ausgestatteten Wohnraunir
entlüftungsanlagen besteht die Erfindung nach einem weiteren Merkmal darin, daß an der Rückwand des Gehäuses
eine runde oder rechteckige Durchbrechung angeordnet ist, die der Aufnahme eines mit einem Axial-Ventilator oder
einem Radial-Ventilator versehenen Ansatzgehäuses dient, das einen der Abführung der Luft in den Schacht dienenden
Stutzen aufweist.
Schließlich besteht die Erfindung bei Entlüftung von zwei oder mehreren Räumen durch einen gemeinsamen Ventilator
der Lüftungsanlage noch darin, daß die Rückwand des einen Gehäuses mit dem Ansatzgehäuse versehen ist, und
die Rückwand bzw. Rückwände der Gehäuse der anderen Räume je mit einem mit der Durchbrechung der Vorsatzplatte
axial ausgerichteten Stutzen versehen sind, der bzw. die durch flexible Leitungen mit zusätzlichen, im Ansatzgehäuse
angeordneten Anschlußstutzen verbindbar sind.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Vorderansicht der Vorsatzplatte; Fig. 2 Rückansicht gemäß Fig. 1;
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- 13 -
Fig. 3 Querschnitt gemäß Fig. 1 durch die Durchbrechung der Vorsatzplatte mit
einem Siebeinsatz;
Fig. 4 Darstellung gemäß Fig. 3 mit einem durch eine Zugkette betätigbare Verschlußklappe
aufweisenden Vorsatz, wöbe L der der Lüftungsanlage zugeordnete Ventilator durch die Zugkette bei Offen·
Stellung der Klappe betätigt werden kam
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 3 mit einem einstellbaren Ventil-Vorsatz für
Zentralantlüftungen;
Fig. 6 Querschnitt gemäß Linie C-D der Fig. in vergrößertem Maßstab unter Fortlassung
des Siebvorsatzes;
Fig. 7 Vorderansicht des in die Schachtwand einsetzbaren, der Aufnahme einer putzbündig
liegenden Vorsatzplatte dienender Rahmens für Zentralentlüftungen;
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- 14 Fig. 8 Seitenansicht gemäß Fig. 7;
Fig. 9 Darstellung gemäß Fig. 7 für mit
einem eigenen Ventilator ausgestatteten Lüftungsanlagen;
Fig.IO Seitenansicht gemäß Fig. 9.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen die den wesentlichen Teil der Vorrichtung dienende Vorsatzplatte 1, die eine rechteckige
Form besitzt und in ihren Ecken mit Befestigungsbohrungen 2 versehen ist, durch die sie bei Aufputz-Montage mit
feuerfesten Dübeln in der Schachtwand befestigt wird, so daß sie im Wohnraum in enger Anlage an dem Schacht
gehalten ist. Die Rückseite der Vorsatzplatte 1 ist
die mit einer Ausnehmung 6 versehen, durch am Umfang aer Rückwand der Vorsatzplatte 1 ein umlaufender Auflagerahmen
4 geschaffen wird. Auf den in Fallrichtung liegenden Seiten der Ausnehmung 6 sind Schienen 9 angeordnet,
die durch die Vorsatzplatte 1 durchgreifende feuerfeste Schrauben 14 gehalten sind. Die Schienen 9 übergreifen
teilweise eine Nut 10, die mittig in der Ausnehmung 6 angebracht ist und sich über ihre gesamte Länge erstreckt
- 15 -
In dieser Nut 10 ist die Fallklappe 5 angeordnet, so daß sie mit ihren Seitenrändern in der Nut 10 geführt und
gegen Kippbewegungen durch die Schienen 9 gehalten ist.
Im unteren Bereich der Vorsatzplatte 1 ist eine kreisförmige Durchbrechung 3 angeordnet, die auf ihrer dem
Wohnraum zugewandton Seite durch einen gitterartigen Siebeinsatz 13 abgedeckt ist. wie Fia. 1 und 2 zeiaen.
Anstelle des Siebeinsatzes 13 kann gemäß Fig. 4 auch eine Zugklappe 15 angeordnet sein, deren Klappen durch
einen Kettenzug aus der Schließ- in die Offenstellung geführt werden können, wobei bei Erreichen der Offenstellung
eine gleichzeitige Anordnung eines zugeordneten Ventilators erfolgen kann. Bei Anordnung des Siebeinsatzeü
13 muß der Ventilator durch einen besonderen Schalter eingeschaltet werden.
Bei Lüftungsschächten mit Zentralentlüftung, bei denen
oberhalb des Daches ein gemeinsamer Ventilator angeordnet ist, ist anstelle des Siebeinsatzes 13 oder der Zugklappe
15 ein an sich bekanntes einstellbares Ventil 16 gemäß Fig. 5 angeordnet.
- 16 -
Die Durchbrechung 3 liegt unmittelbar vor der entsprechenden
Öffnung des nicht dargestellten Schachtes, so daß die Abluft aus den Räumen ohne umlenkung in den Schacht
eintritt.
Bei normalem Betrieb wird, wie die Fig. 2 zeigt, die Fallklappe 5 in ihrer oberen Lage gehalten durch eine
Schmelzlot-Sicherung 7, die im einzelnen in Fig. 6 gezeigt ist. Zurückspringend in der Nut 10 ist am oberen Scheitel
ο.dgl. der Durchbrechung 3 ein aus Kupfer Bestehendes 31ech 11
befestigt, das mit seinem unteren Ende in die Durchbrechunc 3 hineinragt, wie Fig. 6 zeigt. An der Unterkante der
ο.dgl. Fallklappe 5 ist ein ebenfalls aus Kupfer bestehender
Winkel 12 befestigt, dessen nach aufwärts gerichteter freier Schenkel sich parallel und eng benachbart zu dem
Blech 11 erstreckt. Das Schmelzlot 8 ist, wie £ig. 6 zeigt, zwischen dem freien Schenkel des Winkels 12 und
der Platte 11 im Bereich der Durchbrechung 3 angeordnet, so daß die im Falle eines auftretenden Brandes sich ergeb
enden heißen Gase unmittelbar auf das Schmelzlot wirken und die Fallklappe 5 bei Erreichung einer Temperatur
von ca. 72 C auslösen.
Das Blech 11 besitzt an seinem oberen, oberhalb des Schmelzlotes 8 liegenden Ende eine Gewindebohrung 17, in
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- 17 -
die eine die Vorsatzplatte 1 durchgreifende Schraubt
18 eingreift, die mit ihrem Schlitzkopf versenkt in der Oberfläche der Vorsatzplatte I aufgenommen ist.
Die Schraube 18 dient als Prüfschraube, um in bestimmten
Zeitabständen überprüfen zu können, ob ein freier Fall der Fallklappe 5 bei einem auftretenden Brand gegeben
ist. Zu diesem Zweck wird mittels eines Schraubenziehers
19 die Prüfschraube 18 außer Eingriff mit dem Blech gebracht, so daß die Fallklappe 5 mit dem Winkel 12
und dem Blech 11 und der Schmelzlot-Sicherung 7 nach unten fallen kann.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die bei einer putzbündigen Montage der Vorsatzplatte 1 erforderlichen zusätzlichen
Maßnahmen.
In die nicht dargestellte Schachtwand wird bei putzbündigem Einsatz eine Durchbrechung eingebracht, die dem Umfang
der Vorsatzplatte 1 entspricht. In die Durchbrechung der Schachtwand wird ein aus feuerbeständigem Material, beispielsweise
aus Stahl, bestehendes Gehäuse 20 eingesetzt, dessen umlaufender Rand 21 in seiner Tiefe der Stärke
der Vorsatzplatte 1 entspricht. Das Gehäuse 20 ist an ihrer der Vorsatzplatte 1 zugekehrten Seite offen und
besitzt eine Rückwand 23.
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- 18 -
Der Rand 21 ist mit durch der Vermörtelung dienenden
Durchbrechungen 22 versehen. Die Rückwand 23 besitzt den Befestigungsbohrungen 2 der Vorsatzplatte 1 entsprechende
Bohrungen 24, die an der Rückseite der Rückwand 23 befestigte Muttern 25 tragen. Die Verbindung der
Vorsatzplatte 1 mit dem Gehäuse 20 erfolgt ^.urch in die
Muttern 25 eingreifende Schrauben aus feuerfestem Materie
Gemäß Fig. 7 und 8 ist an der Rückwand 23 ein in den
Lüftungsschacht mündender Stutzen 26 angeordnet, der axial zu der Durchbrechung 3 der Vorsatzplatte 1 ausgerichtet
ist. Der in Fig. 7 und 8 gezeigte Rahmen 20 findet Anwendung bei mit Zentralentlüftung versehenen
Installationsschächten. Die Installationsschächte sind in der Regel so ausgelegt, daß sie an ihrer Innenwand
der Versorgung der einzelnen Wohnungen dienenden Kabel- und Leitungsstränge aufnehmen. Zum Zwecke der Entlüftung
ist in dem Schacht ein senkrechter Kanal aufgenommen, an dem die Stutzen 26 über eine nicht gezeigte flexible
Leitung angeschlossen werden können.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
des Gehäuses 20 für mit einem eigenen Ventilator ausgestattete Lüftungsanlagen.
- 19 -
Zu diesem Zwecke besitzt die Rückwand 27 des Gehäuses 20 eine Durchbrechung, an der ein den Ventilator aufnehmendes
Ansstzgehäuse 29 angeordnet ist. Bei Verwendung von Axiallüftern sind die an der Rückwand 27 angeordnete
Durchbrechung und das Ansatzgehäuse 29 kreisförmig, und der Austrittsstutzen -30 der Abluft befindet sich an der
Rückwand des Ansatzgehäuses 29. Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform wird ein Radiallüfter verwendet,
der einen auf der Oberseite des Ansatzgehäuses 29 befindlichen Stutzen 30 aufweist, der dem gleichen
Zweck dient wie der Stutzen 26 in den Fig. 7 und 8.
Um die Möglichkeit zu schaffen, mehrere Räume durch einen einzigen Ventilator zu entlüften, ist das eine Gehäuse
20 mit dem Ansatzgehäuse 29 und dem Stutzen 30 versehen, wahrend die der Entlüftung der anderen Räume dienenden
Gehäuse 20 gemäß Fig. 7 und 8 mit einem Stutzen 26 versehen sind, der durch eine flexible Leitung mit einem
in der Seitenwand des Ansatzgehäuses 29 befindlichen Stutzen 31 durch eine flexible Leitung verbunden ist,
wobei ein weiterer mit einem Stutzen 26 versehener Rahmen 20 über eine Zweigleitung mit dem Stutzen 31 in Verbindung
stehen kann.
Claims (9)
1. Brandschutzsicherung für die an einen gemeinsamen,
senkrechten, der Entlüftung dienenden brandsicheren Gebäudeschacht angeschlossenen, den verschiedenen
Wohnungen zugeordnete Lüftungsanlagen, bei der an den in dem Schacht angeordneten Anschlußöffnungen
für die Lüftungsanlagen das Durchschlagen in den Wohnungen oder im Schacht auftretender Brände verhindernde
Vorrichtungen angeordnet sind, die eine die Anrchlußöffnung frei haltende und bei einem Brand
selbsttätig schließende, durch eine im Strömungsweg der Brandgase liegende Schmelzlot-Sicherung in der
Offenstellung gehaltene Fallklappe besitzen, dadurch gekennzeichnet , daß
die Vorrichtung als putzbündige oder Aufputz-Vorsatzplatte (1) des Luftschachtes ausgebildet ist, in
deren unterem Bereich eine mit der Anschlußöffnung des Schachtes übereinstimmende Durchbrechung (3)
angeordnet ist, daß in der der Schachtwand zugewandten Seite der Vorsatzplatte (1) eine einen umlaufenden
Auflagerahmen (4) bildende, die Fallklappe (5) aufnehmende Ausnehmung (6) vorgesehen ist, und daß die
SchmeIzlotsieherung (7) im oberen Scheitelpunkt der
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Durchbrechung (3) der Ausnehmung (6) befestigt ist und über ein teilweise in die Durchbrechung (3) hineinragendes
Schmelzlot (8) an dem unteren Scheitel oder Rand der Fallklappe (5) angreift.
2. Brandschutzsicherung nach Anspruch 1, daiurch gekennzeichnet,
daß auf den beiden in Fallrichtung liegenden Längsseiten der Ausnehmung (6) diese teilweise übergreifende,
der Führung der Fallklappe (5) dienende Schienen (9) befestigt sind, und daß die Fallklappe
(5) in einer ihrer Breite entsprechenden, gegenüber der Ausnehmung (6) zurückspringenden, sich über ihre
Länge erstreckenden Nut (10) angeordnet ist.
3. Brandschutzsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzlot-Sicherung (7) aus
einem in der Nut (10) der Ausnehmung (6) zurückgesetzt
liegenden, teilweise in die Durchbrechung (3) hineinragenden Blech (11) vorzugsweise aus Kupfer, und ax;s
einem an dem unteren Scheitelpunkt oder Rand der Fallklappe (5) befestigten Winkel (12), vorzugsweise
aus Kupfer besteht, dessen freier Schenkel parallel zu dem Blech (11) gerichtet '.st, und daß das Schmelz-·
lot (8) zwischen dem Blech (11) und dem freien Schenkel des Winkels (12) angeordnet ist.
4. Brandschutzsicherung nach ,Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsatzplatte (1) und die Fallklappe (5) aus einem den Vorschriften entsprechenden
brandsicheren Material, beispielsweise aus Schamotta, bestehen.
5. Brandschutzsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nut (10) liegende
Blech (11) der Schmelzlot-Sicherung (7) in der Vorsatzplatte (1) durch eine diese durchgreifende,
in eine Gewindebohrung (17) des Bleches ill) eingreifende, versenkte Prüfschraube (18) gehalten ist.
6. Brandschutzsicherung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer putzbündig
angeordneten Vorsatzplatte (1) in der Schachtwand eine der Größe der Vorsatzplatte (1) entsprechende
Durchbrechung angeordnet ist, in der ein der Stärke der Vorsatzplatte (1) entsprechendes Gehäuse (20),
beispielsweise aus Stahl, befestigt ist, das vorderseitig offen ist und eine der Befestigung der Vorsatzplatte
(1) dienende, mit einer Durchbrechung (26 bzw. 28) versehene Rückwand (23 bzw. 27) besitzt.
7. Brandschutzsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein em mit einem Zentralentlüfter
ausgestatteten Installationsschacht an der Rückwand (23) des Gehäuses (20) ein mit der Durchbrechung (3)
der Vorsatzplatte (1) axial ausgerichteter, in den Installationsschacht führender Stutzen (26) angeordnet
ist, der mit einem gegebenenfalls in dem Schacht befindlichen rohrförmigen Entlüftungskanal durch eine
flexible Leitung verbindbar ist.
8. Brandschutzsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit eigenen Ventilatoren ausgestatteten,
in den Schacht mündenden Entlüftungsanlagen
an der Rückwand (27) des Gehäuses (20) eine runde oder rechteckige Durchbrechung (28) angeordnet
ist, die der Aufnahme eines mit einem Axial-Ventilator
oder einem Radial-Ventilator versehenen Ansatzgehäuses (29) dient, das einen der Abführung der
Luft in den Schacht dienenden Stutzen (30) aufweist.
9. Brandschutzsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entlüftung von zwei oder mehreren
Räumen durch einen gemeinsamen Ventilator die Rückwand (27) des dem einen Raum zugeordneten Gehäuses
(20) mit dem Ansatzgehäuse (29) versehen ist.
und die Rückwand bzw. Rückwände (23) der Gehäuse (2O]
der anderen Räume je mit einem mit der Durchbrechung (3) der Vorsatzplatte (1) axial ausgerichteten
Stutzen (26) versehen sind, der bzw. die durch flexible Leitungen mit zusätzlichen, im Ansatzgehäus«
(29) angeordneten Anschlußstutzen (31) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7837231U DE7837231U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Brandschutzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7837231U DE7837231U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Brandschutzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7837231U1 true DE7837231U1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=6697927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7837231U Expired DE7837231U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Brandschutzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7837231U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19634305A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-06-26 | Guenter Schulte | Wartungsfreie Vorrichtung zur rauch- und brandsicheren Abschottung einer Lüftungsrohrleitung |
DE19952305B4 (de) * | 1998-11-09 | 2009-11-05 | Meltem Lüftungsgeräte GmbH & Co. KG | Gehäuse für eine lufttechnische Einrichtung |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE7837231U patent/DE7837231U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19634305A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-06-26 | Guenter Schulte | Wartungsfreie Vorrichtung zur rauch- und brandsicheren Abschottung einer Lüftungsrohrleitung |
DE19634305B4 (de) * | 1995-12-21 | 2007-01-18 | Schulte, Günter | Wartungsfreie Vorrichtung zur rauch- und brandsicheren Abschottung einer Lüftungsrohrleitung |
DE19952305B4 (de) * | 1998-11-09 | 2009-11-05 | Meltem Lüftungsgeräte GmbH & Co. KG | Gehäuse für eine lufttechnische Einrichtung |
DE19964600B4 (de) * | 1998-11-09 | 2015-10-29 | Meltem Lüftungsgeräte GmbH & Co. KG | Gehäuse für eine lufttechnische Einrichtung |
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