DE7836433U1

DE7836433U1 - Sphygmomanometer

Info

Publication number: DE7836433U1
Application number: DE7836433U
Authority: DE
Original assignee: Clinicon International 6800 Mannheim De GmbH
Current assignee: Clinicon International 6800 Mannheim De GmbH
Priority date: 1978-12-08
Publication date: 1983-06-01

Description

Die Erfindung betrifit ein Sphygmomanometer mit einer aufblasbaren, durch eine Schnalle befestigbaren Manschette, mit einem Schallaufnehmer und mit einer Anzeigevorrichtung zur optischen Darstellung von Signalen aus Geräuschen, die medizinisch verwertbaren Blutdruckwerten entsprechen, die unmittelbar erkannt oder mittelbar mit einem elektronischen Gerät zur selektiven Umwandlung aufgenommener Schallsignale in elektrische Größen für die Anzeigevorrichtung verarbeitet werden.

Geräte dieser Art sind bekannt. Darüber hinaus ist aus der DT-AS 22 20 233 und der US-PS 2,582,123 bekannt, die Meßgeräte direkt an der Manschette anzubringen. Der Vorteil der etwas kompakteren Bauweise wird mit dem Nachteil aufgewogen, daß die Meßgeräte während einer Messung von eim.r Person, an der die Messung vorgenommen wird, nicht selbst ablesbar sind.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Blutdruckmeßgeräte mit noch kompakterer Bauweise zu schaffen, die obendrein von einer Person einfach bedient und selbst abgelesen werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schnalle der Manschette an einem Gehäuse für die Anzeigevorrichtung und für das Gerät zur Umwandlung der Schallsignale angebracht ist.

Besonders vorteilhaft und kompakt sind solche Sphygmomanometer, bei denen eine Vorrichtung zum manuellen Aufpumpen der Manschette in unmittelbarer Nähe der Manschette und der Befestigungsschnalle unlösbar angebracht ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.

Es zeigen:

Figur I in perspektivischer Ansicht ein Sphygmomanometer mit Klemmschnalle und Pumpgerät am freien Ende der Manschette.

Figur 2 in perspektivischer Ansicht ein Sphygmomanometer mit an anderer Stelle beschriebener Schnalle mit haftendem Belag.

Die in Figur 1 dargestellte Schnalle 10 einer Manschette 11 erstreckt sich über die gesamte Breite des Manschettenbandes. Die Schnalle 10 hat etwa quaderförmige Gestalt. Sie ist mit einer gestrichelt dargestellten Klemmvorrichtung 12 ausgestattet, die von seitlich angebrachten Schiebern 13 auslösbar gestaltet ist.

Tvigur 1 ist weiterhin zu entnehmen, daß alle Geräteteile zusammengefaßt wurden, indem die Schnalle 10 der Manschette als Gehäuse für die Anzeigvorrichtung 17 ausgebildet ist.

Am freien Ende der Manschette ist direkt eine Vorrichtung zum Aufblasen der Manschette über biegsame Rohre 15 angebracht. Es ist erfindungsgemäß nicht mehr nötig, mit einer lose mit der Manschette verbundenen Aufblaspumpe zu arbeiten, weil Pumpe 14, Ventil 16 und Manschette 11 eine Einheit bilden. Dadurch wird das Gerät wesentlich handlicher und kann einfacher bedient werden, weil die störenden Schlauchleitungen nicht mehr vorhanden sind.

Bei elektrischen Sphygmomanometern enthält das Gehäuse außer den Bedienungslementen 18 eine gedruckte Schaltung für die Signalverarbeitung, um automatisch Blutdruckwerte auf verschiedenen Anzeigeeinheiten je nach Systole oder Diastole anzuzeigen.

Wenn die Energieversorgung der elektrischen Schaltung nicht gleichzeitig durch ein Gerät, beispielsweise einem Dynamo, erfolgt, der beispielsweise mit der Pumpe 14 verbunden ist, dann wird in der Schnalle 10 eine Batterie oder ein Akkumulator untergebracht.

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An dem Gehäuse der Schnalle 10 ist außerdem ein Fortsatz 19 angebracht, der unterhalb des Manschettenbandes zu liegen kommt und deshalb gestrichelt dargestellt ist, weil er in der Darstellung von Figur 1 an sich nicht sichtbar ist. Der Fortsatz 19 ist als Basis für einen Schallaufnehmer 20 vorgesehen. Bei üblicher Befestigungsweise hat sich herausgestellt, daß die Abhörposition des Schallaufnehmers 20 nicht identisch mit der Lage der Schnalle ist.

Auch vereinfacht sich die Fertigung einer solchen Manschette, weil eine Schnalle 10 mit dem Fortsatz 19 einstückig, zum Beispiel aus Spritzgußteilen, herstellbar ist und die gesonderte Montage eines Schallaufnehmers in der Manschette entfällt.

In Figur 2 ist ebenfalls perspektivisch eine andere Version der neuen Manschette dargestellt. Für die gleichen Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Das trifft auch für die Anzeigelemente zu, weil es für die Erfindung ohne Belang ist, ob Rundinstrumente oder Ziffernanzeigen verwendet werden.

Es ergeben sich konstruktive Erleichterungen, wenn die Vorrichtung 14 zum Aufpumpen der Manschette in eine Ausnehmung der Manschette eingelassen ist, da keine durch die Schlinge der Schnalle 10 durchführbare Luftzuführung mehr erforderlich wird.

Die Schnalle 10 der in Figur 2 dargestellten Manschette weist ferner die von der Anmelderin in der Anmeldung P 28 43 643 beschriebene Besonderheit auf, daß ein Belag 21 vorgesehen ist, gegenüber dem ein Teil des Manschettenbandes haftet. Die Erfindung eignet sich besonders für solche Manschetten, weil deren Schnallen gegenüber gewöhnlichen Schnallen ohnehin etwas größer ausfallen und leicht die Geräte aufnehmen können, die sie als Gehäuse enthalten sollen.

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Bezugszeichen:

10	Schnalle
11	Manschettenband
12	Kl enunvor richtung
13	Betätigungshebel der Klemmvorrichtung
14	Aufblasvorrichtung
15	Luftschlauch
16	Ventil
17	Anzeigegeräte
18	Schalter
19	Fortsatz des Gehäuses
20	Schallaufnehmer
21	haftende Oberfläche der Schnalle (10)

Claims

•••••a· Labora Mannheim GmbH 2258 £+ GbmH für Labortechnik Sphygmomanometer Ansprüche

1. Sphygmomanometer mit einer aufblasbaren, durch eine Schnalle befestigten Manschette, mit einem Schallaufnehmer und mit einer Anzeigevorrichtung zur optischen Darstellung von Signalen aus Geräuschen, die medizinisch verwertbaren Blutdruckwerten entsprechen, die unmittelbar erkannt oder mittelbar mit einem elektrischen Gerät zur selektiven Umwandlung aufgenommener Schallsignale in elektrischen Größen für die Anzeigevorrichtung verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet^ daß die Schnalle (10) der Manschette (11) an einem Gehäuse für die Anzeigevorrichtung (17) und für das Gerät zur Umwandlung der Schallsignale, einer elektrischen Schaltung, angebracht ist.

2. Sphygmomanometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (14) zum manuellen Aufpumpen der Manschette (11) in unmittelbarer Nähe der Manschette (11) und der Befestigungsschnalle (10) unlösbar angebracht ist.

3. Sphygmomanometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (14) zum manuellen Aufpumpen der Manschette (11) am freien Ende des Bandes der Manschette (11) angebracht ist (Fig. 1).

gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Aufpumpen der Manschette fJJL^eri^ einem Gerät zur

und der Anzeigevorrichtung mit

Versorgung

Ltung

Sphygmomanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle (10) ein bewegliches in einer Position feststellbares Teil (12) enthält, mit dem die Manschette (11) auf Zugbelastung befestigbar ist.

Sphygmomanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur vorübergehenden Feststellung der Manschette (11) auf der Schnalle (10) ein Belag (21) angebracht ist, auf dem das freie Ende der Manschette (11) haftet (Fig. 2).

J ^7TT^gTTIt7ITr»TTÜTirC^

Igen (17)

dadurch gekennzeichnet, daß

den umgewandelten Meßwert zumindest

verwei

Sphygmomanometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schnalle (10) und/oder am Gehäuse eine biegsame Haltevorrichtung (19) für mindestens einen Schallaufnehmer (20) starr am Gehäuse (10) angebracht ist.